MusicStore Audio PC, Erfahrungen?

[Graham]

Das ist schon richtig, fast jeder kann einen PC zusammenbauen.

Bis irgendwas nicht glatt läuft.

 

[therealelfatale]

Das Geschäft mit der Angst. Ich sehe schon du arbeitest in dem Bereich

 

[Graham]

Das Geschäft mit der Angst. Ich sehe schon du arbeitest in dem Bereich

Talkst Du mit mir?

Ich arbeite in der Geisterbahn, ja..

 

[therealelfatale]

Du hast mich schon verstanden

 

[Entone]

Ich bitte dich...Brot backen und Auto selbst reparieren kann ich noch verstehen wenn man das nicht selber macht.

Bitte was? Und das Haus, in dem Du wohnst, hast Du wahrscheinlich auch nicht selbst gebaut, oder? Wie unselbstständig kann man denn bitte sein?

 

[holgi]

Brot backen?

pfff, nichts leichter als das, also wer das nicht selber macht sollte sich ernsthaft den Puls fühlen lassen, ts ts ts...

 

[Graham]

Kennt Ihr die Story von dem Chirurgen, der sich in Kairo im Stau stehend selber den Blinddarm raus hat?

 

[ZornicvS]

Ich habe meine Computer auch stets selbst zusammengebaut und alles läuft, aber bezüglich der Konfiguration - die ja auch dazugehört - kennt der Profi, der tagtäglich mit der Sache zu tun hat, sämtliche Kniffe. Ich dagegen bewege mich in den tiefsten Tiefen des Bios und frage mich bei 30-40% stets, was zum Geschlechtsverkehr die eigentlich von mir wollen. Machen kann man halt vieles, das bedeutet aber nicht dass man es auch kann. Solche Gedankengänge finde ich ziemlich abwertend.

 

[therealelfatale]

och leute habt doch mal ein wenig spaß

 

[Nachtschicht]

als M1 besitzer kann ich aus der praxis da nur sagen: lass dir da bloss keine geschichte vom M1-pferd erzählen. das ist die euphorie von apple usern, die zum ersten mal seit vielen jahren wieder angemessenen CPU-wumms für ihr geld bekommen, aber das beste seit geschnitten brot ist - gerade für audio - der M1 deswegen noch lange nicht. im moment ist es eher eine ziemliche baustelle aus teil-kompabilitäten mit manchmal anständiger, und manchmal dann plötzlich aber auch wieder vollkommen indiskutabel mieser performance. dazu lustige poof-crashes von programmen aus dem nichts, die für professionelle anwendung schlicht komplett indiskutabel sind.

ich hab nix gegen meinen wohnzimmer-mac, aber es gibt definitiv einen grund, warum er im wohnzimmer und nicht im studio steht. vor kundschaft würde ich das ding im moment noch keinesfalls benutzen wollen, und was die angeblich so revolutionäre performance angeht, also solange in der praxis mein 11 jahre alter da-x pc zuverlässig jedes projekt egal welcher grösse spielt, während der M1 komplett unberechenbar zwischen "ha! das kann ich ein bisschen schneller!" (wahnsinns archievement, 11 jahre später...) und "waaaah das krieg ich überhaupt nicht abgespielt" hin- und herschwankt...also, unter revolutionärer performance stelle ich mir da dann schon etwas klarere verhältnisse vor. die ganzen beeindruckungs-benchmarks sind halt immer weltfremde monokultur-tests marke "wieviele instanzen kann ich von plugin XY öffnen" oder "wieviele oszillatoren von bereits M1-optimiertem synth YX spielen gleichzeitig", das hat aber mit der wilden mischung unterschiedlichster plugins und unterschiedlichster routings aus dem echten leben leider so gut wie gar nichts zu tun. routings haben z.b. massiven einfluss auf multi- vs singlecore leistung, weil du mit verschiedenen routings deine CPU zu paralleler oder sequentieller bearbeitung zwingst. das scheint zu einem der zahllosen faktoren zu gehören, bei dem der M1 so lustig in verschiedene extreme kippt. und sowas passiert dir halt mit ner modernen brute force CPU a la ryzen oder nem zeitgemässen intel einfach nicht, weil deren brutalem number crunching eben wurscht ist, wie das setup gerade aussieht und ob deine plugins von 2022 oder von 2017 sind.

