(manuelles) Oversampling

[soundcheck123]

Wer bounced denn heute noch mit vollem Pegel...? Pah! Doch nur die vielzitierten "Amateure"...

Wie wahr!

Ein Mix Bounce sollte -3dbfs nicht überschreiten dann ist man auf der sicheren Seite.
Ich kenne keinen look ahead brickwall Limiter der einen ISP freien Ausgang garantiert und kein OS macht. Das liegt eigentlich schon am Arbeitsprinzip das er das haben muss.
Natürlich kann man nur den Detektionsweg mit OS machen aber das hätte dann klangliche Auswirkungen bei der nachfolgenden Limitation.

Im Pro Mastering Studio gibt es verschiedene Wege um zu garantieren mehrere Master mit verschiedenen SRs zu haben, die aber ISP frei sind und einen identischen LUFS Verlauf haben.

 

[RefinedRough]

Es gibt auch Leute, die haben auf der Ausgangsseite einen Wandler --> Outboard --> zweiter Wandler für den Input an anderem Rechner. Somit kann man Aus- und Eingangsseitig komplett verschiedene SR haben und muss nichts Konvertieren.

 

[Nachtschicht]

Wer bounced denn heute noch mit vollem Pegel...? Pah! Doch nur die vielzitierten "Amateure"...

Aber um beim Thema zu bleiben: hier gings ums bewusste OS vor dem processing (aus Gründen). Die ganze Idee wird doch ad absurdum geführt, wenn man vor dem finalen Limiter wieder runtersampled, aber im Limiter eh wieder OS aktivieren muss, um nicht genau den von dir beschriebenen Problemen zu begegnen.

wir reden hier vom finalen master. von mir aus bounct du deine finalen master mit -3, meine kundschaft fänd das aber wahrscheinlich eher nicht so lustig

 

[Nachtschicht]

Wer bounced denn heute noch mit vollem Pegel...? Pah! Doch nur die vielzitierten "Amateure"...

Wie wahr!

Ein Mix Bounce sollte -3dbfs nicht überschreiten dann ist man auf der sicheren Seite.
Ich kenne keinen look ahead brickwall Limiter der einen ISP freien Ausgang garantiert und kein OS macht. Das liegt eigentlich schon am Arbeitsprinzip das er das haben muss.
Natürlich kann man nur den Detektionsweg mit OS machen aber das hätte dann klangliche Auswirkungen bei der nachfolgenden Limitation.

Im Pro Mastering Studio gibt es verschiedene Wege um zu garantieren mehrere Master mit verschiedenen SRs zu haben, die aber ISP frei sind und einen identischen LUFS Verlauf haben.

zum beispiel die von mir benannte methode, bei der ich mir jetzt gerade nicht ganz sicher bin, wieso ihr so tut als stünde sie da nicht (vielleicht, um besser sprüche über "pro mastering studios" klopfen ui können, wer weiss )

 

[Nachtschicht]

Es gibt auch Leute, die haben auf der Ausgangsseite einen Wandler --> Outboard --> zweiter Wandler für den Input an anderem Rechner. Somit kann man Aus- und Eingangsseitig komplett verschiedene SR haben und muss nichts Konvertieren.

das ist richtig (das haben viele alleine ja um das unverändert populäre wandlerclipping zu nutzen), allerdings ists meiner erfahrung nach eher selten, dass das limiting mit outboard gemacht wird, weswegen sich die frage in welcher SR man den limitier laufen lässt dann einfach auf dem nächsten system stellt

 

[RefinedRough]

weswegen sich die frage in welcher SR man den limitier laufen lässt dann einfach auf dem nächsten system stellt

Jup, was den Limiter betrifft schon. Also mir persönlich sind Sampleraten eh egal und mir würde so ein Up- und Down nicht in den Kram passen. Kürzlich habe ich mal am EQ bei 4kHz um 1dB angehoben. Hat voll anders geklungen danach

 

[soundcheck123]

zum beispiel die von mir benannte methode, bei der ich mir jetzt gerade nicht ganz sicher bin, wieso ihr so tut als stünde sie da nicht (vielleicht, um besser sprüche über "pro mastering studios" klopfen ui können, wer weiss )

dann wandeln, dann nochmal nen limiter (hier dann ohne oversampling) drauf, der nur die durch die SRC entstandenen minimalen technischen peaks wegbügelt, also quasi nicht zu hören ist.

