nicht gekaufte plugins bei Macs

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@Soundanders
blub blub blub
 
@ DJJ-CUT

Weil kopieren einfach auch harmloser ist. Das wurde ich auch schon ziemlich oft ausgeführt.


Nebenbei vertrete ich auch die Ansicht, dass, wenn man ein kostenpflichtiges Programm nicht bezahlen kann, man auch darauf zu verzichten hat. Andererseits sehe ich den Trend zu freier Software (wenn auch auf einen sehr langen Zeitraum, insbesondere im Audiobereich). Aber das wirklich nur am Rande.

Die ganzen Vergleiche dagegen zum aktiven Diebstahl sind doch absurd. Der Klauen einer Cubaseversion im Laden bringt dem Händler ein gewisses, existentes Minus. Das kopieren einer Cubaseversion hat keine Auswirkung, außer das es eine Person mehr gibt, die Cubase besitzt. Die Schäden enstehen doch erst dadurch, dass der überwiegende Teil der "Kunden" kopiert. Hier wird versucht, den Einzelfall wie ein schweres Verbrechen darzustellen.


Oder andersherum, mal ganz pragmatisch. Kann ein Rechtsverständnis richtig sein, welches mal grob geschätzt 60% der Bevölkerung zu Schwerverbrechern erklährt und mit einer Stufe mit Gewaltverbrechern und Dieben stellt? Wie traut man sich in einem Land mit so viel krimineller Energie noch auf die Straße, es müssten doch bürgerkriegsähnliche Zustände herrschen.

...ok, wenn ich mir den Umzug neben anhöre könnte man das wirklich denken. ;)
 
Die Schäden enstehen doch erst dadurch, dass der überwiegende Teil der "Kunden" kopiert.
Genau, und bitte auch bedenken, dass in diesem Fall ausser dem Hersteller selber noch andere Firmen/Bereiche Schaden nehmen, zum Beispiel der Fachhändler, der Vertrieb, das Logistik-Unternehmen, der Verpackungshersteller, die Freiberuflerin in der hauseigenen Kantine, die von den Mitarbeitern der Firma lebt usw usw.
Da hängt genau betrachtet ein sehr großer Apparat mit dran und auch das "Überleben" vieler Menschen von ab.
 
@ tshing

Genau so sehe ich das auch. Und wohin führt das, wenn man das mal weiterdenkt? Dass man das als gesamtgesellschaftliches Problem betrachten muss, nicht als eine Serie von Schwerverbrechen.

Man muss sich einfach mal davon lösen, dass alle außer man selber böse sind. Das macht sich immer gut, aber wem hilft das denn? Wenn man Urherberrechtsverletzungen eindämmen will, dass geht das imo nur auf einem Weg, der nicht über Kriminalisierung geht.
Ich würde das höchstens mit Schwarzarbeit vergleichen. Liselotte von nebenan verdient sich ein paar Euro beim Nachhilfe geben. Wer würde sie deswegen als Schwerverbrecherin beschimpfen? Die Gesamtwirtschaftlichen Schäden sind aber immens. Genau wie hier kann die Lösung nur eine sein, die Liselotte nicht kriminalisiert, sondern Anreize gibt, zukünftig auf legalen Pfaden zu wandern.

Die Kunden, die wirklich mehr kaufen würden, wenn sie nicht kopieren könnten, dass sind doch die, die hybrid fahren, also sagen wir mal einen Seqeunzer gekauft, ein paar Plugins nicht. Die will man als Hersteller also verklagen? Bringt sicher ein Riesenplus im Umsatz.
Die Leute, die alles keksen würden auch so nichts kaufen.
 
Eric_Vornoff schrieb:
Weil kopieren einfach auch harmloser ist. Das wurde ich auch schon ziemlich oft ausgeführt.

nur, damit meine posts nicht falsch verstanden werden: ich habe nie behauptet, dass kopieren tatsächlich harmloser ist als diebstahl. in der theorie ohne berücksichtigung der motivation für die raubkopie mag das zutreffen, in der realität ist die rechnung äußerst schwierig.

was oft ausgeführt wurde, ist, dass raubkopieren etwas anderes ist als diebstahl, nicht etwas weniger schlimmes.
 
Du bist aber schon einen Schritt weiter Eric, du willst das Problem lösen.
Den meisten anderen hier ging es um Bewusstseinsbildung.
Vlt ist es ja auch so, wenn das von Tsching angeschnittene Gesamtbewusstsein
groesser waere, die Mehrheit die Software gar nicht stehlen wuerde.

