Machbares Homerecording Setting?

[insomniac]

punkt 1 , wieviele kopfhörer kannst du denn anschließen ? 2 denk ich mir .

man braucht also sowas wie einen "splitter" fürs outputsignal , welches ja über kopfhörer abgehört wird während des spielens und recordens . Oder man hat 5 gleiche Funkkopfhörer auf gleicher Empfangs-Frequenz ........man versteht , was ich meine ! Zumindest geh ich davon aus .

wenn die Soundlösung multirecord fähig ist und das mit 8spuren (4instrumente stereo oder 8mono) mindestens packt .........dann sollte es auch gehen . Es gibt ja 32kanal interfaces , somit sollte so einer multisession nix im Wege stehen .

der hauptrechner sollte einen 2ten Rechner haben , für die Inserts oder aux effekte beherbergt, damit der eine Rechner nicht alles berechnen muß (das läßt sich ja routen oder mit Kabeln verbinden) . Das heißt , im Fall der dinge es ruckelt beim Hauptrecher , dann einen 2ten rechner anschließen für die Gitarrenampsimulationen oder Effekte für aux etc .

ach ja Hardwaremonitoring ........die soundlösung muß schon knallhart sein )

Kommt es mit einem zweiten Rechner dann nicht zu noch mehr Latenzen? Ich glaube, ich habe dich nicht so ganz verstanden

 

[oleg78]

Ja, wird wohl doch schwieriger. Das mit dem splitten hab ich mir auch schon überlegt. Wie mache ich das?

Der günstige Weg wäre eine einfache, passive DI Box wie die Palmer PAN 01 (ca. 40 EUR). Gitarre in die Box, symmetrisches Signal (XLR-Kabel) ins Interface, es gibt noch einen Klinkenausgang (Parallel Out) - diesen in Amp oder POD oder worüber auch immer man Monitoring betreibt.

Von der Palmer PAN 01 würde ich abraten. Die hat eine Eingangsimpedanz von 60k Ohm, was m.E. (zumindest für passive Pickups) viel zu wenig ist. Ich hatte die PAN 01 mal mit einer Radial JDI verglichen und das Signal der PAN 01 war deutlich schlechter (weniger Höheh, Rauschen).

 

[BaraMGB]

Für Kopfhörer gibt's sowas: https://m.thomann.de/de/millenium_ha4.htm?o=12&search=1534495335

Ich kann das voll verstehen dass ihr nicht im overdub Verfahren aufnehmen wollt. Das mit dem direct monitoring dürfte so nicht funktionieren weil da ja das zusammen gemischte Signal raus kommt. Also müsst ihr das Signal vor dem interface splitten.

 

[insomniac]

Für Kopfhörer gibt's sowas: https://m.thomann.de/de/millenium_ha4.htm?o=12&search=1534495335

Ich kann das voll verstehen dass ihr nicht im overdub Verfahren aufnehmen wollt. Das mit dem direct monitoring dürfte so nicht funktionieren weil da ja das zusammen gemischte Signal raus kommt. Also müsst ihr das Signal vor dem interface splitten.

Angeblich kann man in den direct Monitoring Einstellungen bestimmt Eingänge den Ausgängen zuweisen. Das müsste doch eigentlich heißen ich kann nur die Gitarreneingänge monitoren

 

[insomniac]

Für Kopfhörer gibt's sowas: https://m.thomann.de/de/millenium_ha4.htm?o=12&search=1534495335

Ich kann das voll verstehen dass ihr nicht im overdub Verfahren aufnehmen wollt. Das mit dem direct monitoring dürfte so nicht funktionieren weil da ja das zusammen gemischte Signal raus kommt. Also müsst ihr das Signal vor dem interface splitten.

Angeblich kann man in den direct Monitoring Einstellungen bestimmt Eingänge den Ausgängen zuweisen. Das müsste doch eigentlich heißen ich kann auch nur die Gitarreneingänge monitoren

 

[BaraMGB]

Müsste man mal die Anleitung studieren.

 

[FredTadge]

Mir ist gerade eine ganz andere Idee gekommen. Das Tascam US-16x08 kann direct Monitoring. Ich glaube, ich habe das so verstanden, dass ich damit direkt die blanken unsimulierten Gitarrensounds, die in die Eingänge gehen, auf die Output bringen kann. Diese kann ich an unsere Verstärker anschließen und dann evtl mit Mikrofonen darüber spielen. So brauche ich keine Splitter. Hab ich das richtig verstanden? Müsste nicht dann beim Tascam US-16x08 das Direct Monitoring latenzfrei sein weil es nicht über den PC läuft?

