Mixingstrategie, Vorgehensweise Tips, Ratschläge

[R-Kelly]

Moin,

Ich wollte euch mal fragen wie so eure Vorgehensweise beim Mixing ist ??

ich komme leider mit einem Mix nicht mehr weiter Habe schon mehrere Mixes gemacht aber dieser ist wohl ne ziemliche Herausforderung. Jetzt habe ich gemerkt das ich mich beim aktuellsten Mix leider total verhauen habe und der sogar schlechter klingt als die ersten Mixes.

Dieser Track ist ne Hip Hop Nummer mit Gesang im Refrain.

Also meine Vorgehensweise war halt bisher immer so, dass ich alle Fader ganz runtergezogen habe und dann erstmal mit der Kick und dem Bass angefangen habe die soweit zu bearbeiten das die gut miteinander können. Danach hab ich die Snare und die Claps hochgezogen und diese soundmäßig soweit bearbeitet das es mir gefällt. Dann hab ich die Hi Hats hochgezogen und dann sämltiche Percussion Elemente und diese halt mit EQ, Kompressor, Hall bearbeitet und die Volume und Pannings eingestellt. Dann die Drums in einen Bus reingeroutet und dort nochmals zusammen bearbeitet mit EQ und /oder Comp.

Sind die Drums stimmig gewesen, habe ich mir die Vocals vorgeknüpft und bin dort genauso vorgegangen. Habe ich die wichtigsten Elemente wie Drums, Bass & Vocals bearbeitet und sind einigermaßen stimmig, habe ich im Master noch die Premaster-Effekter draufgehauen und dies ständig mit Referenztracks A/B verglichen und dabei auch versucht an die gleiche Lautheit mit dem RMS Wert ran zu kommen, was leider nicht ganz so einfach ist.

Erst danach hab ich mich mich dann um alle restlichen Elemente gekümmert wie zum Bleistift: Gitarren, Synths, Strings, Brass Ensemble, Piano, Pads, Cello etc.

Jetzt überlege ich vielleicht wieder von vorne anzufangen und ganz anders vorzugehen, vielleicht mit nem Ruff Mix ? Das heißt den Mixer komplett zurücksetzen und erstmal ganz grob alle Spuren trocken aufziehen und die Lautstärke und Pannings zueinander erstmal einstellen ohne Effekte, EQs oder Comps ?? Aber jedesmal immer wieder von vorne anfangen zu müssen, fuckt irgendwie auch ab..

 

[Signalschwarz]

Ich denke es gibt sicherlich ein paar gute Methoden die sich generell empfehlen es ist aber auch vom persönlichen Kenntnisstand/dem Grad an Erfahrung abhängig wie man einen Mix aufbaut, sodass letztlich ein Jeder für sich eine persönliche Methode entwickelt mit der er zu einem guten Ergebnis kommt und das es am Ende gut klingt ist ja schließlich das wichtigste.

Zunächst einen Fader-Up-Mix (mit Pannings) zu erstellen halte ich für eine dieser generellen Methoden, schließlich muss man ja erstmal einen Eindruck von dem Song bekommen (insofern man ihn nicht selbst geschrieben hat), um dann eine Vorstellung zu entwickeln wo es hingehen soll bzw. gedanklich ein Bild zu malen wie der Song am Ende klingen soll.

Ich denke Bearbeitungen im Solo-Modus kann man dann ausführen, wenn

- es um technische Korrekturen geht, am bekanntesten dürfte da die Entfernung von Resonanzen und Störgeräuschen sein.

- man über genügend Erfahrung verfügt, um die weitere Entwicklung der restlichen Elemente im Mix voraussehen zu können und ebenso die Interaktion der Einzelsignale zueinander.


Was Du auf der Summe versuchst zu erreichen, wenn zwar die Hauptelemente des Mixes stehen, aber der eben nicht als Ganzes, finde ich persönlich nicht sonderlich zielführend.

 

[tomric]

Ich mach im Regelfall auch erst die Drums, dann Bass und sonstige Instrumente und erst am Schluß die Vocals... bzgl. von vorn anfangen: Man kann sich ja im Normalfall auch seine eigenen Presets anlegen, bei PT hab ich bspw. auch die Möglichkeit komplette Effektketten samt Settings aus anderen Sessions zu importieren, vielleicht geht das bei Dir ja auch...

