Neue Monitore fürs Mastering - aber welche?

  • Ersteller derKalle
  • Erstellt am
Ja das die gute Amps brauchen haben die mir auch gesagt, die hatten mir auch welche "im Set" dazu angeboten die lagen jedoch weit über dem was möglich ist das Budget betreffend ...

Ich denke es wird darauf hinauslaufen das ich mir Accuphase mal kommen lasse zum "hören".
An die Krell habe ich auch schon gedacht ... habe da jemanden ausm ProAudio Vertrieb der kann mir welche besorgen auch zum Testhören. Das werd ich dann mal in Angriff nehmen.
 
Soooo, für alle die es noch interessiert ...

Meine Wahl viel auf B&W N802 - habe sie zu einem Preis bekommen den man gar nicht laut sagen darf :-D

Als Endstufe habe ich Audionet AMP Monoblöcke, welche ich mir nach vielem Testhören von Endstufen dann geholt habe.Hatte dank meines Hi-End Händlers an Endstufen alles zum ausgiebigen testen zuhause ... von "gut & günstig" bis "Wert eines Kleinwagens" ...

Ich bin zufrieden mit der Kombi, der Klang in meinem optimierten Raum ist unglaublich, so geil habe ich schon lange nicht mehr gehört!


Danke euch für all eure Tipps! Ihr habt mir sehr geholfen!

Beste Grüße,

der Kalle
 
Freut mich, ich habe auch gerade erst wieder meine LS-Offenbarung gehabt...

Von deinen NS10 aus gesehen ist aber JEDER LS eine Offenbarung... ;)
 
Nix gegen meine NS-10 ;-) das sind immernoch schöne LS ;-) vorallem weil ich sie immer schön hab warten (bevor jetzt eine spitze Zunge kommt - "warten=Inspektion" :p ) lassen und diese schönen "Time-Alignment-Rings" habe montieren lassen ...

Ich werd sie behalten für 2.Abhöre ... sie sind mir so ans Herz gewachsen :)
 
Ich werd sie behalten für 2.Abhöre
Ist ja auch deren einzige wahre Bestimmung... Wenn...
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Weißt du noch mit welchen Endstufen du die Strauss gehört hast?
Hab die auch gerade gehört mit der richtigen Endstufe mit das Beeindruckenste, was mir an LS bislang untergekommen ist. Habe die kleinen und mittelgroßen gehört. Da konnten auch die von mir geliebten Geithains leider nicht mithalten.
Phänomenale, extrem detaillierte Raumabbildung mit den knalligsten Transienten, die ich bis dato aus einem LS gehört habe.
Alles Aktive, was ich bis dato gehört habe kann da nicht mithalten.
Sehr beeindruckend war aber auch das Debüt einer kleinen deutschen LS-Schmiede, deren passive Systeme waren ziemlich gleichauf mit den Strauss. Wenn ich die hier zum Test hatte, schreib ich mehr. Bei Interesse...
 
ich kanns dir gar nicht mehr sagen, als DA Wandler hing ein DigitalAudioDenmark davor, das weiss ich noch ...

Wo hast du die denn gehört?
 
Schade, weißt du noch wie die aussahen..? So evt. ?

23945_l.jpg


Einzelheiten geb ich dir per PM. Wo hast du sie denn gehört?
 
Hab die auch gerade gehört mit der richtigen Endstufe mit das Beeindruckenste, was mir an LS bislang untergekommen ist. Habe die kleinen und mittelgroßen gehört. Da konnten auch die von mir geliebten Geithains leider nicht mithalten.

ich kenne die strauss in der zhdk ein wenig, die konnten mich nun aber gar nicht beeindrucken...
 
Mmh, tja... ;) So unterschiedlich können Eindrücke sein...
Ich hab in den letzten Wochen einiges gehört; Geithain (RL940, RL903, MO2 + einige passive), PSI (A-217), ADAM (A77x) , Focal (die alten SM11, waren aber sehr nett), Genelec (8260).
Die Strauss (kleinen und mittleren) waren was Auflösung, Transienten-, Raum-, Detailabbildung zusammen mit einer kleinen Berliner Firma das mit Abstand eindruckvollste von den genannten Modellen. (Leider macht die Endstufe dann manchmal doch viel mehr aus als gedacht.)
Da waren selbst die einzelnen Rückwürfe der Raumwände bei Piccicatospassagen noch voll wahrnehmbar. So viel gut durchhörbaren Raum mit so filigranen Details habe ich bis dato noch nie gehört. DAS hat mich schwer beeindruckt...

