Noob Fragen zu Lautheit

Gooz

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Es heißt ja jetzt -14 lufs ist Standard, aber ich habe oft gelesen das Leute trotzdem weniger anpeilen, also -6 Lufs zb.

Wie haltet ihr das?
Und was sind so eure Techniken um eine gute Lautheit zu erzielen beim mixing und mastering Prozess?


Für einen limiter auf dem Master habe ich mal den Sonible smart Limit ausprobiert. Der sagt einem dann ja zb wenn die Dynamic Range seines Erachtens nicht passt, oder wenn man den limiter weniger anfahren soll, weil Spotify es mit geraden Einstellungen eh 6 db senken würde.
Was haltet ihr von dem Teil und wieviel würdet ihr auf solche Vorschläge des Plugins geben?
 
Es heißt ja jetzt -14 lufs ist Standard, aber ich habe oft gelesen das Leute trotzdem weniger anpeilen, also -6 Lufs zb.

Streng genommen müsste man hier sagen - mehr. Bzw. -6 ist lauter als -14 (der Betrag negativer Zahlen und so).

Am Ende kann man sagen:

i) Audiophil: so laut, dass alles weiterhin natürlich und gut klingt.
ii) "Wettbewerbsfähig": so laut, dass es gerade irgendwie noch klanglich vertretbar ist.
iii) "Die Wahrheit": so laut wie es geht, auch wenn das mit klanglichen Einbußen verbunden ist.
 
Es heißt ja jetzt -14 lufs ist Standard, aber ich habe oft gelesen das Leute trotzdem weniger anpeilen, also -6 Lufs zb.
Ich habe oft mitbekommen das die Leute von -6 RMS reden und hinterher daraus -6 LUFS wird.

Psycho von Muse ist schon laut, also ich meine -6,9 LUFS integrated.

Deshalb glaube ich nicht das wirklich -6 LUFS integrated gemeint ist sondern die alte RMS Messung.

Ich orientiere mich an gute Master mit genug Lautstärke wie z.B. Diplo "On my mind".
Und Diplo hat keine -6 LUFS integrated.

Wenn ich unter -10 LUFS bin dann ist für mich alles ok.
 
Ich bin Amateur und gebe daher nichts auf Standards und habe mich ehrlich gesagt noch nie so wirklich damit beschäftigt, wie ich den überhaupt erreiche. In Ozone setze ich den Limiter so ein, dass nur im Ausnahmefall Komprimierung stattfindet. Im Endeffekt bin ich der Meinung, dass man einen Volumeregler zur Regelung der Lautstärke besitzt, und nicht nur zur Zierde. Da geht manchmal richtig die Sonne auf!
 
Solang du genug headroom lässt , kannst du auch ein lautes master bei Spotify usw einreichen. Alles was lauter als -14 lufs ist, gebe ich mit -2 dbtp(truepeak) ab, das hat den Vorteil daß Leute die zb die Lautstärken Normalisierung in Spotify ausschalten, dein master in originaler Lautheit genießen können.
 
Die einzige Möglichkeit am Ende laut zu sein, ist einen Mix zu machen, den der Hörer laut dreht.




bzw nicht ausschaltet. 🙃
Dann darf er - wenigstens für mich - nicht auf max. Laufzeit gemischt sein. Weil ich solche Mixe immer ganz leise drehe, um das Geplaerre wegzubekommen. Was leider nicht funktioniert, es bleibt plaerrig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann darf er - wenigstens für mich - nicht auf max. Laufzeit gemischt sein. Weil ich solche Mode immer ganz leise drehe, um das Geplaerre wegzubekommen. Was leider nicht funktioniert, es bleibt plaerrig.

Anders gesagt, so ein Song zerfällt im leisen und wenn man in LAUT hört, ganz besonders wenn man ihn LAUT hört, neben dem Gekreische.
 
Das Thema beschäftigt mich Immernoch.

Habt ihr keine bestimmten lufs die ihr euch vornehmt zu erreichen?