Zudem hab ich mir für meine üblichen Aufnahmesituationen entsprechende Session-Templates erstellt, da sind dann Brot und Butter Dynamics, EQs und Verbs incl. I/O-Routing und Gruppen bereits entsprechend hinterlegt. Eigentlich in erster Linie soweit, daß man einen halbwegs ordentlichen Cuemix für die KH hat, aber sowas kann man sicher auch als Basis für einen Roughmix nutzen.

 

[R-Kelly]

ok in meinem Fall habe ich den Song auch selber geschrieben und produziert und ihn leider schon bestimmt 1 Mio. mal gehört :/

Deswegen fühl ich den Track selbst dann nicht mehr wenn ich ihn ein halbes Jahr beiseite lege.. aber mir geht es ja darum ihn wenigstens mit dem Mix endlich mal abzuschließen.

Vielleicht ist dann dieser Rough Mix mit erstmal alle Fader irgendwo hochziehen und grob Pannings einstellen garnicht unbedingt notwenidg, da ich den Song sowieso in und auswendig kenne..?

Ich versuche halt in den Premastereffekten auf der Summe sozusagen hinein zu produzieren / mischen. Schalte diese aber auch immer wieder an und aus und vergleiche mit Referenztracks mit dem MCompare Plugin von Melda Productions sowohl mit Effekten auf der Summe als auch ohne Effekten auf der Summe, also auf Bypass.

Ich muss noch dazu sagen, dass ich keine echten Instrumente aufgenommen habe. Alle meine Instrumente sowohl Synths, als auch "akustische Instrumente" kommen alle aus der Dose.

 

[SOS]

fühl ich den Track selbst dann nicht mehr wenn ich ihn ein halbes Jahr beiseite lege.

das ist dein problem und nix anderes. werde dir bewusst, welches feeling, welches bild der song in deinem kopf, in den köpfen der zuhörer erzeugen soll und du wirst dem ziel automatisch näher kommen, erstmal egal wie, ob mit faderreset oder all-fader-up, egal in welcher reihenfolge, egal mit welchen plugins etc. das sind nur die mittel zum zweck und das machst du am besten einfach so, wie du das ziel am besten umsetzen kannst. dafür brauchst du aber ein ziel. und das sollte eben dieses feeling/bild sein.

 

[Cruba]

Tja, da ist der erste, wenn auch sicher unbeliebte Tip: Hör' Dir Dein Zeug net so oft an.

Ich kenne das Problem und habe irgendwann angefangen, das Ganze stark zu raffen, damit eben dies nicht passiert:

1) Track bauen in 1-2 Tagen (Rohform)
2) Track ausschmücken in 1-7 Tagen
3) Verteilung, Tiefenstaffelung, Lautstärken in einem Tag
4) Mischen in einem Tag

Deine Stück-für-Stück Methode verwende ich auch, aber nur, wenn die Basis absolut unübersichtlich ist und ich wirklich diesen "jetzt mal stop, alle Fader runter" Gefühl habe.

Sonst sind und bleiben alle meine Fader in Grundposition, Feinheiten regele ich grundsätzlich über die VST's. Ist für mich auch wichtig, weil ich im Normalfall das grosse Ganze hören muss.

Diese Standards die tomric beschreibt, sind eine gute Sache um nicht wirklich jedes Mal das Rad komplett neu erfinden zu müssen.

Anstatt den eigenen Song so oft zu hören, höre ich lieber ne Woche lang geeignete Referenzen. Das habe ich z. B. bei meinem letzten Track machen müssen. So gewöhnt man sich an den Sound und kann auch ein büschn schaun was wie wohin kommt (Pan), wie laut etc.

Hehe, da muss ich den SOS noch mit einbeziehen: Da hat er schon recht. Wenn ich so meine fertigen Werke höre, frag' mich nicht, wie ich da überhaupt hingekommen bin bei all den Stolperfallen etc. Das klappt nur, weil ich's halt im Kopf zusammenbau' wie SOS es etwa beschreibt. Genau da wird dann aber auch unterbewusst Wissen abgerufen von den Sachen die ich sonst so höre.

Ich steh' z. B. total auf luftige, breite Flächen. Ich weiss auch genau wie es klingen soll, aber das bekomme ich trotzdem nur einmal im Jahr hin, wenn überhaupt.

 

[AWF]

Ich finde solche Threads immer interessant, insbesondere die ganzen Tips und Vorgehensweisen.

