Kreative MIDI Bearbeitungswerkzeuge

  • Ersteller tanzpflicht
  • Erstellt am
Als de facto nicht-User hätte ich auch einen Feature-Wunsch. Das gibt's bei ein paar anderen Sequencern und ich fände es toll, wenn das in S1 auch umgesetzt werden könnte:

Etwas weniger emotionale Diskussionen.
 
Als de facto nicht-User hätte ich auch einen Feature-Wunsch. Das gibt's bei ein paar anderen Sequencern und ich fände es toll, wenn das in S1 auch umgesetzt werden könnte:

Etwas weniger emotionale Diskussionen.

smil41.gif
 
Als de facto nicht-User hätte ich auch einen Feature-Wunsch. Das gibt's bei ein paar anderen Sequencern und ich fände es toll, wenn das in S1 auch umgesetzt werden könnte:

Etwas weniger emotionale Diskussionen.

Emotional kann es nur da sein, wo es noch Leben gibt. ;-)

Haben sich ja alle lieb hier.
 
Für mich ist Midi gleich nach der Buchdruckerkunst eine der genialsten Erfindungen

bzw Entwicklungen, die die Menschheit je gemacht hat.

Das Musikinstrumente ob Hard oder Software über Controller gesteuert werden, von Protokollen und Midi Befehlen.

Wir sind als moderner Musiker von Midi umgeben, ob wir es wollen oder nicht.

Jede Taste, die ich spiele auf einem Keyboard oder einer Workstation löst den Befehl note on/off aus . Die Anschlagsdynamic, Länge alles wird im Keyeditor afgezeichnet und steht zur weiter bearbeitung bereit

Vereinfacht gesagt ist schon eine simple Transpose Funktion ein Fill Intro Ending Variationen Tempo, eine Manipulation des Midifiles.

Ich sehe Midi als Plattform gerade für Musiker, die kein konventionelles Instrument beherrschen.
Ist sicherlich schön, wenn ma das kann. Ist es aber auf Dauer ausreichend ?
Ich dudel jetzt in der Ecke auf meinem Saxophon herum, oder Piano, Gitarre was auch immer ich gelernt habe.
Was mache ich mit den restlichen 126 Instrumenten, die es da noch gibt ? Auch lernen.

Geht nicht, also VSt Instrumente und schon bin ich wieder bei Midi.

Eine gesunde Mischung aus Konventioneller und moderner Midi Technologie kann es ja auch sein.

Warum bitte sehr hat das nichts mit normaler Komposition zu tun ?

Ich zeichne währen des Spielens Noten auf, die ich nachher als gesamtes Werk ausdrucken kann.

LG Ilka
 
Ilka, es verteufelt ja niemand hier MIDI. In dem Thread geht es ja nur darum, was man an bestehenden MIDI-Werkzeugen im Sequencer noch verbessern kann. Und da streiten sich nun mal die Geister drüber - über das Was und Wie. Abschaffen will man ja Bewährtes nicht. Kein User und mit Sicherheit auch kein Entwickler.

Was kritisiert wird, sind einige Limitierungen im MIDI-Protokoll. Das lässt MIDI vielleicht etwas altmodisch erscheinen. Es ist für einige Bereiche nicht "hochauflösend" genug. Ist aber auch nicht Thema dieses Threads.
 
Ilka,
Niemand hat was gegen Midi gesagt, oder seinen Sinn und Berechtigung in der Musikwelt.

Es ging hier im ganzen Thread hauptsächlich (zumindest so ist er gestartet) um Manipulationen.
Diese sind für viele nicht nachvollziehbar, für andere viele völlig unnötig und für wieder andere gar nicht ganz verstanden worden. Ein bisschen von jedem trifft auch auf mich zu, wenn ich ehrlich bin.

Es ging also nicht um Noten aufzeichnen und Geräte steuern ansich.
Sondern um ziemlich -ich nenns mal- freakige Bearbeitungs- bzw Midimanipulationsmöglichkeiten.

Was ich schon auf vorrigen Seiten ansprach, so fehlen mir persönlich wirklich praktische Anwendungsbeispiele. Hier wird viel um den heissen Brei geredet, ohne konkret zu werden. Auch ein Soundbeispiel wäre hübsch. Oder auch Bilder. Mir erschließt sich einfach vieles von dem nicht, was andere ihre "normale Arbeitsweise" nennen. Ich bin da zugegeben etwas oldschool und denke mir vorher aus, was ich später aufschreiben möchte. Und dann schreibe ich meine Idee halt midimäßig nieder.
 
Hallo Ari und Johnny

Ihr erklärt das ja auch vernünftig und einleuchtend......

Aber ich will nicht nochmal anfangen.


LG Ilka
 
Bei Musik sollte man immer dran denken dass bei jeder Regel die man aufstellt auch das Gegenteil richtig sein kann.

...und dass hier die Sprüche losgehen a la "du machst ja nur Midi weilde kein Insrument kannst" und "die Möglichkeiten von Midi haste mit deiner ollen Klampfe net" hat mir auch grade noch gefehlt. Bissl mehr Respekt voreinander bitte!
 
:huh: ich habe Großmütter zitiert. Wird das jetzt eine Metadiskussion, wo es darum geht, wie wir diskutieren?
 
Wird das jetzt eine Metadiskussion, wo es darum geht, wie wir diskutieren?

Find ich in diesem tread mal wieder hochaktuell.
 
Find ich in diesem tread mal wieder hochaktuell.

Geht doch hier recht gesittet ab. Der reinste Warmduscherthread.


Aber jetzt mal vielleicht zurück zum Thema. Fallen irgendwem noch MIDItools ein, die ein Mann haben muss?
 
Bei Musik sollte man immer dran denken dass bei jeder Regel die man aufstellt auch das Gegenteil richtig sein kann.

