nicht gekaufte plugins bei Macs

  • Ersteller pablo-piano
  • Erstellt am
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
:focus:

es ging um "nicht gekaufte Plugins beim [g=18]MAC[/g]" :D :D :D
 
@tronix
Du glaubst wirklich, wenn Du Dir diesen Bullshit lang genug einredest,
wird er wahr, oder ? Man schreibt Software, setzt eine Relation zum Auf-
wand bzw zur Konkurrenz u Ende, ich mach doch keine Volksbefragung
bei jeder neuen Prozedur.

Vlt solltest Du Dein BierzeltStammtischAbo kuendigen ...
 
@tronix: Wer lesen kann ist klar im Vorteil

Ein paar Beiträge weiter vorne hab ich geschrieben:

Ok, der Vergleich ist vieleicht nicht wirklich korrekt. Das Prinzip aber schon.



Nebenbei ist Softwareklau KEIN Kavaliersdelikt.
 
tronix schrieb:
Steinberg hat mit den Dongles schon mal nen Schritt nach vorne gemacht. Wenn andere Firman das nicht machen sind sie selber Schuld, kein Grund auf musikbegeistertet Hrler loszugehen..

bestes beispiel - ich würd auf jeden noch so musikbegeisterten hrler losgehen, der zu verantworten hat, das soviel zeit in die entwicklung eines kopierschutz gesteckt werden muss (was wiederum nen Preisanstieg und, wenn man den C rackern glauben darf, Performanceverlust bedeutet). Ausserdem nerven Dongles einfach - Ich bin froh, das ich das Problem bei Ableton Live nicht habe... Also stört der Kopierschutz dann alle, die sich das Produkt kaufen. Und da kann Steinberg nicht wirklich was für, die müssen sich halt schützen. Das ist nur die Schuld von Raubkopierern.
 
Schwachsinn hoch zehn. Das ist so, als ob Du die Kriminellen dafür verantwortlich machst, dass Du Steuern für die Polizei ausgeben mußt. Die entwickeln den Kopierschutz auch so bzw. beauftragen andere Firmen wie Synchrosoft, Spezialisten.
 
Das ist so, als ob Du die Kriminellen dafür verantwortlich machst, dass Du Steuern für die Polizei ausgeben mußt
Wenn es keine Kriminellen gäbe, bräuchten wir dann überhaupt eine Polizei? Eigentlich doch nicht, oder? ;)

Die entwickeln den Kopierschutz auch so bzw. beauftragen andere Firmen wie Synchrosoft, Spezialisten.
Und die machen das ehrenamtlich oder wie? Ich bin aber wenigstens froh, dass Syncrosoft es wirklich gut macht, so dass seit über 1,5 Jahren keine mit diesem Schutz verbunden Software irgendwo aufgetaucht ist.
 
,, Ich bin aber wenigstens froh, dass Syncrosoft es wirklich gut macht, so dass seit über 1,5 Jahren keine mit diesem Schutz verbunden Software irgendwo aufgetaucht ,,
:-D








Ich erzähle mal eine Geschicgte,die mit dem Thema zu tun hat :

Es geht um einen Bekannten der Freundin der Schwester meiner Frau...

Also,er hat sich nicht dabei gedacht,und hatte Gekräkte Software benützt,es fing mit SX3 an ,und dann kam der Rest,und bald hatte er die halbe Native Instruments kollektion,alle Waves,TC,Arturia...quasi jedes 2te [g=8]Plugin[/g],dass in den letzten 5 Jahren gemacht wurde...
Irgendeinmal bemerkte er,dass er Mühe hat,mit so vielen plugins umzugehen,verschwändete viel Zeit nur mit nach neuesten Plugins nachjagen und diese ausprobieren,oder dachte nach,welches der 500 plugins denn passen würde für den Song...
Zeitgleich wurde ihm bewusst dass mit einem sequenzer zu arbeiten und mit [g=77]vst[/g] der beste weg für ihn ist,Musik zu machen (er hatte schon vieles ausprobiert) und dass er sich dem mehr widmen möchte. Und er wurde sich bewusst,das das was er tat eben doch nicht legal ist,und nicht moralisch,und dachte so viel darüber nach,dass es seine Kreativität bremste...
Also wurde eine Entscheidung gefällt:
Alle Kräks wurden gelöscht,er KAUFTE sich im Laden einen Sequenzer,mit VERPACKUNG und so,zwar keinen der grossen,aber,einen der volkommen ausreichte und günstiger war und auf seine Bedürfnisse und seinen Level zugeschnitten war.
Installiert,registriert. Und da sah er,das es gut war...

