Mit vieviel Bit exortieren?

[davijones]

@ 4damind

mmh jetzt nicht lachen!! ich habe das script!! aber schon lange her als ich es gelesen habe!

*lach* viele sagen halt,...das man da eh keinen unterschied hört! ob man dithert oder nicht!,..keine ahnung bzw soviel erfahrung habe ich da nicht...

 

[odc_ns]

Wenn Du es fertig gemastert hast, ditherst Du als LETZTEN Schritt immer auf 16 [g=395]Bit[/g] runter! Danach wird nichts mehr gemacht. Keine Fades gesetzt, kein Limiter... nix

Es ist immer von Vorteil im 32 [g=395]Bit[/g] floating aufzunehmen und zu bleiben, da logischerweise mehr [g=4]Dynamik[/g] vorhanden ist... Manche streiten sich dadrüber, ob es jetzt hört oder nicht... Es ist de facto besser!

Vermeide es aber, mit PlugIns zu arbeiten, die nur bis 16 bzw. 24 [g=395]Bit[/g] rechnen können...

Wie gesagt, wenn Dein Song gemixt UND gemastert ist, dann setz ein Dither auf 16 [g=395]Bit[/g].
Willst Du es noch zum Bearbeiten oder Premastern weggeben, bleibe auf 32 [g=395]Bit[/g].

 

[grim]

!! ich habe das script!! aber schon lange her als ich es gelesen habe!

*lach* viele sagen halt,...das man da eh keinen unterschied hört! ob man dithert oder nicht!,..keine ahnung bzw soviel erfahrung habe ich da nicht...

Also ich höre da schon einen Unterschied. Es gibt auch verschiedene Ditheringmethoden.

Hier mal nen Link über Sam9 SE wo die Methoden beschrieben werden.

http://www.musicnetwork.ch/index.php?option=com_content&task=view&id=579&Itemid=533

gruß Grim

 

[mad]

Mit 32 [g=395]Bit[/g] aufnehmen bringt aber nix, da gewöhnliche [g=60]Wandler[/g] ohnehin nur mit maximal 24 [g=395]Bit[/g] wandeln.

Und intern wird ja dann mit 32 [g=395]Bit[/g] gerechnet.

 

[DarthFader]

Wurde eigentlich schon Jeff's Artikel erwähnt?

http://homerecording.de/modules/AMS/article.php?storyid=389

 

[Gambit]

@mad:
wieso sollte das nichts bringen?
wenn die meisten rechner, pug ins und daws intern mit 32 [g=395]bit[/g] arbeiten, ist es sicher von vorteil die files in 32 [g=395]bit[/g] aufzunehmen und zu bearbeiten.
die angehängten 8 bits (da eine soundkarte bzw. der [g=60]wandler[/g] ja "nur" 24 [g=395]bit[/g] kann) werden dann spätestens ausgenutzt, wenn man plug ins verwendet.

ob man den unterschied zwischen 24 oder 32 [g=395]bit[/g] hört wage ich allerdings auch zu bezweifeln.

 

[hadl]

Danke für den Artikel - Link. Jetzt hab ich's zum ersten Mal kapiert, warum zu Dithern ist. Ich hab das immer nur gemacht, weil man es halt macht

 

[Kuno]

die angehängten 8 bits (da eine soundkarte bzw. der [g=60]wandler[/g] ja "nur" 24 [g=395]bit[/g] kann) werden dann spätestens ausgenutzt, wenn man plug ins verwendet.

Die zusätzlichen 8 [g=395]Bit[/g] werden aber auch genutzt, wenn du das File als 24bit File gespeichert hast. Sobald der Inhalt des Files in die Audio-Engine des Sequencers übergeht, wird er als 32bit fp Stream verarbeitet.
Von daher bringt's wirklich nichts, in 32bit fp zu recorden. Das macht die Datei nur größer.