Weil ein Limiter ohne OS die ISPs, die hauptsächlich durch SRC entstanden sind, nicht eliminieren kann.

 

[m_tree]

Mit dem finalen Limiter meinte ich den Limiter bzw. in meinem Fall Clipper im Mastering.
Hatte dann bisher mit -2dB oder -3dBFS Ceiling gerendert und danach in einem separaten Resample Projekt mit Reaper runtergesampelt. Dort dann mit einem ISP Limiter (4x OS) drüber, der nur die Clipping- und Downsampling Artefakte abgreift.
Wollte nur mal den RX Converter testen.

Es gibt auch Leute, die haben auf der Ausgangsseite einen Wandler --> Outboard --> zweiter Wandler für den Input an anderem Rechner. Somit kann man Aus- und Eingangsseitig komplett verschiedene SR haben und muss nichts Konvertieren.

Klingt das wirklich besser? Statt dem Resampling kommt dann nochmal eine DA Wandlung dazu und quantisiert werden muss sowieso wieder.

Jup, was den Limiter betrifft schon. Also mir persönlich sind Sampleraten eh egal und mir würde so ein Up- und Down nicht in den Kram passen. Kürzlich habe ich mal am EQ bei 4kHz um 1dB angehoben. Hat voll anders geklungen danach

Meine Motivation bzgl. Upsampling rührt daher, ein Stück näher an die Qualität von professionellen Aufnahmen und Mischungen ranzukommen. Stichwort hochwertige Wandler und analoger Mixdown und analoges Mastering.

Als nächstes bin ich gespannt wie der Unterschied ist, wenn man direkt in der höheren Samplerate aufnimmt ... muss mir vorher nur erstmal wieder ein Recording Studio einrichten ...

 

[Akai31]

Wer bounced denn heute noch mit vollem Pegel...? Pah! Doch nur die vielzitierten "Amateure"...

Aber um beim Thema zu bleiben: hier gings ums bewusste OS vor dem processing (aus Gründen). Die ganze Idee wird doch ad absurdum geführt, wenn man vor dem finalen Limiter wieder runtersampled, aber im Limiter eh wieder OS aktivieren muss, um nicht genau den von dir beschriebenen Problemen zu begegnen.

wir reden hier vom finalen master. von mir aus bounct du deine finalen master mit -3, meine kundschaft fänd das aber wahrscheinlich eher nicht so lustig

Allet Amateure...

Im Ernst: ISP von 3dB durch die SRC?

 

[Nachtschicht]

ok, nochmal ganz langsam:

wenn ich hier von meinem versauten master rede, rede ich nicht von ein paar ISPs. ich rede davon, dass ein brickwall limiting in lautheitskrieg einstellung danach schlicht durch die SRC gejagt wurde und fertig. war einer meiner letzten gänge zu einem "profi mastering studio" (man könnte gar argumentieren, eines "der" profimastering studios, aber ich will jetzt keine namen nennen, das wäre auch blödes nachgetrete).

da kommt deutlich mehr bei rum als bisschen intersamplegedöns. da hat schlicht jede bassdrum gezerrt wie sau.

ich hab für mich dasselbe nochmal wenigstens für den privatkonsum mit der von mir beschriebenen methode gemacht, und ja, ich wähle je nach material mal mit oversampling und mal ohne, und ISPs sind mir ehrlich gesagt am ende des tages wurscht solange mir der klang gefällt (bewusst toleriertes clipping vs technisch korrektes limiting war ja schonmal weiter vorne im thread ausreichend diskutiert) und das file auch auf den gängigen konsumentensystemen wie gewünscht "translatet".

da reden wir aber halt von nem ganz anderen schnack als "jede bassdrum clippt wie blöde". bisschen differenzierung tut da nicht weh.

