Mixing Praxis Guide

[Michael27]

Der Dancetrack wurde aber nicht von einem Tontechniker gemischt, der auch selber Dance produziert, oder?
Finde die Abmische klingt überhaupt nicht so, wie heutzutage Dancetracks klingen.
Ok,kann sein das das wirklich nur an den [g=539]Cubase[/g] internen eher schwachen Effekte liegt, aber ich glaube nicht.
Meine Meinung.

Der Rock und Pop Song hingegen finde ich richtig gut gemischt. Die hören sich fast schon wie ein fertig produzierter Track an.

Das Skript selber ist aber wirklich top, hat mir sehr weitergeholfen.

 

[frankye]

Michael27 schrieb:
Der Dancetrack wurde aber nicht von einem Tontechniker gemischt, der auch selber Dance produziert, oder?

Du meinst es matscht nicht genug, pumpt nicht, und klingt transparent
Gemischt hat es Tsching der den Song auch produziert hat, ich habe allerdings noch ein paar Kleinigkeiten geändert. Ich habe regelmässig Danceproduktionen zu mischen, es wurde ab und an "bemängelt" sie klängen zu "schön" im Sinne von sauber, aber spätestens beim "Mastering" wurde das dann von den jeweiligen Labels schön auf heutiges Klangempfinden zusammengematscht
Wie dem auch sei, ist alles Geschmackssache.


Danke für Dein Lob zum Skript! Freut mich, dass es gefällt.

 

[alesh]

Kann ich das buch auch irgendwo in der schweiz bestellen(will nicht soviele verandkosten zahle)?

mfg
alesh

 

[tsching]

Kann ich das buch auch irgendwo in der schweiz bestellen(will nicht soviele verandkosten zahle)?

Das Buch gibt es exklusiv bei uns, allerdings sind die Versandkosten mit 5,00 Euro für Schweizer Sendungen noch relativ moderat. Da können wir nichts dran machen, die Post ist halt so "teuer".

 

[alesh]

jo das habt ihr nicht dafür^^

Kann man auch per einzahlungsschein bezahlen???
Oder nur per kreditkarte?

mfg
alesh

 

[frankye]

Hi

Zahlung geht wahlweise Überweisung oder Paypal.

 

[zeropercent]

Ich möchte gerne Mixing und Mastering erlernen. Welche Reihenfolge der Skripts ([g=534]Mixing Praxis Guide[/g]; Mastering Fachskript; Mixing Fachskript; Mixing und Mastering mit [g=539]Cubase[/g] Fachskript) würdet ihr mir empfehlen? Ich arbeite mit [g=539]Cubase[/g] SX 2.

 

[tsching]

Hi,

ich würde mir zuerst mal die Grundlagen aneignen, da empfiehlt sich das "normale" Mixing-Skript, danach kann man direkt mit den praktischen Übungen im Mixing Praxis Guide "weitermachen". Geht es zusätzlich noch um den Umgang mit Cubase, empfehle ich das Cubase Praxis Skript.

 

[zeropercent]

Anstatt das "Mixing-Skript" plus das "Mastering-Skript", das "Mixing und Mastering mit [g=539]Cubase[/g] Fachskript" nehmen? Oder ist das "Mixing und Mastering mit [g=539]Cubase[/g] Fachskript" zusätzlich zu empfehlen?

 

[tsching]

Hi,

das Mixing & Mastering mit [g=539]Cubase[/g] ist praktische eine Kurzfassung des Mixing Guides mit zusätzlichen Erklärungen zu [g=539]Cubase[/g]. Mixing ist sehr viel ausführlicher, Mastering auch. Allerdings ist Mixing & Mastering mit [g=539]Cubase[/g] preislich attraktiver als zwei Skripte zu kaufen

 

[JayT]

Hi,

Hab mir die Leseprobe angeschaut. Echt interessantes Skript. Gute Idee mal was zu machen, bei dem wirklich das Know-How im Mittelpunkt steht und nicht teuere, für Homerecorder unerschwingliche Geräte. Super.
Hab ein bisschen rein gelesen. Ein witziger Satz ist mir aufgefallen:

"Durch eine breitbandige Absenkung bei ca. 225 kHz um -7dB kann man der Stimme etwas Mulm zu nehmen"

Hmmm. *Hihi
Ist aber echt nicht schlimm, so kleine Tippfehler und ein paar witzige Wortstellungen kommen vor. Ist das vom englischen übersetzt worden?

