Hör auf die Aussagen der "Experten" und lass die Finger von der Soundkarte! Die kann absolut nicht mit einer On-Board Karte mithalten, selbst die positiven Testberichte und Anwender, die durchaus von der Karte überzeugt sind, können dieses nicht widerlegen!
Ich kenne keine Onboardsoundkarte mit separat ansprechbaren nativen [g=12]ASIO[/g]- und WDM-Treiber für die analogen und digitalen Schnittstellen, zusätzlich einem per [g=12]ASIO[/g] aufnehmbaren Mix-Bus und so vielen nützlichen Einstellmöglichkeiten wie im CP der 24/96, von den sehr brauchbar geringen Latenzzeiten der 24/96 unter [g=12]ASIO[/g] ganz zu schweigen.
Außerdem ist das immer eine Frage der Relation:
Leute mit preiswerten Soundkarten haben fast immer auch preiswerte Peripherie wie Mikrophone, Mixer, Abhöre etc., die weitaus entscheidender für den Klang sind als Unterschiede bei Soundkarten, die z.B. nur über extrem hochwertige Abhöre gehört oder sündhaft teure Meßstationen gemessen werden können.
Ob der D/A-[g=60]Wandler[/g] der Soundkarte 100 oder 110 dB hat ist bei Low-Budget-Abhören sowie völlig irrelevant, da deren zumeist deutliches Eigenrauschen unterhalb dieser Werte liegt.
Für im PC berechnete [g=77]VST[/g]/[g=89]VSTi[/g] WAV-Dateien ist die verwendete Soundkarte zudem völlig egal.
Insofern würde auch ich RalphBonowski dazu raten die M-Audio solange weiterzuverwenden wie sie für seine Zwecke ausreicht. Ein Wechsel der Soundkarte macht zudem nur Sinn wenn auch der Rest des verwendeten Studioequipments entsprechend mit aufgewertet wird, und das wird dann richtig teuer (tolle MICs, UltraLowNoise-Mixer, professionelle Abhörmonitore etc.).
P.S.:
Zwischen meiner relativ preiswerten Terratec EWS88 D und meiner teuren RME DIGI 9636 kann ich (und auch keiner meiner Freunde!) klanglich z.B. auch nur den geringsten Klangunterschied über meine teure Abhöre feststellen, auch die bei mir minimal erreichbare Latenzzeit ist identisch.
Sicherlich ist die RME in vielen Punkten deutlich professioneller, die EWS88 D ist aber dagegen in einigen Punkten deutlich praxistauglicher (aufnehmbarer 20-Kanal-Mixer, DirectSound-Kompatibilität, ein Lock-Modus für die Samplefrequenz, welcher meinen Digitalmixer ZUVERLÄSSIG auch auf 44,1 kHz takten kann - das bekommt die RME z.B. leider nicht hin - etc.)
Insofern benutze ich meine gebraucht erstandene (professionelle) RME DIGI 9636 längst nicht immer weil die bereits vorhandene (nur semiprofessionelle) Terratec EWS88 D oft viel praktischer ist und einige für mich interessante Sachen (etwa mal ein Spielchen zwischendurch oder eine DVD über einen Player mit DirectX-Soundschnittstelle ansehen) mit der RME sowieso gar nicht erst gehen.
Fazit:
Alle Medaillen haben zwei Seiten!
Gruß
Werner