Am liebsten sind mir die "fange mit dem Fundament an" Tips. Der Gedanke, dass ein Song sich durch eine Melodie auszeichnet und der Zuhörer im Normalfall die Melodie mitsingt und dann im Mix mit den Drums beginnen ist mir irgendwie suspekt.

Was genau setze ich dann fest mit ner coolen Snare oder Bassdrum? Ist dann die Richtung bezüglich Stimmung für den Song festgelegt?

Zugegeben, eine 0815 Mixing Strategie ist besser wie keine, aber es bleibt am Schluß doch auch nur ein 0815 Mix. Die Würze bleibt garantiert aus.

Man baut den Mix um den melodischen Inhalt auf und nicht den melodischen Inhalt um die Drums.
Das ist auch ein Grund warum alle Metal Bassdrums "tick tick" klingen, weil jeder mit der Bassdrum anfängt, nach dem Motto: "so muß ne Metal Kick klingen". Einheitsbrei auf höchstem Niveau.

Dieser Track ist ne Hip Hop Nummer mit Gesang im Refrain.

Na, dann fange mit dem Refrain an und am besten mit dem Gesang. Keine Sorge, der Gesang wird dich nicht daran hindern eine fette Kick zu schrauben, denn da unten hat der Gesang ja ohnehin nichts zu suchen.

Nimm den Gesang, dann die Bassline, Kick und Snare (oder was auch immer).
Danach suchst du dir die Spur, die den Gesang am meisten unterstützt.

Danach kannst du Stück für Stück den Rest dazumischen nach ihrer WICHTIGKEIT.

Wichtig:
Gesang, Kick, Bassline und Snare sollten fertig gemischt sein bevor anderes dazu kommt.
Soll nicht heissen du darfst diese nicht mehr in Nachhinein ändern, aber du solltest diese zumindest zu 80% festnageln.

 

[Gel Mitglieder 16064]

Ich fang meist mit dem Signal an, auf das ich Bock hab. Wichtig ist der rough mix und ne Idee im Kopf wie es später klingen soll. Bei Rock beginne ich gerne mit Bass, Bd, Sn, Room, Oh. Reihenfolge ist wayne. Dann schalte ich die restlichen Souren dazj und gucke was die noch gebrauchen könnten. Ganz zum Schluss dann erst Delays Effekte und Hall.Danach beginnt das Mixing für mich denn alles davor ist für mich die Grundeinstellung. Im Mixing mache ich dann noch hier und da Anpassungen solange bis Gesamtmix gut klingt. Automation mache ich zb nie da das friemelig ist . Ich mische einfsch so dass es gut zusammen passt.

 

[R-Kelly]

Man baut den Mix um den melodischen Inhalt auf und nicht den melodischen Inhalt um die Drums.
Das ist auch ein Grund warum alle Metal Bassdrums "tick tick" klingen, weil jeder mit der Bassdrum anfängt, nach dem Motto: "so muß ne Metal Kick klingen". Einheitsbrei auf höchstem Niveau.

Habe diese Vorgehensweise mal irgendwo bei einem Mixing Engineer in irgendeinem Magazin mal gelesen, dass er eigentlich immer mit den Vocals anfängt diese erstmal Acapella zu mischen und richtig gut klingen zu lassen und dann den Mix anfängt drum herum zu bauen.

Dachte halt immer Drums & Bass sind so die schwierigsten Dinger zu mischen aber neben den Gesang auch die wichtigsten Elemente und das man deswegen immer damit anfangen sollte..

Was ist aber wenn ein EDM oder House Track garkeine Vocals hat ? In diesen Genres dominieren ja hauptsächlich die Drums und der Bass..

 

[AWF]

Was ist aber wenn ein EDM oder House Track garkeine Vocals hat ? In diesen Genres dominieren ja hauptsächlich die Drums und der Bass..

Dann ändert es nichts daran, dass du mit der Hauptmelodie anfängst, irgendein Instrument wird diese liefern.

Solltest du Schranz mischen, dann wird auch da ein Element sein das den Track ausmacht. Es gibt immer eine Hauptspur, egal welche Musikrichtung.

 

[ModulationMatrix]

Ich bin auch der Fader up, Drums & Bass first Typ

für mich muss halt als erstes der Groove stehen. Vox wird dann eingegliedert. Und da die Vox gut vorne stehen muss in den meisten Fällen, und dadurch der Groove eher ein bisschen an Präsenz verliert, kann dieser vorher ruhig maximal bzw überbetont gemischt werden.

