Ich halte es ehrlich gesagt schon für sehr wenig glaubwürdig, wenn jemand so einen Aufwand treibt (woher kommen überhaupt die 13 verschiedenen Mikrofone und wie wurden die 13 Spuren aufgenommen?) und dann nicht mal ein Foto gemacht haben will.
Am Ende hat uns da jemand verschaukelt...
Das fasst schon ziemlich gut zusammen, warum ich das Topic eigentlich für gescheitert erklärt habe.
Denn die Antworten auf die Fragen...
woher kommen überhaupt die 13 verschiedenen Mikrofone
und
wie wurden die 13 Spuren aufgenommen?
...stehen EXAKT SO beantwortet in meinem Startpost!
Das hat nur anscheinend (fast) niemand gelesen.
Anstatt wie vorgeschlagen einen Diskurs über die positiven oder negativen Eigenschaften der verschiedenen Spuren zu beginnen, ist folgendes passiert:
Es wurde sachliche Kritik an der beschriebenen Aufstellung geübt.
Diese Kritik teile ich.
Deshalb habe ich sie im Vorfeld (!) schon in meinen Überlegungen im Startpost formuliert und angemerkt, dass man die Umstände des gleichzeitigen Aufbaus im Hinterkopf behalten sollte, wenn es um die Gesamtqualität der Aufnahmen geht.
Keines der Mikrofone wird seine volle Qualität entfalten. Dafür sind aber alle gleich benachteiligt.
Mir wurde in den ersten posts sachlich und mit Erklärungen mitgeteilt, dass eine Beurteilung mit dem von mir beschriebenen, gleichzeitigen Aufnehmen mehrerer Mikrofone nicht möglich, und/oder die Motivation dieses zu tun ob der beschriebenen "Benachteiligung" nicht vorhanden sei.
Das fand ich schade, bin ich doch trotzdem der Ansicht, dass man die Aufnahmen auch ungeachtet des Aufnahmeaufbaus untereinander vergleichen können müsste, wie es adrachin in Post Nr. 3 gemacht hat.
Ich akzeptierte die Einschätzung jedoch vollends, bedankte mich für die bis dorthin investierte Zeit und zog mich mit meiner unbeantworteten Fragestellung und leicht geprügelt zurück, immerhin dankbar für die Erkenntnis, dass der Aufwand den ich getrieben habe wohl in den falschen Versuchsaufbau geflossen ist.
Bitter aber völlig ok.
Ich hoffe, zu keinem Zeitpunkt den Eindruck erweckt zu haben, die geäußerte Kritik nicht wertzuschätzen.
Ungeschwafelt und kurz gesagt:
Ich dachte ich hätte was cooles und interessantes gemacht. Es stellte sich aber raus: War nicht cool.
Hat keinen so richtig interessiert. Schade. Aber alles gut.
Dass irgendjemand noch Interesse an der Auflösung der anonymisierten Mikrofone haben könnte, war aus den bisherigen Beiträgen nicht ersichtlich.
Aber falls doch, hier:
A = AKG C414 (mein persönlicher Favorit)
B = t.bone SC 140 (...es sind zwei davon im Testaufbau, da es sich hier um die Mikrofone handelt, welche mein Bruder bisher besessen hat. Also diejenigen welche durch den "Testsieger" ersetzt werden sollen.)
C = Lewitt LCT 441 flex
D = AKG C3000 (Mein allererstes Mikrofon. Stammt aus den frühen neunziger Jahren. Das aktuelle C3000 soll wohl ganz anders klingen.
E = Rode NT5
F = Shure SM58
G = Neumann KMS 105
H = JZ Amethyst
I = Rode Lavalier (das sollte das erwähnte "Special" sein.)
J = t.bone MB85 beta (Ich war gespannt, wie sich diese billig-Kopie gegen das SM58 schlägt)
K = das zweite t.bone SC 140
L = Neumann TLM 102
M = Shure SM7b
Wie eingangs beschrieben (hat ja niemand gelesen) bewegen wir uns hier nicht im hochpreisigen Segment und es sind sogar richtig billige Teile dabei.
Ich dachte mir aber "dass wir diese Zusammenstellung als eine von vielen Möglichkeiten ansehen können, was sich der Otto-Normal-Studiomensch so über die Jahre mal anlegen könnte."
Ich hätte es spannend gefunden zu sehen, wie sich das 100€ SM58 gegen das 1000€ C414 schlägt, oder die billige Kopie gegen das Original, oder oder oder.
Am Ende hat uns da jemand verschaukelt...
Dazu fällt mir ehrlich gesagt nichts mehr ein.
Ich wusste nicht, dass ich einen notariellen Leumund benötige, um hier Aufnahmen mit der Idee des Vergleiches zu posten.
Tut mir Leid. Kommt nicht wieder vor.
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