Auf welche Eindrücke legst du denn Wert bei einem LS-Test? Mit was für Material testest du?

Einige der gehörten Modelle haben es noch nicht einmal geschaftt Mono/Stereo sauber darzustellen...
 
Meine Wahl viel auf B&W N802 - habe sie zu einem Preis bekommen den man gar nicht laut sagen darf
glückwunsch. das war eine gute wahl! magst du mir mal den preis per PM schicken?
hattest du die lipinski bei andreas angehört?
 
Auf welche Eindrücke legst du denn Wert bei einem LS-Test? Mit was für Material testest du?

Einige der gehörten Modelle haben es noch nicht einmal geschaftt Mono/Stereo sauber darzustellen...

ich gab dort einen masteringkurs und wir haben bearbeitetes und unbearbeitetes material verglichen, dass ich sehr gut kenne (da ich es selber gemastert habe und die beispiele bewusst nach gewissen aspekten ausgesucht hatte) und ich hörte verdammt wenig auf den strauss - es muss dort wohl ein tiefgreifendes problem mit dem raum geben, so schlecht können die gar nicht sein.
 
Ah, ok. DAS sollte einem eigentlich einen Einblick gewähren. Bleibt eigentlich nur noch der Raum... ;)

edit: waren´s die mittelgroßen? Die hab ich nur kurz gehört. An denen ist mir eine zu große Präsenz aufgefallen, die waren etwas aufdringlich (evt. durchs Horn bedingt). Ausführlicher hatte ich die kleinen Nahfelder gehört.
 
edit: waren´s die mittelgroßen?

keine ahnung, ich fands so schrecklich, dass mich das nicht weiter interessierte - ich war aber auch nicht der einzige, der die unbrauchbar fand, alle haben nur auf den nearfields gearbeitet (irgendwas "banales", krk, genelc, was auch immer...)
letztlich ist der LS auch immer nur so gut wie der raum
 
letztlich ist der LS auch immer nur so gut wie der raum
Die grundlegenden Eigenschaften bleiben aber mE auch in einem eher schlechtem Raum erhalten. Seltsam, du bist der erste, von dem ich keine Begeisterung gehört habe.
Hast du Lust deinen Eindruck zu konkretisieren?
 
Ok ... das würde mich jetzt auch mal interessieren was dir so einen schlechten Eindruck verschafft hat ... Würd mich über eine Konkretisierung auch freuen!
 
Nur kurz zum Thema Strauss, da ich alle Modelle habe (und das will ich auch gar nicht verheimlichen, ein Fan davon bin).

Die 3 Modelle (es wird hier oft vom "mittleren" oder vom "kleineren berichtet... ) haben durchaus verschiedene Zwecke.

Das kleinste: Der Se-Nf-3 ist ein Mastering Nearfiled. Er ist wirklich verdammt gut und akurat. Der vielleicht einzige Negativ Punkt, der von Kalle in einem anderem Thread schon beschrieben wurde, ist, dass man bei dem Preis etwas den Druck untenrum, also einfach die Physikalität vermissen kann - halt wirklich Nearfileld.

Das Gegenstück dazu, wenn man das "physikalische" nicht missen möchte, wäre dann das grösste Modell, der Se-Mf-2, der aber in Europa äusserst selten zu sehen ist. Er wurde als ultra-akurater Masteringmonitor für die Masteringsuiten der Sony Music Studio's in Tokio entwickelt und ist flat von 20 Hz bis 100 kHz. In Deutschland wird das System m.W. nur noch von Günter Pauler verwendet, in der Schweiz von mir und noch einem weiteren Mastering Studio. Sie sind ein sehr beträchtliches Investment, dafür hat man dann etwas, was wirklich state of the Art ist, ich habe noch kein vergleichbares System gehört. Wobei ich auch sagen muss, dass ich angesagten Systeme in den Staaten (Dunlavries oder die anderen üblichen Verdächtigen).

Das mittlere Modell (Se-Mf-1) hingegen wurde vor allem als 5.1 Monitoring System für Mischstudios entwickelt. Dan's Kritik zu diesen Modellen an der Zhdk kann ich etwas nachvollziehen, ich war dort nur kurz, aber da ist einiges nicht wie es sollte. Das System braucht solide Endstufen. An der Zhdk wurde das nicht wirklich beachtet (lange war da nur eine Lexicon Hifi 5.1 Kanal Endstufe - weiss nicht ob das geändert wurde). Auch war die Akustik am Anfang mehr als problematisch. Sie wurde in der Zwischenzeit soweit ich weiss von Martin Lachmann verbessert. Der Lautsprecher braucht, wie auch sein grösserer Bruder, den passenden Raum und die geeignete Akustik da man doch 1.8 bis 2 m davon entfernt ist. Es ist definitiv auch ein guter Speaker, sehr physikalisch. Das Horn ist akustisch für meinen Geschmack nicht so perfekt implementiert wie beim grösseren Bruder.

