Mischungen die im Forum durchfallen würden

Ich meine, ich kann den Threadersteller grundsätzlich verstehen, man ärgert sich darüber, dass man einen Mix gemacht hat, auf den man stolz ist und dann kommt einer (der mit 90% Sicherheit in seinem 3x3x3m-Kinderzimmer über Laptoplautsprecher abhört) und sagt, die Becken seien bei 12kHz um 0,3dB zu stark gepusht.

Eigentlich möchte der TE :-D das man mal überdenken sollte, ob diese Dinge wichtig sind. Ob jemand den Misch vom TE kritisiert, geht dem TE am Popo vorbei. Wenn etwas nützlich dabei ist, dann wird der TE sich das schon rausnehmen.

Es ist viel mehr das unwichtige immer mehr Gewichtung bekommen und wichtige Dinge (einen Mix songdienlich zu mischen z.B.) immer mehr verdrängt werden.

Irgendeiner versteht irgendwann was der TE möchte, obwohl... manche haben es geschnallt (siehe weiter oben).
 
Es ist viel mehr das unwichtige immer mehr Gewichtung bekommen und wichtige Dinge (einen Mix songdienlich zu mischen z.B.) immer mehr verdrängt werden.
Und wer entscheidet, wer oder was unwichtig ist? Der Grundgedanke eines Forums ist doch: Jeder ist gleich wichtig. Und wenn nun mal fünf Leute meinen, dein Frequenzgang sei unausgewogen, drei, dass deine Einzelsignale nicht gut klingen und einer, dass die Stimme zu leise ist, kannst du dir selber raussuchen, was davon für dich wichtig ist.

Irgendeiner versteht irgendwann was der TE möchte, obwohl... manche haben es geschnallt (siehe weiter oben).
Ich glaube schon, dass ich verstehe, was du meinst. Ich stimme dir nur nicht zu. Bzw. stimme ich nicht zu, dass man sich darüber ärgern sollte, denn es ist weder schädlich (wenn du damit umzugehen weisst) noch kannst du es ändern.
 
Und wenn nun mal fünf Leute meinen, dein Frequenzgang sei unausgewogen, drei, dass deine Einzelsignale nicht gut klingen und einer, dass die Stimme zu leise ist, kannst du dir selber raussuchen, was davon für dich wichtig ist.

Nichts davon ist wichtig.
 

Als die Scheibe raus kam, hatte ich nach sehr, sehr langer Zeit mal wieder das Gefühl, echte Musik zu hören. Emotionen pur halt.


Haha, siehste?

Schon wieder passiert.

Ich hab das ja nicht ohne Grund gepostet, aber sag mal was zum Mix.

Mix.... Arschglatt, null Emotionen, alles voraussehbar, einfach nur gestandenes Handwerk, mehr nicht. Aber aus solch einer Combo holt man ja auch nicht mehr raus. Meine Meinung.
 
Also zunächst einmal finde ich es dämlich, hier Alben aus den 60ern und 70ern zu nennen.
Ich denke, heute hat jede DAW mehr Möglichkeiten als die Techniker damals. Klar konnte man damals auch schon gute Mixe machen, aber vielleicht war den Künstlern damals auch Anderes wichtiger ...


... was mich auch zu folgender Einlassung bringt:

Hier im Forum ist erst dann ein Mix ein guter Mix, wenn er absolut transparent ist.
Ähnlich wie Steely Dan ab der Gaucho.

Vielleicht ist das aber nicht immer das Ziel der Künstler. Bei allem Respekt der hier hochgelobten Mischer und Masterer und selbstmischenden Musikern und masternden Produzenten ...

... viele der hier als "State-of-the-art"-Mixe empfinde ich persönlich als mausetot.
Klar sind die transparent, man kann jedes Instrument raushören.
Aber da fehlt jegliche Energie, Power, musikalische Raffinesse und vor allem Gefühl. Selbst wenn das eigentlich im Song vorhanden ist.
(geht jetzt natürlich nicht um ganz offensichtliche "Mumpf-Mixe")

Auffällig ist auch, dass ein Mix solange nicht erwähnt wird, bis ein Forumsguru auf einen Mischfehler hinweist, und plötzlich haben es auch alle anderen schon lange gehört: "Nein, der Mix ist ja total daneben gegangen, absoluter Murks/Mist/Matsch, ohne Transparenz/zuviel 400 Hz/zuwenig Pan etc. ...".


