Mastering - Conversations with the Alien

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damnright

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Im Sinne meiner kleinen Charmeoffensive dachte ich es wäre nett mal was zurückzugeben. Ich bin nämlich mit meinem Master nicht ganz zufrieden. Vielleicht kann der ein oder andere sich daran versuchen. Wäre auch schön zu erfahren wie ihr vorgegangen seid. Meinen Master könnt Ihr euch hier anhören: https://recording.de/Community/Songvoting/Songs/7671/song.html

Zum download gehts hier lang (32-bit):
https://app.box.com/s/3l2zwq14p1cnnbwczyt84x1x5z72vaej

>>> Hier der überarbeitete Mix (danke für das feedback!):
https://app.box.com/s/vcqomwnvlfzp99n9wlh4ap0mochafdr2
 
Im Sinne meiner kleinen Charmeoffensive dachte ich es wäre nett mal was zurückzugeben

Also, wenn jemand für Dich was mastert und Dir anschließend erläutert, wie er es gemacht hat, dann hast Du dadurch jemandem was zurückgegeben? Man muss wahrscheinlich die Charmeoffensive kennen, um das zu verstehen, oder?
 
Das hast du falsch verstanden. Ich habe hier oft etwas gemastert und bin im Nachhinein dankbar das ich so üben durfte besser zu werden. Dabei hab ich auch oft Feedback an alle anderen weitergegeben und so auch jede Menge Dankeschön bekommen. Das mir jemand etwas kostenlos mastert ist nicht meine Absicht. :)
 
Hi, ich finde das im Mix dieser Subbass der ab und an kommt, etwas Lowcut benötigt.
Das ist schon heftiges nachschwingen im Bassbereich und klingt nicht mehr kontrolliert.

Kannst du das ändern?
 
Hallo, hier mein Beitrag! :)

dl.dropbox.com/s/nz4j97m9af3nlbf/Master Conversation with the Alien.mp3

Besten Gruß
 
Hab´s mal versucht.
Benutzt habe ich Izotope 7 Standalone.





Die größten Probleme sind, wie AWF schon sagte der Subbass an einigen stellen und dann noch dieser eine Synthie mit heftigen Resonanzen.



LG
 
@AFW: Danke. Ich versuch das bis Ende der woche zu fixen.

@RENZNAR: Nicht schlecht. Etwas zu viel bass. mehr als 1db bei 80hz würde ich bei dem track nicht anheben. Kompression ist meiner meinung nach etwas zu arg. Höhen könnte man etwas anheben, hört sich etwas dunkel an dein master.

@Faderman: Auch nicht schlecht, aber sehr laut, zu laut für meinen geschmack. Distortion hör ich raus. Einen tick zu viel bass. Etwas zu viel compression. Mit dem Ozone Multiband würde ich alles bis auf den bass nur leicht komprimieren.
 
@ ChrisSpeed: Hört sich gut an. Ein bisschen grainy in den Höhen vielleicht, obwohl das warscheinlich durch das Brit 4k E kommt das ich benutzt hab.

Hatte jemand außer dem low end auch Probleme mit den Höhen?
 
Hi damnright :)

Habe mir den Track mal angehört und würde ihn zum Mastering nicht annehmen.

Analyse:
Anfang bis 43 Sek. Guter Song, gute Stereobreite, Synthierythmussound hat etwas zuviel bei 400 Hz (Vorschlag: - 3 bis 4 dB / Q 3 ) und 160 Hz ( VS: - 3dB / Q 3 ) . Gitarre fügt sich gut ein und der Song macht Spass. Geiler Song für einen Film z.B.


Bei 44 Sek. mit einsetzen der Drums fällt das Stück zusammen.
Die Bassdrum hat einen zu starken / harten "Schmatz" obenrum und wenig Substanz ( nur Boom bei 63 Hz und der Schmatz... okay vielleicht GS ) Die "Snare" hat keinen Bezug zur Bassdrum ( Tiefenstaffelung ) Bassdrum zu weit weg und Snare zu "nah" in Verbindung mit der Stereobreite.