Versteh gerad den Zusammenhang in Bezug auf bestimmte Midifunktionen in S1 nicht.
smil451c778a72f62.gif


Bei dem Thema respektvoller Umgang miteinander stimme ich dir in vollen Umfang zu.

LG

Norro
 
Und wenn du Bach ansprichst, dann können wir das Thema Midi hier wohl auch langsam beenden. Denn er kam ohne diese ganzen Tools aus. Und hat einfach mit seinem Notenblatt gearbeitet.

Und was ist das elektronische Äquivalent zum Notenblatt: der defacto-Standard MIDI. Ich möchte ja mal die These aufstellen, dass nicht jeder Komponist zwangsweise auch ein Instrument spielen können muss. Und ich finde auch, dass man einem Komponisten in unserer Zeit zugestehen sollte, einen PC dazu benutzen zu dürfen.

Ich bin ja auf deiner Seite, Ari, dass S1 DIESE MIDI-Werkzeuge nicht zwingend benötigt. Aber auf der anderen Seite redest du dich von der musikalischen Seite betrachtet hier um Kopf und Kragen - oder bist da halt nur sehr einseitig fixiert.

Kopf hoch, lasst uns uns alle lieb haben.
smil451c71f7edf7c.gif
 
Nein nein, ich bin selbst Synthifreak habe lediglich Bedenken bzgl. einiger FÜR MICH abstruser Funktionen. Das ist alles. :)

Alles in allem gilt es herauszufinden, was ist für alle oder viele am Sinnvollsten zukünftig zu implementieren.
 
Ach, ich finde den Thread schon sehr lustig ;) Und er zeigt anschaulich, wie unterschiedlich die Herangehensweisen beim Musizieren sind. Ich habe zwar auch Reaktor (weil im Paket mit dabei), kenne das Teil aber nicht so gut bis gar nicht. Aber damit kann wohl unendlich tüfteln. Oder Max, da ist wohl die Spielwiese schlechthin. Einfach mal Demo antesten. Und man kann weiterhin mit S1 arbeiten.

Letztlich ist es doch völlig egal, wie und womit Musik produziert wird, auch Mausmusiker wippen am Ende des Tages zum Takt ihrer eigenen Produktionen.
 
@Ari: vielleicht möchtest du ja hier mal ein bischen schmökern:
http://solomonsmusic.net/diss3.htm

Da geht es insbesondere um Symmetrie in der Komposition - da hast du dann gleich auch ein paar Beispiele dazu.
 
@ Jojoon

Hier ist ein Auszug aus dem Berufsbild des "Komponisten".

Ausbildungsinhalte
Das Studium umfasst eine Ausbildung in Musiktheorie und -[color=#000000; text-decoration: underline]praxis[/color]. Man lernt, wie man eigene Kompositionen
aufbaut und musikpädagogische Konzepte vermittelt.
Die Studierenden besuchen Vorlesungen, Seminare und praktische Übungen an der Hochschule, z.B. in
folgenden Fächern und Modulen:
· Komposition
· Musiktheorie
· Gehörbildung
· Instrumentation
· Akustik
· Dirigieren
· Musikwissenschaft
· Musikpädagogik


Damit wird klar, das ein professioneller Komponist ein Instrument spielen können sollte. Oder was für für Komponisten meinst du?
 
Bei Musik sollte man immer dran denken dass bei jeder Regel die man aufstellt auch das Gegenteil richtig sein kann.

Versteh gerad den Zusammenhang in Bezug auf bestimmte Midifunktionen in S1 nicht.https://recording.de/uploads/smil451c778a72f62.gif

Der eine braucht ne Funktion unbedingt, für den anderen ist sie völliger Blödsinn. So hat die Gifterei hier angefangen.
 
Komponist (lateinisch componere ‚zusammensetzen‘; veraltet auch Compositeur oder Kompositeur) ist, wer musikalische Werke (Kompositionen) erschafft und deshalb an diesem Werk ausschließliches geistiges Eigentum besitzt.

Quelle: Wikipedia

Erschaffen kann man sachtätlich auch ohne Instrumentenausbildung und Lehrgang, Studium etc.
 
@Norro:

Soll ich jetzt alle Punkte durchkauen ?
Also, Musiktheorie und praktische Anwendung der Musiktheorie - brauche ich kein Instrument für, sondern ich komponiere für andere, damit es klingt. Wenn ich eine Orchesterpartitur schreibe, erwartet wohl jeder von mir, dass ich alle Instrumente des Ensembles auch beherrsche, oder was ?

Was sind denn Instrumente für dich: Becken, Maultrommel - oder doch eher Violine ?
Ich kenne jemanden, der spielt Schach indem er in seinem Bett liegt und seinem Kumpel am anderen Ende des Raums Züge zuruft, ohne sich das Brett anzuschauen. Er ist ein guter Schachspieler, aber er muss dazu nicht befähigt sein die Figuren zu bewegen. So sehe ich einen Komponisten auch, er ist bewandert in Musiktheorie, hat ein geschultes Gehör (so kan man gut Motive, die einem irgendwo begegnen "mitnehmen"), versteht sich auf Instrumentation (welche Instrumente haben welchen Tonumfang und welche psychoakustische Wirkung), kennt ein breites Repertoire zur Melodieführung, -entwicklung und kann dieses Wissen beim Komponieren anwenden. Ich möchte anmerken, dass einige der klassischen Komponisten Partituren entwickeln konnten ohne auch nur einen gehörten Ton dazu zu brauchen.

Und das Instrument, ja das...kann man vielleicht auch irgendwann lernen, weil man ja als Komponist schon ein bischen musikaffin ist, aber brauchen tut man's nun wirklich nicht.
 

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