 

[Akai31]

Wenn die BD so clippt ist aber weder ISP noch SRC schuld, dann hat einfach das Masteringstudio totalen Mist verzapft. Was da genau passiert ist, keine Ahnung. Bei mir hat eine SRC als letzter Process der Kette eigentlich nie mehr als 0,3dB peaks generiert. Und ich geb bei Bedarf auch "laute Master" raus.

Ich persönlich verteufel auch nicht grundsätzlich die hier genannten Schlagwörter, egal ob SRC oder ISPs. Aber ich versteh das man als gebranntes Kind da empfindlich reagiert.
Aber im Endeffekt gehts in deinem Fall um ne saubere Endkontrolle, egal welchen Weg man fürs Processing auch immer gewählt hat. Evt war auch schlicht schlechte Tools schuld, aber auch deren Auswahl gehört zum Prozess dazu.

 

[Akai31]

Meine Motivation bzgl. Upsampling rührt daher, ein Stück näher an die Qualität von professionellen Aufnahmen und Mischungen ranzukommen. Stichwort hochwertige Wandler und analoger Mixdown und analoges Mastering.

Da spielt das Upsampling aber nur einen eher geringen Anteil am Gesamtergebnis. Hochwertige Wandler klingen auch auf niedrigen SR besser als mittelmässige in hoher Rate. Und gute analoge HW ist auch durch nicht zu ersetzen. Für max Klangquali spielt jedes Glied der Kette mit rein. Sich an Einzelfaktoren festzubeissen hilft einem nicht weiter.
Aber nur Versuch macht klug, und Ergebnisse sind oft nur gültig fürs eigene setup. Man sollte seine Arbeitsweise eh regelmässig auf den Prüfstand stellen, dann weiss man irgendwann ganz gut was gut für einen funzt.

 

[andy_g]

Da spielt das Upsampling aber nur einen eher geringen Anteil am Gesamtergebnis. Hochwertige Wandler klingen auch auf niedrigen SR besser als mittelmässige in hoher Rate. Und gute analoge HW ist auch durch nicht zu ersetzen. Für max Klangquali spielt jedes Glied der Kette mit rein. Sich an Einzelfaktoren festzubeissen hilft einem nicht weiter.
Aber nur Versuch macht klug, und Ergebnisse sind oft nur gültig fürs eigene setup. Man sollte seine Arbeitsweise eh regelmässig auf den Prüfstand stellen, dann weiss man irgendwann ganz gut was gut für einen funzt.

 

[soundcheck123]

Da spielt das Upsampling aber nur einen eher geringen Anteil am Gesamtergebnis. Hochwertige Wandler klingen auch auf niedrigen SR besser als mittelmässige in hoher Rate.

Absolut richtig!

 

[SOS]

da dieser vergleichstest... ich habe mir das angehört... die drums klingen scheisse, egal mit welcher samplerate... die minimalen unterschiede, falls es sie überhaupt gibt, denn ich höre jedenfalls keine, da sie durch viel offensichtlichere "mängel" wohl weit überdeckt werden, sind überhaupt nicht relevant und tragen kein % dazu bei, dass das am ende besser klingt... vielleicht könnte man beim eq mal ansetzen.

sorry für die harten worte! aber das ist was ich die ganze zeit meine. bevor man nicht auf absolutem top level spielt, was aufnahmen anbelangt, bringt das ganze theoretische technik geschwafel im gefühlten nanobereich nichts. ausser zeitverlust und die illusion, damit irgendwie etwas besser klingen zu lassen... selbes thema wie: ich kaufe mir plugin x damit meine mixes besser klingen. reiner selbstbetrug, um sich vorzugaukeln, man täte etwas, um besser zu werden/zu klingen... so wie die profis... pffff.

damit wäre das thema für mich ein für allemal erledigt. danke.

