Loudness War ist vorbei, trotzdem keine Transienten und Bässe?

[TonyPizza]

Ach, das ist wieder ein unterhaltsamer Faden.

Das wird bestimmt 50+ Seiten werden.

Das Thema poppt halt regelmäßig hier hoch, ganz normal, am Ende sind alle angepisst und es ändert sich trotzdem nix

 

[Bassmacher]

Ach, das ist wieder ein unterhaltsamer Faden.

Das wird bestimmt 50+ Seiten werden.

Das Thema poppt halt regelmäßig hier hoch, ganz normal, am Ende sind alle angepisst und es ändert sich trotzdem nix

Stimmt!

 

[Soundloch]

*lösch*

 

[andy_g]

Mal wieder der Loudness Schmarren – und inzwischen dreht sich die Welt weiter

Ach, das ist wieder ein unterhaltsamer Faden.

Das wird bestimmt 50+ Seiten werden.

Das Thema poppt halt regelmäßig hier hoch, ganz normal, am Ende sind alle angepisst und es ändert sich trotzdem nix

Jo, und inzwischen dreht sich die Welt weiter und kümmert sich herzlich wenig um eure Loudness Problemchen

 

[Hyp]

Viel schlimmer als der Lautheits-Wahn ist doch, dass in der heutigen Zeit viel zu viel Musik über miese Speaker gehört wird. Smartphone, Laptop, Flat-TV.

Hat sich im Gegenteil wesentlich verbessert. Geh mal zurück in die '80er und schau dir die Verbreitung von Ghettoblastern an und die Qualität der meisten Walkman-Kopfhörer.... oder wieviel schlechter im allgemeinen TV-Speaker waren (sofern die überhaupt stereo waren).

 

[Gel Mitglieder 12893]

Dafür war HiFi deutlich präsenter und ging über eine im Vergleich zu heute 1000€ Teufel Surround System oder der Bose Edition beim Autokauf deutlich hinaus. Damals war es nichts tolles, um etwas besonderes zu haben, sondern ein Selbstverständnis ...

 

[SilentWarrior]

Oder K14? Ich finde -8

Ach, das ist wieder ein unterhaltsamer Faden.

Das wird bestimmt 50+ Seiten werden.

Solange es OnTopic bleibt können es auch gerne 500 Seiten werden.

Ich finde es einfach nur sehr interessant, dass ewig gemeckert wurde, dann doch mal etwas geändert wurde und alles bei altem bleibt.

Die beste "Erfindung" ist doch Unity Gain beim Limiter. Früher hätte man da reingedreht und keinen direkten Vergleich gehabt. Und jeder kann bestätigen, dass ab einem bestimmten konstanten Limiting es schlechter anhört. Der Punch geht verloren.

Auch Bässe, @Manoloco hat sich ja an einem Tiefbass weiter oben "aufgegeilt". Sollte dies nicht normal sein?
@RefinedRough hat zum zweiten mal den Hofa Contest gewonnen und auch dieses mal den Bassbereich schön herausgearbeitet.
Da haben wir eine Bestätigung das selbst Pros gerne Bass hören.
Wenn ich Tainted Love (Stella Starlight Trio) anhöre, dann ist es wortwörtlich ein Genuss im Vergleich zu manch anderen Sachen.

Dann gibt Sachen die mir richtig gut gefallen, aber durch Presswurst leider nicht ganz genüsslich sind wie z.B. Zack Hemseys "The Way".
Ich wäre richtig froh wenn dieser Titel etwas lockerer gemischt/gemastert wäre, gegen Ende wird es sehr anstrengend. Insbesondere der harte De-Esser Einsatz beim Rap, ist schon hart an der Grenze zum lispeln.
Die Drums haben zu wenig Dynamik. Jeder Hit ist irgendwie gleich laut, die Streicher klingen auch leblos platt.
Aber die Komposition ist für mich gut, ich mag den Titel, höre ihn aber meist nie bis zum Schluss, wegen Mixing/Mastering.
In meiner Playlist kommt nach diesem Titel Depeche Mode "Stripped" und dass klingt total angenehm. Da merkt man erst wie platt Hemsey ist. Die Synths und Gitarren lösen sich im Refrain noch von der Box, während bei Hemsey alles an der Box kleben bleibt.
Auch Stripped ist nicht leise (wahrscheinlich Remastered), aber doch lebendiger.