Soviel zur Klärung der verschiedenen Modelle.

Daniel
www.ideeundklang.com
 
Das kleinste: Der Se-Nf-3 ist ein Mastering Nearfiled.
Für die Größe des Winzlings kommt der aber verdammt tief, ohne schwammig zu sein.
Endstufe ist aber definitiv ein Thema.

Strauss wird/wurde (zumindest in Deutschland) oft mit den Flying Moles zusammen vorgeführt. Kennst du die?

Letzendlich haben mich die Kirsch (vor allem im Vergleich mit den NF3) vor allem im Bass doch noch mehr beeindruckt.
Nicht unbedingt vom Tiefgang, aber E-und K-Bässe klangen doch auf den Strauss (und allen anderen, die ich kenne) doch etwas wie abgedämpft. Vielleicht hat das die Ursache im Obertonverhalten der LS; als wenn Grund- und Oberton nicht ganz zusammenspielen... ?
 
Das kleinste: Der Se-Nf-3 ist ein Mastering Nearfiled.
Für die Größe des Winzlings kommt der aber verdammt tief, ohne schwammig zu sein.
Endstufe ist aber definitiv ein Thema.

Strauss wird/wurde (zumindest in Deutschland) oft mit den Flying Moles zusammen vorgeführt. Kennst du die?

Letzendlich haben mich die Kirsch (vor allem im Vergleich mit den NF3) vor allem im Bass doch noch mehr beeindruckt.
Nicht unbedingt vom Tiefgang, aber E-und K-Bässe klangen doch auf den Strauss (und allen anderen, die ich kenne) doch etwas wie abgedämpft. Vielleicht hat das die Ursache im Obertonverhalten der LS; als wenn Grund- und Oberton nicht ganz zusammenspielen... ?



Die Flying Moles!!! ARGHHH! Eine unglaubliche Unsitte, ich versteh's nicht. Strauss ist tatsächlich ein Fan davon und hat die damals glaub auch der Deutschen Generalvertretung vorgeschlagen. Ich konnte mit dem Flying Dingern die Strauss überhaupt nicht mehr geniessen. Alles ist steril und die Bässe verlieren jegliche Integrität und klingen nicht mehr organisch. Strauss meint, die Flying hätten eine unglaublich gute Dämpfung und ich sei mir das einfach nicht gewohnt. Naja, das sehe ich anders.

Jedem der die Strauss mit Flying Dingern gehört hat empfehle ich noch eine gute normale Endstufe. Bei den Senf-3 tuns' die Vincent SP997. Vielleicht nicht das nonplusultra aber allemal ausreichend. Für die grossen bei mir verwend ich eine Mark Levinson. Die mittleren sollten was dazwishen kriegen.


Mit was hast Du die Senf3 gehört? Das mit den Bässen kann auch sehr von der Aufstellung abhängen, da ja das Bassreflex oben ist. Aber ich fand grad Kontrabässe trotzdem sehr schön. Die Kirsch will ich auch mal hören, nimmt mich Wunder. Sie Senf-3 funktionieren im meiner Regie seitlich (ungewöhnlich) wirklich top, aber z.B. vor den grossen Boxen (auch wenn Mischpult weg) überhaupt nicht. Ich verstehe das Phänomen noch nicht ganz, denn mit anderen Boxen (habe kürzlich die PSI 215 und die Wally's von United Minorrity bei mir getestet), da funktioniert's gut vor den grossen, kann also nicht "nur" an der dortigen Raumposition liegen. Die Senf-3 funktionieren auch auf Meterbridges überhaupt nicht...

so long
Daniel
www.ideeundklang.com
 
Die Flying Moles!!! ARGHHH! Eine unglaubliche Unsitte, ich versteh's nicht.
Ich hab die hier auch, und mag die. Hab die vom deutschen strauss-Vetrieb. Etwas schlank und ziemlich klar. Bässe ist mir nix unangenehmes aufgefallen. Wollt mir aber bei Gelegenheit auch nochmal anderes anhören.
Ich hatte vorher ne Parasound, die etwas satter klang. Aber weniger sezierend.