Das Ganze hatten wir doch schon mal ähnlich in diesem Thread:

https://recording.de/Community/Forum/Homerecording/Musik_produzieren/10461/Post_2149763.html#P_135
(Leider finde ich den Thread von synthpark hierzu nicht mehr. )


Ich denke, die Profis wissen schon, was sie machen. Auch unter Zeitdruck.

Und da geht es auch darum, aufzufallen. Mit einer viel zu lauten/gegateten Snare. Mit einem Glockensound, der die Ohren zerschneidet. Mit einem wummernden Bass, dass selbst bei ganz leisem Hören das Auto hinten zu hüpfen beginnt.

Und es geht darum, mal was auszuprobieren. Mal was neues zu machen. Und auch: Dem eigenen Geschmack zu folgen. Hier mal ein musikalisches Beispiel (auf dem Feld bin ich einfach bewanderter):
Bei "Tonight tonight" von Genesys spielt Tony Banks über ein Moll-Akkord-Pad ein Dur-Arpeggio. Das ist natürlich falsch und macht man nicht und würde hier im Forum sicherlich kritisiert, Tony Banks als ahnungsloser Anfänger tituliert.
Es ging aber darum, Spannung zu erzeugen. Und nicht darum, die Seichtigkeit noch weiter zu treiben ...


Meiner ganz bescheidenen Meinung nach hängen wir hier unseren Geschmack und unsere Vorgehensweise nur viel zu viel zu viel zu hoch und vergessen doch immer wieder, welch kleine Kerzchen wir doch eigentlich sind.

Mal ganz abgesehen von den ganzen sagenhaft erfolgreichen Pros, die hier unterwegs sind ... :-D
 
Auffällig ist auch, dass ein Mix solange nicht erwähnt wird, bis ein Forumsguru auf einen Mischfehler hinweist, und plötzlich haben es auch alle anderen schon lange gehört
Made my day!
 
Also zunächst einmal finde ich es dämlich, hier Alben aus den 60ern und 70ern zu nennen.

Ich denke, heute hat jede DAW mehr Möglichkeiten als die Techniker damals. Klar konnte man damals auch schon gute Mixe machen, aber vielleicht war den Künstlern damals auch Anderes wichtiger ...





... was mich auch zu folgender Einlassung bringt:



Hier im Forum ist erst dann ein Mix ein guter Mix, wenn er absolut transparent ist.

Ähnlich wie Steely Dan ab der Gaucho.



Vielleicht ist das aber nicht immer das Ziel der Künstler. Bei allem Respekt der hier hochgelobten Mischer und Masterer und selbstmischenden Musikern und masternden Produzenten ...



... viele der hier als "State-of-the-art"-Mixe empfinde ich persönlich als mausetot.

Klar sind die transparent, man kann jedes Instrument raushören.

Aber da fehlt jegliche Energie, Power, musikalische Raffinesse und vor allem Gefühl. Selbst wenn das eigentlich im Song vorhanden ist.

(geht jetzt natürlich nicht um ganz offensichtliche "Mumpf-Mixe")



Auffällig ist auch, dass ein Mix solange nicht erwähnt wird, bis ein Forumsguru auf einen Mischfehler hinweist, und plötzlich haben es auch alle anderen schon lange gehört: "Nein, der Mix ist ja total daneben gegangen, absoluter Murks/Mist/Matsch, ohne Transparenz/zuviel 400 Hz/zuwenig Pan etc. ...".





Das Ganze hatten wir doch schon mal ähnlich in diesem Thread:


https://recording.de/Community/Forum/Homerecording/Musik_produzieren/10461/Post_2149763.html#P_135

(Leider finde ich den Thread von synthpark hierzu nicht mehr. )





Ich denke, die Profis wissen schon, was sie machen. Auch unter Zeitdruck.



Und da geht es auch darum, aufzufallen. Mit einer viel zu lauten/gegateten Snare. Mit einem Glockensound, der die Ohren zerschneidet. Mit einem wummernden Bass, dass selbst bei ganz leisem Hören das Auto hinten zu hüpfen beginnt.



Und es geht darum, mal was auszuprobieren. Mal was neues zu machen. Und auch: Dem eigenen Geschmack zu folgen. Hier mal ein musikalisches Beispiel (auf dem Feld bin ich einfach bewanderter):

Bei "Tonight tonight" von Genesys spielt Tony Banks über ein Moll-Akkord-Pad ein Dur-Arpeggio. Das ist natürlich falsch und macht man nicht und würde hier im Forum sicherlich kritisiert, Tony Banks als ahnungsloser Anfänger tituliert.

Es ging aber darum, Spannung zu erzeugen. Und nicht darum, die Seichtigkeit noch weiter zu treiben ...