 

[djsky]

Mich würd auch stark interessieren, ob man überhaupt einen Unterschied zwischen 16 [g=395]bit[/g] und 32(oder 24) [g=395]bit[/g] hört.
Ein echter Profi vielleicht. Muss gestehen: Ich als Amateur höre da keinen Unterschied.

 

[4damind]

@Twitch
Oh, hehe
Naja, haben wir dir das nochmalige rauskramen des Scriptes erspart^^

 

[Gambit]

@kuno:
ja, logo. aber dann wird doch reintheroetisch nach jeder bearbeitung immer wieder zurück gerechnet auf 24 [g=395]bit[/g], aber ohne zu dithern. und das mehrere male, weil mehrere arbeitsschritte...
naja, ich steck da auch nicht so drin.

hauptsache mucke machen

 

[Holger2]

Hm....
Ok, wenn der AD-[g=60]Wandler[/g] 24 [g=395]bit[/g] kann und ich in 32bit recorde, habe ich überall 8 [g=395]bit[/g] mit Nullern - ohne Information. Ok.
Wenn ich danach aber Effekte drüberlege, könnte es von Vorteil sein, wenn die mit 32bit arbeiten.
Angenommen, die Effekte "können" 32bit. Nutzen die diese auch bei Audiomaterial, das in 24bit vorliegt? Machen die also ein "re-dithering" oder nicht?
Das ist wohl der "Knackpunkt". Sollte man mal ausprobieren.

 

[Kuno]

ja, logo. aber dann wird doch reintheroetisch nach jeder bearbeitung immer wieder zurück gerechnet auf 24 [g=395]bit[/g], aber ohne zu dithern.

1. Nein, wie kommst du denn darauf ?!?
2. Dithering von 32bit fp auf 24bit wäre fehl am Platz.

Hm....
Ok, wenn der AD-[g=60]Wandler[/g] 24 [g=395]bit[/g] kann und ich in 32bit recorde, habe ich überall 8 [g=395]bit[/g] mit Nullern - ohne Information. Ok.
Wenn ich danach aber Effekte drüberlege, könnte es von Vorteil sein, wenn die mit 32bit arbeiten.
Angenommen, die Effekte "können" 32bit. Nutzen die diese auch bei Audiomaterial, das in 24bit vorliegt? Machen die also ein "re-dithering" oder nicht?
Das ist wohl der "Knackpunkt". Sollte man mal ausprobieren.

Nochmal:

Es ist scheiß-egal, ob du das recordete File im 24bit oder 32bit Format speicherst. Da gibt es absolut keinen qualitativen Unterschied. Nicht beim Speichern und auch nicht bei der Bearbeitung danach.

 

[birdseedmusic]

Moin

Bei den meisten Soundkarten (von der kompletten Signalkette mal ganz zu schweigen), die hier eingesetzt werden, ist das Grundrauschen deutlich über dem Dynamikgewinn von 32 [g=395]bit[/g] Aufnahmen vs. 16 [g=395]bit[/g] Aufnahmen. Von daher bringt 32 [g=395]bit[/g] gar nix als Aufnahme- und Mixdownform.

Lediglich intern im Signalfluss des Sequencers macht es Sinn, da hier meist mehrere Bearbeitungsschritte erfolgen und sich die Rundungsfehler bei jedem Berechnungsschritt addieren.

gruss
MK

 

[davijones]

Jetzt sind wir alle wieder etwas schlauer!! thx

 

[Gambit]

@birdseemusic:
das meinte ich doch.

aber ist ja auch egal! hauptsache die musik wird gemacht!

 

[odc_ns]

Die Meinungen über den audiophilen Schaden gehen da auseinander... teil wird man es sehr schwer haben, den Unterschied im A/B-Vergleich zwischen einer geditherten und einer truncateten (abgeschnittenen 32->24 ohne Dither) zu hören, wenn es nur zwischen 32Bit und 24Bit ist und in einer Generation stattfindet...

