Equipment zur Klavieraufnahme

  • Ersteller Pianoplayerin
  • Erstellt am
bezüglich positionierungsvarianten, etc... gab es hier im forum einmal einen link zu einem kleinen video-tutorial eines studios; auf die schnelle habe ich den aber leider nicht gefunden.
wollt ich nur einmal motiviert einwerfen ;-)
 
@Wolfgang: Ja, das mit dem Ruf ist für ein Studio ein echtes Kaufargument.



Ich habe gerade gesehen, dass die 603s wieder teuerer geworden sind. Sogar nicht auf 254,-, wie früher, sondern gar auf 289,- EUR ! Schweinepriester!!!

Mensch Pianoplayerin, da hast Du wohl gerade noch ein Superschnäppchen gemacht!
 
Das Video kenne ich bereits. Mir ging es nur darum, dass die mir empfohlene Positionierung von andi völlig von der gängigen Praxis abweicht, sie mir aber dennoch sympathisch erscheint und ich gerne mehr Erfahrungen bezüglich Klangunterschiede gehört hätte, ob also schon mal jemand die Mikros außen und weit auseinander und die "gängige" ORTF Positionierung miteinander verglichen hat, denn davon hängt für mich die Art des weiteren Equipments ab.

Nun nocheinmal zur MD-Player Diskussion. Dass das überhaupt nicht funktionieren würde, war mich nicht klar, zumal mir dieser Weg mal mehr oder weniger empfohlen wurde. So, nun mal ein Stückchen weiter. Also die MXLer 603s habe ich bereits und werde mir in näherer Zukunft auch keine anderen kaufen. Was ich aber anstrebe, ist ein USB-Interface, z.B. Tascam 144. Dieses würde dann auch die nötige [g=76]Phantomspeisung[/g] liefern, ist ja nicht so, als wenn ich nicht wüsste, dass Kondensatormikros eine brauchen! Da ich aber zum heutigen Zeitpunkt finanziell noch nicht für ein Interface bereit bin, plante ich -vorrübergehend- auf die MD-Player-Option auszuweichen. Ob die Mikros damit dann funktionieren, werde ich nun selbst testen.

Ich hätte natürlich auch die Option, anstelle des Interfaces, mir extra einen Mikrovorverstärker zu besorgen und dann weiterhin mit MD-Player aufzunehmen. Da dann aber alles über meine bescheidene interne Soundkarte meines Standard-Laptops laufen würde, befürchte ich aufgrund dieser Komponente einen zu starken Qualitätsverlust.

Ihr müsst hier nicht über den MD-Player Weg diskutieren, das kriege ich schon alleine raus. Ich wollte eigentlich nur wissen, ob ich mir besser Mikrostative mit langem Schwenkarm, die ich dann entweder an der Rückseite, oder aber, falls es passt, vorne mit ORTF-Abstand positionieren würde, oder aber besser Schwanenhalsstative, die ich dann so, wie auf andis Abbildung, positionieren würde.

LG,
Pianoplayerin
 
Mir ging es nur darum, dass die mir empfohlene Positionierung von andi völlig von der gängigen Praxis abweicht
ich behaupte einfach einmal, dass es gerade bei klavier sehr abhängig vom raum ist, ob eine position sinn macht, oder nicht.

Da dann aber alles über meine bescheidene interne Soundkarte meines Standard-Laptops laufen würde, befürchte ich aufgrund dieser Komponente einen zu starken Qualitätsverlust.
zurecht!

Da ich aber zum heutigen Zeitpunkt finanziell noch nicht für ein Interface bereit bin, plante ich -vorrübergehend- auf die MD-Player-Option auszuweichen. Ob die Mikros damit dann funktionieren, werde ich nun selbst testen.
sorry, den part hab ich wohl überlesen, aber: wie willst du die mics denn anhängen? ohne preamp geht's einfach nicht.
 
Pianoplayerin schrieb: Ich wollte eigentlich nur wissen, ob ich mir besser Mikrostative mit langem Schwenkarm, die ich dann entweder an der Rückseite, oder aber, falls es passt, vorne mit ORTF-Abstand positionieren würde, oder aber besser Schwanenhalsstative, die ich dann so, wie auf andis Abbildung, positionieren würde.

Ich würde zu "normalen" Galgenstativen greifen. Günstig und so ziemlich für jede Situation zu gebrauchen.

gruss
Tom
 
Eine kleine Zwischenfrage:

sollen die anderen Mitmusiker auch aufgenommen werden?
Vielleicht habe ich es überlesen, welche Instrumente spielen sie?
Spielt Ihr dann gleichzeitig in dem Raum?

MfG
Reiner
 
@Blindschleichl:

Zunächst möchte ich nur Klavier aufnehmen. Für die anderen (Geige, Cello) bräuchte ja noch zusätzlich Mikros. Ja, sie würden im gleichen Raum stehen und wir würden wahrscheinlich 'live' einspielen. So weit bin ich aber noch nicht. Wir müssen auch erst noch üben, bis sich eine 'Verewigung' lohnt.
 
