Kreative MIDI Bearbeitungswerkzeuge

[Ilka]

Wenn sich einer so vehement Midi gegenüber verschließt und dann noch mit teilweise primitiven Argumentationen darauf los geht, hat überhaupt nicht begriffen, welches gewaltige

Potential dahinter steckt und wo in Zukunft der Hammer hängen wird.


LG Ilka

 

[Ari]

Apropos Zukunft und Potenzial....
Ihr wisst schon, dass Studio One kein Midi hat, oder?

Handbuch Kapitel: 3.4

DAS ist Zukunft.
Midi sicherlich nicht.

 

[jojoon]

Ja was nun, Ari ?
Du weisst aber schon, das Studio One MIDI kann, oder ?

Handbuch Kapitel 7.1.5 und 7.1.6.

Die Vergangenheit holt einen immer wieder ein, egal wo die Zukunft hingeht.

 

[Norro]

Moin,
also ich kann nicht erkennen, dass sich hier irgendwer Midi verschließt. Unbestritten eine tolle Möglichkeit die durchgeknalltesten Sounds zum Einsatz zu bringen. Wem erzähl ich das. Aber es gibt eben auch neben all den Techno, Hip Hop´rn und so, auch Musiker die konventionelle Instrumente spielen. Und manche von denen möchten das einfach nur aufnehmen. Und dazu braucht man so manche Funktion halt nicht. Ist doch ok. Ich brauch auch nicht so viel von den Midigedöns. Mir reicht was S1 bereitstellt. Ich verfolge diesen Tread schon länger. Muß allerdings gestehen das ich bei manchen Sachen gar nicht weiß worum es hier eigentlich geht. Und das obwohl ich schon so seit gefühlten 100 Jahren Musik mache. Halt ein ganz konventioneller Musiker der in S1 seine Traum DAW gefunden hat. Wie wunderbar!!!

LG

Norro

 

[tanzpflicht]

Musiker die konventionelle Instrumente spielen

So wie es bei so mancher Musik schon der Fall ist (z.B. The Prodigy, Tiesto, usw) solltet ihr als reine Saitenschwinger euch der anderen Welt öffnen und umgekehrt. So entsteht interessante erfolgreiche neue Musik, die jeder liebt und es wird nicht alles immer wieder aufs Neue wiederholt...

 

[Norro]

Ach, ich denke dieser Öffnungsprozess ist schon im vollem Gange. Alles braucht seine Zeit.

 

[Ari]

So wie es bei so mancher Musik schon der Fall ist (z.B. The Prodigy, Tiesto, usw) solltet ihr als reine Saitenschwinger euch der anderen Welt öffnen und umgekehrt.

Klingt ja wie ein Befehl.
Kann nicht jeder die Musik machen, die ihm gefällt?
Kann nicht jeder die Tools dafür nutzen, die er braucht?



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Übrings zum Thema "kreative Bearbeitungswerkzeuge" ein paar private Meinungen von mir.

Die paar (merkwürdigen) Dinge, die hier genannt wurden (Noten spiegeln und son Unfug) sind alles mehr oder weniger Spielhilfen, wenn man selbst nicht gut genug spielen kann oder nicht genug eigene Kreativität im Kopf hat, um sie gleich so umzusetzen. Es soll also der Computer erledigen. Wenn man nicht gut genug Tasten spielen kann, soll es also ein programmierbarer Arp erledigen. Wenn man nichts von Komposition und Arrangement versteht, sollen also sogenannte "kreative Werkzeuge" per Knopfdruck das Arrangement füllen.

Am Ende kommt möglicherweise sogar etwas raus, was mir teilweise am Wochenende in Clubs um die Ohren gehauen wird. Aber mit ernsthafter Komposition oder Songwriting hat das alles wenig bis gar nichts mehr zu tun. Es ist ein simples Knopfgedrücke.

Letztlich haben die Omas und Muttis dann doch Recht, wenn sie sagen:
"Du machst Computermusik? Ja da brauchst du ja nur ein Knopf drücken und fertig.
Geh lieber auf die Musikschule und lerne anständig ein Instrument!"

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So, das wollte ich mal privat loswerden.
Hat nichts damit zu tun, dass ich hier nicht Ideen weiterhin aufnehmen werde!

Grüße
Ari

 

[tanzpflicht]

(merkwürdigen) Dinge, die hier genannt wurden

Hab da so einige Musiktheorie Bücher gelesen, wo das drinnen stand und diese kompetenten Herren, die selber perfekt viele Instrumente spielen, wenden diese Techniken selbst an.

Spielhilfen, wenn man selbst nicht gut genug spielen kann

Dann auch gleich die Audio Quantisierungstools und Transientenerkennung aus Studio One verbannen! Und Melodyne! Alles nur Spielhilfen, keine wirkliche Musik!

Aber mit ernsthafter Komposition oder Songwriting hat das alles wenig bis gar nichts mehr zu tun.

Nene, deswegen verwenden das auch die Professoren und Dozenten an der Musikhochschule. Es ist Gang und Gäbe, in der Komposition Motivic Developement und andere Tools anzuwenden, die einen SCHNELLER und DIREKTER ans Ziel führen und ist daher ERNSTHAFT!

 

[kenfjohnnydee]

Ja, Herr Professor Tanzwut.



Ich würde mich ja über deine praktischen Anwendungsbeispiele in Form von

interessanter, erfolgreicher neuer Musik, die jeder liebt

, die Du uns hier präsentieren könntest, freuen.

In der Theorie klingt das jedenfalls schon mal aus Deiner Feder klasse.

Ich mach schon seit über 20 Jahren u.a. elektronische Musik und hab' mich nur der fundamentalsten MIDI-Funktion bedient.

