live performen mit cubase?

  • Ersteller NearEarthObject
  • Erstellt am
NearEarthObject

NearEarthObject

Registriert
10.01.03
Beiträge
16
Reaktionen
0
Punkte
25
Hi Leute
Ich produziere trance rein am pc mit Cubase SX und internen Synthis/Vst Plugins. Habe nun einige tracks fertig und möchte live performen. kann mir jemand erklären wie ich das machen soll? gibts da irgendein programm in das ich einen cubase track laden kann und die einzelnen spuren live verändern, verlängern, schrauben, loopen etc kann? Ich habe leider gar keine ahnung wie die profis live ihren sound machen. der is ja auch vorproduziert und sie lassen halt spur für spur rein und manipulieren den sound noch oder? hoffe jemand von euch hat da ahnung. ich kenne nur live von ableton aber das nimmt keine cubase projekte an sondern man kann nur mit den in ableton live produzierten arrangements performen. nützt mir also nichts.
neo
 
Hi Neo!

Wieso nützt Dir das Ableton nichts???!!!??

Ableton ist das beste Programm für eine Liveperformance.
Natürlich kannst Du da Deine kompletten Cubase Projektdateien nicht reinladen,sondern mußt die einzelnen Elemente/Spuren/Loops Deines Cubasesongs audiomäßig exportieren
(z.Bsp BD,Open-HH,Closed-HH,Snare/Clap,Bass,Synth1,Synth2,Fläche,Groove-Loop..... ) und dann diese ein- oder mehrtaktigen Files im Ableton importieren.
Diese heißen dann im Ableton Live "Clips".
Jetzt müssen diese verschiedene "Clips" zu sogenannten "Scenen" für den groben Songablauf vorbereitet werden, dann noch einen guten Midikontroller angeschlossen und los gehts(am besten Du checkst mal die Demo des Programms).


Sinn und Zweck einer Liveperformance ist doch das (inter-)aktive eingreifen in den Songablauf und "schrauben" an Effekten etc.

Es gibt zwar auch Leute die mit Logic oder Cubase live performen,aber dass beschränkt sich in der Regel auf das Muten und Faden von Tracks eines fertigen Mehrspurplaybacks,da ist Ableton schon wesentlich flexibler.

Also Ich bin mit Ableton voll zufrieden und nutze es auch Live!!

Ich hoffe Dir etwas geholfen zu haben.

Gruß

Ti-Groove
 
hm alles klar. das heisst also ich muss sämtliche loops exportieren. wow das is ein haufen arbeit... egal. danke für deine hilfe! falls sonst noch jemand ein gutes live programm weiss, das ich benützen könnte, postet hier doch einfach. danke auf jedenfall für deine hilfe :) hat mir geholfen ;)
 
Hi Neo!
das heisst also ich muss sämtliche loops exportieren. wow das is ein haufen arbeit...

Ganz so schlimm ist es nicht.Du kannst natürlich beim Audioexport mehrere Elemente die eh in Deinem Arrangement immer gleichzeitig laufen zusammenfassen.Je nachdem wie individuell Du halt performen willst :)

Gruß

Ti-Groove
 
Ich will ja nicht meckern, aber was hat eine Live-Performance mit einem PC zutun?

In einer der letzten KEYBOARDS Ausgaben gab es mal einen Bericht über Live-Acts.
Da war auch die Rede von einem Techno Act.
Es fing ungefähr so an:
Er starte nur auf den Bildschirm seines Laptops und das Publikum hörte nach wenigen Takten auf zu tanzen....

Ich finde es sollte immer ein wenig mehr bei einem Live Auftritt geboten werden.
Es reicht nicht sein Laptop dahin zu schleppen und dann mit Maus etc was zaubern.
Es hat jetzt nichts mit dem Arbeiten zu tun, aber ich finde einen Live-Act macht es immer zu einem richten LIVE ACT, wenn er auch ein Instrument spielt und den Augenkontakt zum Publikum wahrt!

Ich benutze für meine Live Gigs immer Cubase direkt und mache damit eine Midi-Matrix, die ich individuell verändern kann.
Der Rest kommt von der Hardware drumherum.
Mit Synthesizern oder Ähnlichem lässt sich viel mehr zaubern und man kann auch Live etwas einspielen und dann mittels Cubase verändern!

