Neuer Song - Kinder von Haiti

  • Ersteller robertobellavita
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3, 2, ...

Allgemein bitte ein wenig auf den Tonfall achten, sonst muss ich weiterzählen.
 
Das geht nicht ... du kannst dieses schreckliche Erignis nicht diesem mit süßlichen Kitsch verkleben ... du entwürdigst und beleidigst die Opfer dadurch .... verstehst du das nicht ...?

e.
 
"Ja, wir singen für Haiti dieses Lied, weil es da so viele arme Menschen gibt" heißt es in diesem Werk allerfeinster Schlagerunterhaltung. Na, dann bin ich ja gespannt darauf, wie Du das Leid der Menschen in diesen Ländern in Töne kleidest:

Tadschikistan
Niger
Malawi
Eritrea
Guinea-Bissau
Liberia
Sierra Leone
Burundi
Äthiopien
Demokratische Republik Kongo

Leider stehen diese Länder derzeit nicht so im Fokus wie Haiti. Mach da mal auch Songs drüber.

Die sind zumindest auf dem Papier ärmer oder ähnlich arm. Auch werden diese Länder von Bürgerkriegen, Hungerkatastrophen etc. heimgesucht.
Das ist zwar derzeit vielleicht nicht so publicityträchtig, aber das käme mit Sicherheit etwas "uneigennütziger" rüber.
 
Ihr seid ja alle sowas von verbittert.

So schlecht ist der Song nicht. Auch wenn es nicht mein Stil ist, aber produktionstechnisch habe ich hier schon wesentlich! schlechteres gehört. Von daher in Ordnung.

Der Inhalt ist vielleicht fragwürdig, aber er hat sich zumindestens mit dem Thema auseinandergesetzt.

Ich denke viele die hier von Verhöhnung oder ähnlichem sprechen sollten sich erstmal an die eigene Nase packen!
 
@cloud - da fehlen mit Sicherheit noch an die 100 Länder..
@roberto: Musikalisch, zumindest für dein Genre, finde ich dein Arrangement gut.
Ich bin kein Schlagerfan und werd auch nie einer sein (zumindest jetzt
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) - aber wenn ich einer wäre, würde mir deine musikalische Darbietung gefallen - bis auf den Text.

Du meintest, für lyrische Tiefe müsste man ein Buch schreiben - ich bin andere Meinung, zumindest, was das Thema angeht.
Wie gesagt - was würde ein Kind singen...was würde ein Kind fühlen.
Um Menschen wirklich in den Bann zu ziehen, musst Du dich (und in deinem Genre ist das sowieso unerlässlich) wirklich mit den Menschen befassen.
Woher hattest Du Deine Inspiration für dein Werk?
Kennst Du jemanden, der dort war? Hast Du Verwandte/Bekannte, die Dir davon berichteten?

Um Menschen emotional zu erreichen, musst Du in der Lage sein, wirklich emotional zu sein und in tragische Rollen schlüpfen können. Nicht nur kurz, sondern das ganze Elend seelisch nachzuvollziehen - besser noch - zu erleben.
Dann wird man dir auch glauben.

Edit: FAZIT: Musikalisch gut. Auch die Stimme hat was.
Textlich daneben - weil oberflächlich und unangebracht.
 
#45
Wie gesagt - was würde ein Kind singen...was würde ein Kind fühlen.
ja, zum beispiel. einzelschicksale sind gut, das unüberschaubare wird wieder nachvollziehbar gemacht.
dabei muß man jetzt nicht unbedingt die perspektive des kindes einnehmen, man kann auch als erzähler formulieren.
umgekehrter weg ist ebenfalls legitim und irgendwie auch authentischer. ich sitz hier rum bei keksen und yogitee und VERSUCHE zu verstehen, was da passiert ist/passiert.