Grösstes Problem an der Stelle ist aber die Gitarre die dort ein Loch in die Mitte reisst, in Verbindung mit den Drums. Die schöne Stereobreite bis 43 Sek. fällt zusammen. Das wird unterstützt durch den Gesamtsound der ab 44 Sek. sehr angestrengt wirkt ( Compressed / gestresst... Das typische Bass runter, Mitten rein Problem ). das Gesamtbild, was am Anfang aufgebaut wird, löst sich in Luft auf... Track macht keinen Spass mehr.

Bei 1:17 Min. ist die Welt wieder i.O. Stereobild macht auf, Tiefenstaffelung stellt sich wieder ein.

Ab 1:42 fängt der Track wieder an Stück für Stück zusammen zu fallen.
Die bei 1:56 einsetzenden Drums sind nicht ausgearbeitet ( dramatischer Aufbau, kein Druck dahinter ). Dramatischer Aufbau von 1:56 bis 2:10 stimmt nicht. Bei 2:10 bricht der Track dann wieder komplett ein, bis er bei 2:43 wieder "aufmacht"....

Um die Unterschiede besser zu hören einfach mal im Song springen ( z.B. bei 10 Sek einige Sekunden reinhören und dann z.B. bei 50 Sek reinspringen und reinhören und insbesondere da auf die Seitenanteile achten aus dem 10 Sek. Bereich. Dann noch die Gitarre 40 Sek. Bereich vs. 1 Min. Bereich )


Klar... Die reine Stereobreite und Tiefenstaffelung des Soundgemischs bei 10 Sek scheint bei 50 Sek. die Gleiche zu sein, aber wird bei 50 Sek. zerstört durch die hinzugekommenden Sounds.

Apropo... Der BOOOM zwischendurch ist zwar im Mastering abfangbar... aber sollte im Mix schon gefixed werden... fast 15 dB mehr Pegel bei 40 Hz... gegenüber dem Restsignal.

Die Höhen insgesamt sind nicht das Problem, sondern nur in den Einzelsounds ( Bassdrum z.B. ) Genau so wenig der Bass insgesamt nur z.B. der BOOOM.


Ich bin nämlich mit meinem Master nicht ganz zufrieden.

Ich würde sagen, das es nicht am Master liegt, sondern an der Mische.
Deswegen würde ich den Song, wie oben schon erwähnt, nicht zum mastern annehmen.


Groovy Greetz...


Nachtrag: Analyse wurde anhand der 32 Bit Version aus dem Download gemacht, wobei ich mich bei der Version frage warum der Peaklevel nur bei -13 dB liegt...
 
Schöne Analyse rauschkiller, was wahrscheinlich auch dazu diente, deine Kompetenz zu zeigen und ein wenig Werbung für dein Tonstudio zu machen.

Meine Aufmerksamkeit hast du damit gewonnen;)
 
Danke für die ausführliche Analyse Rauschkiller!

Ich hab mich drangesetzt und ein paar sachen verbessert. Hab dass Brit 4k gegen das Brit N ausgewechselt, müsste sich jetzt ausgewogener und nicht mehr so V-shaped anhören. Außerdem hab ich versucht den tiefen Synth und den low end Boom zu zähmen, wobei ich mir nicht sicher bin ob ich den synth nicht doch zu stark komprimiert hab. Außerdem: Lead synth bei 400Hz um 1 db abgesenkt und Drums versucht etwas homogener klingen zu lassen. Hier die neue Version:
https://app.box.com/s/vcqomwnvlfzp99n9wlh4ap0mochafdr2
 
Hi damnright :)

Okay... BOOOMM ist besser, Anfangssynthie geht auch so langsam...

Aber der Track bricht immer noch von "Strophe" zu "Refrain" zusammen.
Die gute "Bühne" die in der 1. "Strophe" aufgebaut wird, wird im Refrain zerstört.

Strophe gut...
Refrain Gepresst / gestresst... Nervt

Läuft der Refrain in einen Kompressor rein, Pegelmäßig?
Zumindest klingt es so...
Mid-Signal wird geschrumpft, Gitarre und Drums rutschen nach hinten.
Durch das "schrumpfen" klingt es dann eben gepresst / gestresst.

Also... ich finde das Stück musikalisch gut, hat halt technische Schwächen.
Wenn Du Lust hast, würde ich eine Zusammenarbeit ( Music Cooperation ) vorschlagen.

