@Norro:
Soll ich jetzt alle Punkte durchkauen ?
Also, Musiktheorie und praktische Anwendung der Musiktheorie - brauche ich kein Instrument für, sondern ich komponiere für andere, damit es klingt. Wenn ich eine Orchesterpartitur schreibe, erwartet wohl jeder von mir, dass ich alle Instrumente des Ensembles auch beherrsche, oder was ?
Was sind denn Instrumente für dich: Becken, Maultrommel - oder doch eher Violine ?
Ich kenne jemanden, der spielt Schach indem er in seinem Bett liegt und seinem Kumpel am anderen Ende des Raums Züge zuruft, ohne sich das Brett anzuschauen. Er ist ein guter Schachspieler, aber er muss dazu nicht befähigt sein die Figuren zu bewegen. So sehe ich einen Komponisten auch, er ist bewandert in Musiktheorie, hat ein geschultes Gehör (so kan man gut Motive, die einem irgendwo begegnen "mitnehmen"), versteht sich auf Instrumentation (welche Instrumente haben welchen Tonumfang und welche psychoakustische Wirkung), kennt ein breites Repertoire zur Melodieführung, -entwicklung und kann dieses Wissen beim Komponieren anwenden. Ich möchte anmerken, dass einige der klassischen Komponisten Partituren entwickeln konnten ohne auch nur einen gehörten Ton dazu zu brauchen.
Und das Instrument, ja das...kann man vielleicht auch irgendwann lernen, weil man ja als Komponist schon ein bischen musikaffin ist, aber brauchen tut man's nun wirklich nicht.
ich habe Großmütter zitiert. Wird das jetzt eine Metadiskussion, wo es darum geht, wie wir diskutieren?