und schließlich gibt es noch die königsklasse, nämlich eine metaebene finden, die dem hörer verweise gibt, ihn aber nicht so plakativ konfrontiert.
wie ich schon mal ganz am anfang schrieb: medienhype. jeder mensch weiß es, man konnte dem thema nicht entkommen - irgendwann schaltet man ab, ob nun per fernbedienung oder mental...
wenn man es in der situation schafft, ein thema so aufzubereiten, daß der hörer wieder darüber nachdenken kann, hat man einen guten text geschrieben.
als beispiel für das, was ich meine, würde ich mal "miss sarajevo" von u2 nennen - kein wort über zerbombte städte, zerfledderte leichen auf den strassen oder so - und trotzdem schwingt das alles mit.
 
Also ich finde jeder hat das recht seine Gefühle auf seine Art auszudrücken.....das kann nie falsch oder gar pietätlos sein.

Natürlich ist der Song jetzt nicht der Brüller auch nicht die Sängerin...aber das ist auch vollkommen egal. Er hatte eben das Bedürfnis etwas zu tun....manche Spenden, manche gehen in die Kirche...er hat eben einen Song geschrieben.....ist doch ok.

Auch wenn die Ganze sachliche Kritik korrekt bleibt unterm Strich doch nur eins ..er zeigt Mitgefühl .....und dafür Daumen hoch.

Ich sehe da echt keinen Unterschied ob jetzt die leute in der Kirche für Haiti beten oder auf die Strasse gehen oder eben einen Song darüber zu machen .......ist doch einfach nur menschlich .....
 
@Roberto.
Als ich gestern deinem Thread und Song noch jungfräulich begegnete, wusste ich schon, wo das wieder Enden wird.

DU nimmst dir absolut keine Kritik an. Wozu setzt du dann deine Songs hier herein?
Es ist jedes Mal das selbe!

Ein Song ist zeitlich leider nicht dazu geeignet.
Hattest du nicht Deutsch studiert?

Goethe schaffte es, in zwei Sätzen eine Sache so auf den Punkt zu bringen, ohne dass es Schmalz, oder einfach nur plakativ war.
Das zeigt mir, dass du dich wohl nie mit Literatur beschäfftigt hast.

Es gibt genügend Beispiele, bei denen auch in Liedern (z.B. Robert Schumann- Dichterliebe) eine solche Lyric transportiert wird, von der DU noch meilenweit entfernt bist.


Natürlich lispelt deine Sängerin nicht, aber du vergurckst so dermaßen die Aufnahme, dass jedes "S" wie eine schlimme Krankheit vernichtet wird.

Mir erschließt sich auch absolut nicht, warum du gerade diese Sängerin gewählt hast. Was hat eine Sängerin mit osteuropäischem Dialekt in einem solchen Song zu tun? Es gibt keinen Grund dafür. Wäre sie wenigstens von dort, würde das ganze Sinn machen.
Nichts gegen die Person, oder den Dialekt, den ich persönlich sogar sehr mag.

Lasse sie wenigestens in ihrer Muttersprache singen. Bau eine Balalaika ein, und schon bekommt das Ding einen ganz anderen Charakter.
Wobei wir schon bei dem Thema Instrumente wären:

Diese altmodischen Synths, wie du sie einsetzt, sind selbst in der Schlagebranche nicht mehr "in".
Gerade diese Art von Song würde doch mit einem sinfonischen Klang viel mehr Wirkung erzielen.

Und nun sage ich vorraus, wie das Orakel von Delphi:

Ändern, oder zu Herzen nehmen wirst du dir wahrscheinlich von all den konstruktiven Beiträgen nichts.

Mach endlich die Augen auf!
 
@Magna: Jut, jeder hat seine Vorbilder und Ikonen.
Manche versuchen, der Sache wirklich auf den Grund zu gehen - manche geben sich mit der Sendung Galileo zufrieden...
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Ich denke ja das hier einige sind,die sich negativ geäussert haben,mit dem Innenpolitischen (Deutschland) nicht ganz einverstanden sind,es werden imo Sachen beschlossen die einem nur noch die Hände überm Kopf schlagen lassen.