Das war mal ein besonderes Highlight auf einem meiner Gigs. Ich spielte ein Intro Live, danach kam von Cubase ein Programm-Change Befehl und ich habe dann eine Bassline eingespielt.
Die habe ich dann komplett mit Cubase bearbeitet und einen Apeggiator draufgezogen, danach habe ich moduliert was da Zeug hergab.
Weitere Beats etc. kamen über Sampler und Cubase.
Die habe ich einfach über mein Masterkeyboard aktiviert.
Somit hatte ich den ersten Song im Kasten!
Danach kam dann ein Mix den ich mittels Cubase vorbereitet habe! Somit hatte ich ca. 2h Liveset direkt im PC ohne irgendwas am PC zu fummeln. Nur die Mixe habe im PC weitergeschaltet, indem ich mit der Maus einmal auf den Loop Button geklickt habe und dann wieder den Loop aktiviert habe!

Vielleicht hilft das weiter....

Bee SKeWeD
:-D
 
Also ich finde auch das es ziemlich - ich weis nicht ist - mit einem Laptop Sound zu machen... ich meine: Maus hinundher paar mal klicken und so...Ich denke es gehören irgendwie schon REALE DREHKNÖPFE DAZU....

also ich persönlich habe die Yamaha Rm1x ... die hat nen Midisequencer .... aber ich gebrauche in ungern.... es ist irgendwie besser viele LOOP Plattern zu haben.... und die hinundher zu wechseln, mal ne Spur davon aus/einschalten .....an FILTER, PITCH, Delay..... rumschrauben........ das ist für mich Live Act .... ohne einer vorgefertigten sequenz...

meistens sind die Loops nach dam LiveAct so verstellt das man sie nicht wieder erkennt!

das bringt mich dann wiederum auf neue ideen.

Gruß edu
 
Hi!

Viele Wege führen nach Rom :)

Es kommt halt darauf an was man machen will.
Wichtig ist doch daß Endresultat,daß es ein fetter Sound ist und der Funke übergespringt.

Kopfnickend hinterm Laptop zu kauern und Maus klicken halte ich natürlich auch nicht für sehr elegant und unterhaltsam,aber zum Glück läßt sich ja Ableton komplett über midi fernsteuern somit brauch man (fast) nicht mehr auf den Bildschirm zu schauen und die Tastatur/Maus kann während der Performance natürlich problemlos unberührt bleiben.

Bei mir ist es eher ein interaktives DJ-Set meiner eigenen Stücke,die Live individuell arrangiert und ineinander gemixt werden zusammen mit Gesang/E-Gitarre evtl bald auch mal mit Percussion.

Wenn man jetzt die Musik auf der Bühne komplett neu (von Grund auf) entstehen lässt,dann ist ein einspielen einer Sequenz (mit diverser externer Hardware) natürlich voll ok,was sich aber eher bei monotoner Musik wie z.Bsp Techno lohnt,da hierbei ja extrem wenig Elemente sind die sich auch ewig aufbauen können-was ja auch richtig geil ist :)

Ich habe jedenfalls mal einen Lifeact gesehen der hatte ein komplettes 2Stündiges Arrangement im Logic laufen und hat dazu nur ein paar Hammondsounds live eingespielt und natürlich war noch ein Bassist da,der etwas gespielt hat,was man eh nicht (oder kaum) gehört hat,da die richtigen Baselines ja eh vom Logic kamen.
Aber für das Publikum sah es natürlich erstmal nach live aus und es hat keinen gestört daß der Typ letztenendes schon vorher alles im Kasten hatte.....aber das Endresultat zählt ja und wenn ihm daß Einspielen von ein paar Chords bei seiner Performance reicht dann bitteschön!

Für meinen Zweck war der Umstieg von Hard auf Software auf der Bühne sinnvoll,da ich so den besseren Gesamtsound (Mix) und rundere Arrangements/Übergänge hinkriege,was mir auch mehrfach bestätigt wurde.Denn ewige "Filterorgien" machen zwar dem Performer riesigen Spaß aber können das Publikum nerven,wenn man nicht rechtzeitig die Kurve kriegt :)

Also jedem das Seine solange es groovt

Ti-Groove
 

Ähnliche Themen

Neue Antworten


Oft gelesene Themen

Zurück
Oben