Neuer Musikraum mit Dachschräge - Überraschend Positive Raumakustik ?

[Squisi]

Hallo Zusammen,

bin nun mit meinem "Studio" umgezogen in meine neue Wohnung.
Mein neuer "Musikraum" hat eine Dachschräge unter der ich den Schreibtisch und Abhöre platziert habe. Trotzdem ich nicht denke das ich momentan viel in Sachen Raumoptimierung machen kann hab ich mal die Messungen mit dem REW nach dem Tutorial hier aus dem Forum durchgeführt und die Ergebnisse (nur jetzt mal auf das Wasserfalldiagramm beschränkt) haben mich echt überrascht weil das nach meiner Interpretation garnicht soooo extrem schlecht aussieht (wie ich es erwartet hätte). Wie seht ihr das ?

Vielen Dank und viele Grüße, Chris

 

[Black_Bender]

hi,

unter einem dach ist das normal.
gibt halt kaum massive wände.
problematisch ist wenn dann nicht selten symmetrie hin zu bekommen und/oder man ist gezwungen längs statt quer aufzustellen womit dann die rückwand zu nahe für diffusoren ist.

lg

 

[Superior]

Was hat das mit der Symmetrie eigentlich genau auf sich,
besser gesagt was bringt es für Problem mit sich wenn es nicht machbar ist
und was kann man alternativ machen?

 

[stefangeidel]

Alternative: Kopfhörer.

 

[Black_Bender]

der rechte lautsprecher klingt ganz einfach anders als der linke.
weiter führt es in einzelnen frequenzen zu laufzeitunterschiede in der raumantwort was sich negativ auf die summe (direktsignal+raumantwort) auswirkt also letztendlich das was man am abhörplatz hört.

es führt oft zu hörbaren problemen wie z.b. einer snare die nach rechts oder links "zieht" obwohl man mittig gepant hat (kann einen schon wahnsinnig machen) und was noch schlimmer ist es führt zu verzerrungen im gehörten was man nicht unbedingt wahrnimmt aber den entscheidungsprozess beim mix beeinflusst.
man denkt man trifft eine richtige entscheidung und wundert sich dann wenn der mix woanders im vergleich zu referenzen negativ auffällt was einem aber in der verzerrten abhörumgebung gar nicht klar war.

kopfhörer oder alternative abhörumgebungen (hifianlage im wohnzimmer, auto usw) können da helfen.
nachteil ist dass man dann einfach mehr zeit und geduld benötigt bis man ein ergebnis fertig hat mit dem man selbst in jeder abhörumgebung zufrieden ist.

ich kann dich aber erstmal beruhigen. solang du in dem raum nur für dich gute musik machen willst ist das alles kein hindernis um einen hit zu produzieren.
da gab es schon schlimmere voraussetzungen bei dem trotzdem gute musik bei raus kam.


lg

 

[Squisi]

der rechte lautsprecher klingt ganz einfach anders als der linke.
weiter führt es in einzelnen frequenzen zu laufzeitunterschiede in der raumantwort was sich negativ auf die summe (direktsignal+raumantwort) auswirkt also letztendlich das was man am abhörplatz hört.

es führt oft zu hörbaren problemen wie z.b. einer snare die nach rechts oder links "zieht" obwohl man mittig gepant hat (kann einen schon wahnsinnig machen) und was noch schlimmer ist es führt zu verzerrungen im gehörten was man nicht unbedingt wahrnimmt aber den entscheidungsprozess beim mix beeinflusst.
man denkt man trifft eine richtige entscheidung und wundert sich dann wenn der mix woanders im vergleich zu referenzen negativ auffällt was einem aber in der verzerrten abhörumgebung gar nicht klar war.

kopfhörer oder alternative abhörumgebungen (hifianlage im wohnzimmer, auto usw) können da helfen.
nachteil ist dass man dann einfach mehr zeit und geduld benötigt bis man ein ergebnis fertig hat mit dem man selbst in jeder abhörumgebung zufrieden ist.

ich kann dich aber erstmal beruhigen. solang du in dem raum nur für dich gute musik machen willst ist das alles kein hindernis um einen hit zu produzieren.
da gab es schon schlimmere voraussetzungen bei dem trotzdem gute musik bei raus kam.


lg

Vielen Dank für die Antwort und die gute Erklärung. Du hast natürlich recht, da ein Monitor in der Ecke steht und der andere nicht "ziehts" natürlich zu einer Seite, das Zeigen auch die Diagramme wenn man recht/links getrennt misst, ich merks aber kaum wenn ich in der Abhörposition sitze.
Sollte ich je etwas fertig bringen was es wert wäre veröffentlicht zu werden würde ich das ganze eh mixen und mastern lassen da ich für mich festgestellt habe das bei den Sachen die ich selbst produziert und schon 20.000 angehört habe eh nichts gescheites bei rumkommt im Mixdown/Mastering.