Da denkt man sich nur noch,Herr lass Hirn regnen.

Es ist ja nicht so,das keiner helfen will oder gar kann,aber es wird langsam einfach zuviel.
Ständig fühlt sich die Regierung dazu verpflichtet anderen zu helfen,aber wir werden hinten angestellt,das frusstet,wir bewahren nur den Schein nach Aussen hin,dabei sind wir arm wie ne Kirchenmaus,es wird über alle Massen über unsere Verhältnisse gelebt.

Ach da ist ja noch viel mehr was die Idioten da oben treiben.

Weil es stark an deren Verstand zweifeln lässt,sowas frustet,BEWUSST wie UNBEWUSST.

Hehe,jetzt will man sich auch noch Taliban einkaufen.

Du wolle Taliban kaufe,ich kack echt noch ab und das nur,weil man (einer) Angst hat,das man es auf sie/ihn absehen haben könnte,dabei werden die dadurch erstrecht zu einem Ziel.
Meint ihr denn,das die sich das gefallen lassen?

Dann kommst Du mit dem Text,der sich nur um die armen Kinder handelt,was auch bei den ersten Textzeilen unsere Probleme vergessen lässt,aber es wird nur darauf rumgeritten wie arm die armen Kinder sind,das wird dann zuviel und es fängt an zu nerven.
Das der Hörer sich sagt,ach was hab ich damit die bekommen schon genug Unterstützung,es stellt sich desinteresse ein,auch wenn man weiss,das es den Leuten da schlecht geht und gerade eben oft den Kindern.

Dann wird solch ein Song gerne mal als Puffer genutzt um Frust los zu werden.

Politisches und da wird eine politische Sache drauss gemacht,ist immer schwierig.

So gesehen,hat Dein Text und Deine Musik einfach nicht den richtigen Nerv getroffen.

Musikalisch gesehn ist es aber ok,schreib einfach einen anderen Text dazu.

Das heisst aber nicht,das wir Herzlos sind,es nervt einfach nur was über unseren Köpfen entschieden wird,ohne uns mit einzubeziehn und machtlos mit ansehn was die da so beschliessen und zwar so das es schon schmerzt.

Nenne es ruhig verbittert,ich nenne es interessiert.
 
Wenn man den Maßstab eines Goethe oder eines Schumann an jeden hier anlegen würde, dann wär es bald Zappenduster.

Die Kritik hier ist nicht konstruktiv, sondern nur Destruktion.
 
@alpen: fault!
Nach wie vor ist JEDER seines Glückes Schmied - immer und immer und immer.
Aber das gehört nicht hierher.
Und davon ab: die ärmste Sau in Deutschland (abgesehen von der Obdachlosigkeit) ist reicher, als in den meisten Ländern dieser Erde.
Wer innenpoltisch nicht zufrieden ist, sollte sich engagieren.
"Die da oben" - ein Spruch, der mich persönlich zum Wahnsinn treibt.
Wer ist denn der Staat? Wem oder was fehlt es an Courage?
Deutschland ist mit das armseligste Land - weil alles, jeder Mist, auf die Politik geschoben wird, anstatt selber was auf die Beine zu stellen und sich zu organisieren.

....
Sorry, OT, aber auch dein Ansatz gehört ebenfalls nicht hierhin - hier ging es um den Song.

Grüße,

Hag
 
So! nachdem ich jetzt 'ne Stunde mein Beißholz mit den Zähnen bearbeitet habe, kommt noch was zum Song:

Arrangement: Die Synthstrings sind m.E. von vorgestern. Die sind nicht wirklich zeitgemäß. Die würde ich austauschen.