Denn der Track ist zu schade um ihn kampflos im 08/15 Brei der Musiklandschaft untergehen zu lassen... Er hat was !

Überlegs dir...

Groovy Greetz...

P.S. Aussagen sind auf Grundlage der W5 Version gemacht aus Post # 12
 
Hi ChrisSpeed :)

Es ging mir bei der Analyse darum, das der / ein Masteringmensch auch dazu da ist, das Bild / den Song als Ganzes zu betrachten und nicht einfach wild drauf los zu mastern.

Der obige Song z.B. baut in der 1. Strophe eine Stimmung auf...
Diese Stimmung sollte im Refrain dann grösser ( gewaltiger ) und packender werden, Stattdessen fällt der Song auf Ghettoblasterniveau ( überspitzt ausgedrückt ) zusammen.

Du brauchst dir nur aus der letzten Version den Bereich 1:10 - 1:20 anhören.
Man hört förmlich wie alles wieder "aufgeht"...
Deswegen auch meine Frage an damnright, wegen dem Kompressor...

Ähnliches Problem gibt es z.B. bei dem Song Hello von Adele...
Strophe gut, Refrain wird zerquetscht, so stark das die Haupstimme ( Adele ) hinter den Backgroundgesang rutscht ) Stimmungsaufbau bei dem Song ist ähnlich dem, um den es hier gerade geht.

Klar Mastering bedeutet, Klicks entfernen, einen angepassten Pegel zu finden, schneiden, Pausen setzen, einen Song Abspielkompatibel zu machen usw. Aber Mastering bedeutet für mich z.B. auch die Stimmung des Songs zu erfassen und im Masteringprozess zu unterstützen...

Groovy Greetz....
 
Ähnliches Problem gibt es z.B. bei dem Song Hello von Adele...
Strophe gut, Refrain wird zerquetscht, so stark das die Haupstimme ( Adele ) hinter den Backgroundgesang rutscht ) Stimmungsaufbau bei dem Song ist ähnlich dem, um den es hier gerade geht.

Wer solche Kritik übt, hat ein Problem: es dürfte so gut wie gar ncihts auf der Welt geben, was gut ist.


Habe mir den Track mal angehört und würde ihn zum Mastering nicht annehmen.

Gute Einstellung.

Macht Sinn.

So kommt man dann auch bei discogs auf 1 beeindruckendes Release. 1, in Worten: Eins.

Beste Referenzen.

Da kann man auch berechtigt Kritik am Toplevel der Popmusik üben.
 
Einfach mal als Test, ich hätte im Mix auch noch die eine oder andere Entscheidung anders getroffen.

 
beeindruckend, was lieferzeiten da rausgeholt hat. und das ohne mix-spuren??
die zweite masterversion von damnright klang ja übelst überkomprimiert im refrain.
 
Ich hab jetzt wenigstens mal den "Song" zu Hause über Kopfhörer angehört.

Nach Rauschkillers Ansagen ("Refain"/"Strophe") war ich zunächst schockiert, dass es sich um ein Instrumental handelt.



Naja, nachdem sich das gelegt hat... Nuja, der Mix ist als Ausgangsbasis völlig ok. Warum nicht, vieles ist Geschmackssache, aber da kann ich jetzt definitiv nichts erkennen, was eine weitere Bearbeitung behindern würde.

Auch das Master des TE (https://recording.de/Community/Songvoting/Songs/7671/song.html
) kann ich als solches ohne genauere Prüfung im Studio erst einmal gar nicht kritisieren. Man KANN das schon so machen.

Letztlich finde ich es auch Käse, ein "Master" eines einzelnen Titels zu bewerten.

Ein Album gibt da mehr her. Da kann man sich dann tatsächlich darüber unterhalten, ob die Titel untereinander sinnvoll angeglichen wurden, eine gute Homogenität und auch eine Spannungskurve da ist etc.

DAS kann dann eben nicht jeder. Einen einzelnen Titel "mastern" kann heute irgendwo schon jeder Idiot. Is' so.
 
Just for fun. :)



VG

Edit:

Ich hatte auch eine zweite Version, aber es war heute alles insgesamt zeitlich zu kanpp bei mir.

Zur Anschauung habe ich es trotzdem mal hochgeladen:

 

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