Jetzt mal ehrlich.....Zauberrei?....

  • Ersteller christianstudio
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trotzdem insgesamt betrachtet noch dynamisch.
man darf das nicht an einer kurzen passage fest machen.
wär die passage z.b. den ganzen track über würde dich das auch abnerven.


außerdem sollte man das auch frequenzselektiver betrachten.
im mitten und hochton zusammengewurstet klingt deutlich undynamischer und nervend wie ne kreissäge als ein tiefer subbass der von unten "wärmt" mit viel sustain und damit wenig dynamik.
da spielt halt auch viel flechor-munson mit rein beim lautheitsgefühl.

das heißt zwei verschiedene tracks die beide -4dB RMS messtechnisch haben können extrem unterschiedlich laut und dynamisch klingen.
 
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außerdem sollte sollte man das auch frequenzselektiver betrachten.
ja stimmt.
Ich finde auch, dass der Höhenbereich das größte Potential hat bei hoher Lautstärke unheimlich penetrant zu nerven.
Da bin ich aber auch geschmacklich voreingenommen, da ich im elektronischen Bereich generell "deep" bevorzuge.
 
das heißt zwei verschiedene tracks die beide -4dB RMS messtechnisch haben können extrem unterschiedlich laut und dynamisch klingen.
Das stimmt.
Ich finde ohnehin jegliches Orientieren an irgendwelchen RMS Werten absolut sinnfrei.
Da bekommt man weder eine Information über die gefühlte Lautheit noch weiß man, ob's drückt/puncht.

Ich finde auch, dass der Höhenbereich das größte Potential hat bei hoher Lautstärke unheimlich penetrant zu nerven.
Jo, das denke ich auch.
Ich hatte allerdings erst vor ein paar Tagen beim Soundschrauben plötzlich das Phänomen, daß es echt eher die Bässe und Tiefmitten waren, die einen Sound bei mir voll eklig gemacht haben. Als ich das weggecuttet habe, klang's recht angenehm.
 
Nilesh Patel "Nilz the Exchange" hat auch immer Extrem Laut gemastert , seine Platten haben sich immer im vergleich zu anderen Enorm abgehoben, Hat sich für ein Laien wie mich dann auch immer direkt besser angehört auch wenn es Quatsch ist nach dem Mann ein paar Infos gesammelt hat.
 
[ref=[media=youtube]YVw7eJ0vGfM[/media]&feature=results_main&playnext=1&list=PLEFFDAD9D6F94956D

turn me on

aber da ist auch ein erheblicher Teil von Zerrungen drauf. Der Rauschanteil im Refrain ist gross.

Klingt nach Slate Limiter. Der kann sehr laut sein, aber eben auch mit Excitereffekt als Nebenprodukt.

Dynamik gibts noch, BD und so.


klingt ziemlich zerrig, ist dabei nicht besonders laut - ich weiss eigentlich nicht, was daran speziell sein soll? ist eher standart als herausragend.
der hook schmiert schon ziemlich übel, das geht bei diesem level eigentlich besser.
 
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hat eine ästhetik, bei der zerrungen nicht auffallen, da sie ein teil des sounds sind - ergo kann man -3rms fahren.
laut ist es trotzdem nicht, will es irgenwie gar nicht sein. ist auch gut so.
 
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vielleicht mal kurz zusammengefasst, was man braucht, um laut zu sein.

1. ein aufgeräumtes arrangement mit sounds, die richtig gut ineinander zahnen. bitte keine nexus-sounds & mp3 samples, klänge mit etwas fleisch dran helfen.

2. perfekte abstimmung kick/ bass mit effizientem sidechaining und gemeinsahmem kompressor, bass gerne mit sättigung und threadment, dass er dick klingt, aber eigentlich untenrum gar nicht soooo viel hat. drums und bass zusammen auf einen limiter

3. sehr kontrollierte dynamik der elemente. viel mit sättigung arbeiten und mit zusätzlich transientdesigner, der danach wieder gelimited wird.

4. dichter präsentsbereich

5. kontrolle des bassbereichs auf der summe mit multiband - mla-3 rulez!

6. keine angst vor clips und intersamplepeaks. ein limitersetting mit kombination limiting/clipping, entsprechend vorher aufbereitet. ich habe da eine geheimwaffe für diese art tracks, die bekommt ihr nicht aus mir rausgeprügelt & ihr werdet auch kaum draufkommen (sie ist richtiggehend absurd). auch ohne diese geheimwaffe kommt ihr zu 90% heran mit ozone oder fabfilter pro-l. slate ist schrott, sonnox überholt.