Aber ich muss zugeben, je laenger ich hier lese, umso mehr verstehe ich
Erics Standpunkt.

ps. niocht 'stehlen' sondern illegal nutzen, tschuldigung.
 
Genau, und bitte auch bedenken, dass in diesem Fall ausser dem Hersteller selber noch andere Firmen/Bereiche Schaden nehmen, zum Beispiel der Fachhändler, der Vertrieb, das Logistik-Unternehmen, der Verpackungshersteller, die Freiberuflerin in der hauseigenen Kantine, die von den Mitarbeitern der Firma lebt usw usw. Da hängt genau betrachtet ein sehr großer Apparat mit dran und auch das "Überleben" vieler Menschen von ab.
Genau bei diesem Punkt gibt's allerdings auch ein Gegenargument. So bin ich absolut überzeugt davon, daß zum Beispiel die Hersteller von Hardware ([g=32]MIDI[/g]-Controller, Audiokarten, etc.) ein erhebliches Plus durch Waren verbuchen können. Die komplette Homerecording-Szene wäre doch LANGE nicht so groß, wie sie heute ist, ohne das Vorhandensein von Waren.
Also was da sonst noch alles dran hängt, ist imo kaum überschaubar und wird negative wie positive Effekte haben.

Zumal wie gesagt die Menschen immer nur das ausgeben können, was die haben ... wird bei Software "gespart", wandert das Geld in andere Bereiche. Wenn alle Leute für Software zahlen müssten, wäre das somit zwar gerechter, mehr Arbeitsplätze entstehen dadurch aber auch nicht (denn die gehen, wo anders wieder verloren, weil das Geld, das mehr in Software investiert wird, dann da eingespart wird).

Im Endeffekt geht's daher bei diesem "Problem" meiner Meinung nach weniger um wirtschaftlichen Schaden als um die gerechte Verteilung. Ein Software-Hersteller verdient es einfach, für seine Arbeit angemessen entlohnt zu werden, aber die Story, daß durch Kracks das Überleben von Menschen bedroht wird, ist imho schon recht weit hergeholt.
 
Genau bei diesem Punkt gibt's allerdings auch ein Gegenargument. So bin ich absolut überzeugt davon, daß zum Beispiel die Hersteller von Hardware ([g=32]MIDI[/g]-Controller, Audiokarten, etc.) ein erhebliches Plus durch Waren verbuchen können.
Manchmal wünsche ich mir, Musik würde nur noch ausschliesslich mit Hardware gemacht werden können, dann hätten wir die leidige Diskussion hier nicht und Homerecording.de nur noch 25 Mitglieder :D
 
Manchmal wünsche ich mir, Musik würde nur noch ausschliesslich mit Hardware gemacht werden können, dann hätten wir die leidige Diskussion hier nicht und Homerecording.de nur noch 25 Mitglieder

Ich wünschte mir, dass dieselben Hersteller der Hardware auch die der Software wären, dann spart man sich deren Software und kauft für dasselbe Geld deren Hardware mit einigermaßen gutem Gewissen :D
 
Oder eben wieder Damen, die Lochkartenberge durch die Gegend schleppen
1x stolpern und der Programmiertag geht von vorne los...
 
Ich denke der Grund warum es immer mehr Hrler gibt ist der, dass die Leute einfach erfahren haben dass man auch daheim gute Musik produzieren kann, die für den unerfahrernen freund so klingt wie ne Studioaufnahme :D Außerdem kann man mit der Soundqualität und Soundgestaltung ein stück scheiße in die Sonne stellen und glänzen lassen nicht war ? :D

Früher war das sicher noch nicht so leicht möglich..die Technik schreitet voran..Tonstudios sollten sich mal Gedanken darüber machen, bin mir sicher dass die Nachfrage sinken wird, weil dann viele mal nen freund oder Bekannten kennen der das daheim macht :)

Über die Unterschiede zwischen Homerecordingproduktionen und professionellen Tonstudioproduktionen werden immer kleiner.
Also ich würde niemals inst studio gehen und soviel Geld hinlegen für etwas was ich daheim besser machen kann, und vor allem so machen kann, wie ich es will und experimentieren kann ohne Zeitdruck.

Schon klar ich bin nur ein Amateuer, aber richtig gute Studios die das gut machen kann man wohl an einer Hand abzählen.
 
Oh Mann, könnte vielleicht mal wer den Tread schließen.
Ihr könnt hier weiterhin tagelang darüber diskutieren und es wird sich trotzdem nichts an der ganzen sache ändern.

