Test: Westerngitarre, Mikroaufnahme

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ToddRundgren

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Hallo,

ich übe gerade das Aufnehmen meiner Westerngitarre. Hier 2 Aufnahmen, #1 mit einem Großmembran Kondensator, #2 mit einem dynamischen Mikro. Mikro jeweils ca 10-15 cm vom 12. Bund entfernt, schräg von unten, also die hohen Saiten angepeilt.


Sind beide Aufnahmen halbwegs ok? (Leichtes Reverb mit 40ms Predelay und davor ein CLA-76 Kompressor in Masterzug, kein EQ).


Viele Grüße und Dank! Todd

https://soundcloud.com/maltewilsen/1kond

https://soundcloud.com/maltewilsen/2dyn
 
Nummer eins gefällt mir als Leie schon mal ganz gut, je nachdem für welchen Zweck du die Aufnahme vewendest und welchen Mix du anstrebst.

Was ist wenn du das Erste auf die 12 hälst und das Zweite auf den Body richtest und dann leicht auseinander panst?
 
Was willst Du denn erreichen?

Experimentiere halt mit der Mikro Position bis Du die beste Position herausgefunden hast.

Die Aufnahme mit dynamischen Mikro klingt blechern, die andere etwas mumpfig. Liegt sicher am Mikro, kann aber eben auch z.T. die Position sein. Ein dynamisches Mikrofon reagiert ja anders und muss dementsprechend
auch anders positioniert werden.

Das mit den 2 verschiedenen Positionen wie o.g. empfehle ich Dir auch. Achte immer darauf, dass Du nicht auf das Schallloch zielst mit dem Mikro, setz Dir Kopfhörer auf, schalte die Spur auf Monitoring und dann hör genau hin. Während Du klimperst veränderst Du solange Deine Position vor dem Mikro bis es für Dich am besten klingt. Position merken, Mikro genauso ausrichten, aufnehmen :)
 
Hallo, danke bisher!

Was ich erreichen will: Einen natürlichen, angenehmen Sound. 2 Mikros gleichzeitig würde ich ggf. nehmen, wenn eine Gitarre allein den Gesang begleitet. Im dichteren Arrangement bevorzuge ich einzelne Mono-Signale.

Das Kond. Mikro ist ein Gefell M930 - es klingt sonst sehr präsent. Ich muss wohl noch weiter an der Positionierung feilen.

VG
 
Ohne reinzuhören: Nun hast Du gleich 2 Parameter geändert. Ich hätte das seriell gemacht, um genau sagen zu können, wie sich die Veränderung EINES bestimmten Parameters auswirkt.
 
Hast du Recht, Saurus. Allerdings: Der Winkel des Mikros zum Hals wurde von mir so minimal verändert, dass dies wohl auch zufällig einen Tag später so geschehen wäre.

Wäre cool, wenn du mal reinhörst. LG Todd
 
Hi Todd,
die Kondensatormikroaufnahmen sind schlichtweg gut.
Das ist nix zu muffig oder ätzend. Im Gegenteil es klingt ein wenig heller als eine natura gespielte Gitarre.
Die Tiefmittenanteile die ggf. zuviel sind, das ist eben der Martin Dreadnought inkl. massiven Palisanderzarge/Boden-Bauweise zu zuschreiben.
Ich habe gerade Tests mit weicher klingenden Dreadnoughts gemacht (Mahagony Zarge und Boden) deutlich weniger Honk und weicher im Klang :)

Die dynamischen Aufnahmen sind halt brettartiger und mittiger,was aber auch gehen kann, und vor allem dreckiger und ja grimmiger klingen ;)

Alle Aufnahmen gehen für mich in Ordnung, gute Sache :)
 
Danke, whitealbum! :)

Was die Dreadnought betrifft: Ich habe gerade eine traumhafte gebrauchte Guild in zierlicher "Orchestra" Bauweise vor der Nase. Aber ein weiterer Interessent ist leider vor mir dran. Wenn der sie nicht nimmt, ist er nicht bei Verstand. Ich kann also nur hoffen, dass er plötzlich merkt, dass er kein Geld hat oder so. ;)
 
Daumen drück :)
 
Da drücke ich auch die Daumen!
 
Ist die Welt wirklich so klein, Saurus?
 
Negativ. Ich hab inzwischen zugesagt

Ja, aber ich behalte sie jetzt doch lieber.
smil451c7211b9e19.gif
 
Auch gut, lass ich mir von dem zur Seite gelegten Geld eben eine Hostess kommen. :-D

Putzfrau, ich meinte Putzfrau. (Hier sieht es aus....)
 
Hatte bei Deinen Aufnahmen im Klang auch ne Spur "Wattigkeit/Staubigkeit" und "Körnigkeit" gehört, entspricht ja den Wollmäusen und Co. :hammer:
 

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