ungeachtet dessen würde ich persönlich als jemand, der zuletzt mitte der 2000er nen pc zusammengeschraubt hat, heutzutage auch eher zum schrauben-lassen-beim-fachmann raten. und seis aus reiner bequemlichkeit aber gibt schon auch nen grund, warum meine da-x dinger allesamt so unkaputtbar performen wie am ersten tag, da steckt halt auch einiges an manpower in stresstests und blacklisting von problematischen komponenten drin. music store halte ich da aber für keine autorität, davon würde ich eher die finger lassen.

eine gangbare zwischenlösung könnte noch sein, dass man halt nicht beim immer etwas teureren audio-pc-spezialisten kauft, aber zumindest bei nem kistenschubser, der dir das ding fertig verschraubt und installiert zuschickt. da ist der aufpreis relativ gering und zumindest die schwersten "warum tut das denn jetzt nicht?" showstopper ausgeklammert. quasi ein zwischending zwischen auf-nummer-sicher und zocken. safe space zocken oder so

 

[Soundloch]

Jep das ist so und m.E. ist das auch kein Nachteil sondern aus Sicht der Zuverlässigkeit eher ein Vorteil.
Der Nachteil ist eher, dass man sich vorher entscheiden muss wie viel RAM man haben möchte und sich Apple diesen relativ teuer bezahlen lässt bzw. eine spätere Nachrüstung nicht geht.

Wie einige andere hier, kenne ich (mich eingeschlossen) niemanden, dem je ein Ram "rausgerutscht" wäre.
Doch erzähl doch mal, wie der Fachmann im Falle eines Defekts einen fest verlöteten Ram austauscht.
Wohl mit den Worten: "Das lohnt sich nicht, holen Sie sich ein neues Gerät."

 

[RudeRudi]

Wie einige andere hier, kenne ich (mich eingeschlossen) niemanden, dem je ein Ram "rausgerutscht" wäre.

Na, das ist doch prima.
Ich hab ja auch nicht davon gesprochen, dass das "Rausrutschen" ein Problem wäre.
Vielleicht lohnt es sich aber mal darüber nachzudenken in welchen Geräten überall RAM ohne nennenswerte Probleme verbaut (fest verlötet) wird. Hast du ein Handy oder ein Auto ?

Doch erzähl doch mal, wie der Fachmann im Falle eines Defekts einen fest verlöteten Ram austauscht

Selbstverständlich kann jedes Bauteil auch kaputt gehen, meine Aussage basiert aber auf der Annahme, dass ein RAM-Tausch statistisch gesehen nicht notwendig ist.
Bei uns in der Firma beschäftigen sich ganze Abteilungen mit dem Thema Reliability und erstellen MTTF-Rechnungen für z.B. Rechnerboards und ich bin mir sehr sicher, dass das auch in den Apple Entwicklungsabteilungen so sein wird.

Aber zu deiner Frage:
Der Fachmann macht das nicht mit dem Lötkolben sondern, sofern wirtschaftlich sinnvoll, mit geeignetem Werkzeug.

Btw.
In "Wald und Wiesen PCs" fummeln leider viele nicht Fachmänner herum ohne jemals in ein Datenblatt gekuckt zu haben und wundern sich später warum ein Rechner manchmal merkwürdige Dinge tut

 

[Sascha Franck]

Selbstverständlich kann jedes Bauteil auch kaputt gehen, meine Aussage basiert aber auf der Annahme, dass ein RAM-Tausch statistisch gesehen nicht notwendig ist.