Also, Tread beenden und fertig.
 
lol djsky wenns dich nicht interessiert dann lies es doch nicht, wo is das Problem. Geh lieber nach sehen ob alle Fenster bie dir zu sind oder schau in einen sack rein oder was weiß ich.. -.-
 
solange es Life Recording gibt und immense Investitionen in Raumakustik und Abhöre notwendig sind, sowie sauteures Equipment für die letzten 10% Soundqualität, droht den Profis keine Gefahr von seiten der "Unterschicht". Selbst wenn dieses Equipment wegfällt, die Abhörprobleme verbleiben. Gleiches gilt für Mikrophone etc.
 
@HomeProducer

jep die letzten 10% gehen dann wirklich nur mit besseren Bedingungen.
Aber ich meinte auch viel mehr die NAchfrage von jungen Bands die mal nen demo aufnehmen wollen oder so, Nicht jeder der bisher ins tonstudio gegangen ist wollte ne non-plus-ultra version geschweige denn, das er soeine bekommen hat.

Professionelle Tonstudios von denen man wirklch nen 1A Klang erwarten kann gibt es eben viel seltener als diese halbherzigen Tonstudios (die in Zukunft ums überleben kämpfen werden).
 
bin mir sicher dass die Nachfrage sinken wird, weil dann viele mal nen freund oder Bekannten kennen der das daheim macht
Diese Situation haben wir schon seit langem: Willkommen im Jahr 2007! ;-)
 
Kuno schrieb:
Im Endeffekt geht's daher bei diesem "Problem" meiner Meinung nach weniger um wirtschaftlichen Schaden als um die gerechte Verteilung. Ein Software-Hersteller verdient es einfach, für seine Arbeit angemessen entlohnt zu werden, aber die Story, daß durch Kracks das Überleben von Menschen bedroht wird, ist imho schon recht weit hergeholt.

Auch wenn ich Deine Gedanken ausnahmsweise mal ansatzweise nachvollziehen kann.

Diese "gerechte" Vergeltung von der Du sprichst, entspricht vielleicht Deinem Rechtsempfinden.
Doch vielen hier ist es anscheinend egal, dass alle moralisch/ethischen Rechtfertigungsversuche eben gegen die Gesetzgebung gehen.
Juristisch gesehen ist die Benutzung und Verbreitung von illegal gekekster Software strafbar.
Haltet mich für einen konservativen Spießer, aber ich halte mich gerne an die Gesetze.

Mit jedem Argument für eine subjektiv "gerechtere" Welt in der das alles nicht so schlimm ist, zweifelt man also die Judikative unseres Landes an und setzt sich aktiv gegen das Gesetz.
Strafbare Handlungen werden in einem öffentlichen Forum also verharmlost, bzw. von selbst ernannten Sherrifs legitimiert...
findet das außer mir keiner komisch?

Also wenn ich zB die Sache mit den Steuern doof finden würde und das Finanzamt um meine Einkommenssteuer bescheißen würde, dann gehe ich doch nicht in einem öffentlichen Forum damit hausieren und verbreite, wie toll das eigentlich ist...
 
Ich glaube nicht, dass es professionelle Tonstudios seltener geben wird, es gibt nur immer mehr "halbherzige" Tonstudios. Für die erwähnten letzten 10% wird niemand mehr das Zigfache der Semi-Pros zahlen wollen.

Erfahrungsgemäss ist es wohl viel mehr so, dass viele Pros im Vergleich zu den Semi-Pros "halbherzig" agieren, indem sie ihren jahrelang erprobten Top-Sound über jede Produktion stülpen, ohne auf spezielle Wünsche der Kunden einzugehen. Das wiederum eröffnet den Semi-Pros die Möglichkeit, ihre 90% auf individuell abgestimmte Weise abzuliefern.

Ich hab erst unlängst mit einer Band gesprochen, die für ihre erste [g=420]CD[/g] 10000 Euro ausgegeben haben, danach ein Studio für immer noch 3000 Euro gemietet haben und nun am meisten mit ihrer neuesten 1000 Euro-Produktion zufrieden sind, weil man da auf sie eingegangen ist.
 
@Tronix:

Der Einfluß der Geräte mag vielleicht 10% ausmachen, der Einfluß deiner Abhörmöglichkeiten ist aber viel gravierender.
 
@Home Producer

wie meinst du das genau? Also sprichst duda über gute Monitorboxen oder einem geschulten Ohr?

beides kann man im laufe seines Hobbys erlangen wenn man sich viel damit beschäftigt, und vielen macht es ja auch spaß sich diese "arbeit" anzutun :)
 
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