Und dann fing er wieder an zu saugen!!!

Diesmal aber freeware Plugins.Und merkte dass da draussen Wahnsinnsplugins verschenkt werden,die man sehr wohl gebrauchen kann.

Und er nahm sich vor,nie mehr illegale Software zu saugen,und wenn er mal was brauchen sollte,würde er es kaufen.

Und er sagte sich,entweder bin ich in ein paar Jahren Jedi-Meister,oder ich mache ein für alle mal schluss mit dieser Opsession,Musik zu machen.
Wenn ich es drauf hab,wirds auch mit dem vorhandenen funktionieren,wenn nicht,machts sowieso keinen Sinn.

Und jedes mal,wenn er den Sequenzer startete,lachte ihn dieser an,und die Plugins sangen wundervolle Lieder...und wenn er nicht gestorben ist...dann saugt er immer noch Freeware Plugins...und fragt sich welchen er wohl am besten für den Song einsetzen soll ;-)

ENDE

Frostberg
 
klar ist das nicht die schuld einzelner raubkopierer - aber warum hätte denn wer anfangen sollen, den kram zu entwickeln, wenn keiner was kopieren würde.

in dem falle ist die frage nach henne oder ei ja mal sehr eindeutig zu klären. Und damit man son Schutz wie Syncrosoft braucht, muss auf der C rackerseite schon einiges passieren.
 
Durch Kriminelle und Hacker werden Arbeitsplätze geschaffen, Polizisten und [g=398]Dongle[/g]-Programmierer etc.
 
Grossartig ja. Endlich wieder ein völlig neuer Ansatz, um die 'Diskussion
am Laufen zu halten. Am besten Du gehst gleich raus und schlägst ein
paar alte Damen nieder, scheisst auf die Strasse und haust ein paar
Scheiben ein.
 
Am besten Du gehst gleich raus und schlägst ein
paar alte Damen nieder, scheisst auf die Strasse und haust ein paar
Scheiben ein.

Unsinn. Aber alleine die Tatsache, dass ich es könnte, hat Arbeitsplätze geschaffen, preventiv.
 
tronix schrieb:

Außerdem verstehen die meisten nicht, dass die schwarzrate MITEINKALKULIERT wird, somit ensteht eben kein überraschender Verlust, sondern man ist sich schon im klaren dass der Absatz demenrprechend sein wird. Firmen haben sich darauf einzustellen, wer das nicht kann und die Wettbewerbsfähigkeit verliert soll am besten den Laden gleich dicht machen und nach Hause gehen.

Ach so, wenn der Verlust nicht überraschend ist, dann ist er auch nicht so schlimm.
Dann sollen die blöden Firmen, die sich nicht vernünftig auf Piraterie einstellen können, doch nach Hause gehen, selber schuld.
 
ich verfolge solche diskussionen immer wieder gerne, weil beide seiten meiner meinung nach gute argumente haben. schade, dass hier persönliche betroffenheit auf beiden seiten und moralische wertungen nicht von sachlichen argumenten und fakten getrennt werden können. kuno hatte vor ein paar seiten einige gute punkte angeführt (etwa raubkopieren ungleich diebstahl). mit denen hatte er die raubkopiererei noch nichtmal verteidigt, aber anstatt drüber nachzudenken und dem sachlich richtig zu begegnen, wird draufgeknüppelt - und denen, die das raubkopieren wirklich für in ordnung halten, nur weiteres kanonenfutter gegeben (die industrie erzählt nur stuss).

übrigens auch bezeichnend für die diskussionskultur sind aussagen wie diese (folgender quote beispielhaft ausgewählt):
HomeProducer schrieb:
Schwachsinn hoch zehn.

bravo. derartige aussagen machen es für jeden leichter, auf der sachlichen ebene zu bleiben. nicht nur, dass auf mögliche irrtümer anderer gleich die schublade möglichst aggressiver wortwahl aufgemacht wird und das gegenüber, das vielleicht selbst einfach nur einer fehlinformation erlegen ist, gleich als idiot abgestempelt wird, das ist man ja hier schon gewohnt. nein, jegliche andere meinung als die eigene kann nur falsch sein, und man selbst hat die wahrheit wie immer gepachtet. schwachsinn - zack, aus, ende im gelände, keine diskussion mehr.


