Low end mix Trick von RecordingRevolution

[Realist]

Damit ist das Thema für mich beendet.

Das wäre schön.
Muss ich jetzt eigentlich immer mit einem

hinterherrennen?

Kommt mal wieder ein bischen runter und werdet nicht immer gleich persönlich.

 

[m_tree]

Oh man. Ja, meine Wortwahl ist manchmal n bissl daneben.

Aber ich füge an fast alle meine Äußerungen "meiner Meinung nach" u.ä. hinzu.

Dann kommen die Leute, die wissen wollen, was es mit diesem Mixing Trick auf sich hat.
Und dann kommt einer wie ich und sagt, dass er es für Schwachsinn hält.
Wenn ich der Fragesteller wäre, würde ich mir einfach denken: "ok, es gibt Leute, die es für totalen Schwachsinn halten und auch noch einige andere, die das eher kritisch betrachten. Der Mixing Trick kann also nicht das absolute Non-Plus Ultra sein".

Es geht doch nur darum, den Leuten klarzumachen, dass man kritisch an die Sache rangehen soll.
Bis zu meinem ersten Posting hier gabs viel Rumgeeier und dann komm halt ich und werf nen Brocken in die Runde. Zack, Bumm. So bin ich halt.

 

[Burkie]

Es geht darum,

dass die Leute sich hier gesittet unterhalten wollen. Und nicht von irgendwem "errettet" oder "vor Schlimmerem bewahrt" werden brauchen.

Wer diesen "Trick" ausprobiert oder "verteidigt" hat, hat stets klipp und klar gesagt, dass man so ratz-fatz einen guten Ausgangspunkt oder Startpunkt hinbekommt - nicht mehr und nicht weniger.

Das mit dem "Non-plus-Ultra" hast du dir nur eingebildet.

Und da man mit diesem Trick nur einen guten Startpunkt hinbekommt, fängt man vieleicht im Laufe des Mixens an, den Bass oder die Bassdrum zu "prozessieren", mit EQ oder Kompressor.
Damit beeinflusst man die Lautstärke der entsprechenden Spuren, und man wird also nochmal den VU-Meter-Abgleich (jetzt mit den "prozessierten" Spuren) machen wollen.

In Beantwortung der Frage vom Threadanfang heißt das also:
Mit den prozessierten Spuren.
Da man die Prozessierung aber im Mix-Zusammenhang hören und vornehmen sollte, kann man nicht endgültig prozessieren, bevor der Mix fertig ist.
Also fängt man mit den zu Anfang unprozessierten Spuren an, gleicht sie per VU-Meter ab, und baut seinen Mix.
Wenn man dann im Laufe des Mixens was drüber prozessiert, macht man (zur Sicherheit) den VU-Meter-Abgleich mit den dann so prozessierten Spuren.
So würde ich das machen.

Gruß

 

[synthpark]

ich hab noch was viel Besseres

man macht alle Spuren gleichlaut

dann hat man einen "Startpunkt zum Mischen"

 

[aground]

Ich hab den Lowend Mix Trick mal probiert. Ich find das Resultat ganz ok.

Gerade für ein Anfänger im Startloch ist das bestimmt eine große Hilfe.

 

[m_tree]

ich hab noch was viel Besseres

man macht alle Spuren gleichlaut

dann hat man einen "Startpunkt zum Mischen"

Jepp. Aber bitte nach Gehör

Für mich ist diese VU Meter Sache allein schon deswegen nix, weil ich bei meinen Mischungen sehr viel Zeit mit dem Feintuning der Lautstärken verbringe. Sodass der Mix immer gut austariert ist und musikalisch klingt.
Es kommt sehr oft vor, dass ich den gesamten Drum Bus an verschiedenen kurzen Stellen ein paar dB lauter mache. Auch die Bassdrum automatisiere ich manchmal ein paar dB, wenn es dem Song an der Stelle besser dient. Overheads automatisiere ich grundsätzlich über den gesamten Song hinweg bei Crashbecken Anschlägen.
Das selbe mit dem Bass und allen anderen Instrumenten. Und auch den Masterbus automatisiere ich nach dem Summenkompressor (vor dem Mastering Kompressor) um 2-3dB.

