Loudness War ist vorbei, trotzdem keine Transienten und Bässe?

[SOS]

Darum geht es nicht. Es ist laut gewesen war es für dich jetzt deshalb schlecht?

hast du nicht verstanden, was ich zuvor geschrieben habe?

 

[andy_g]

Darum geht es nicht. Es ist laut gewesen war es für dich jetzt deshalb schlecht?

hast du nicht verstanden, was ich zuvor geschrieben habe?

Ich schon!

 

[SilentWarrior]

hier zwei screenshots von meinem me von zwei von mir produzierten und gemischten alben... oben einmal metalcore, unten einmal thrashmetal. es ist wirklich so, dass mich das nicht kümmert, aber ich lande automatisch immer etwa in diesem range.

Ja cool, leider verstehe ich nicht was das für Lufs angaben sind die Reaper da ausspuckt. Sehen merkwürdig aus.

 

[Krusty]

hier zwei screenshots von meinem me von zwei von mir produzierten und gemischten alben... oben einmal metalcore, unten einmal thrashmetal. es ist wirklich so, dass mich das nicht kümmert, aber ich lande automatisch immer etwa in diesem range.

Ja cool, leider verstehe ich nicht was das für Lufs angaben sind die Reaper da ausspuckt. Sehen merkwürdig aus.

Du willst die Leute auch immer bloß ärgern.

 

[synthpark]

Hi,

seht ihr das auch so? Im Prinzip ist der Kireg vorbei, aber vieles klingt immer noch so flach und bassarm wie vorher. Sogar das Zerren nimmt eher zu.
Ich höre im Prinzip den selben Sound nur in leiser, mehr nicht. Ich meine jetzt nicht nur Neuerscheinungen aus dem Pro Lager sondern auch aus dem Amateur Bereich, sogar MM.

(EDM und Jazz können wir mal beiseite lassen, war schon immer anders)

Gerade bei Akustikgitarren erwarte ich doch etwas mehr Transienten und Dynamik, so als Beispiel aber es ist nach wie vor flaches Schrummeln der Saiten (durch Komprimierung).

Hm...ich arbeite gerade an einer Ballade, aber der Vergleich zu Neuerscheinungen macht mich sehr stutzig.
Sind wir wirklich schon so geprägt nach über 20 Jahren Krieg? Klingt dynamisch, bass- und transientenreich mittlerweile falsch?

(Bitte chillig bleiben, es soll kein 50 Seiten Thread mit OT werden, danke!)

liegt vermutlich nur an deiner Abhörumgebung. Ich hör watt anderes.

Oder es sind extrem schlechte Produktionen.

 

[SOS]

@SilentWarrior
wayne... es geht nur darum, dass ich immer etwa im gleichen range und auch nicht brechend laut bin, ohne irgendwelche zahlen zu befolgen.

@andy_g
mixes von mir werden im mastering maximal auf -6 lufs gefahren, oft auch -7.... das ist definitiv laut, aber bildet den mix immer noch gut ab. die mixes im contest lagen zt bei -4.5! das ist nicht laut, das ist komplettzerlegung des mixes. zu deiner frage: ja, wir fanden es schlecht.

@Bassmacher
ja, ich limitiere die mixes, die ich rausgebe, aber nur soweit, dass der limiter nicht den mix zu stark als solches beeinflusst. das wäre u.u. eine sackgasse, weil ich mich im wahrsten sinne des wortes limitiere. sprich: wenn ich mich auf den limiter "verlasse", er den mix erst zusammenhält und ich wesentliche änderungen machen will oder machen muss, bekomme ich evtl. ein problem.

 

[Dabey]

Man muss auch einfach mal aufhören beharrlich aus Musiker Sicht zu argumentieren imho

Niemals! Das wäre fatal. Der Musiker muss aus Sicht des Musikers argumentieren, alles andere wäre scheinheilige Empathie.