Ich sage nicht das alles was laut ist schlecht sei, es ist ja auch ein gewisser Sound und der passt bei vielen Dingen auch gut.

Damit jeder weiß wovon ich rede noch YT der oben genannten Titel:

 

[muffy]

Über solch einen Kram machen sich eh nur Leute aus der Audioproduktion Gedanken. Die Leute da draußen hören einfach die Lieder.

Das stimmt nicht so ganz. Auf Amazon gibt es genug Strategen, die in den Bewertungen zum Thema Loudness Viertelweisheiten absondern.

 

[SOS]

<OT>Was ist das für eine geile Mucke!</OT>

das langweilisgte, dass ich in den letzten.. nein, seit immer gehört habe

 

[muffy]

Was Musik deutlich uninteressanter macht, als schlicht laut, sind Arrangements, bei denen sich alle Instrumente mehr oder weniger innerhalb von 1-2 Oktaven tummeln und keine Kontrapunkte bilden.

 

[SOS]

ehtlich gesagt i don't give a fuck in sachen loudness... ich mische einfach mein zeuchs und es kommt raus, wie es kommen muss... der song, das genre, der sound, die referenz gibt eh vor, wie dicht das in sich sein muss... wie laut es dann letztlich geprügelt wird, überlasse ich meinem me und dem kunden und interessiert mich einen shice.

Über solch einen Kram machen sich eh nur Leute aus der Audioproduktion Gedanken. Die Leute da draußen hören einfach die Lieder.

!!!einself

 

[SoulFrontier]

Ich hatte im Ford Mondeo eine absolut geile Sache, da hatte das Autoradio einen Kompressor! Und das war ein Segen, denn so konnte ich die Sachen aus den 60 er und 70 er Jahren auch im Auto vernünftig hören. Das wäre ansonsten unmöglich.

Nun, im Benz ist das weit weniger notwendig

Ich bin immer für laut machen. Wenn ich selber mixe dann mach ich auch gerne ordentlich laut. Es muss sich noch gut anhören, klar.

Irgendwelche Standards oder Werte sind mir dabei piepwurstegal.

Es muss für mich einfach geil klingen. Fertig.

Und zum Thema immer wieder mein Hinweis dass es schon immer, so lange Musik aufgenommen wird, darum ging sie so laut wie möglich zu machen.

Das ganze Gerede vom loudness war ist ein einziger Schmarrn!

Es hat noch niemals irgendwer ein übersteigertes Interesse daran gehabt die Musik möglichst dynamisch klingen zu lassen im Bereich der normalen Pop und Rockmusik.
Bei der sog. ernsten Musik natürlich war und ist das ganz anders, dto im Jazz.
Audiophile Mischungen von akustischer Musik gab es und wird es immer geben, abseits von Musik, die im Wettbewerb um airplay steht ist das auch okay.

Da muss man die Ursachen suchen. Gebrauchs Musik wurde schon immer so laut wie nur irgend technisch möglich geprügelt!

Und so wird es bleiben. Abseits davon sind audiophile Mischungen möglich und auch normal.

 

[oati]

Empfinden hier Leute -14rms wirklich als laut, oder ist das nur son wert den man sich mal gemerkt hat. Ab -8rms wirds doch erst interessant

Ja, hier im Prinzip; -14 bis -12dB RMS ist für mich noch im Rahmen.
Ich hatte ja auch in der Mischmaschine schon mehrmals darauf hingewiesen - wurde bislang meist behände ignoriert.

 

[SOS]

@oati
ich verstehe immer noch nicht, warum hier z.t. mixes(!) mit absurden -5db lufs abgegeben werden. da erübrigt sich eigentlich jede weitere diskussion zum thema loudness(war). wie du schon richtig bemerkst, das wird immer schön ignoriert, davon abgelenkt und mit sätzen kommentiert wie: «ich wollte nur mal schauen, was geht»

 

[stoman]

Unterhalb von 12 dB wird es für mich meist zu anstrengend. In manchen Fällen funktioniert etwas weniger auch noch, aber dann muss es das Arrangement hergeben (d.h. Es muss luftig genug sein). 10 ist so ziemlich die absolute Grenze.