Gesang(sbearbeitung): Sowohl Gesang als auch die Bearbeitung dessen klingt wirklich mau. Hört sich so an, als ob die Sängerin ein hochgepitcher Klon Deines eigenen Gesangs wäre. Durch den Einsatz der Effekte klingt das nicht mehr natürlich. Dieser Akzent wirkt kontraproduktiv, wenn man eine Message im Song hat, die verstanden werden will.

Mein Tipp: (Sehe ich dahingehend ähnlich wie alpenjodel):
Solider Schlagersong, wenn auch etwas blutleer, der mit 'nem anderen Text, einer neuen Gesangsaufnahme und einer fundierteren -Bearbeitung durchaus besser käme.
 
Also ich würde ja echt darauf tippen, dass das Dein Gesang ist, mit Melodyne o.ä. nachbearbeitet. Stimmt das, oder liege ich voll daneben?!?
 
Cloudbuster schrieb:
Also ich würde ja echt darauf tippen, dass das Dein Gesang ist, mit Melodyne o.ä. nachbearbeitet. Stimmt das, oder liege ich voll daneben?!?


Hehe,sie wird wohl seine Lebensgefährtin sein und merkt garnicht,das sie sich ihm Sprachlich angepasst hat,oder andersrum.
Da der Sound ok ist,wird es wohl nicht daran liegen,das er nicht weiss wie man einen De-esser einsetzt.
Zu Hagstrom,Du kleiner Blauäugiger.
Seh Du mal alles schön bunt.
Ich wüsste wie man Geld einparen könnte und es dennoch allen gut geht.
 
Nee, alpenjodel. ich muss zwar gestehen, dass ich noch nie mit melodyne und co. gearbeitet hab' (obwohl ich's eigentlich bräuchte
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). Aber mal ehrlich. wenn man mal von diesem komischen Akzent da absieht, gibt es da verdammt viel Parallelen. Also, ich würde da glatt 'ne Wette eingehen.
 
Wenn man den Maßstab eines Goethe oder eines Schumann an jeden hier anlegen würde, dann wär es bald Zappenduster.
Kayoyo, du verstehst meine Aussage falsch!
Aber das macht nichts, denn du kappierst sowieso fast nie etwas! Wie ich auch!
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electrysoir schrieb:
Das geht nicht ... du kannst dieses schreckliche Erignis nicht diesem mit süßlichen Kitsch verkleben ... du entwürdigst und beleidigst die Opfer dadurch .... verstehst du das nicht ...?

e.

Ich sag da nur 9/11 und Enya.
 
Magnazeon schrieb:

Goethe schaffte es, in zwei Sätzen eine Sache so auf den Punkt zu bringen, ohne dass es Schmalz, oder einfach nur plakativ war.
Das zeigt mir, dass du dich wohl nie mit Literatur beschäfftigt hast.
Es gibt genügend Beispiele, bei denen auch in Liedern (z.B. Robert Schumann- Dichterliebe) eine solche Lyric transportiert wird, von der DU noch meilenweit entfernt bist

Soviel dazu.
 
Kayoyo schrieb:
Wenn man den Maßstab eines Goethe oder eines Schumann an jeden hier anlegen würde, dann wär es bald Zappenduster.

Die Kritik hier ist nicht konstruktiv, sondern nur Destruktion.


Ich würde noch einen Schrott weitergehen. Die Kritik ist ein Wichtigmachen, mit fremden Federn schmücken. Wer hier über solche Poeten swchreibt, sie als Beispiel bringt, der zeigt nun mal wirklich wie kleingeistig und innerlich verbittert er ist. Ich würde gerne mal die Tiefsinnigkeit dieser Leute Texte ergründen.

Aber ich kann mich über dieses wirklich köstlich amüsieren. Es zeigt die Frustration der meisten Menschen.

Nochmals: Kritik ist konstruktiv und ich kann damit gut umgehen. Aber diese Korinthenzählerei ist haarsträubend. lach
 
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