Latency Plugins Bypass

[Beatback]

Genau, ist das denn ein Problem wenn ihr für euer Export Problem einen eigenen Tread auf macht?
Das wird alles viel zu undurchsichtig hier....

 

[bafc24]

Um jetzt nochmals auf das eigentliche Problem zurückzukommen.

Wäre nicht das Einfrieren der Spuren für nachträgliche Aufnahmen die richtige Wahl? Spuren einfrieren und nach der Aufnahme wieder auftauen. Denke das ginge doch recht schnell und unkompliziert. Gerade wenn man keine - allepluginsdeaktivierungsfunktionwelcheeinegewisselatenzüberschreitet - integriert hat.
Würde den Sound nicht verändern und wäre schnell wieder aufgetaut.
Ist ja in jeder DAW seit Jahren Standard. Bei ProTools zwar erst seit 12.5, aber ich bin von dieser Funktion recht angetan.

Klar wurde die Funktion erfunden, um ein am Anschlag laufendes System noch am Leben zu halten, aber warum nicht für solche Einsätze "zweckentfremden", als immer nach noch genialeren Funktionen zu lechzen. Man könnte höchstens diese Funktion so in eine DAW integrieren, dass wenn man einen Record Button drückt, die restlichen Spuren eingefroren und wenn man den Record Button wieder deaktiviert die Spuren wieder aufgetaut werden

Oder liege ich da jetzt völlig neben den Spuren?

 

[musicdevil]

Richtig bafc24, genauso hab ich es ja auch schon gesagt. Würde genügen, wenn in dem Moment nur jene Spuren "eingefroren" werden würden, welche Auswirkungen auf die Latenz haben.
Es wird nix ausgeschaltet, man hört den ganzen Mix, die zusätzliche Latenz ist weg...
Gegenargument "Das einfrieren dauert zu lange".

Aber die Jungs wollen es anscheint "wie in Cubase", mit sämtlichen Nachteilen, anstatt ner besseren Lösung

 

[bafc24]

Richtig bafc24, genauso hab ich es ja auch schon gesagt. Würde genügen, wenn in dem Moment nur jene Spuren "eingefroren" werden würden, welche Auswirkungen auf die Latenz haben.

Es wird nix ausgeschaltet, man hört den ganzen Mix, die zusätzliche Latenz ist weg...

Gegenargument "Das einfrieren dauert zu lange".



Aber die Jungs wollen es anscheint "wie in Cubase", mit sämtlichen Nachteilen, anstatt ner besseren Lösung

Ach so, ich hab Dich so verstanden, dass Du jeweils die Spuren Offline bouncest. Hab Dich demzufolge falsch verstanden

Ja da gebe ich Dir völlig Recht. Da hat man tolle Möglichkeiten im System und nutzt die nicht, nur weil die scheinbar zu lange dauern. Aber klar, Zeit ist Geld und Geld hat man nicht

 

[Beatback]

Um jetzt nochmals auf das eigentliche Problem zurückzukommen.

Wäre nicht das Einfrieren der Spuren für nachträgliche Aufnahmen die richtige Wahl? Spuren einfrieren und nach der Aufnahme wieder auftauen. Denke das ginge doch recht schnell und unkompliziert. Gerade wenn man keine - allepluginsdeaktivierungsfunktionwelcheeinegewisselatenzüberschreitet - integriert hat.
Würde den Sound nicht verändern und wäre schnell wieder aufgetaut.
Ist ja in jeder DAW seit Jahren Standard. Bei ProTools zwar erst seit 12.5, aber ich bin von dieser Funktion recht angetan.

Klar wurde die Funktion erfunden, um ein am Anschlag laufendes System noch am Leben zu halten, aber warum nicht für solche Einsätze "zweckentfremden", als immer nach noch genialeren Funktionen zu lechzen. Man könnte höchstens diese Funktion so in eine DAW integrieren, dass wenn man einen Record Button drückt, die restlichen Spuren eingefroren und wenn man den Record Button wieder deaktiviert die Spuren wieder aufgetaut werden

Oder liege ich da jetzt völlig neben den Spuren?

Nein in meinem Fall völlig Workflowfremd.
Ich arbeite ja schon in meine Masterkette hinein und probiere aus .
Wenn ich dann schnell was ändere und Synth oder Gitarre neu einspiele ist mir der Gesamtmix beim einspielen egal.
Ich höre es dann ja sofort nach der Aufnahme mit dem Endergebnis.

Mein Workflow wäre durch die ganze Rederzeit völlig zerstört.
Ausserdem befindet sich mein Rechner nicht an der Leistungsgrenze.
Wie gesagt, ich arbeite mit Cubase schon seit Jahren so und habe S1 erst mal wieder links liegen lassen, weil es mir diese für mich immens wichtige Funktion nicht gibt.