Problematisch wird das nur, wenn man intern immer wieder Wortkürzungen vornimmt, indem man das Aufgenommene 32 [g=395]Bit[/g] Signal ohne Dither als 24 [g=395]Bit[/g] speichert... man arbeitet intern zwar mit 32Bit floating (zumindest in Cubase oder WaveLab), aber die Datei wurde als 24 [g=395]Bit[/g] gespeichert und wird dann wieder intern in 32Bit umgewandelt...

Bei einem komplexen Mix ab 40 Spuren wird es dann schwierig einen transparenten Mix zu erzeugen, da alle Feinheiten durch die Kürzungen entfernt werden, die dazu notwendig sind...
Das ist das Resultat von kummulierter Truncation. Dies gilt auch nur für den rein digitalen Workflow.

16Bit=2 hoch 16= 65536 Schritte
24Bit=2 hoch 24= 16777216 Schritte
32Bit=2 hoch 32= 4294967296 Schritte

So haben wir bei 32Bit eine expotentielle Verbesserung der [g=4]Dynamik[/g], die beim wahllosem Runterrechnen flöten geht...

Ob das jetzt für HR egal is weiß ich nicht... ich weiß es nur vonnem Workshop mit Friedemann Tischmeyer und der is Mastering Engineer...

 

[derchris]

odc_ns schrieb:
32Bit=2 hoch 32= 4294967296 Schritte

Wie du weiter oben schon geschrieben hast, 32 [g=395]bit[/g] ist Fliesskomma. Du kannst dort also keine Schritte (sinnvoll) angeben.

Problematisch wird das nur, wenn man intern immer wieder Wortkürzungen vornimmt, indem man das Aufgenommene 32 [g=395]Bit[/g] Signal ohne Dither als 24 [g=395]Bit[/g] speichert...

Die Wandlung von 32 [g=395]Bit[/g] (FP) nach 24 [g=395]Bit[/g] (Int) erfolgt nur wenn du eine Datei speicherst oder ueber die Soundkarte abspielst. Da du ersteres wahrscheinlich keine mehrere tausend mal machen wirst, bleiben eventuelle Abschneid/Rundungsfehler in den unteren Bits. Das hat dann aber keinen Einfluss auf das Abspielen da die unteren Bits (bei 24 [g=395]Bit[/g]) sowieso durch analoges Rauschen "gedithert" werden. Aus dem Grund faellt es auch nicht beim Abspielen auf.


gruss, Chris

 

[digitil]

Soweit ich weiss, ist nur von 16 auf 24 [g=395]bit[/g] eine exponentielle Steigerungung der [g=4]Dynamik[/g], die 8 bit von 24bit-Integer auf 32bit-Floatingpoint sind nur ein erweiterter [g=284]Headroom[/g]. Ich kann in meinem Sequenzer genauso sauber und genauso gut mit 24bit arbeiten, wenn ich an keiner Stelle des Signalflusses die 24bit-Grenze überschreite (übersteuere). Erst bei einer Übersteuerung kommen die Vorteile einer 32-[g=395]bit[/g] Flieskommadarstellung zum tragen.

Ich habe mir asserdem auch den Friedemann-Workshop angeschaut, und auch er hat soviel ich weiss das selbe geäußert.

 

[fretboardjunkie]

@odc_ns:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gleitkommazahl
http://de.wikipedia.org/wiki/Festkommazahl

Aber ist eh Quatsch, darüber nachzudenken. 24 [g=395]Bit[/g] ist gängiges Format, 32 [g=395]Bit[/g] macht ggf. Sinn bei [g=70]Sequencer[/g]-internen Effekt-Berechnungen. Und zum Schluss ist bis auf Weiteres sowieso wieder gedithertes Down-Rendering auf 16 [g=395]Bit[/g] angesagt...

Es gibt andere Baustellen und Fehlerquellen, die viel wichtiger sind. Oder sind hier nur Top-Produzenten mit Top-Musikern und Top-Songs unterwegs, die den allerletzten Schliff brauchen?

Ich gehöre jedenfalls nicht dazu. Ich mache bloß Homerecording.

Wo ist bloß Wolfgang? *seufz*