Kondensator recording Westerngitarre

  • Ersteller montybunker
  • Erstellt am
cool, back to Kern des Ganzen. thx
ich erhoffe mir etwas mehr "seidigen" Sound, denn das e906 bringt super den Sound der Akkordanschläge und den nötigen punch... Zudem habe ich als dritte Spur meinen nett klingenden Piezo meiner gibson hummingbird über einen billig Röhrenpre aufgenommen. hört sich doof an, klingt aber wirklich nett.
Jetzt eben noch ein wenig "Seide" und "Breite" und es wird. An den eq muss ich eh dick ran, denn meine gibson ist ein wuchtiges Biest
 
echt ein super Mikro, nur so nebenbei. Habe es auch in meiner Isobox genutzt... Werde beim Kondensator nun wohl tatsächlich das budget überdenken ;-)
 
Hab mit einem Neumann TLM 102 auch echt gute Ergebnisse erzielt...nach bisschen variieren der Position. Wenn du dein Budget nochmals überdenken willst...
Damit bist du auch für Vokals gut und generell sehr flexibel sowie universell ausgestattet.
 
werde ich checken, thx! hat jemand soundfiles bsp via soundcloud für die Westerngitarrenaufnahmen mit den hier beschriebenen Mikros?
 
ich erhoffe mir etwas mehr "seidigen" Sound

Bisher habe ich mich damit zurück gehalten, doch bei dem Begriff seidigen Sound fällt mir das Josephson C42 ein. Das passt auf Gitarre wirklich sehr. Wenn die Gitarre etwas zu stählern daher kommt, wäre das e22S vielleicht sogar noch besser - es hat mehr Körper und sehr schöne Mitten, ist allerding auch mehr als doppelt so teuer. Von da her würde das C42 noch gut ins Budget passen.
 
vielen Dank für die tollen Hilfen! Es geht also auch sachlich und ohne Angriffe. Super, Gemeinde!
 
Was gefällt Dir am AT2020 nicht bzw. was ist klanglich Deiner Meinung nach fies?
Wenn beantwortet, kann ich passendere Tipps geben.
 
soundspektrum klingt sehr "dünn" und für ein Kondensator überhaupt nicht "breit", "klar" und brilliant. Ja ich weiß, blöde Beschreibungen... Habe das Gefühl, dass die "Membran"(?) am Mikro auch sehr klein ist... Also ich meine den "Einzugsbereich"...

beinahe mumpfig :)
 
soundspektrum klingt sehr "dünn" und für ein Kondensator überhaupt nicht "breit", "klar" und brilliant. Ja ich weiß, blöde Beschreibungen... Habe das Gefühl, dass die "Membran"(?) am Mikro auch sehr klein ist... Also ich meine den "Einzugsbereich"...

beinahe mumpfig :)
Das AT2020 ist eigentlich ein hell und schlank klingendes Mikro.
Insofern klingt es eher dünn. Mit 16mm Membrandurchmesser ist es eher ein Kleinkondenser.

Der große Bruder das AT2035 klingt nicht so hell, und auch nicht so schlank, wäre ggf. eine Alternative.
Allerdings wenn Du von seidigen Höhen sprichst, kommt man bei den üblichen Großmembraner-Verdächtigen unter einem TLM102 kaum zum Zuge (natürlich kenne ich nicht alle Mikros).

Ich tendiere bei Westerngitarre (wenn voller Klang und angenehme Höhen gesucht sind) mittlerweile wieder zu einem Großmembraner oder wenn der Raum passt, zu einem tollen Bändchenmikro der mittlere Preisklasse, bspw. ein AT4081 ist sehr toll, oder ein AEA R84.
Kleinmembraner klingen mir bei akust. Gitarre mitunter etwas zu hart (außer Schoeps).
 
ich habe (zu meiner eigenen Verwunderung) gerade bei der Aufnahme akustischer Gitarren sehr sehr gute Erfahrung mit dem T.Bone SCT 2000 gemacht...



Das ist eine Großmembran-Röhre...
Ich hatte die neulich bei einem Recording einfach aus Spaß dazu gestellt, weil ich das noch rum stehen hatte... Eigentlich wollte ich mit nem "Brauner Phantom", nem "Neumann TLM 171" (ja, das gibt es, wenn auch nur 200 mal) und als Kleinmembran nem "Neumann KM170" aufnehmen...
Im mix habe ich mich dann TATSÄCHLICH für eine Kombination aus dem KM und dem SCT entschieden... Das löst zwar nicht so stark auf, wie die Hi-End-Klasse, aber es klingt super angenehm natürlich und warm...
Auf jeden Fall einen Test wert!

Bei Interesse an einem Hörbeispiel kann ich dir gerne als mp3 nen kleinen ausschnitt aus dem Rec. zukommen lassen, einfach PN an mich ;)
 
Klar, schoeps klingt geil, keine frage, da kann man nie was falsch mit machen, aber man muss sich die dinger auch leisten können ;)
 
Schoeps Niere, Kugel oder was auch immer, ganz feine Mikros, für alles zu gebrauchen, kosten aber auch ihren Preis.

Der Tipp mit dem tbone SCT2000 bzw. SCT800 ist kein schlechter!
Keine Frage, Chinaware, aber das SCT800, dass ich mal unter meine Fittiche hatte, ist ein gut klingendes Mikro ohne Höhenhype, löst nicht so fein auf, ist aber gerade bei bestimmten Anforderungen genau das richtige. Ein Versuch ist es wert.

Ansonsten bleibe ich bei meinem Tipp TLM102 (Anforderung seidige Höhen) auch wenn es über 400€ kostet.
 
was soll ich sagen: Ihr seid einfach geil
thx
 
Bring Deine Gitarre mit auf die Musikmesse und spiel mal bei den verschiedenen Herstellern in das Mikro, was sie Dir empfehlen.
 
Bring Deine Gitarre mit auf die Musikmesse und spiel mal bei den verschiedenen Herstellern in das Mikro, was sie Dir empfehlen.
Im Ernst ?
Ich habe die Musikmesse zur Lärmmesse umgetauft, gesundheitsschädlich...
Allerdings ist hier die Frage, ob man im Mikrofonbereich überhaupt was hört?
Oder hat man dort schallisolierte Kabinen?
 
werde auch mal nach möglichen soundfiles der hier angepriesenen Mikros bei youtube suchen
 

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