Ich betrachte die ganze Lautstärke Sache also aus einem ganz anderen Blickwinkel. Die Fader grob einzustellen sind für mich Peanuts, das ist bei den Lautstärken in meinen Mischungen nicht mal annähernd die halbe Miete.

Und meine Strategie zahlt sich aus. Habe gerade zwei Mixing Aufträge, einmal 11 Songs für ein Album und einmal 5 Songs eines Livemitschnitts. Die Bands sind begeistert.

 

[andy_g]

Ich habe es auch mal probiert und muss sagen es funktioniert recht gut. So bekommt man Kick und Bass gleich laut. Die Technik stammt wohl von Jacquire King. Das ist jemand der weiss wie es geht glaubt mir. Ich mag im übrigen auch seinen Stil

 

[Bassmacher]

ich hab noch was viel Besseres

man macht alle Spuren gleichlaut

dann hat man einen "Startpunkt zum Mischen"

Jepp. Aber bitte nach Gehör
...

Oder mit rosa Rauschen. Noch so'n Trick

 

[Burkie]

ich hab noch was viel Besseres

man macht alle Spuren gleichlaut

dann hat man einen "Startpunkt zum Mischen"

Für mich ist diese VU Meter Sache allein schon deswegen nix, weil ich bei meinen Mischungen sehr viel Zeit mit dem Feintuning der Lautstärken verbringe. Sodass der Mix immer gut austariert ist und musikalisch klingt.
Es kommt sehr oft vor, dass ich den gesamten Drum Bus an verschiedenen kurzen Stellen ein paar dB lauter mache. Auch die Bassdrum automatisiere ich manchmal ein paar dB, wenn es dem Song an der Stelle besser dient. Overheads automatisiere ich grundsätzlich über den gesamten Song hinweg bei Crashbecken Anschlägen.
Das selbe mit dem Bass und allen anderen Instrumenten. Und auch den Masterbus automatisiere ich nach dem Summenkompressor (vor dem Mastering Kompressor) um 2-3dB.

Ich betrachte die ganze Lautstärke Sache also aus einem ganz anderen Blickwinkel. Die Fader grob einzustellen sind für mich Peanuts, das ist bei den Lautstärken in meinen Mischungen nicht mal annähernd die halbe Miete.

Hallo,

das finde ich eine gute Idee. Die Pegel so dynamisch zu schieben, je nach dem, welche Instrumente gerade im musikalischen Fokus stehen. Eine neue Idee ist das aber auch nicht, das hat ein Mischer für Lindenberg schon Anno 1980 so gemacht (stand in alten Ausgaben vom Studio-Magazin mal drin). Gut ist die Idee trotzdem.

Ich wähle zur Zeit für meine Aufnahmen einen anderen Ansatz: Möglichst wenig Automatisation, möglichst keine Kompression. Der Mix soll einfach nur abbilden, was im Arrangement drinsteckt und in der Spielweise bei der Aufnahme vorhanden war. Wenn das nicht klingt, muss das Arrangement verbessert werden. Oder eben solche Pegelanhebungen oder -Absenkungen durch das Spielen bei der Aufnahme so gemacht werden.
Dabei ist das Ziel, dass alle Instrumente jederzeit hörbar sind, also herausgehört werden können, und nicht etwa von anderen überdeckt werden. Und das alles in Mono.
Dazu wende ich (statische) EQs an, die die für das jeweilige Instrument charakteristischen Tonhöhen betonen, und die "überflüssigen" Tonhöhen absenken.

Eine solche Herangehensweise legt Schwächen beim Arrangement (oder Spielen: fehlende Dynamik) recht gnadenlos offen.
Wenn sich Instrumente, die eigentlich was verschiedenes zum Song beitragen sollten ("geschrummelte" Rhythmusgitarre, gezupfte Gitarre) sich gegenseitig überdecken, ist was faul am Arrangement: Dann ist eines von beiden überflüssig, oder doppelt quasi nur ungewollt das andere.
Eine solche Herangehensweise geht aber nur bei meinen Eigenaufnahmen. Nicht, wenn man fertige Spuren von anderen mischen soll/will. Dann ist deine Herangehensweise sinnvoller.

Für Leute, die nicht so tief in der Automation frickeln wollen, ist hingegen der "Trick" mit dem VU-Meter wohl recht brauchbar.