was mich am meisten wundert, ist, dass sich doch so viele leute hier so oft eine "sachliche" diskussion wünschen, scheinbar aber nicht in der lage sind, mal fünf minuten tatsächlich über die argumente der gegenseite nachzudenken. zu einer sachlichen diskussion gehört vor allem erstmal, dass man die gegenseite nicht als feind wahrnimmt, sondern als jemanden, der einem selbst dabei hilft, zu einer fundierteren meinung über ein thema zu kommen. das geht natürlich nicht ganz so gut, wenn man seine diskussionspartner abwürgt, beleidigt oder einfach nur schon vorher seine meinung fertig hat.

und wer jetzt antworten möchte, was ich mir denn dabei denke, raubkopieren gut zu finden, der sollte a) den post nochmal lesen, b) drüber nachdenken, oder c) es einfach sein lassen.
 
ich weiss, ich bin schon ein böser Bub, und werfe mit solchen Floskeln herum. Sorry :D :victory:
 
tronix schrieb: Da wird das benutzen von Software, die man nciht gekauft hat mit einem Autodiebstahl gleichgesetzt.

Ich bin kein Jurist, aber das Eine ist Diebstahl, das andere auch. Lediglich der Wert der Sache ist unterschiedlich. Und wenn man mal die Preise einiger großer Pluginpakete sowie des dazugehörigen Sequenzer aufsummiert kommt man auch auf Summen, für die es einen fahrbaren Untersatz gibt...
Unrecht wird nicht zu Recht, nur weil man es gerne so hätte. Und mit dem Zeigefinger auf andere Leute zu zeigen, die sich nicht an Gesetze halten, erlaubt einem nicht automatisch das Gleiche zu tun.
Gäbe es die dumme Raubkopiererei nicht, dann bräuchten wir uns nicht mit Dongles, Zwangsaktivierung und sonstigem Scheiß rumschlagen. Deswegen würde ich es vielleicht verstehen, daß jemand die geknackte Kopie eines rechtmäßig erworbenen Produkts einsetzt, weil er damit ein Problem hat. Legal ist das aber auch nicht, obwohl ich mir vorstellen könnte, daß der Hersteller in so einem Fall Gnade vor Recht ergehen lässt.
 
Zu einer sachlichen Diskussion gehört auch, dass man die Dinge beim richtigen Namen nennt. „Raubkopie“ ist völlig fehl am Platze, da das entscheidende Merkmal eines Raubes Gewalt oder deren Androhung ist. Und das auch „Diebstahl“ falsch ist, habe ich ja schon mehrfach erwähnt (Diebstahl bezieht sich nunmal nur auf bewegliche körperliche Gegenstände).

Illegales Kopieren, Rechtswidriges Kopieren, Urheberrechtsverstoß, das wären passendere Begriffe.
 
tomric schrieb:
tronix schrieb: Da wird das benutzen von Software, die man nciht gekauft hat mit einem Autodiebstahl gleichgesetzt.

Ich bin kein Jurist, aber das Eine ist Diebstahl, das andere auch. Lediglich der Wert der Sache ist unterschiedlich.

Ich bin auch kein Jurist, aber Raub bzw. Diebstahl ist die gewaltsame Wegnahme von fremden Eigentum!

Bei Urheberrechtsverletzungen wird der Rechte-Inhaber nicht seines Vermögens beraubt, sondern der Rechte-Inhaber bekommt lediglich sein Vermögen nicht vergrössert ;)

Verstöße gegen das Urheberrecht sind kein Diebstahl! Und auch kein Verbrechen sondern ein Vergehen!
 
genau, und deshalb ist "Raubkopien Verbreiten" und "Benutzen" eben längst nicht das gleiche.
 
tomric schrieb:
tronix schrieb: Da wird das benutzen von Software, die man nciht gekauft hat mit einem Autodiebstahl gleichgesetzt.

Ich bin kein Jurist, aber das Eine ist Diebstahl, das andere auch. (...)Unrecht wird nicht zu Recht, nur weil man es gerne so hätte.