 

[m_tree]

da dieser vergleichstest... ich habe mir das angehört... die drums klingen scheisse, egal mit welcher samplerate... die minimalen unterschiede, falls es sie überhaupt gibt, denn ich höre jedenfalls keine, da sie durch viel offensichtlichere "mängel" wohl weit überdeckt werden, sind überhaupt nicht relevant und tragen kein % dazu bei, dass das am ende besser klingt... vielleicht könnte man beim eq mal ansetzen.

Die Drums klingen meiner Meinung nach auch nicht besonders. Aber ich hab am EQ nichts weiter gemacht als Höhen betont und ein paar Sachen in den Mitten rausgenommen. Nichts klingt schrecklicher als schlechte und nachträglich total verbogene Aufnahmen, find ich. Das ist dann am Ende einfach nur parfümierte Scheiße. In "früheren Zeiten" hatte ich das oft gemacht ... bis ich zu dem Schluss kam, dass gute Aufnahmen der Schlüssel zum Erfolg sind. Mittlerweile mach ich im Mix nichts mehr, was ausschließlich dem Kaschieren von schlechten Aufnahmen dient.
Die Raumspur konnte man in die Tonne treten, also hab ich einfach nen Faltungshall draufgelegt.

Sind nicht meine Aufnahmen ...
https://recording.de/Community/Forum/Homerecording/Mischmaschine/203317/Thema_1.html

Und ich würd mich freuen wenn du mich über die offensichtlichen Mängel aufklärst. Vielleicht bin ich auch einfach nur zu blöd um Mischen ...

Aber einfach sagen "klingt scheiße" und nicht begründen ... DAS ist scheiße ...

 

[SOS]

Aber einfach sagen "klingt scheiße" und nicht begründen ... DAS ist scheiße ...

du weisst genau, was da nicht gut ist, ich denke nicht, dass ich dir jetzt hier zeilenweise feedback geben muss, denn darum geht es gar nicht und ich hab' ausserdem grad 'ne shitload arbeit aufm "pult"...

mir ist völlig egal woher diese spuren kommen, wer sie aufgenommen hat etc. und ich bin sicher, dass du das besser machen könntest... es geht mir darum, dass in solchen fällen es einfach shiceegal ist, mit welcher samplerate du hantierst... da man meist wohl eher mit dieser qualität an spuren zu tun hat, ist das hochwissenschaftliche geschwafel einfach fehl am platz.

Mittlerweile mach ich im Mix nichts mehr, was ausschließlich dem Kaschieren von schlechten Aufnahmen dient.

es ist letztlich genau das, was mein job ist, wenn ich bezahlt werde, einen mix zu machen. egal was es braucht, und wenn ich 10 samples layere und 5 kompressoren auf der snare brauche. #### die samplerate... denn der sound ist immer noch shice, auch wenn ich den in 88.2 mache...

 

[AWF]

Und ich würd mich freuen wenn du mich über die offensichtlichen Mängel aufklärst. Vielleicht bin ich auch einfach nur zu blöd um Mischen ...

Aber einfach sagen "klingt scheiße" und nicht begründen ... DAS ist scheiße ...

Vergleiche "deine" Drums mit diesen und du hörst es selbst:

-Bm94h8&list=PLxXVhCDF-6xQoKciRixB48uanUoUw1YyM&index=74

 

[m_tree]

Vergleiche "deine" Drums mit diesen und du hörst es selbst:

Ein klassischer Äpfel-Birnen-Vergleich ...

Andere Aufnahmen (in einer anderen Liga) und völlig anderer Musikstil.

Poste doch mal deinen Drums only Mix von dem Song

 

[AWF]

Ein klassischer Äpfel-Birnen-Vergleich ...

Eben nicht. Darum geht es ja was SOS meinte. Wenn von vornherein Mist aufgenommen wurde und dann der Mix auch nicht super ist, dann ist die Samplingrate das geringste Problem.

Man möchte das Gras wachsen hören obwohl ein Flugplatz in der Nähe ist.