7. leise hören beim mastern - man ist dann bedeutend argressiver, laut hat man nicht diese skrupellosigkeit.

8. diese art tech-house tendenziel digital mastern, analog ist meistens zu schön/weich

9. keine angst haben, verteufelt zu werden für das teufelswerk, es geht hier nicht um kunst, sondern um sport.
btw habe ich viel respekt vor guetta, vor seinen käufern etwas weniger...
 
Dank an Teebaum, das er etwas aus dem Nähkästchen geplaudert hat.
Nicht jeder verrrät so viel von seiner Arbeitweise!
 
Nilesh Patel "Nilz the Exchange" hat auch immer Extrem Laut gemastert , seine Platten haben sich immer im vergleich zu anderen Enorm abgehoben, Hat sich für ein Laien wie mich dann auch immer direkt besser angehört auch wenn es Quatsch ist nach dem Mann ein paar Infos gesammelt hat.
ich habe gerade gesehen, dass er im dezember 2011 verstorben ist :(
http://www.exchangemastering.co.uk/nilesh.htm

nilesh hat wirklich einige grandiose platten gemastert. zusammen mit dem erst kürzlich verstorbenen george marino einer meiner lieblingsmastering engineers.
 
man muss beim masterring natürlich auch wissen welche geräte man in seiner kette gut ansteuern oder auch übersteuern kann oder packst nen tollen softlimiter mit hinter
dann ist alles zwar gut zusammengequetscht wenn du es aber richtig machst hast du noch ein wenig dynamik nichts zerrt und es ist laut.


wenn man es will wie schon oben berichtet wurde

ich bin auch dagegen !
 
Der Lautheitswahn hat bald ein Ende.

Im TV Bereich gibt es die R128 Norm. Da wird nach Lautheit mit -23 LU ausgesteuert und man kann wieder schön dynamisch mischen.

iTunes verhält sich da ähnlich und in mastered for iTunes kann der ganze Prozess noch verbessert werden.
http://www.positive-feedback.com/Issue58/ludwig.htm

Die Titel im iTunes Store werden von Apple auf gleiche Lautheit gezogen (ähnlich der R128 Norm). Wer also alles plattwalzt und superlaut macht, hat nichts davon, iTunes zieht den Titel eh runter.

Bob Ludwig hat auf der AES darüber berichtet, wie er einen Titel mit -21 LU probeweise in iTunes geladen hat und den gleichen Titel mit normalen lauten Mastering noch mal. Beide Titel werden dann im iTunes Store gleich laut gemacht und rate mal, welcher Titel besser Klang?

Man kann über Apple schimpfen und und alles Mist finden. Aber mit der neuen Norm, alle Titel auf -21 LU zu trimmen bevor sie im Store zum Download stehen, hat der Loudness War zumindest im iTunes Store ein Ende.

Interessant dabei ist, das am liebsten 24/96 Files genommen werden. Du kannst darauf wetten, dass Apple in 2 Jahren statt AAC auch echte 24/96 Files im Format ALAC anbieten wird, sobald genügend 24/96 Files auf dem Server liegen. Ludwig schiebt schon jetzt alles in 24/96 rüber. Apple muss also nur noch einen neuen Button einrichten und kann bald auf einen Schlag 24/96 ALAC verkaufen. Wetten, die machen das.

Und die dämlichen 44,1kHz der CD sind dann auch Geschichte. 44k1 braucht dann keiner mehr. In 5 Jahren wird die CD ein Nischenmarkt mit 5% Marktanteil darstellen, ähnlich wie die LP schon seit Jahren.

Was die Musikindustrie nie geschafft hat, den Loudness War zu beenden, kann nur einer hinbekommen. Apple hat die Macht und mit ihren -21 LU haben sie eigentlich den Loudnes War schon beendet.
 
Und die dämlichen 44,1kHz der CD sind dann auch Geschichte. 44k1 braucht dann keiner mehr. In 5 Jahren wird die CD ein Nischenmarkt mit 5% Marktanteil darstellen, ähnlich wie die LP schon seit Jahren.