Was ich auch nicht verstehe (was aber eher geschmacklicher Natur ist), warum beim Drums-Mischen im Studio so gerne Gates verwendet werden.
Speziell Homerecorder haben keinen Stress. Da ist es egal (spreche aus eigener Erfahrung), wenn man das Zeug schneidet. Da gibts Möglichkeiten mit automatischen Schnitten, die man manuell anpassen kann. Mit etwas Übung entgeht man der 1 Woche reine Schnittzeit (extrem nervender Job, rentiert sich aber).

Und es klingt 1000 Mal besser (auch bei guten Plugins). Der Attack (sogar bei Plugins die vorausschauend arbeiten) wird immer angegriffen. Zu klein darf man ihn nicht machen, weils sonst knackst. Zu groß eben auch nicht, weil immer die Transienten drauf zahlen. Und ein gut gibt es nicht. Man bekommt dann immer das Problem, dass manche Passagen zufällig toll klingen und manche nicht. Und man findet nie die Ursache.
Live kämpft man mit anderen Problemen als ein paar Transienten, da ist ein Gate unverzichtbar. Aber ich kann (bin selber Homrecorder seit einiger Zeit) im Studio nur davon abraten.

Ansonsten scheinen da aber einige tolle hilfreiche Tipps drinnen zu stehen. Klingt also schon sehr interessant.

lg. JayT.

 

[tsching]

Ist aber echt nicht schlimm, so kleine Tippfehler und ein paar witzige Wortstellungen kommen vor. Ist das vom englischen übersetzt worden?

Die "Tippfehler" sind nur noch in der Preview, wir haben den Guide komplett überarbeitet, da dürfte jetzt kaum noch Fehler drin sein. Und nein, das wurde nicht aus dem Englischen übersetzt, ist eine rein deutsche "Produktion".

 

[multyplayer]

Also ich kenne sogar einen Profi, der die Drums gated. Aber vielleicht ist er ja dann kein Profi mehr...

 

[frankye]

"Durch eine breitbandige Absenkung bei ca. 225 kHz um -7dB kann man der Stimme etwas Mulm zu nehmen"

Das war die Sonderausgabe für Fledermäuse

Was ich auch nicht verstehe (was aber eher geschmacklicher Natur ist), warum beim Drums-Mischen im Studio so gerne Gates verwendet werden.

Toms würde ich auch nie gaten sondern eher schneiden, aber da das Skript je einen Lehrzweck erfüllen soll, haben wir die Toms mit Gate bearbeitet, damit der Anwender sieht, wie man es machen könnte.

Da ist es egal (spreche aus eigener Erfahrung), wenn man das Zeug schneidet. Da gibts Möglichkeiten mit automatischen Schnitten, die man manuell anpassen kann. Mit etwas Übung entgeht man der 1 Woche reine Schnittzeit (extrem nervender Job, rentiert sich aber).

Bei [g=149]Snare[/g] und BD ist das total aufwendig, denn bis man alle Schläge geschnitten hat, Fade In/Out gesetzt hat vergeht auch trotz Strip Silence Funktion eine Menge Zeit. Das bekommt man mit einem gut eingestellten Gate bei den meisten Produktionen auch so hin.

 

[SteKrae]

@Frankye, Tsching

Wo das Thema "Drums" gerade angesprochen wird:

Sehe ich das richtig, dass die in euren Skripten dargestellte Bearbeitung der Drums sich auf mit Mikrofonen aufgenommene Drums bezieht? Wenn jemand (was ja beim HR wohl zu 50% der Fall sein dürfte) ja ein Drum Sampler (Battery, AD, EZ, etc.) benutzt, müsste die Bearbeitung doch etwas anders aussehen, oder?

