Ja ich stimme mit ein: Mastering-Monitore spielen in einer anderen Kategorie.
Schau mal bei Geithain, die sind zwar auch eher fürs mischen aber schon so gut.
Aber überbewerten sollte man das alles auch nicht. Ich war schon in anerkannten Studios, wo auf völlig verfärbenden Boxen gemischt wurde. Wichtig ist halt, das der Leutsprecher erst mal alle Informationen liefert also wirklich von 20 kHz bis runter nach 20 Hz. Das macht für mich wesentlich eine Masteringanlage aus. Dazu kommt noch, dass die Dynamik ausreichend hoch ist, also die leistesten Klänge nicht im Rauschen der Boxen oder dem Computer untergehen. Die Raumakustik spielt auch nochmal eine größere Rolle als beim Mischen.
Wenn man keine so guten Monitore nimmt, muss man halt mit Kopfhörern und mehreren Systemen vergleichen.
In der Praxis wird auch fast nur auf schlechten Boxen gemastert weil man ja nicht bereit ist, ein Studio dafür in Anspruch zu nehmen, das mit professioneller Technik arbeitet. Ein Kumpel hat sich für den Zweck auch A7s geholt, die ich persönlich viel zu schlecht für den Zweck finde. Die Kunden sind aber zufrieden.
Für Online-Veröffentlichungen kommt es ja auch nicht unbedingt drauf an, dass man ein Ultra-High-End Sytem hat.
Also mein Tipp, kuck einfach, dass Du eine möglichst lineare Box auftreiben kannst. Beachte unbedingt vor allem die ganzen Diagramme, die es meist nur in Testberichten zu sehen gibt, nicht in den Spezifikationen zum Produkt, allen voran Wasserfalldiagramm und genaue Frequenzmessung, sowei die Phasenlage. Und sie sollten eben nicht zu sehr rauschen.