Was die Musikindustrie nie geschafft hat, den Loudness War zu beenden, kann nur einer hinbekommen. Apple hat die Macht und mit ihren -21 LU haben sie eigentlich den Loudnes War schon beendet.

wieso ist das denn bitte dämlich?
Wieso muss ich jetzt an Nerd denken:roll:

96 Khz klingen nicht besser, auch mussten dann erstmal alle Geräte dieses Format abspielen können.
Das würde heissen, Leute die für Musik gerne Geld ausgeben, sich erstmal umrüsten müssten um es abspielen zu können.

Tauschbörse lässt wieder Grüssen.

Das hat alles ein Für und Wieder.

Ich bin zb, ein Mensch der sich nicht gerne was audrängen lässt, geschweige denn etwas vorschreiben lasse, ausser es erschliesst sich mir als notwendig und wenn ich daraus noch einen Nutzen ziehen kann, dann freut es mich natürlich.

Was das gleichziehen auf einen bestimmten Pegelwert aller Musiktitel angeht, das könnte sich für Newcomer lohnen und ältere Titel die auf Grund des Lautheitswahn untergegangen sind.

Edit: Könnte aber auch sein, das alles über iTunes rummotzt und ruft, iTunes klingt so leise.
 
Was an 44,1kHz dämlich sein soll, verstehe ich auch nicht.
Die Entwicklung mit der "Lautheits-Normalisierung" auf iTunes kann ich allerdings nur begrüßen. Hier muss man Apple wirklich mal loben!

(Warum sagt man jetzt eigentlich plötzlich LU, und nicht mehr dB?)
 
Ich hab da nur EINE Frage: Warum holt man einen ca. 5 Monate alten Thread heraus, wenn man nicht wirklich was neues dazu beizutragen hat?
 
Hallo christianstudio,

Das was dich wirklich mit einem Schlag einen großen Schritt weiterbringen würde, wäre eine Optimierung deiner Raumakustik und eine sehr präzise Abhöre wie Lautsprecher Monitore. Das kann allerdings schnell paar Tausend Euro kosten, wird dir aber eine neue Welt eröffnen.

In deinem Schlafzimmer wirst du nie gut abmischen können.Was man nicht hört, kann man
nicht mischen.

Zum Thema verzerrter Effekt beim David Guetta Album,der kommt zustande wenn man einen Compressor vor einen Equalizer setzt.

Diese übertriebene Lauheit entsteht wenn man den Track mit einen ADDA Wandler fast bist zum Limit dreht.

Aber bevor du dir gedanken übers Mastering Lautheit machst,würde ich dir empfehlen dein Track einen Toningenieur in die Hand zu geben.


Man kann alles ausprobieren,aber nur immer eine Sache beherrschen.
 
Ich hab den Plan, wie es die Profis machen...

 
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Hallo christianstudio,

Das was dich wirklich mit einem Schlag einen großen Schritt weiterbringen würde, wäre eine Optimierung deiner Raumakustik und eine sehr präzise Abhöre wie Lautsprecher Monitore. Das kann allerdings schnell paar Tausend Euro kosten, wird dir aber eine neue Welt eröffnen.

In deinem Schlafzimmer wirst du nie gut abmischen können.Was man nicht hört, kann man
nicht mischen.

Zum Thema verzerrter Effekt beim David Guetta Album,der kommt zustande wenn man einen Compressor vor einen Equalizer setzt.

Diese übertriebene Lauheit entsteht wenn man den Track mit einen ADDA Wandler fast bist zum Limit dreht.

Aber bevor du dir gedanken übers Mastering Lautheit machst,würde ich dir empfehlen dein Track einen Toningenieur in die Hand zu geben.


Man kann alles ausprobieren,aber nur immer eine Sache beherrschen.

Einfach mal irgendwas brabbeln..!?!? Erstens weisst du nicht wie sein Studio aussieht, wie erfahren er ist (auch nach Jahren weiss man nicht unbedingt wie sowas genau zustande kommt). Compressor vor einem Equalizer.. LOL ja wenn man alles komplett falsch einstellt dann verzerrt jedes Plugin. ADDA fast zum Limit..!?! Hörst du dir eigentlich selber zu?

@Shooker: ich glaube, das Video haben wir jetzt langsam alle gesehen ;)
 
Da dieser Thread bisher keine neuen Erkenntnisse bringt und das Thema eigentlich lange genug interessenlos herumlag, schließe ich, bevor jetzt noch irgendwer weiteres hier eine halbe Leiche meint wieder ausgraben zu müssen.

:closed:
 
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