 

[bluebell]

Ernsthaft. Mich würden Zusammenhänge interessieren und die Differenzierung von Musik in positiven und negativen Stressfaktoren.

Ich habe keine empirischen Beweise aber mich als Beispiel: früher als entspannter Student konnte ich vom Aufwachen bis Wegdösen Musik laufen lassen. Heute mache nach einem Arbeitstag ich im Auto nach 1-2 Songs (egal was) das Radio aus, weil es einfach stört.

Stören die Songs, oder stören die überlaute Werbung und die ZING! ZONG! PENG!-Jingles mit Eigenwerbung ("DIE MEISTE MUSIK!") und kurz angespielten Songs?

Ich kann kein „zeitgenössisch“ moderiertes Radio mehr ertragen. Ich höre fast nur noch SomaFM, d.h. unmoderiertes Radio ohne Werbung.

 

[Gel Mitglieder 12893]

Nein, es ist schon die Musik, nicht nur im Radio, sondern auch von CD, MP3, Spotify, utube usw

 

[bluebell]

Nein, es ist schon die Musik, nicht nur im Radio, sondern auch von CD, MP3, Spotify, utube usw

Ich ertrage morgens nur SomaFM Groovesalad. Fürs Nickerchen ist das auch der richtige Sender.

Zum Ausgleich muss es ab und zu wieder was Handgemachtes sein, ob Folk oder Metal. Aber der Schwerpunkt liegt mittlerweile auf Musik, die ich früher als „tot“ und „seelenlos“ empfunden habe. Mit dem Alter scheint sich die Nerv-Schwelle zu senken und man will gar nicht mehr so viel Lebendigkeit.

 

[Gel Mitglieder 12893]

Man muss da auch nach Richtung sortieren, während Death Magnetic zu viel war, ist der Statis Quo heute Ok, zumindest was Metall angeht. Elektronischer Musik würde hingegen ein RMS viel besser stehen bei Vinyl-Niveau, so klingen selbst minimalistisches heute zwar dick und dicht nochmal gepusht durch massives Layering, doch die Rundheit schöner elektronischer Drums bleibt aus, der dynamische Verlauf einer analogen Snare ... herrlich .., und heute ? Wird eine kaputtkomprimierte als positive Errungenschaft angesehen.

Jeder der elektronische Musik produziert, sollte sich dringends mit dem Zeug der 90s auseinandersetzen...

Von Rave bis Turkish Bazar !

 

[SilentWarrior]

liegt vermutlich nur an deiner Abhörumgebung. Ich hör watt anderes.

Ich höre doch Musik nicht nur auf einem Paar Lautsprecher und nur in einem Raum.

@SilentWarrior
wayne... es geht nur darum, dass ich immer etwa im gleichen range und auch nicht brechend laut bin, ohne irgendwelche zahlen zu befolgen.

Wayne? Mir zum Beispiel!

Wir müssen nicht darüber diskutieren das Laut auch gut klingen kann. Das Album "The Flesh Prevails" ist in etwa so laut wie Death Magnetic, aber ohne dieses ganze Zerren. Zack Ohren hat ja sogar das gemischte und und das gemasterte File mal online gestellt und beide in der Lautsstärke angeglichen, das gemasterte war klanglich nicht schlechter nur weil laut geprügelt.
Die einen Können es und die anderen nicht, aber dennoch ist es mir anstrengend anzuhören. Es ist eine Wand von Sound (ausser bei @synthpark der hat ja ne geile Abhörumgebung).

Den Contest den Du hier angesprochen hast, gut, es war ein Contest und bei den Contests wird meist ein Mix mit Mastering versaut.
Hier, und nun kommen wir zu deinem "wayne", hättest du eine LUFS Angabe machen sollen, dann wäre das nicht passiert.

 

[SOS]

nein! der kunde macht keine lufs angaben an den mischer. es gibt keine ausrede! schuld liegt alleine beim mischer, der sowas dem kunden abgibt. genau diese eigenverantwortung wahrzunehmen und ohne stützräder zu mischen, war sinn des contests.

