Mikrofon für Klavieraufnahmen!

die ansprüche warn - keine grammophon aber so dass mans herzeigen kann. schon klar, dass das know-how den sound ausmacht und nicht irgendwelche mikrotipps, aber mit irgendwas muss der herr ja anfangen oder? ich hab die c4 schon lang und die ersten aufnahmen damit warn auch nicht der hit, dennoch bin ich froh und wars auch damals, dass ich sie mein eigen nenne, denn mit irgendwas muss ich ja herumexperimentieren - und darum gehts bei homerecording. wenn er wirklich professionellen klang haben will, dann kommt er wohl sowieso nicht um ein studio rum, aber ich denke auch das experimentieren und auf sachen draufkommen sollte spass machen.

Dann kommen die Fragen wie "Stimme klingt scheiße, neues Mic?
ich gehe mal davon aus, dass du viel hier liest oder? dann wirst du auch mitbekommen haben, dass beinahe ausschließlich geantwortet wird, dass der threadsteller mal etwas posten soll und dann werden verbesserungsvorschläge abgegeben. aber wieso soll man keine equipmentempfehlungen abgeben, wenn jemand dezidiert danach fragt?

wenn ich frage welches ribbon sich gut für e-gitarre eignet möcht ich ehrlich gesagt nicht als antwort bekommen "floxe, beschäftig dich doch ein wenig mit recording - scheiss aufs bändchen"...

lg
flox
 
Die Ansprüche warn "doch recht professionell" und ich finds nur mehr als fair klipp und klar zu sagen, dass es so nicht funktionieren wird.
Vielleicht sind das ja verschiedene herangehensweisen, aber ich hab bis jetzt immer versucht mir Know-How anzulesen um es dann mit Equipment, welches ich habe auzuprobieren. Der Umgekehrte Weg wäre erst Equipment zu kaufen um dann mal zu schaun, was man damit machen kann. Auch interessant, aber nicht wirklich Zielführend, oder?

wenn ich frage welches ribbon sich gut für e-gitarre eignet möcht ich ehrlich gesagt nicht als antwort bekommen "floxe, beschäftig dich doch ein wenig mit recording - scheiss aufs bändchen"...

Naja, die Frage ist definitiv präziser gestellt, als "möchte professionelle Aufnahme machen, was brauch ich" (jetzt etwas plakativ herausgestellt)

Gruß aus Graz!

Phil
 
Aber es gibt doch 2 Dinge, die man falsch machen kann: Einerseits kann man sich falsches Equipment kaufen und andererseits kann man durch mangelnde Erfahrung Fehler bei der Aufnahme machen.
Jeder Neueinsteiger kauft sich erstmal eine Equipment und fängt dann an zu lernen. Wovor man ihn nicht bewahren kann, sind Handlingfehler, die jeder macht. Man kann ihn aber davor bewahren, etwas falsches zu kaufen und letztendlich doppelt zu investieren. Und das ist er erste Schritt. Daß die Aufnahmen trotz geeigetem Equipment nicht sofort was werden, kann man ja fairerweise dazusagen. Trotzdem sind Kaufempfehlungen sinnvoll, weil das falsche Equipment sich fatal auswirken würde, egal welchen Kenntnisstand der Besitzer hat. Mit dem richtigen Equipment kann er rumprobieren, lernen und letztendlich doch zu dem gewünschten Ergebnis kommen.
 
Die Ansprüche warn "doch recht professionell" und ich finds nur mehr als fair klipp und klar zu sagen, dass es so nicht funktionieren wird.

da hst du schon recht, wobei das auf den jetzigen zeitpunkt festgelegt ist - mit dem equipment selbst ist es möglich.

Der Umgekehrte Weg wäre erst Equipment zu kaufen um dann mal zu schaun, was man damit machen kann.
sorry, aber man benötigt halt mikros zum beginnen - mit irgendwas muss der threadsteller ja anfangen oder? ich kann zwar 300 bücher bezüglich drummiking lesen, ich muss es dann aber auch alles ausprobieren können. und ein stereopaar kleinmembraner sind halt die grundausstattung wenn man klavieraufnahmen machen will. was schlägst du denn vor - lesen, lesen, lesen und dann irgendwann mikros kaufen und in der praxis ausprobieren? für mich ist die verbindung von theorie und praxis unabdingbar - ich hab schon extrem viel gelesen, womit ich auch nach dem praxistest gar nix anfangen kann bzw. was mir gar nicht zusagt. wie gesagt - es geht um ein stereopaar kleinmembraner + preamp, nicht um einen la2a oder dergleichen.

lg
flox
 
@phil:

Ich würd mal sagen, wenn ich 10 Bücher über Tennis gelesen habe, kann ich noch lange keine Turniere spielen, oder?

Was hilft da? Üben, üben, üben. Genau. ;) Und was braucht man zum Üben? Nen Schläger. Und zwar nen Tennisschläger, keinen Badminton-Schläger.

Also gehen wir mal einen kaufen und lassen uns beraten. Genauso machen wir es hier. Üben und besser werden kann man nur mit Equipment.

Gruß Rainer
 
Und zwar nen Tennisschläger, keinen Badminton-Schläger.

Stimmt, du solltest aber doch wohl davor wissen, wo der Unterschied zwischen Tennis und Badminton liegt, oder?!

Irgendwie drück ich mich glaub ich ungenau aus...
Ich hab nichts gegen Equipmenttipps. Ich habe nur etwas gegen die Ansicht, ich kaufe mir DAS Mic und mache dann DIE Aufnahme. So kam mir das eben bei der Frage vor. Und natürlich greift der Equipmentkauf, Bücherlesen und ausprobieren Hand in Hand. Aber reicht eben nicht, UND DAS IST DOCH ALLES WAS ICH SAGEN WOLLT, nur das Eqipment zu kaufen.

Gruß!

Phil
 
hehe - ok, dann sehn wir das ja eh alle ähnlich.

wenns nur ums equipment ginge hätte ich auch nicht oktavas und den dmp empfohlen sondern jeweils zeug über 1500€ ;)

lg
flox
 
Ich hab jetzt nicht alle Threads gelesen, möchte aber mal Phil und Erdie zustimmen, weil ich auch der Meinung bin, dass ein geeigneter Aufnahmesaal, ein ordentlicher (gestimmter!!) Flügel sowie die richtige Platzierung von Mikrofonen und Instrument entscheidend zum Ergebnis der Aufnahme beitragen.
Mal ne ganz andere Frage: die Hochschulen die ich kenne haben alle ein ganz nettes Sortiment an hochwertigen Mikrofonen, zumindest die gängigen Neumänner und Schöps sind eigentlich häufig vorhanden. Wie ist das denn bei Dir? Wenn Du schon den Konzertsaal bekommst, lässt sich doch da mit den Mikros bestimmt auch was arangieren, oder? Dann kannst Du auch verschiedene Typen ausprobieren, kannst ein Haupsystem und Stützen und wenn Du willst auch noch Raummikrofone verwenden anstatt den Kollegen Lexicon zu bemühen und musst Dich nicht gleich in Unkosten stürzen.
Mfg
 

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