 

[bafc24]

Nein in meinem Fall völlig Workflowfremd.

Ich arbeite ja schon in meine Masterkette hinein und probiere aus .

Wenn ich dann schnell was ändere und Synth oder Gitarre neu einspiele ist mir der Gesamtmix beim einspielen egal.

Absolut klar und auch verständlich, dass Du in Deiner One Man Show Produktion den Murx irgendwie kompensieren kannst, kompensieren musst. Klingt jetzt nicht nach Workflow, sondern eher nach Workaround

Aber klar, wenn man sich damit arrangieren kann, dann ist ja alles im Grünen. Wichtig ist ja einzig das Endergebnis und das scheint ja bei Dir zu stimmen

 

[musicdevil]

Wie gesagt, ich arbeite mit Cubase schon seit Jahren so und habe S1 erst mal wieder links liegen lassen, weil es mir diese für mich immens wichtige Funktion nicht gibt.

In S1 gabs bisher eine solche Funktion nicht und ich bin trotzdem damit klar gekommen.
Ich kann auf den exportierten Mix spielen, ich kann Spuren einfrieren, ich kann betroffene Plugins deaktivieren, ich kann Plugins mit hoher Latenz meiden, oder erst nach dem einspielen einsetzen usw. MIR ist das so immer noch lieber, als wenn da eine DAW entscheidet, was deaktiviert wird, anstatt ich. Soll aber jeder arbeiten, womit er glücklicher ist.
Ich entscheide bei der Wahl der DAW nach dem was vorhanden ist und nicht was kommen könnte.

 

[danam]

Hmm, Ihr seid wahrscheinlich alle aufm Mac unterwegs, sonst würde wohl mal jemand auf die schon zweimal erwähnte dritte und meiner Meinung nach absolut beste Lösung in irgendeiner Form eingehen: Verzögerte Verarbeitung bestimmter Tracks. Andere Spuren (insbesondere natürlich die, die man per Software-Monitoring aufnehmen will) werden per ASIO-Buffer-Setting schnellstmöglichst verarbeitet. DAS FUNKTIONIERT und nein, es gibt auch keine Timing-Probleme. Man muß es halt nur implementieren Bei Samplitude/Sequoia gibts das als Anschauungsobjekt, probierts bei Gelegenheit aus. Ich stell das demnächst als S1-Feature-Request ein, hab nur die Befürchtung, es kapiert niemand. Ist schon schwer, es in der Muttersprache zu erklären...

 

[musicdevil]

danam, ich hab keine Ahnung was da technisch möglich wäre und was nicht, bin quasi nur der Kunde, der ne gewisse Vorstellung hat und glaubt, dass die Umsetzung in Cubase noch nicht die ultimative Lösung ist. Ich ziehe vor diesen Programmierern meinen Hut.
Wenn das in Samplitude/Sequoia bereits irgendwie gut funktioniert, können sich die S1 Leute vielleicht wirklich daran orientieren. Klar versuch es ruhig mit dem Request.

 

[danam]

@musicdevil: Ich bin ja auch nicht sauer, ich wunder mich nur, dass sich die Diskussion weiterhin nur um Rendern oder Plugins-Ausschalten dreht. Mich hätte es halt interessiert, ob andere das ähnlich sehen wie ich mit der Samplitude-Lösung... ich kann ja nur von meinem Usecase ausgehen...

 

[danam]

Hab übrigens grade gelesen, dass es das Cubase-Feature auch in Logic gibt. Nennt sich dort Low-Latency-Mode. Nur falls es noch niemand erwähnt haben sollte auf den bisher 5 Seiten dieses Threads
Und es gibt auch einen entsprechenden Feature-Request zum mitvoten:
http://answers.presonus.com/6553/low-latency-button-as-found-in-logic

 

[danam]

Sodele, feature request ist erstellt:
http://answers.presonus.com/8655/alternative-transform-deactivating-software-monitoring

 

[danam]

Der Thread ist zwar zu einem Monolog von mir verkommen, aber es sei dennoch erwähnt, dass SONAR hier ja auch noch eine weitere, sehr simple Möglichkeit bietet, die anscheinend auch nicht allen in diesem Thread teilhabenden SONAR-Usern bekannt ist: Der Button PDC deaktiviert für die auf Input-Monitoring geschalteten Kanäle den Plugin-Latenzausgleich. Im Gegensatz zum Samplitude-Model ist das einerseits deutlich einfacher und für den Software-Monitoring-Zweck eigentlich völlig ausreichend, andererseits kann man mit dem Samplitude-Ansatz bspw. auch generell die CPU-Auslastung senken, ohne bei der Soundkarte die ASIO-Buffer zu erhöhen. Das macht dann die Software für sich allein.