Ich habe jetzt so oft gelesen das Leute sich nicht an die -14lufs richtlinie halten, weil die Konkurrenz viel lauter ist.

-8 Lufs Minimum und solche Sachen. Verunsichert mich, da ich jetzt Sachen released will und zukünftig selbst mischen will.

Meine ersten Sachen habe ich mischen und Mastern lassen und ohne das ich irgendwelche Angaben machte kam auch alles mit -8 lufs zurück.

Hip hop übrigens.
 
Das Thema beschäftigt mich Immernoch.

Habt ihr keine bestimmten lufs die ihr euch vornehmt zu erreichen?

Ich habe jetzt so oft gelesen das Leute sich nicht an die -14lufs richtlinie halten, weil die Konkurrenz viel lauter ist.

-8 Lufs Minimum und solche Sachen. Verunsichert mich, da ich jetzt Sachen released will und zukünftig selbst mischen will.

Meine ersten Sachen habe ich mischen und Mastern lassen und ohne das ich irgendwelche Angaben machte kam auch alles mit -8 lufs zurück.

Hip hop übrigens.
Naja, es kommt auch auf dein Zielformat an. Wenn Streaming, dann irgendwas um die -14 LUFS. Alles andere dann entsprechend lauter.
Mancher Style lebt aber eben auch vom lautgeüprügelten/komprimiert/gelimiteten Sound, dann kannste eh aufdrehen.
 
Ausschließlich streaming und Social Media in meinem Fall.
 
Dann ist es nur eine Frage des Sounds. Die meisten Hip Hop Tracks sind so um die -8/-9 LUFS.
Ist das aktuell so? Aber das würde mir auch reichen.

Was war eigentlich früher Standard? Vor 30, 20 Jahren ?
 
Ich habe jetzt so oft gelesen das Leute sich nicht an die -14lufs richtlinie halten, weil die Konkurrenz viel lauter ist

Schau einfach was die digitalen Medien mit deinem Signal machen. Manche komprimieren bis -14, manche bis -12,
da macht es keinen Sinn im Vorwege noch mehr zu komprimieren, weil dein Signal abgesenkt wird.

Mach doch einfach, dass es gut klingt. Dann wirds eh nicht lauter als -12 ;-)
 
Viel wichtiger als irgendwelche Zahlen ist doch, dass der Mix die Lautheit überhaupt hergibt. Wenn der Mix in den Frequenzen und der Dynamik nicht passt, kannst Du den Limiter auf eine hohe Lautheit einstellen wie Du magst, es wird nur verzerrter Brei herauskommen. Also am Mix ansetzen! Ob -8 oder - 14 db LUFSi sind dann nur noch ein paar Mausklicks.
 
 
Hat von euch jemand mal getestet was es für einen Unterschied macht, ob man auf -13 lufs mastert oder auf -8?

Wenn ich mich so umhöre bevorzugen ja Immernoch die meisten -8 oder noch lauter. Verwirrt mich alles.
Will gesagt nur für streaming und Social Media Musik releasen (ok, in Clubs auflegen will ich sie auch)
 
Hat von euch jemand mal getestet was es für einen Unterschied macht, ob man auf -13 lufs mastert oder auf -8?

Wenn ich mich so umhöre bevorzugen ja Immernoch die meisten -8 oder noch lauter. Verwirrt mich alles.
Will gesagt nur für streaming und Social Media Musik releasen (ok, in Clubs auflegen will ich sie auch)
Nun - die klangliche Änderung zwischen -13 dB LUFS und -8 dB LUFS ist fundamental.
Das geht von leichter Kompression dann auf Smash und die emotionale Wirkung wird schon sehr verändert.
Es gibt Klangbilder/Stile die auch von dieser geringen Dynamik leben.
Viele aber auch nicht und gehen mit solchen Kompressionsgraden klanglich Gassi und in die Urne.

Klanglich kannst du sehr wohl dich für -8 dB LUFS entscheiden wenn dein Track das verträgt.
Die Wiedergabelautheit im Streamingmedium wird dadurch nicht geändert - nur dein Klangbild eben.
 

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