Kopfhörer für das Homerecording gesucht

[Magnusch]

Guter Hinweis, den Test werde ich einfach mal mit dem DT 990 - 600 Ohm als auch mit zwei anderen KH an meinem Fireface und gleichen Einstellungen machen.
Ist es aus eurer Sicht für meinen Anwendungsbereich besser einen offenen oder geschlossenen KH zu nehmen?
Ich stelle mir vor das ein geschlossener Vorteile im Homestudio bietet wenn man mal zwischen KH und Monitor- Abhöre vergleichen will.

 

[moon-dog]

Wenn der KH nur zum Mixen verwendet werden soll, würde mir der Shure SRH840, trotz geschlossener Bauform, zu wenig Informationen im Bassbereich liefern. Der ist sehr gut in den Mitten, die Höhen etwas vordergründig.

Kann ich so bestätigen. Durch die vordergründigen Höhen kann der auch zudem schnell anstrengend werden. Einen großen Raum macht der auch nicht auf... .Also, toller KH, zum Mischen aber eher nicht.

 

[NiCKEL]

Ich bin (nach vielen Jahren der Suche) der Meinung, dass es keinen KH gibt, der alles gut kann. Irgendwo hat jede Tröte seine blinden Flecken. Deswegen schlage ich vor, mit zwei KH zu arbeiten, die sich gut ergänzen.

Ganz konkret wären aktuell meine Vorschläge:

Urbanears Plattan ADV
+ Bassbereich bis in die Mitten hinein sehr linear (allein diese Eigenschaft ist viel wert)
+ Kann man auch gut für unterwegs nehmen
- Höhenbereich etwas unterbelichtet
- nicht der bequemste KH

SONY MDR-7506
+ Impulsstark
+ gute Höhen
+ mach die Dinge gut, die der Urbanears nicht gut kann (z.B. aufzeigen ob die Kick in der Druckfrequenz zu impulsiv ist)
- Loch in den Tiefmitten


Edit:
Mit „Blinde Flecken“ meine ich nicht nur Frequenzen, sondern auch das Impulsverhalten. Der SONY klingt sehr lebendig. Das macht Spass und ist besser, um Dynamikprozessoren einzustellen. Allerdings hat das nicht nur Vorteile. Das kann das Gehör auch schnell ermüden. Zudem finde ich es schwieriger, so zu EQen, da die Peaks hier eine grössere Auswirkung auf die Beurteilung der Frequenzen haben. Mit dem langsameren Urbanears kann ich besser EQ-Einstellungen finden. Das eine ist mehr „Peaks“, das andere mehr „RMS“. Gut, wenn man beides abgedeckt hat.

 

[mathiasbx]

Ich würde auf jeden Fall einen halboffenen nehmen, wenn ich nich plane, diesen für das Recording von Akkustikinstrumenten oder Gesang zu nehmen.
Ich hab den DT770 Pro, den AKG K-240 und nen K-401 und zum mischen ist mir der K-240 am liebsten. Den 770er nehm ich nur für das Recording von Vocals oder A-Gitarre. Zum mischen ist mir der 770 einfach zu dicht.

Ist aber auch Geschmackssache

 

[andy_g]

Ich weiß das ist weit außerhalb Deines Budgets...
Trotzdem günstiger als einigermaßen brauchbare Studiomonitore. Ich benutze Ultrasone Signature Studio, die sind für mich perfekt zum aufnehmen, mischen und mastern. Die klingen für mich sehr komplett ohne "Löcher". Fand ich persönlich ausgewogener als das Topmodel Ultrasone Signature Pro.

 

[asli]

Hi!

Ich arbeite seit Jahren zu 80 % beim Mixen mit diesen hier:


Superlux HD-681

Die Höhen werden zwar ein wenig überbetont, aber wenn man das weiss, kann man entsprechend gegenrudern.​

 

[Magnusch]

dieser Superlux liest sich anhand der Rezensionen und dem Preis ja mal richtig gut, den werde ich auch bestellen zu dem Preis.

Das hier empfohlene KH Modell für 500.-€ ist mir preislich einfach zu heftig, da suche ich mir lieber zwei versch. KH aus die sich gut ergänzen.
Ist halt die Frage was eine gute Ergänzung zu dem Superlux sein könnte für meinen Anwendungsfall. Vielleicht der hier genannte AKG oder der Shure, schwer zu sagen, man muss die Kandidaten wohl wirklich mal gegeeinander und an dem gleichen Interface Probehören.

Bin auf jeden Fall begeistert wie viele sich beteiligt haben, macht aber die Sache natürlich nicht einfacher für mich.

 

[Ethersis]

Ich arbeite seit Jahren zu 80 % beim Mixen mit diesen hier:

Den hab ich auch. Sehr guter Kopfhörer. Gerade in anbetracht des Preises.
Nutze ich zwar nicht zum mixen sondern nur zum Musikhören aber das liegt hauptsächlich daran, dass ich zum mixen halt schon 2 andere KH hab (Shure SRH-840 und AKG K-712). Der Superlux kommt dem Shure aber klanglich sehr nahe.