Ob das so mit dem Tascam funktioniert, also ob du für's Direct Monitoring die Signale einzeln auf die Ausgänge routen kannst, weiß ich nicht. Ansonsten einfach nen Splitter vor den Tascam: https://www.thomann.de/de/the_tracks_eight.htm

 

[Summerhunter]

Wie wäre es mit dem Zoom Live Trak L12 oder L20? Man kann in die DAW und/oder auf SD aufnehmen, hat für jeden einen individuell (!) mischbaren Kopfhörerkanal fürs Monitoring und könnte auch mal testen, was latenztechnisch passiert, wenn man die Amp-Sim zurück ins Kopfhörer-Monitoring spielt, denn das geht ja mit dem eingebauten Interface auch.

Ohne Amp-Sims braucht man nicht mal einen PC im Proberaum oder auf der Bühne zum Aufnehmen, wenn man alle Spuren erstmal nur auf die SD aufnimmt.

 

[insomniac]

Wie wäre es mit dem Zoom Live Trak L12 oder L20? Man kann in die DAW und/oder auf SD aufnehmen, hat für jeden einen individuell (!) mischbaren Kopfhörerkanal fürs Monitoring und könnte auch mal testen, was latenztechnisch passiert, wenn man die Amp-Sim zurück ins Kopfhörer-Monitoring spielt, denn das geht ja mit dem eingebauten Interface auch.

Ohne Amp-Sims braucht man nicht mal einen PC im Proberaum oder auf der Bühne zum Aufnehmen, wenn man alle Spuren erstmal nur auf die SD aufnimmt.

Klingt interessant und würde das Latenzproblem lösen. Aber der Preis ist leider nicht drin. Haben uns das Tascam US-16x08 wegen des sehr guten Preis-/Leistungsverhältnisses ausgesucht

 

[FredTadge]

Wie wäre es mit dem Zoom Live Trak L12 oder L20?

Keine schlechte Idee, aber das Ding kostet fast das Doppelte vom Tascam, ich glaube kaum, dass der TE das möchte.

EDIT: Ha! Threadersteller war schneller, aber ich hatte recht

 

[FredTadge]

Klingt interessant und würde das Latenzproblem lösen.

Nein, der würde dein Latenzproblem nicht lösen. Monitoring der Ampsim wäre genau dasselbe mit dem Teil.

 

[TheButcher]

Überleg dir das mit den Amp sims nochmal.

Ne kleine Röhre von vox klingt viel besser.

Haben komplettes Album mit dem valvetronix ad 30 aufgenommen.
2 unterschiedliche mics davor plus einmal di Signal.
Erspart dir auch das latenzproblem zumindest bei den Guitar sind.

 

[insomniac]

Überleg dir das mit den Amp sims nochmal.

Ne kleine Röhre von vox klingt viel besser.

Haben komplettes Album mit dem valvetronix ad 30 aufgenommen.
2 unterschiedliche mics davor plus einmal di Signal.

Naja wir haben jeweils einen Marshall JVM 410 h. Eigentlich ein Traumverstärker. Wir bekommen den Sound den wir wollen damit aber einfach nicht hin. Die BIAS Amp Sims haben hammer Sounds drin, die einfach fett rüberkommen und nach Studioaufnahmen klingen

 

[tomric]

Mit den Amps, Boxen und Mikros auseinandersetzen, bei Dopplungen das Gain gegenüber eueren Livesettings und ggf. auch den Bassbereich ein Stück zurücknehmen. Geht am einfachsten, wenn ihr über DI einspielt, den Link-out auf einen Modeller legt (z.B. Sansamp, AMT-L-Pedale, etc.) und dann das DI-Signal anschliessend mittels Reamper (z.B. Palmer Dacappo) über die Marshalls zurückschiebt. Die Variante mit den BIAS Sims habt ihr so immer noch alternativ oder zur Ergänzung... ich nutze für sowas bspw. den M2 von AMT, das ist eine JCM Simulation mit etwas mehr Gainreserven, die einen Output mit Speakersimulation bietet. Das Signal kommt beim Einspielen einfach über einen weiteren Input vom Interface auf den Monitormix, während nur die DI-Spur aufgezeichnet wird. Benötigt aber genügend Eingänge, also zwei pro Gitarre zzgl. dem Rest

 

[jet2]

bei meiner stonerband (dr, b, git, git, voc) vor 10 jahren wollte außer mir auch keiner über klick spielen.
wir haben das dann so gemacht, daß wir alles (bis auf gesang) live eingespielt haben.
wir hatten auch 8 spuren, 5 davon gingen an die drums.

bass und drums waren laut und über mikros abgenommen und alle haben die beiden gitarren über kopfhörer gehört.
der eine gitarrist hatte an seinem amp einen direct out.
er hat über ne di-box gesplittet und sein direct-out zur aufnahme geschickt.