Strauss meint, die Flying hätten eine unglaublich gute Dämpfung und ich sei mir das einfach nicht gewohnt. Naja, das sehe ich anders.
Ich glaub da Herrn Strauss... ;)

Mit was hast Du die Senf3 gehört?
Mit ner billigen Thomann-PA und HotHouse400.
Die Bässe sind schon gut, auch KBs kommen schön. Die Kirsch waren trotzdem ihren Tick befreiter... Alles meckern auf höchsten Niveau und allen anderen, die ich gehört habe überlegen.
Hier hat´s wirklich der unmittelbare Vergleich offenbart.

Ich senf3 hab ich allerdings auf der Meterbrigde ner dicken SSL gehört. ;)

Sag mal was zu den PSI; ich hatte die erst ganz oben auf meiner Liste, um meine kleinen Geithains zu ersetzen. Fands dann aber noch nicht den absoluten Ohrenöffner. Der kam erst später bei Strauss und Kirsch...
 
Die Flying Moles!!! ARGHHH! Eine unglaubliche Unsitte, ich versteh's nicht.
Ich hab die hier auch, und mag die. Hab die vom deutschen strauss-Vetrieb. Etwas schlank und ziemlich klar. Bässe ist mir nix unangenehmes aufgefallen. Wollt mir aber bei Gelegenheit auch nochmal anderes anhören.
Ich hatte vorher ne Parasound, die etwas satter klang. Aber weniger sezierend.

Strauss meint, die Flying hätten eine unglaublich gute Dämpfung und ich sei mir das einfach nicht gewohnt. Naja, das sehe ich anders.
Ich glaub da Herrn Strauss... ;)

Mit was hast Du die Senf3 gehört?
Mit ner billigen Thomann-PA und HotHouse400.
Die Bässe sind schon gut, auch KBs kommen schön. Die Kirsch waren trotzdem ihren Tick befreiter... Alles meckern auf höchsten Niveau und allen anderen, die ich gehört habe überlegen.
Hier hat´s wirklich der unmittelbare Vergleich offenbart.

Ich senf3 hab ich allerdings auf der Meterbrigde ner dicken SSL gehört. ;)

Sag mal was zu den PSI; ich hatte die erst ganz oben auf meiner Liste, um meine kleinen Geithains zu ersetzen. Fands dann aber noch nicht den absoluten Ohrenöffner. Der kam erst später bei Strauss und Kirsch...

Also einfach zum Spass: Hör Dir die Strauss auch mal freistehend an (nicht hinter SSL) mit ner guten A-Klasse Endstufe, ich wette um Bier, dass das besser wird als mit den Flying Dingern. Vielleicht wirklch Geschmacksache, aber wenn ein Bass gar nicht mehr organisch ist, dann kann ich nichts mehr damit anfangen:)


PSI 215: Ich finde die Leute total sympatisch die die machen und vertreiben. Habe sie an einem Konzert eingesetzt, wo die Zuhörer nicht sitzten sondern auf Bridgen lagen und alle Staxkopfhörer hatten. Aussenrum waren unter anderem 4 215. Ich wollte dort keine klassische Klein PA weil ich die Leute ganz akurat beschallen musste (50 Nasen). War perfekt mit den PSI's. In meiner Regie gehört finde ich vorallem, dass die ein hervorragendes Preis/Leistungs Niveau haben. Ich meine es ist immer auch eine rechnerische und investitionstechnische Entscheidung wieviel Cash man für welche Geräte investieren will und in welcher (Geräte)-Klasse man sich bewegen will. Mit dem PSI kann man arbeiten, er ist recht akurat, recht druckvoll, recht fullrange, wenn er gut aufgestellt ist, dann wriklich nicht schlecht fand ich. Aber klar, finde ich wie Du, dass dann, wenn man Strauss hört (und wohl auch Kirsch), einfach eine Liga dazukommt, die man aber auch wollen muss. Insofern stehen die für mich gar nicht in Konkurrenz, denn der kleine Strauss Nearfield ist ja schon teurer als der PSI 215. Und nicht jeder kann und will sich mit einem Nearfiled zufriedengeben. Und die grossen Strauss kaufen schon gar nicht, ich frag mich manchmal auch wie ich so verrückt sein konnte:). Also mein Resultat mit den PSI's ziemlich genau so wie Deine Meinung. Aber schon auch ein guter Speaker oder?

Daniel

www.ideeundklang.com
 

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