Neuer DAC / Lindell Audio?

[m4d3raIn]

deswegen gibt's auch nach wie vor kein populäres DIY Projekt.

gibts doch ...

Link?

 

[Schlumpfpeter]

Würd mich auch interessieren!

lg!

 

[Adebar]

Ein Freund von mir macht gerade Versuche mit einem Selbstbau und einem Evaluation Board. Die Ergebnisse sind sehr vielversprechend. Jetzt kommt er in die Phase, das ganze mehrkanalig in ein Gehäuse zu packen und ein Netzteil da mit rein zu bekommen. Schon gehen die Schwierigkeiten los. Der Teufel liegt im Detail. Am Ende kommt er etwa auf 60% des Preises eines vglb. fertigen Wandlers.

Müsste er den verkaufen, wäre er bei üblichen Margen als No Name bereits zu teuer und nicht konkurenzfähig. Die Weiterentwicklung geht dann in Richtung effizienterer Fertigung, ohne die Qualität zu drücken ....

Gerade bei den kleineren Herstellern ist mit Margen nicht viel Luft. Die Verkaufspreise sind sehr nah an den eigenen Kosten plus einer Spanne, die bei vielen gerade so zum Leben reicht.

Wenn man dann noch mehr rauskitzeln will, muss man länger entwickeln, genauer und aufwändiger fertigen. Dann sind selbst Preise von 2500 oder mehr für einen Stereowandler keine Mondpreise mehr. Jeder, der mal selbst versucht hat, ein Gerät zu bauen, so, dass es auch verkauft werden könnte, kann das bestätigen. Sei es Teebaum mit seinen Mikrofonen, Attila mit seinen Mikrofonen oder auch die "kleinen" Hersteller wie Forssell oder der als Thema gesetzte Lindell. Wobei ich letzteren nicht gehört habe.

 

[synthpark]

deswegen gibt's auch nach wie vor kein populäres DIY Projekt.

gibts doch ...

Link?

ach naja, zum Beispiel hier

http://www.pavouk.org/hw/modulardac/en_pcm1794a.html

ok, "populaer" ist vielleicht uebertrieben . Vor allem ist der Entwickler nicht so 100% ueberzeugt. Netzteil fehlt.

Dass das Netzteil dann so ueberdimensioniert ausfaellt, ob das den Formfaktor bei diesen Geraeten bestimmt? Schon lustig, dass der ADI2 mit so einem 0815 Netzteil daherkommt ( "klingt ja eh bescheiden" ) und bei High End so ein Aufwand. Dabei ziehen diese Chips kaum Strom.

 

[livingsounds]

ach naja, zum Beispiel hier

http://www.pavouk.org/hw/modulardac/en_pcm1794a.html

ok, "populaer" ist vielleicht uebertrieben . Vor allem ist der Entwickler nicht so 100% ueberzeugt. Netzteil fehlt.

Dass das Netzteil dann so ueberdimensioniert ausfaellt, ob das den Formfaktor bei diesen Geraeten bestimmt? Schon lustig, dass der ADI2 mit so einem 0815 Netzteil daherkommt ( "klingt ja eh bescheiden" ) und bei High End so ein Aufwand. Dabei ziehen diese Chips kaum Strom.

Ja, das ist ziemlicher Quark, ne. Unsymmetrische Ausgänge, simpler Clock-Eingang, simples 12V Netzteil, TL072 im Signalpfad... Da kannst Du dann auch gleich den Soundblaster nehmen...

Und wie gesagt, der Teufel steckt im Detail, ist kein Zufall, dass gute Wandler richtig Geld kosten und nur wenige das hinkriegen. Vor allem bei Mehrkanal-Studioanwendungen.

 

[synthpark]

Ja, das ist ziemlicher Quark, ne. Unsymmetrische Ausgänge, simpler Clock-Eingang, simples 12V Netzteil, TL072 im Signalpfad... Da kannst Du dann auch gleich den Soundblaster nehmen...

Und wie gesagt, der Teufel steckt im Detail, ist kein Zufall, dass gute Wandler richtig Geld kosten und nur wenige das hinkriegen. Vor allem bei Mehrkanal-Studioanwendungen.

Dann schau Dir doch mal das Datenblatt zum Burr Brown pcm1794a an. Da ist auch eine Beschreibung des hauseigenen Evalboards, welches laut TI die Specs erreicht, 132 dB SNR usw. Die Idee moderner Wandlerchips ist die, dass sie einfach betrieben werden koennen. Das es aufwendig aussehen MUSS, ist eine Erfindung der High End Branche, die letztlich die gleichen Chips verwendet.

 

[DaVogi]

naja einen preamp kann man auch mit einem integrierten chip und einer handvoll weiteren bauteilen realisieren. deswegen klingt der verstärker mit diskret aufgebauten opvs trotzdem vielleicht eine spur besser ... zumindest unter musikalisch subjektiven gesichtpunkten.

specs sagen bekanntlich wenig aus solange sie eine gewisse grenze überschreiten.

 

[Akai31]

Da solche Bauvorschläge von Herstellern vollkommen üblich und für jedermann einsichtig sind, müsste die Welt ja voll sein von hochklassigem Audio-Equipment. Warum unterhalten wir uns dann hier noch weiter...

Synthpark, hier haben ja in den letzten 1-2 Jahren wirklich genug Wandlervergleichsfiles die Runde gemacht. Für jeden ganz leicht zu eruieren ob und wo die Unterschiede liegen. Einordnen darf seine Erfahrungen jeder selber. Hast du dir die angehört?
Falls ja, und du für dich keine signifikanten Unterschiede festgestellt hast, dann akzeptier das doch so für dich. Aber akzeptiere auch, wenn das jemand anders sieht.
Wenn nein, dann macht so eine rein theoretische Diskussion noch viel weniger Sinn.

Und wenn du über Specs reden willst; allein Karumbas Messungen (die ja auch nur einen Blickwinkel mitbringen) zeigen doch deutliche Unterschiede bei verschiedenen Wandlern.

Ich kann einfach nicht nachvollziehen, worum es dir hier gerade geht? Du hast eine (in meinen Augen sehr theoretische) Meinung, kannst aber auch nix beweisen. Genauso wenig, wie du es den HiEnd-Gläubigen unterstellst.

 

[karumba]

auch wenn ich mit livingsounds nicht immer einer meinung bin, rein theoretischer natur ist seine meinung nicht.

ich kann mir aus dem bauch heraus auch nicht vorstellen was schwer dran sein soll einen hochwertigen wandler zu bauen. ich habe aber noch nie einen gebaut, insofern bleibt meine aussage unqualifiziert. sampa hat afaik schon einen gebaut. vielleicht kann er ein paar worte dazu schreiben. ich trigger ihn mal an.

 

[Frank6502]

wenn du es privat machst brauchst du sicher
nochmal hochwertige expensive messinstrumente,
zum abgleich ,-
und ueber die norm halt exact statt nur im tolerencebereich einzumessen den dac und die bauteile.
das ist dann selektiv made in germany,
gabs frueher mal... heute macht das kaum noch jemand...
waere aber pflicht fuer den hochwertigen wandler.

sogesehn wird das nicht grad guenstig sein.
waere mehr was fuern elektr. ing. als praktische diplomarbeit
mit auswertung und vergleichen.