Konkret: muss ich, wenn ich mit o.g. Software arbeite, nicht anders vorgehen (kein Gate notwendig, eventuell sind die Samples schon mit Dynamics bearbeitet und Raumanteilen versehen, etc)???????

Gruß
SteKrä

 

[frankye]

SteKrae schrieb:
@Frankye, Tsching

Wo das Thema "Drums" gerade angesprochen wird:

Sehe ich das richtig, dass die in euren Skripten dargestellte Bearbeitung der Drums sich auf mit Mikrofonen aufgenommene Drums bezieht? Wenn jemand (was ja beim HR wohl zu 50% der Fall sein dürfte) ja ein Drum Sampler (Battery, AD, EZ, etc.) benutzt, müsste die Bearbeitung doch etwas anders aussehen, oder?

Konkret: muss ich, wenn ich mit o.g. Software arbeite, nicht anders vorgehen (kein Gate notwendig, eventuell sind die Samples schon mit Dynamics bearbeitet und Raumanteilen versehen, etc)???????
Gruß
SteKrä

Hi

also Gates brauchst Du natürlich nicht, aber bei guten Drum Libraries sind die Samples nicht großartig bearbeitet, eben damit man sie beim Mix an den jeweiligen Song anpassen kann. Raumanteile sind eigentlich auch so gut wie nie drauf, man kann bei BFD, EEZ Drummer etc jedoch die Raummikrofone dazumischen. Das würde ich (je nach Einsatz) auch einem künstlichen [g=108]Hall[/g] vorziehen.

 

[Kainer]

Richtig, also kein Gate notwendig.
Raum- und Dynamikanpassung nach Geschmack und restlichen Songbestandteilen.

Edit da war ich wohl zu langsam

 

[frankye]

News: Die Reaper Dateien (freundlicherweise von Kainer zu Verfügung gestellt) sind fast fertig. Nächste Woche geben wir diese als Download frei.
Ich habe die Version von "Kainer" als Basis genommen und dort (in zeitlich vertretbarem Rahmen) noch Änderungen durchgeführt. Die Qualität der Reaper Effekte ist leider ziemlich bescheiden (mieser als [g=539]Cubase[/g]), daher nicht wundern wenn es nicht so dolle klingt.
Wenn Reaper fertig ist folgt [g=539]Cubase[/g] Essential.

 

[404NotFound]

frankye schrieb:
Die Qualität der Reaper Effekte ist leider ziemlich bescheiden (mieser als [g=539]Cubase[/g]), daher nicht wundern wenn es nicht so dolle klingt.

Deckt sich nur begrenzt mit meinen Erfahrungen, aber ich konnte beispielsweise dem algorithmischen [g=108]Hall[/g] (ReaVerberate) nie was abgewinnen. Deine Aussage wundert mich schon ein bisschen, weil ich mittlerweile doch recht oft begeisterte Kommentare über die Effekte gelesen habe. Einen Vergleich zu den [g=539]Cubase[/g]-Effekten kann ich mangels [g=539]Cubase[/g] nicht ziehen, kannst du genauer sagen, wo die konkreten Schwächen liegen?

 

[frankye]

404NotFound schrieb:

frankye schrieb:
Die Qualität der Reaper Effekte ist leider ziemlich bescheiden (mieser als [g=539]Cubase[/g]), daher nicht wundern wenn es nicht so dolle klingt.

Deckt sich nur begrenzt mit meinen Erfahrungen, aber ich konnte beispielsweise dem algorithmischen [g=108]Hall[/g] (ReaVerberate) nie was abgewinnen. Deine Aussage wundert mich schon ein bisschen, weil ich mittlerweile doch recht oft begeisterte Kommentare über die Effekte gelesen habe. Einen Vergleich zu den [g=539]Cubase[/g]-Effekten kann ich mangels [g=539]Cubase[/g] nicht ziehen, kannst du genauer sagen, wo die konkreten Schwächen liegen?

[g=108]Hall[/g] klingt grobkörnig und einfacj, Kompressor ist okay, aber der EQ klingt ziemlich grob und ,acht keine sauberen Höhen.