Neumann Kaufberatung

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brucie_k

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Hallo zusammen,

ich hab vor ein paar Jahren schon mal einige Studio Monitore zum Abhören im Heimbereich getestet. Die Neumann KH 80 sind mir damals in guter Erinnerung geblieben (bin letztlich aber bei Standlautsprechern gelandet, die mittlerweile im Wohnzimmer stehen), daher hab ich neuen Bedarf:

Option 1: 2 x KH 80 + KH 750
Option 2: 2 x KH 120 II

Dazu sei gesagt, ich kann den Bass aufgrund der Nachbarn nur begrenzt ausfahren. Wozu würdet ihr raten?

Bonusfrage 1: die KH 120 II haben ja SPDIF Eingänge in Cinch Form, konnte allerdings keine Adapter von Toslink Cinch (F05) auf Cinch finden, oder geht das nicht, weil proprietär und man kann das bspw. nur mit einem M48 nutzen?

Bonusfrage 2: Die Ethernet Anschlüsse lassen die sich nur mit Neumann eigener Software nutzen, oder gibt es da Open Source Alternativen? o.ä? Ein MA1 wäre leichter Overkill.

Danke vorab schon mal :)
 
Mich interessiert es v.a., wo und wie du deine Studiolautsprecher betreiben möchtest. Ist z.B. der Raum, in dem du diese betreiben möchtest, für diese akustisch geeignet bzw. optimiert? Was ist der Verwendungsweck?

Du schreibst zugleich, dass du den Bass aufgrund der Nachbarn nur begrenzt "ausfahren" kannst. Und da fängt es schon an, problematisch zu werden:

Wenn man (gerade beim Betrieb eines SW) bei normaler Abhörlautstärke (also sagen wir mal bis 85dB(a), was gerade in kleinen Räumen schon sehr stramm ist) ständig Angst haben muss, dass man seine Nachbarn stört, sollte man das überdenken. Ein Subwoofer bedeutet vor allem eins: Noch mehr Energie, die man vernünftig bändigen muss, um ihn auch sinnvoll zum Abhören verwenden zu können. Und der Aufwand, tiefe Frequenzen in den Griff zu bekommen, ist mitunter enorm (damit ist nicht das Herumschieben auf dem Boden gemeint, sondern eben akustische Maßnahmen mit jeder Menge Material, was sehr raumfordernd und aufwendig ist).

Mag sein, dass mich jetzt manche dafür kritisieren, dass ich mehr auf diesen Aspekt, als auf deine eigentliche Frage eingehe. Aber leider ist es in Realität so, dass eben die meisten Menschen keine geeignete Umgebung haben, um Studiomonitore und auch Subwoofer sinnvoll einsetzen zu können (sinnvoll bedeutet hier: halbwegs linearer Frequenzgang, kein extremer Nachhall, gebändigte Raummoden etc.). Man schaue sich die vielen YT-Videos an: In sehr kleinen Räumen, mit etwas Noppenschaumstoff an den Wänden, stehen nicht selten Studiomonitore für einen Paarpreis von 1.500 - 2.000 EUR und weitaus höher. In einem solchen Szenario eignen sich dann die Studiomonitore nur als Vergleich, wie es sich beim Hörer zuhause in einer normalen Umgebung anhören könnte. Aber eine solide und neutrale Basis zum Abhören für das Mischen etc. ist das nicht. Auf der anderen Seite finde ich es hier auch nicht verwerflich bzw. "overdone", wenn man dafür (also Gegenschecken) auch ein paar KH 80 verwendet.

Wenn du also zu den Menschen gehörst (sind eben sehr viele), die räumlich eingeschränkt sind, Rücksicht auf ihre Umgebung nehmen müssen und jetzt auch keinen großen Aufwand zwecks akustischer Optimierung betreiben möchten und können (z.B. als Mieter), würde ich definitiv keinen Subwoofer nehmen, sondern dieses Geld lieber in sehr gute Kopfhörer stecken, und die "kleineren" Studiomonitore (eben KH 80, KH 120 II oder ähnliche) rein zum Gegenhören für das "Real-life scenario" verwenden.
 
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Auch wenn das nicht zur Frage passt aber ich habe gestern die ADAM A7V bei einem Kollegen gehört. Ich hatte selber die Neumann 120 und KH 80/750 lange Zeit. Ich würde heute die ADAM A7V oder je nach Raumgröße die A77H kaufen. Ich bin damals bei Neumann gelandet weil ich Boxen Boxen mit wenig Grundrauschen wollte. Die A7V rauschen genauso wenig und klingen richtig gut. ADAM hat da echt nochmal was gemacht gegenüber der alten Serie. Die ADAM App läuft auch viel runder als die von Neumann. Zumindest war die Neumann App noch buggy als ich das System hatte. Kann sein, dass die heute auch rund läuft.
 
Also erstmal Danke euch für die Rückmeldung insbesondere @Wurstwasserschorle , das heißt es werden die KH80 / KH 120 und Sub kann ich mir sparen - dadurch dass ich einen höhenverstellbaren Schriebtishc habe ist die Aufstellung nicht ganz so einfach, ich denke mit VESA Adaptern und Monitorhalterung sollten die KH 80 machbar sein. Danke nochmal.
 
das
Wenn du also zu den Menschen gehörst (sind eben sehr viele), die räumlich eingeschränkt sind, Rücksicht auf ihre Umgebung nehmen müssen und jetzt auch keinen großen Aufwand zwecks akustischer Optimierung betreiben möchten und können (z.B. als Mieter), würde ich definitiv keinen Subwoofer nehmen, sondern dieses Geld lieber in sehr gute Kopfhörer stecken, und die "kleineren" Studiomonitore (eben KH 80, KH 120 II oder ähnliche) rein zum Gegenhören für das "Real-life scenario" verwenden.
ist doch mal eine brauchbare Zusammenfassung zu den ewigen Fragen hier.
Leider sind damit auch knapp 50% der Formumsbeiträge überflüssig geworden :)
 
Einerseits ja, andererseits nein, die Forenbeiträge (Glaubenssätze) verlagern sich nur von einem Thema auf das nächste ;-)

Am Ende zählt eigentlich nur, wie die mixe klingen, den Weg dahin muß man eh selber gehen.
Richtig ist - es gibt schon den einen Weg dahin, aber denn kann - und WILL - nicht jeder gehen, daher ist es halt ein Gestochere im großen workaround Dickicht, teilweise erschwert Durch unklaren Willen bzgl. der Zielsetzung („will doch nur Spaß haben, obwohl…..ärgere mich schon immer im Auto“ oder „also ICH finde meine mixe super, kann gar nicht verstehen, warum das niemand anderer auch so sieht….naja, Geschmacksache!“ usw.)

Ich denke mittlerweile, es geht neben Erfahrung vor allem um „mindset“, dann um Akustik (schwierig - und daher würde ich auch empfehlen, das Kopfhörer Thema ernsthaft in Betracht zu ziehen!!!) und dann um Monitore.

Und ganz selten funktionieren auch mal simple Lösungen (relativ schlichte Monitore funktionieren durch Zufall in komischen, unbehandelten Räumen, in welchen durch Zufall die optimale Positionierung besteht, weil es nicht anders passte usw., und dann wird aus Ahnungslosigkeit behauptet, das sei slles übertrieben, man würde ja den evidenten Beweis liefern, es würde auch anders gehen.

Ja. Aber nur vielleicht;-)
 
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