zum monitoring haben wir das andere signal auf einem kleinen mixer über einen analogen ampsim-bodentreter (sansamp) auf kopfhörer gehört.
ich habe habe mein gitarrensignal gesplittet, einmal das trockene signal direkt aufgenommen und einmal nur zum hören über meinen laptop und amplitube an den kleinen monitormixer geschickt.
für die kopfhörer hatten wir einen kleinen billigen kopfhörerverteiler.
am ende hatten drummer und bassist keinen bock mehr auf kopfhörer, was aber kein problem war.

die aufnahmen sind recht gut geworden.
meine gitarre habe ich später aus spieltechnischen gründen aber trotzdem nocheinmal nachträglich eingespielt.

für die direct-out gitarre habe ich beim mixen amplitube benutzt, die ampsim abgeschaltet und nur die boxensimulation der marshall-box, die er auch live verwendet hat, an gehabt. der sound klang wie das orginal im raum.
meinen trocken aufgenommenen sound hab ich mit amplitube in der daw nachbearbeitet.
alle benötigten effekte haben wir über die daw nachträglich automatisiert.
der gesang wurde später drüber gehauen.

 

[insomniac]

bei meiner stonerband (dr, b, git, git, voc) vor 10 jahren wollte außer mir auch keiner über klick spielen.
wir haben das dann so gemacht, daß wir alles (bis auf gesang) live eingespielt haben.
wir hatten auch 8 spuren, 5 davon gingen an die drums.

bass und drums waren laut und über mikros abgenommen und alle haben die beiden gitarren über kopfhörer gehört.
der eine gitarrist hatte an seinem amp einen direct out.
er hat über ne di-box gesplittet und sein direct-out zur aufnahme geschickt.

zum monitoring haben wir das andere signal auf einem kleinen mixer über einen analogen ampsim-bodentreter (sansamp) auf kopfhörer gehört.
ich habe habe mein gitarrensignal gesplittet, einmal das trockene signal direkt aufgenommen und einmal nur zum hören über meinen laptop und amplitube an den kleinen monitormixer geschickt.
für die kopfhörer hatten wir ein kleinen billigen kopfhörerverteiler.
am ende hatten drummer und bassist keinen bock mehr auf kopfhörer, was aber kein problem war.

die aufnahmen sind recht gut geworden.
meine gitarre habe ich später aus spieltechnischen gründen aber trotzdem nocheinmal nachträglich eingespielt.

für die direct-out gitarre habe ich beim mixen amplitube benutzt, die ampsim abgeschaltet und nur die boxensimulation der marshal-box, die er auch live verwendet hat, an gehabt. der sound klang wie das orginal im raum.
meinen trocken aufgenommenen sound hab ich mit amplitube in der daw nachbearbeitet.
alle benötigten effekte haben wir über die daw nachträglich automatisiert.
der gesang wurde später drüber gehauen.

Jop, dann scheint auch bei uns ein Splitting der Gitarrensignale ddie naheliegendste und einfachste Lösung zu sein

 

[jet2]

ps. meine di-box ist eine billig-di mit splitter von millenium.
(das darf man eigentlich gar nicht laut erzählen...)
die hatte ich vor 12 jahren mal bei thomann gekauft.
hat damals nur einen zehner gekostet.
hält aber immer noch und macht das, was sie verspricht.

 

[insomniac]

ps. meine di-box ist eine billig-di mit splitter von millenium.
(das darf man eigentlich gar nicht laut erzählen...)
die hatte ich vor 12 jahren mal bei thomann gekauft.
hat damals nur einen zehner gekostet.
hält aber immer noch und macht das, was sie verspricht.

Also muss man nicht viel Geld für eine DI Box ausgeben und erhält trotzdem ein akzeptables Resultat. Das ist gut zu wissen, danke

 

[jet2]

naja, klanglich werden die etwas teureren di-boxen schon etwas besser sein.
ist halt die frage, ob das bei stoner-bratgitarren so ne rolle spielt...

 

[oleg78]

ps. meine di-box ist eine billig-di mit splitter von millenium.
(das darf man eigentlich gar nicht laut erzählen...)
die hatte ich vor 12 jahren mal bei thomann gekauft.
hat damals nur einen zehner gekostet.
hält aber immer noch und macht das, was sie verspricht.

Also muss man nicht viel Geld für eine DI Box ausgeben und erhält trotzdem ein akzeptables Resultat. Das ist gut zu wissen, danke

Das würde ich so nicht unterschreiben. Zumindest bei meinem kleinen Shootout von günstigen DIs (Palmer PAN01 & Palmer PAN02) gegen teurere DIs (Radial JDI & Radial J48) hatten die Radials subjektiv die Nase deutlich vorne. Für Live mögen die Unterschiede evrl. nicht so sehr ins Gewicht fallen (kann ich nicht beurteilen). Beim Recording wäre zumindest mein Anspruch, dass Signal so gut wie möglich ins Interface zu bekommen. Ob es den Aufpreis rechtfertigt, muss natürlich jeder für sich entscheiden.