Also gerade bei Computer-RAM scheint das nicht so selten zu sein. Gemessen an den Events, die ich schon selber betreuen musste, sogar unangenehm häufig. Wobei ich überhaupt nicht bestreiten möchte, dass eine gewisse Teilschuld daran auch auf nicht so superben Einbau bzw. nicht sorgfältig ausgewählte Parts zurückzuführen sein könnte, etwas, das hoffentlich bei einem Apple-Rechner nicht so ist.

Ändert aber alles nix daran, da muss man sich auch nix vormachen: Die ganzen Verkleb- und Verlötaktionen haben in allererster Linie genau einen Sinn, nämlich den, deutlich mehr Kohle in Apples Taschen zu spülen. Nicht nur, dass man da reparaturseitig komplett auf Apple angewiesen sein wird, sondern das Gros der User wird wohl sowohl RAM wie auch SSDs lieber eine Nummer größer dimensionieren als das, was man vielleicht tatsächlich braucht, allein auf Basis von "man kann ja nie wissen". Würde mir persönlich auch so gehen. An sich müsste ich in 90% aller Fälle mobil mit einer 1TB SSD auskommen und in den verbleibenden 10% halt eine externe ankoppeln. Aber da ich nicht weiß, ob es nicht in der Zukunft doch eine "muss immer dabei sein" Library o.ä. gibt, ich vielleicht doch wieder viel mehr Zug fahre, mehr in Backstageräumen abhänge, etc. (= Zeit, das auch zu nutzen), würde ich auf 2TB setzen.
Früher hat man eben die kleinste Ausstattung gekauft und erst bei tatsächlichem Bedarf wie auch günstiger nachgetuned. So, wie es sein soll. Jetzt muss man sich zwangsläufig von Apple maximal abzocken lassen.

 

[RudeRudi]

Die ganzen Verkleb- und Verlötaktionen haben in allererster Linie genau einen Sinn, nämlich den, deutlich mehr Kohle in Apples Taschen zu spülen.

Kann man so sehen, - ich sehe es anders.
Ich denke dieser Trend ist eine logische Folge der Kundenansprüche, schnuckelige kleine und geile Geräte haben zu wollen.
Ein RAM Riegel passt schlicht nicht in eine iWatch.

Jetzt muss man sich zwangsläufig von Apple maximal abzocken lassen.

Ne, muss man nicht, ich z.B. mache das absolut freiwillig nach Abwägung aller Vor- und Nachteile.

 

[Sascha Franck]

Kann man so sehen, - ich sehe es anders.
Ich denke dieser Trend ist eine logische Folge der Kundenansprüche, schnuckelige kleine und geile Geräte haben zu wollen.
Ein RAM Riegel passt schlicht nicht in eine iWatch.

Bei einem Mobilgerät sieht das natürlich anders aus. Bei einem stationären Rechner ist es Abzocke.

Ne, muss man nicht, ich mache das absolut freiwillig nach Abwägung aller Vor- und Nachteile.

Ich sehe das als Zwang, dass ich, bevor ich überhaupt mit einem Gerät zu arbeiten anfange, mir über die maximal nötige Ausstattung Gedanken machen muss. Zumal es eben absoluter Unfug ist.

 

[RudeRudi]

Bei einem Mobilgerät sieht das natürlich anders aus. Bei einem stationären Rechner ist es Abzocke.

Ich denke der Trend zur Miniaturisierung betrifft auch stationäre Rechner.
Kennst du den Zuse S3 - der würde sich sicher in einem Studio gut machen ... Vintage Sound on Board

Ich sehe das als Zwang, dass ich, bevor ich überhaupt mit einem Gerät zu arbeiten anfange, mir über die maximal nötige Ausstattung Gedanken machen muss. Zumal es eben absoluter Unfug ist.

Du nennst es Zwang, ich nenne es Luxusproblem

 

[RK79]

Kindergarten Thread

 

[RudeRudi]

Kindergarten Thread

Was wäre ein Kindergarten ohne den Kindergärtner ... so findet eben jeder sein Plätzchen .
Frohe Ostern.

 

[Soundloch]

RudeRudi hat seine Seele längst verkauft.

 

[RudeRudi]

RudeRudi hat seine Seele längst verkauft.