Mache allerdings auch keine

interessante, erfolgreiche neue Musik, die jeder liebt

 

[Norro]

Männer, kommt wieder runter. Es gibt keinen Grund sich deswegen zu streiten.

 

[Ari]

Du sprichst von Korrektur-Tools.
Ich von fehlender Kreativität.



Genügt es dir, oder dem ganzen Thread, wenn ich sagen, dass das "Midi-Bearbeitungsthema" bereits festgehalten wurde und es da sicherlich die einen oder anderen Gespräche zur Umsetzung geben wird? Reicht das, um den Thread nicht endlos mit "Forderungen" zu belasten?

 

[Ari]

Ich würde mich ja über deine praktischen Anwendungsbeispiele in Form von
interessanter, erfolgreicher neuer Musik, die jeder liebt
, die Du uns hier präsentierst freuen.

In der Theorie klingt das jedenfalls schon mal aus Deiner Feder klasse.

Auja bitte, ich auch!!!

 

[tanzpflicht]

Auch andere Wege Musik zu machen, sind "echte Musik" und erfordert genauso viel Einarbeitunsgszeit, wenn man es richtig macht. Gegenseitiger RESPEKT gegenüber anderer Musik ist der Nährboden für gemeinsame Kolaboration.

 

[Norro]

Genügt es dir, oder dem ganzen Thread, wenn ich sagen, dass das "Midi-Bearbeitungsthema" bereits festgehalten wurde und es da sicherlich die einen oder anderen Gespräche zur Umsetzung geben wird?

Ja, das reicht!!!!

 

[jojoon]

Am Ende kommt möglicherweise sogar etwas raus, was mir teilweise am Wochenende in Clubs um die Ohren gehauen wird. Aber mit ernsthafter Komposition oder Songwriting hat das alles wenig bis gar nichts mehr zu tun. Es ist ein simples Knopfgedrücke.

Letztlich haben die Omas und Muttis dann doch Recht, wenn sie sagen:
"Du machst Computermusik? Ja da brauchst du ja nur ein Knopf drücken und fertig.
Geh lieber auf die Musikschule und lerne anständig ein Instrument!"

Na, jetzt aber. Soll ich dir mal sagen, was verdammt geil wäre? - Ein Knopf den ich drücken kann und es kommt lauter (für meinen Geschmack und mein Gehör) gute Musik dabei raus. Das hätte den angenehmen Nebeneffekt, dass ich nicht die meiste Zeit damit verplemperte mir soviel Mist anzuhören, nur um ab und an mal ein Juwel zu finden. Das soll aber eher meinen Konsum stillen.

Wenn ich ein Instrument spielen will, dann improvisier ich oder spiele nach Noten. Die kommen von jemendem, der Sie entweder mal zu Papier gebracht hat, oder mal schnell ein Midi-File in einem Notensatzprogramm ausdruckt. Womit wir eventuell wieder beim Thema Komposition landen.

Noten spiegeln und son Unfug

sind ganz klassische Werkzeuge zur Melodieentwicklung - wer das als Unfug abtut, der hat entweder noch nie Bach gehört, oder sich nicht hinreichend mit Musiktheorie beschäftigt. Ich bleibe aber bei meiner Meinung, dass diese Tools Kompositionstools sind, und ich S1 nicht als solches sehe.

 

[Norro]

Ich weiß schon, Gitarre lernen dauert lange und ist mühsam, da lässt man es nicht gerne zu, dass Andere andere Wege finden, Musik zu machen - ohne Gitarre!

Außerdem bleibt da keine Zeit nebenbei etwas über advanced MIDI usw zu lernen, daher verschließt man sich vor dieser Welt und vertritt arrogant den Standpunkt: "Nur ohne Computerhilfe ist wahre Musik, back to analog!"

Ach, das ist doch jetzt ziemlich kindisch!

 

[kenfjohnnydee]

Ich weiß schon, Gitarre lernen dauert lange und ist mühsam, da lässt man es nicht gerne zu, dass Andere andere Wege finden, Musik zu machen - ohne Gitarre!

Außerdem bleibt da keine Zeit nebenbei etwas über advanced MIDI usw zu lernen, daher verschließt man sich vor dieser Welt und vertritt arrogant den Standpunkt: "Nur ohne Computerhilfe ist wahre Musik, back to analog!"

Ähmmm, ist Dir klar, dass alle, Die hier im Forum schreiben, auch und gerade in diesem Thread, den Computer für die Musikproduktion einsetzen und verwenden?

 

[tanzpflicht]

Ach, das ist doch jetzt ziemlich kindisch!

Aber Ari ist mit seiner Argumentation genauso kindisch!
Dann soll er auch aufhören.

 

[kenfjohnnydee]

@ tanzpflicht

Kurz: Tools machen keine Musik. Und wer sich mal, zumindest in der sog. U-Musik umguckt, der wird schnell sehen, dass gerade der Mangel an Möglichkeiten Musikströmungen voranbrachte und neues entstehen ließ.

Das ist allerdings wieder ein anderes Thema.

Aber wo Du schon mal was von The Prodigy schriebst. Ihr anerkanntestes Werk ist nun schon fast 20 Jahre alt. Mal so als Beispiel. Seitdem ist die Musiktechnologie aber sehr viel weiter.

 

[Ari]

sind ganz klassische Werkzeuge zur Melodieentwicklung - wer das als Unfug abtut, der hat entweder noch nie Bach gehört, oder sich nicht hinreichend mit Musiktheorie beschäftigt.

Wenn ich eine Meinung habe, dann muss du mir nicht gleich etwas völlig absurdes unterstellen.



Und wenn du Bach ansprichst, dann können wir das Thema Midi hier wohl auch langsam beenden.
Denn er kam ohne diese ganzen Tools aus. Und hat einfach mit seinem Notenblatt gearbeitet.