 

[schnuffke2]

ok in meinem Fall habe ich den Song auch selber geschrieben und produziert und ihn leider schon bestimmt 1 Mio. mal gehört :/

Hab´ jetzt die anderen Posts nicht gelesen.

Mein NummerEins-Tip:

Höre da jetzt eine ganze Weile nicht mehr ´rein, um Abstand zu gewinnen. Dann öffne den Track und mache dran herum. Mache das, was offensichtlich getan werden muss. Sobald Du merkst, dass Du nicht mehr wirklich zielgerichtet arbeitest, schließe den Track und mache mindestens einen Tag Pause.

Mixingstrategie hin oder her - nichts ist schlimmer, als die "Objektivität", das richtige Gehör, den Fokus zu verlieren.

 

[krischkros]

Sample Auswahl
Ziel / Fokus (such dir Schablonen / Referenztracks als Anker wenn du unfokussiert bist)
Geduld
einen Plan (ich seh inzwischen meine DAW wie ein Legobaukasten)
verschiedene Abhörmöglichkeiten
Gehörentwicklung für die Abhörmöglichkeiten
Routing
ein wenig technisches Hintergrundwissen.
uvm.

Und vor allem Pausen machen, ich bin auch so ein Mensch der am liebsten 24/7 dran arbeiten würde, aber das ist Wahnsinn wenn man sieht wie krass man sich Projekte ohne weiteres zerschießt. Das Ohr wird so #### schnell 'müde'. Versch. Abhörgeräte können helfen, aber nur in Maßen.
Ich selbst hab auch gemerkt, nach Pausen hörst du sofort Fehler raus. Nur wenn man gerade voll in Fahrt ist hat man keine Lust aus dem fahrenden Auto zu springen. Kann manchmal helfen wenn man im Tweek-Loop hängt. A/B-Vergleiche sind verdammt hilfreich. So lange jede Änderung wirklich einen sinnvollen Nutzen hat und er auch zu hören ist, dann macht der Effekt Sinn, ansonsten raushauen, tweeken oder ersetzen.

Aber verkrampf dich da nicht so rein, es kommt irgendwann echt von alleine. Zufälle und Fehler bewirken manchmal wahre Wunder.

 

[SOS]

ich behaupte mal frech, 9 von 10 mischern fangen in 9 von 10 fällen mit den drums an. ich habe noch nie was anderes gesehen bei scheps, brauer, cla, blake, wallace... klar, man muss sich nicht gleich von der klippe stürzen, weil cla das macht aber es macht sinn, alleine schon, weil drums die meiste arbeit geben und erstmal ein mix im mix stattfinden muss. drums sind technisch betrachtet nicht ein instrument, sondern mehrere in kombination und das muss erstmal in sich stimmen, bevor man damit weiter fahren kann. dannach kann man sich immer noch das hauptelement als erstes vornehmen und die drums erstmal vergessen bzw. als ein instrument behandeln... und hey, drums sind heutzutage eigentlich bei fast allem mindestens element nummer 2, dat muss kesseln und zwar rischdisch

hach, das sind philosophien, über die man sich übel zoffen kann, gell, awf

 

[m_tree]

ich behaupte mal frech, 9 von 10 mischern fangen in 9 von 10 fällen mit den drums an.

Seh ich auch so.

Habe aber auch schon von einigen Leuten (darunter ein SAE'ler) gehört, dass sie andersrum an die Sache rangehen. Also erst Vocals und zum Schluss das was am unwichtigsten ist. Quasi damit anfangen, was die höchste Priorität hat.

Ich denk im Endeffekt ist die Reihenfolge und was man sonst so an persönlichen Vorlieben beim Abmischen hat nebensächlich, solange man selbst damit gut klarkommt und sein Ziel erreicht.

Meine Reihenfolge ist grundsätzlich so:
1. Spuren sichten und auswählen, Überblick verschaffen und je nach dem schon mal das "Big Picture" inkl. Überlegungen zu EQing, Kompression usw. reifen lassen ... Spuren in mein Mixing Template einfügen und alles vorbereiten
2. Drums mischen -> Bass mischen
3. restl. Instrumente mischen -> Gesang mischen
4. Hall hinzufügen, dem gesamten Mix den Feinschliff geben, Lautstärke Automation, ggf. Optimierungen bei EQs, Kompressoren usw. ... in dem Schritt weniger Gedanken an die Technik im Detail, sondern eher an die "musikalische" Komponente

Drums + Bass und Melodie Instrumente + Gesang bilden meiner Meinung nach meistens jeweils eine Einheit. Nicht nur musikalisch, sondern auch mixtechnisch - auch was die Frequenzverteilung betrifft. Gesang mit EQing einbetten betrifft nach meiner Erfahrung eigentlich fast nur die mittenlastigen Melodie Instrumente und den Gesang selbst, nicht Drums und Bass.