weil ich auch diesen punkt angesprochen habe, jetzt von mir nochmal etwas sachliches dazu:

raubkopien sind kein diebstahl. das heißt aber nicht, dass sie nicht unrecht sind.
was diebstahl von einer raubkopie unterscheidet, ist vor allem der schaden, der dabei entsteht. wenn ich bei mercedes auf den hof gehe und mit einem ihrer schlitten wegfahre, ohne dafür eine gegenleistung erbracht zu haben, dann habe ich kapital entwendet. mercedes hat eine bestimmte summe X in dieses auto investiert (materialkosten, arbeitszeit, etc), und durch mein entwenden ist dieses kapital unwiderbringlich verloren: das auto kann niemandem mehr verkauft werden.
wenn ich im internet cubase runterlade, dann entwende ich kein kapital unwiderbringlich. theoretisch entsteht sogar erstmal überhaupt kein schaden (das wäre anders, wenn ich im laden die [g=420]cd[/g] geklaut hätte). materialkosten fallen flach, weil ich kein material entwendet habe, und steinberg seine cds mit cubase völlig unabhängig von meinem download verkaufen kann. kosten wie abstraktere kosten wie arbeitszeit (auch die entwicklung der idee "cubase" ) könnte man vielleicht berechnen, ich würde aber dagegenhalten, dass dies im [g=420]cd[/g]-preis verrechnet wird und auch so über die normalen verkäufe völlig unbeeinflusst weiterhin honoriert werden kann. theoretisch entsteht also beim download kein unmittelbarer schaden, und deshalb ist eine raubkopie kein diebstahl.

nun bin ich auch kein jurist, und weiß nicht genau genug, wie das gesetzlich geregelt ist, um damit hier hausieren zu gehen (ich weiß auch über die juristische terminologie nicht bescheid. sollten raubkopien juristisch tatsächlich als diebstahl bezeichnet werden, halte ich dies aber weiterhin für falsch). deshalb bleibe ich mal auf der ethischen ebene.
der stärkste grund dafür, dass raubkopien unrecht sind, ist ein auf den ersten blick recht schlichter, aber nichtsdestotrotz zumindest in meinen augen zentral:
das produkt ist immer das eigentum des produzenten. als eigentümer darf der produzent frei über das produkt bestimmen. er darf also bestimmen, dass man dieses produkt für einen bestimmten preis nutzen darf, und dass man es nicht nutzen darf, wenn man diesen preis nicht zahlen will. daraus folgt: ich darf das produkt nicht nutzen, solange ich nicht zahle. und da ist dann ethisch tatsächlich ende im gelände. es sei denn, das argument enthält einen logischen fehler oder die prämisse "das produkt ist eigentum des produzenten" wird angezweifelt - was eine gängige und gar nicht mal unberechtigte methode der "pro raubkopien" fraktion ist. akzeptiert man das argument allerdings, dann sind raubkopien nicht erlaubt. basta.

aber da ethik heutzutage keinen mehr interessiert, reicht das natürlich nicht. es muss zählbares auf den tisch, verlust und gewinn müssen in genauen zahlen vorliegen. das überlasse ich anderen, die sich damit auskennen, möchte aber doch sagen: rechnungen wie "eine raubkopie von cubase 4 = 780€ verlust für steinberg" funktionieren nicht. dass nicht jeder raubkopierer das produkt gekauft hätte, stände ihm die option raubkopie nicht zur verfügung, kann sich wohl jeder denken. der klischeehopper raubkopiert cubase nur, weil er bei raubkopien das beste zum gleichen preis wie das schlechteste haben kann. könnte er nicht raubkopieren, würde er wahrscheinlich magix music maker für 50€ kaufen, nicht aber cubase 4.
das gefährliche an solchen rechnungen ist, wie ich in meinem ersten post andeutete, dass man den raubkopierern lediglich mehr angriffsfläche bietet. "die industrie lügt hier, wer weiß wo noch überall, noch ein grund mehr, deren produkte nicht zu kaufen".
natürlich darf nicht verschwiegen werden (und ich will es auch keineswegs bestreiten), dass durch raubkopien erhebliche finanzielle verluste entstehen. aber ebenso wie mit der (in meinen augen) falschaussage "raubkopieren ist diebstahl" tragen übertriebene und simplifizierte verlustrechnungen nur zu einem weiteren imageverlust bei und liefern damit auch eine weitere (wenn auch völlig blödsinnige) rechtfertigung für raubkopierer.
 
sehr gutes Statement Vironnimo...


auch die Geschichte vom ehemals Raubkopierer kann ich nachvollziehen.
.. nach totaler Vermüllung seiner Festplatten und ständigen Abstürzen entschloss sich der edle Prinz irgendwann auf 3 [g=89]VSTi[/g] Plugins zu sparen und sie zu kaufen (den [g=70]Sequencer[/g] hatte er immer im Orginal). 3 die er vorher gut und ausgiebig testen konnte, der Rest ist Freeware. Und das -wie man hörte- reichte ihm dann tatsächlich auch bis heute.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Neue Antworten


Oft gelesene Themen

Zurück
Oben