 

[Soundloch]

*lösch*

 

[SilentWarrior]

nein! der kunde mach keine lufs angaben an den mischer. es gibt keine ausrede! schuld liegt alleine beim mischer, der sowas dem kunden abgibt. genau diese eigenverantwortung wahrzunehmen und ohne stützräder zu mischen, war sinn des contests.

Du, ich habe an dem Contest nicht teilgenommen von dem her ist es mir ja auch egal. Stopp ich muss deinen Schreibstil kopieren:

Du! ich habe an dem Contest nicht teilgenommen! von dem her ist es mir ja auch egal!

schuld liegt alleine beim mischer, der sowas dem kunden abgibt. genau diese eigenverantwortung wahrzunehmen und ohne stützräder zu mischen, war sinn des contests.

Gut, wenn es dir darum ging die Mischer vorzuführen, dann war das sicherlich der richtige Weg, Ziel erreicht

Aber wenn du folgendes schreibst:

"ob gemastered, limitiert oder nicht ist alleine euer bier. "

Dann bedeutet es ja, dass es egal ist. Hättest Du geschrieben, dass anschließend extern gemastert wird, dann wäre es wahrscheinlich auch nicht so laut geworden bei manchen.
Ist ja logisch, wenn ich an einem Contest teilnehme und meinen Mix fertig habe, aber weiß das andere evtl. Mastern, dann wüsste ich auch nicht ob ich nur beim Mixing bleiben würde.

Aber ja, die Leute hatten selbst die Verantwortung zu tragen. Das stimmt schon.

 

[verflixte13]

Na ja, Ghettoblaster hatten wenigstens ordentlich Wumms, zumindest die etwas dickeren Modelle. Und die mitgelieferten Kopfhörer diverser Smartphones sind ja wohl unterste Joghurtbecher-Klang-Schublade.

Die Fernseher in den 90er-Jahren hatten aber aber oftmals einen dickeren Sound als heutige Flachmänner.

... sicherlich haben sich die abhörmöglichkeiten verändert (sind mit smartphones
und co neue quellen dazugekommen) … aber das ändert doch nichts an der
grundsätzlichen notwendigkeit einen ausgewogenen mix anzustreben, der eben
nicht von einem speziellen ausgabe-gerät/technik abhängig ist …

ich fürchte, dann würde man sich etwas vormachen, das sich spätestens bei der
nächsten „abhör-geräte-welle/technik“ bitter rächt … LG

 

[SOS]

@SilentWarrior man darf den mix mastern, kein problem, aber es wurde sinnlos masslos übertrieben bzw. die mixes zerstört! kann doch nicht ernst sein... wie wenn ein maler die wand verdreckt, nachdem er sie gemalt hat.

 

[Soundloch]

*lösch*

 

[Bassmacher]

hier zwei screenshots von meinem me von zwei von mir produzierten und gemischten alben... oben einmal metalcore, unten einmal thrashmetal. es ist wirklich so, dass mich das nicht kümmert, aber ich lande automatisch immer etwa in diesem range.

Ja cool, leider verstehe ich nicht was das für Lufs angaben sind die Reaper da ausspuckt. Sehen merkwürdig aus.

Ich denke es sind so um -18 dBFS RMS +3 dB (= -21 dBFS RMS) oder 0 VU. Hatte SOS glaube ich mal im Gain Staging Thread erwähnt.

 

[synthpark]

Dann gibt Sachen die mir richtig gut gefallen, aber durch Presswurst leider nicht ganz genüsslich sind wie z.B. Zack Hemseys "The Way".

was gibts denn jetzt aus diesem Titel für die Allgemeinheit abzuleiten?
Du hast einen Track mit leise gemischten Drums und leiser Stimme ausgewählt, wo alles tatsächlich etwas gequetscht klingt.