Ich weiß, meine Mikroposition ist ziemlich unorthodox, aber ich fand, dass sie ganz gut klingt. ORTF oder XY hab ich mangels Zeit noch nicht probiert - außerdem sind mir die Mikros dann beim Spielen im Weg und das nervt.
Du könntest es in der Tat mal auf der Rückseite probieren, soll gut klingen, kann ich aber bei meinem Klavier nicht sinnvoll ausprobieren.
Pass aber auf mit normalen Galgenstativen: Wenn du von vorne abnehmen willst, ist der Spieltisch im Weg. Da sind kurze besser. Von hinten ists egal.

Und fas1piano: Altes Klavier bedeutet doch nicht gleich schrottreif - leider hat sich das auch noch nicht so wirklich rumgesprochen. Außerdem würde ich nicht darauf schwören wollen, dass das besagte Ibach noch einen Holzrahmen hat.
 
Gut zu wissen, dann würde sich die Anschaffung eines passenden kleinen Mischpultes lohnen. Von da aus direkt in die Line-Ins des MD´s und für Deine Mikrofone und die der Kollegen hast etwas Regelmöglichkeit, genug Eingänge und [g=76]Phantomspeisung[/g].
EVTL sogar ein USB-Mischpult. Dann kannst auf Deinem Laptop aufnehmen und das Nadelöhr des kleinen Inputs umgehen ;)

MfG
Reiner
 
also wenn dein klavierraum so gut klingt und du später mit einem trio spielen und aufnehmen möchtest, dann spar noch etwas und folge wolfgangs empfehlung mit den rode nt5...in dem bereich top, grade für solche sachen...
 
Imho tun sich die NT5 von Røde und die MXL 603s nicht viel!
 
@artcore

klanglich oder preislich?
 
Qualitätsmäßig. Der Sprung kommt wohl erst bei MBHO.
 
Mir MBHO hab ich etwas zwiespaeltige Erfahrungen gemacht.
Die Kabseln sind sehr gut (immerhin machen sie auch die Kabseln fuer Brauner) aber die Elektronik ist etwas rauschanfaellig.

Der naechste Sprung fuer mich waeren die KM 184.
Aber das ist ja schon fast der dreifache Preis.
 
@Wolfgang.

Redest Du von den MBHOs mit Wechselkapselsystem?

Die MBHO Niere (Wechselkapselsystem) konnte mit einem Schoeps MK4 locker mithalten (identischer Kurvenverlauf der Sprachaufnahme im Nahfeld).

In einem anderen Forum wurde kritisiert, das die MBHO Kapseln stellenweise Verpolt sind.

Für mich persönlich würden die MBHOs die letzte vernünftige Grenze im Homerecordingbereich sein ... wenn nicht ... die Außendurchmesser so bescheiden sind, sie passen nicht in einen günstigen Windschutz von Rycote. (So wird wohl die nächtse Kapsel irgendwann einmal die MK8 werden ...)

Von Neumann bin ich wegen der mechanischen Verarbeitung der Mikrofone enttäuscht, sie sind mir einfach nicht robust genug ... vom Klang her gibt es allerdings wenig auszusetzen.
 
Machiko schrieb:
Von Neumann bin ich wegen der mechanischen Verarbeitung der Mikrofone enttäuscht, sie sind mir einfach nicht robust genug ... vom Klang her gibt es allerdings wenig auszusetzen.

Ich verwende sie auch nicht als Wurfgeschoss.
 
@Wolfgang.

Wolfgang schrieb:
Ich verwende sie auch nicht als Wurfgeschoss.

Ich ja auch nicht, aber es soll schon so manchen Tontechnikern passiert sein, das sie die [g=15]XLR[/g]-Stifte in die Platine gedrückt haben.

Der [g=15]XLR[/g]-Anschluß an einem Mikrofon wird ja recht häufig benutzt. Diesen [g=15]XLR[/g] Anschluß mit einem weichen thermoplastischen Kunststoff zu versehen halte ich für einen groben Konstruktionsfehler.
 
Machiko schrieb:
Ich ja auch nicht, aber es soll schon so manchen Tontechnikern passiert sein, das sie die [g=15]XLR[/g]-Stifte in die Platine gedrückt haben.

Hab ich jetzt zwar so noch nicht gehoert aber es mag auch einige Grobmotoriker unter uns geben.
Oder auch "zu enge" [g=15]XLR[/g] Buchsen.
 
@Wolfgang.

Mit den Grobmotorikern stimme ich Dir zu ... aber wenn mal schlechte Lichtverhältnisse und Hecktik herrschen ...

... und mein Mann hat es auch schon mal fertig gebracht eine CF-Karte falsch in den Recorder zu stecken.
 

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