P.S.: Ich finde dein letztes Posting, das ich zitiert habe, sehr konstruktiv und lehrreich. Hättest du sowas gleich zu Beginn geschrieben, hätte man sehr viel leichter verstanden, weshalb du diesen "Trick" ablehnst, und die Diskussion hätte sich auf ganz andere, konstruktive Weise entwickeln können.

Gruß

 

[Stoner]

Ich kenn auch einen Trick. Immer Pausen einlegen, vielleicht ein Glas Wasser.

"Jaaaaaaaaaa man alter, das hat geholfen. Ich fühl mich viel frischer beim Mischen"

Das ist doch was! Deine "Blödheit" besteht nur darin, diese "Weisheit" nicht wie der Grääähämm auszuschlachten, zu hypen u. zu vermarkten.

Wo wir schon gerade beimThema sind:
Ich fand den Graham bisher immer sympatisch und nett. BISHER...
In letzter Zeit finde ich ihn zunehmend nervig anstelle von hilfreich.
Die anfangs nützlichen Newsletter werden immer mehr durch Werbe-SPAM ersetzt.
Und seit ca. 2 Monaten fängt jede Mail vielversprechend an, um sich dann als weitere Werbe-Mail für seine "tollen" Kurse zu entpuppen.

Sein Musikstil hat mir nie gefallen, aber seine Tipps fand ich als Anfänger (im jeweiligen Bereich) echt hilfreich. Und er sagt auch selbst ständig, daß seine Tipps nicht unbedingt die goldene Regel seien, sondern eher Anhaltspunkte. Es kommt eben immer auf den eigenen Geschmack u. Stil an.

Was mich einfach an ihm stört, ist, daß ich ihn als hilfreichen "Lehrer" kennengelernt und ständig weiterempfohlen habe und ihn mittlerweile nur noch als Selbstvermarkter erkenne.
Selbst wenn seine Tipps u. Tutorials heute nicht schwachsinnig/falsch sind, sondern für Anfänger immernoch hilfrteich, erscheinen sie immer mehr nur noch als Beiwerk in der Werbemaschinerie.

Wirklich Neues habe ich von Grääähämm seit Monaten nicht mehr erfahren. Höchstens neue Wege, mein Geld in seinen Kursen zu versenken. Nat. jedesmal mit Hinweisen auf Riesen-Rabatte etc.

Naja, ich hör´ jetzt mal auf. Ist ja eh´ schon ziemlich OT.....

 

[Burkie]

Wo wir schon gerade beimThema sind:
Ich fand den Graham bisher immer sympatisch und nett. BISHER...
(...)
Sein Musikstil hat mir nie gefallen, aber seine Tipps fand ich als Anfänger (im jeweiligen Bereich) echt hilfreich.
(...)
Was mich einfach an ihm stört, ist, daß ich ihn als hilfreichen "Lehrer" kennengelernt und ständig weiterempfohlen habe und ihn mittlerweile nur noch als Selbstvermarkter erkenne.
Selbst wenn seine Tipps u. Tutorials heute nicht schwachsinnig/falsch sind, sondern für Anfänger immernoch hilfrteich, erscheinen sie immer mehr nur noch als Beiwerk in der Werbemaschinerie.

Aha,

da haben wir's ja...! Es ist nicht die Botschaft, allein der Bote ist es, was stört.
Das geht aber mehr in persönliche Befindlichkeiten, und ist nicht sachlich.

Gruß

 

[Kuno]

Was ist denn jetzt dein Problem?
Daß hier diskutiert wird?

Es geht nicht um's erretten oder irgend so einen Schwachsinn.
Es geht darum, daß einige (mich eingeschlossen) eben der Meinung sind, daß der Tipp überhaupt keinen Sinn ergibt. Und wenn dieser Tipp im Forum hier vorgestellt wird, dann schreiben wir diese Meinung natürlich nieder.

Am besten erklärt man seine Meinung immer noch schön, dann hat auch der stille Leser was davon.

 

[Gel Mitglieder 16064]

Hab jetzt nicht alles gelesen aber ich nehme für sowas einfach Voxengo Span. In der Regel benutze ich aber meine Ohren Jeder Mix/Song ist eben unterschiedlich.

 

[SOS]

die meisten normalen menschen beginnen nachwievor mit einem statischen mix, bevor sie irgendetwas automatisieren.