 

[SilentWarrior]

ehtlich gesagt i don't give a fuck in sachen loudness... ich mische einfach mein zeuchs und es kommt raus, wie es kommen muss... der song, das genre, der sound, die referenz gibt eh vor, wie dicht das in sich sein muss... wie laut es dann letztlich geprügelt wird, überlasse ich meinem me und dem kunden und interessiert mich einen shice.

Ja und wie laut ist dann ein Mix von dir? Irgendeinen Richtwert wirst du ja haben, da du ziemlich einseitig Musik produzierst,/mischt.

 

[SOS]

hier zwei screenshots von meinem me von zwei von mir produzierten und gemischten alben... oben einmal metalcore, unten einmal thrashmetal. es ist wirklich so, dass mich das nicht kümmert, aber ich lande automatisch immer etwa in diesem range.

zahlen und irgendwelche werte interessieren mich am ende der kette einfach nicht. der vibe muss stimmen und der richtet sich nicht nach zahlen. es kann sein, dass ein dichter oder intensiver song, der vermeintlich sehr laut ist, in zahlen wesentlich leiser ist, als ein anderer, dem man als luftig und dynamisch empfindet.

 

[Hyp]

Es war die Rockmusik, deren Dynamiklosigkeit die Leute angeturnt hat. Die Rockmusik hat die Dynamiklosigkeit eingeführt.
Wer jetzt weint: Jede Minute, die Ihr in dem Thread hier zubringt, könntet Ihr die Adresse eines Produzenten / Masterer, der Euch die Musik kaputtmacht, ausfindig machen und eine vorformulierte Mail schicken. Damit schickt Ihr die Leute zumindest mit einem weniger als sonst guten Gefühl ins Bett, weil sie sich daran erinnern, an dem Tag persönlich mit nachvollziehbarer Begründung für ihre Arbeit angegangen worden zu sein.

 

[SOS]

technische dynamik hat wenig mit der musikalischen dynamik zu tun. letzere ist wesentlich wichtiger für den song. weswegen ich auch einen scheiss gebe auf technische dynamik... wird aber immer vermischt... oder woher kommt eigentlich diese völlig bescheuerte annahme, die dynamik eines songs hänge nur von laustärkeunterschieden ab? man hört ja immer wieder, heute sei alles tot und flach... liegt meist an den songs und nicht an der produktion! und ein durchgehend lauter song kann hundertmal spannender und dramatischer sein, also dynamik in sich bergen, als ein technisch ultradynamischer, aber songwriting- und arrangementtechnisch beschissener song... ich höre jedenfalls lieber fucking lautgeprügelte und mitreissende songs, die in mir ein bild und eingefühl erzeugen, als dynamisches und nichtsagendes z.b. jazzrumgedudel mit blackscreen vor dem geistigen auge.

 

[rocking.xmas.man]

zahlen und irgendwelche werte interessieren mich am ende der kette einfach nicht. der vibe muss stimmen und der richtet sich nicht nach zahlen. es kann sein, dass ein dichter oder intensiver song, der vermeintlich sehr laut ist, in zahlen wesentlich leiser ist, als ein anderer, dem man als luftig und dynamisch empfindet.

lass mich raten - du hörst immer etwa gleich laut - und zwar recht laut ab, oder? Dann weiß man einfach, wie sich das anzufühlen hat und die zahlen können einem egal sein.
Dynamik meint ja immer 2 Dinge - einmal den Unterschied zwischen laut und leise - das ist garnicht so abhängig von Pegeln, sondern vom Timbre. Und außerdem kann das eben rein technisch den Unterschied meinen zwischen Peaks und den gemittelten Pegeln.
Wenn man sich um das zweite nicht kümmern braucht, weil man eh genug Headroom hat und ein TP-Limiter im Zweifel einfangen kann, kann man mit der erstn Art von Dynamik eigentlich viel befreiter umgehen.

Da aber viele unglaublich leise abhören... und dann haben wir auch gleich den Bogen zu den Aufnahmebedingungen die ich vorher schonmal beschrieb...