Meiner ganz bescheidenen Meinung nach hängen wir hier unseren Geschmack und unsere Vorgehensweise nur viel zu viel zu viel zu hoch und vergessen doch immer wieder, welch kleine Kerzchen wir doch eigentlich sind.



Mal ganz abgesehen von den ganzen sagenhaft erfolgreichen Pros, die hier unterwegs sind

Ach herjeeeeh, Du verdienst eine +++1 und das meine ich jetzt absolut ehrlich. Du schreibst mir aus dem Herzen.
 
Das reicht nicht. Ein paar ++++++++++ müssen dazu. Und ich meine das auch ehrlich!

sorry.... gebe Dir Recht, war in Eile, meine + sind schäbig und reichen nicht. Und das meine ich immer noch ehrlich.
 
Totproduziert, totpoliert und das Leben ausgesaugt. Der Mix-Perfektions-Vampir lauert überall.

Wenn ich mir zum Teil "die grossen" Produktionen anhöre, schläft mir das Gesicht ein. Nix, aber auch gar nichts fällt auf. Alles gefällig, nett. Professionell auf hohem Niveau aber auch extrem langweilig.


Hatte mal die Gelegenheit (vor vieeelen Jahren) ein Praktikum in einem Studio zu machen, wo schon Leute wie Tina Turner aufgenommen haben. Ich habe einen Mix eines bestehenden Songs verändert und gleich hiess es, dieses und jenes Instrument darf man nicht hervorheben. Soll alles ganz unauffällig und unaufgeregt hinter der Leadstimme blubbern. Der Blubbersong verkaufte sich super. Ich fand's halt nur gähn/schnarch.

Was der eine als "Fehler" hört, war vielleicht ein gewolltes Stilmittel. Wer weiss?
 
Über Mixes kann man wohl diskutieren, wie über Bilder, Skulpturen und dergleichen. Entweder es gefällt, oder es gefällt halt nicht.
Nur muss man dabei bedenken, dass viele geile Mixes auf sogenannte "ungewollten Mixfehlern" aufgebaut sind.
Nur wer bestimmt den hier, was ein Mixfehler ist?

Ich war letztes Jahr, zum ersten mal im Louvre und war da so ziemlich enttäuscht, was da an Bildern und Skizzen rumhingen. Ich hab scheinbar deren Potential nicht erkannt. Tja und die Mona Lisa? Die war für mich halt eine gröbere Enttäuschung. Kleines Bild, unspektakulär, halt einfach nur Einfach.
Eventuell ist ja genau die Einfachheit der Anziehungspunkt, oder mittlerweile nur das Marketing? Ich möchte da keine Wertung abgeben, ist ja nur meine vernichtend kleinliche Vorstellung von Kunst.... Aber was soll`s, darüber kann man wohl zu Tode diskutieren. Einen gemeinsamen Nenner wird man nie finden... und das finde ich auch gut so.

Dass Leben ist so vielfältig, dass es ja nur kriminell wäre, wenn man das in ein enges Courset zwängen würde...... und das noch von sogenannten "Kennern". Ne, so läuft das nicht.

Das Leben, so wie zum Glück auch der Mix, haben sich ja über die Jahre weiter entwickelt. Aber nicht weil Forengenossen das gut oder schlecht fanden, sondern weil gewisse Querdenker sich da vom Mainstream gelöst haben... und vor allem - unabhängig vom Mainstream - entsprechend gehandelt haben.
 


Den finde ich ziemlich schlecht. Das ist irgendwie so gar keine Einheit.
 
[ref=[media=youtube]DUT5rEU6pqM[/media]

Den finde ich ziemlich schlecht. Das ist irgendwie so gar keine Einheit.


das ist wirklich grottenschlecht gemischt, zumindest ist die Stimme vor dem Mix.

Es kommt als Mischer eben anscheinend auf die richtigen Connections an.

Aber ich find die Frau und wie singt sowieso total stulle.
 
Na immerhin hat Kermit, äh sorry Shakira... einen schönen Bauch ;)

Zielgruppe wird der üble Mix nicht bemerken.
 
[ref=[media=youtube]DUT5rEU6pqM[/media]

Den finde ich ziemlich schlecht. Das ist irgendwie so gar keine Einheit.




Wie kann man sich das anhören? Geht bei mir nicht ....
 

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Wie könnt ihr bei Shakira auf den Mix hören? Spielt ihr schon Golf? :)

bei mir geht der Hormonspiegel durch die Decke, und wenn sie dann auch noch espanol singt ist alles vorbei....


https://youtu.be/a8Rwz6zBJSE



Grrrrrrr
 

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