Ich würde von so Kram wie Ozone eher abraten. Das ist von der Qualität her nicht der Hit und in seinem All-in-One-Konzept generell schonmal prinzipbedingt irgendwo "fail".
Gerade bei Mastering muss man da eher individuell rangehen, und nicht mit fertigen Ketten ala EQ-Comp-EQ-Enhance-Reverb-Limiter (oder wie auch immer das bei diesen Plugins angeordnet ist). Sowas ist wenig zielführend und mehr so ein "Mach's mal schnell ein wenig beeindruckender." Kram, der mit wirklicher Klangveredelung nicht viel zu tun hat.
Ich würde also eher dazu raten, sich genaue Gedanken darüber zu machen, welche Plugins man beim Mastering denn vermisst, und dann kann man dazu auch konkrete Tipps geben.
Generall ist ein parametrischer Standard-EQ meist mit im Einsatz. Einen solchen kann man für einen frei wählbaren Betrag bei
http://ddmf.eu/ kaufen. Wenn man den LP10 nimmt, kann man auch noch den Phasengang von Minimum-Phase über Voll-Linear-Phase bis zu Inverse-Minimum-Phase frei wählen. Damit ist man dann was das EQing angeht wirklich vollendst bedient (auch für's Mixing ... wobei man dafür zwecks CPU-Last dann vielleicht auchnoch den IIEQ Pro dazu kaufen sollte ... Preis ist ebenfalls frei wählbar).
Naja ... und dann muss man sich halt überlegen, ob man vielleicht noch nen dynamischen EQ (z.B. von Sonalksis), nen MultibandKompressor (z.B. von Sonalksis) und/oder nen SingleBandCompressor (z.B. der PSP MasterComp) braucht.
Wenn man MS-Bearbeitung machen will, nimmt man das Free-Tool von Voxengo dafür.
Und als Limiter gibt's halt die üblichen Verdächtigen:
- KjaerhusAudio MPL-1 Pro SE
- Voxengo Elephant 3
- PSP Xenon
- Sonnox Limiter
Tjo ... und dann fehlt halt nurnoch ein bisschen KnowHow und ein geeigneter Abhörplatz, und schon steht dem HighEnd-Mastering nichts mehr im Weg.