 

[Stoner]

da haben wir's ja...! Es ist nicht die Botschaft, allein der Bote ist es, was stört.
Das geht aber mehr in persönliche Befindlichkeiten, und ist nicht sachlich.

Sorry, wenn´s nochmal OT wird, aber das will ich so nicht stehenlassen.
Mich stört eben NICHT der Bote, sondern daß ich immer mehr das Gefühl habe, daß seine Nachrichten nur noch Beiwerk sind, um die Werbetrommel für seine Kurse etc. zu rühren.

Ich habe überhaupt nichts gegen Graham persönlich - im Gegenteil.
Und marketingtechnisch könnte ich fast neidisch auf ihn werden, schließlich macht er seine Sache anscheinend ziemlich gut, was das betrifft.
Das verstehe ich sogar noch - nur bin ich eben persönlich auch kein großer Freund von Staubsaugervertretern.

Ich verspüre eben mittl. ein "Gschmäckle", wenn es um ihn geht. Er kommt mir (heute) vor, wie jemand, der sich erstmal aufwendig als guter Kumpel u. Helfer einschleimt, um Dir dann später immer aufdringlicher sein neuestes Staubsaugermodell zum Kauf anzubieten. Dann zieht sich auch ein "Black FRIDAY" gerne mal bis Dienstag, mit täglichen Erinnerungen, daß Du den Staubsauger immer noch nicht gekauft hast. DAS geht mir auf die Nerven - seine immer penetrantere Werbung!

Sorry, falls jemand meint, daß ich mich unnötig aufrege. Will ich gar nicht abstreiten.
Ich hab´ nur grundsätzlich eine Abneigung gegen Marketing u. Werbung aller Art, selbst wenn die Produkte gut sind. Weil es meistens nix mit Fakten und Überzeugung, sondern nur mit Überredung, Suggestion und Manipulation zu tun hat.

Ich sag´s nochmal: Seine Tutorials haben mir auch schon geholfen, und ich habe ihn weiterempfohlen und überhaupt nichts gegen ihn persönlich. Mich stört einfach nur diese "Rattenfänger"-Art.
Beim Staubsaugervertreter an der Haustür weiß man (hoffentlich) sofort, womit man es zu tun hat.
Beim Graham eben nicht. Jedenfalls nicht so schnell vor einiger Zeit.

So, jetzt ist aber genug. Ich wünsche ihm trotzdem viel Erfolg - verdient hat er´s sich. Und das meine ich ehrlich!

 

[m_tree]

die meisten normalen menschen beginnen nachwievor mit einem statischen mix, bevor sie irgendetwas automatisieren.

Klar. Aber ich als UNnormaler Mensch mache erst die Automation, um sie danach zu verwerfen und einen statischen Mix draus zu machen.

What the ####, dude?

 

[AWF]

Klar. Aber ich als UNnormaler Mensch mache erst die Automation.

So ganz abwegig ist das nicht. Bei einer Musotalk Sendung hat das Jochen Sachse auch erwähnt, dass man sofort an Automation denkt.

Also falls du gleich zur Automation greifen solltest, dann ist das ok. Besser wie zum EQ. Auch ein Grund warum ich immer erst komprimiere, Automation und dann EQ.

Bei meinem HOFA Remix habe ich schon Automationen und Null EQs.

 

[m_tree]

Du checkst echt überhaupt nix ...

 

[AWF]

Du checkst echt überhaupt nix ...

Doch, du automatisierst von Anfang an. Oder doch nicht?

 

[SOS]

hää?? easy leute... ich rede nur davon, dass man doch zuerst statisch levelt. hat noch nicht unbedingt mit processing oder eq zu tun... man kann an dieser stelle aber durchaus zu fixpunkten greifen wie zb. drums und bass etwa gleichlaut, gitarren etwas unter den vocals oder whatever... dieser "trick" ist ja eigentlich kein trick, sondern eine empfehlung kick und bass gleichlaut in diesem grundverhältnis zu fahren... das ist wiederum geschmackssache und deshalb ist der trick fragwürdig... heisst aber nicht, dass es nicht grundsätzlich funktioniert. jedoch gehen wir gerne einen schritt weiter, als einfach einen mix funktionieren zu lassen.