@R-Kelly
Ich denke du tust dir und deinem Song einen Gefallen, wenn du das mal ein paar Wochen komplett ruhen lässt.
Oder du stellst die Spuren in die Mischmaschine und hörst, wie andere dein Material interpretieren.
Auf jeden Fall solltest du versuchen etwas Objektivität herzustellen. Eigentlich ist es Mist, wenn der Songwriter seinen eigenen Song abmischt ...

 

[Cruba]

Ich denke du tust dir und deinem Song einen Gefallen, wenn du das mal ein paar Wochen komplett ruhen lässt.
Oder du stellst die Spuren in die Mischmaschine und hörst, wie andere dein Material interpretieren.
Auf jeden Fall solltest du versuchen etwas Objektivität herzustellen. Eigentlich ist es Mist, wenn der Songwriter seinen eigenen Song abmischt ...

Ist die Frage, ob die Objektivität nach der langen Zeit überhaupt noch herzustellen ist. Deswegen verbringe ich auch keine Monate mehr mit fertigen Tracks. Wenn der Track ansich steht, schaue ich, das ich den Rest möglichst in einem Tag durchbringe.

Wär's mein Track, würde ich ihn wohl oder übel einmotten, oder mir ein 2-4 Stunden Limit setzen.

Natürlich wäre es wesentlich einfacher Tips zu geben, wenn man den Sorgentrack kennen würde.

 

[BasementBluesBoy]

Hi,
ich bin Gitarrist und schreibe auch Songs selber im Rock- und Blues-Genre und jetzt ratet mal, womit ich anfange? Richtig, manche sagen ich misch halt auch wie ein Gitarrist und deshlab habe ich immer Probleme......

Beides macht irgendwie Sinn Drums, Bass für Groove oder Gesang bzw. wichtigstes Element, das ist in aller Regel der Gesang. Bei Rap und Hip Hop würde ich auch den Gesang als tragendes Element vermuten, muss aber auch grooven. Im Vordergrund steht aber schon der Gesang und wenn der nix ist, dann helfen auch die Drums nicht mehr.

bbb

 

[echoRausch]

ok in meinem Fall habe ich den Song auch selber geschrieben und produziert und ihn leider schon bestimmt 1 Mio. mal gehört :/

Das finde ich komisch. Ich meine, wenn ich den schon die ganze Zeit produziere, mixe ich den doch die ganze Zeit quasi parallel.

Also bei mir ist es letztlich so, dass bei Titel, die ich selber mit produziere, diese definierte Mixing-Phase eigentlich komplett wegfällt.



Unterm Strich würde ich folgenden Schluß draus ziehen: wenn die Nummer nach so viel Zeit nicht funktioniert, hat sie ein fundamentales Problem.

Da würde ich lieber versuchen, komplett neue Sounds zu suchen oder das Ding auch mal komplett abschreiben.

 

[R-Kelly]

Also für eine bessere Vorstellung hier mal ein kleiner Testmix, dessen Mixversion ich wohl leider nicht mehr als Projektdatei habe. Die aktuelle Mixversion von dem Track klingt wesentlich versemmelter..

https://soundcloud.com/sinti-syzer/verganglich-testmix

Aber bei diesem Testmix sind auch noch nicht alle Spuren drinnen, da fehlen noch die Chöre im Gesang, ein Brass Ensemble und Staccato Strings in der Hook, eine Solo Nylon Gitarre, rhythmische Akustgitarren, Pads usw. die Fader dieser Elemente stehen noch alle ganz unten bzw. wollte ich erstmal das die Spuren die in diesem Testmix zu hören sind erstmal alle stimmig sind.

 

[Cruba]

Das finde ich komisch. Ich meine, wenn ich den schon die ganze Zeit produziere, mixe ich den doch die ganze Zeit quasi parallel.

Also bei mir ist es letztlich so, dass bei Titel, die ich selber mit produziere, diese definierte Mixing-Phase eigentlich komplett wegfällt.

Sollte im Normalfall so sein.