Turquoise
@Schlumpfpeter
Danke für's Kompliment!
Ist schön zu lesen, dass das Lied ankommt.
Isabel war das erste Lied, das ich für die Band geschrieben habe, in die ich letztes Jahr (als Bassist) eingestiegen bin. Ich stand da ein bisschen unter positivem Druck, weil die Jungs selber sehr gute Lieder schreiben. Gegen die, die schon existierten, wollte ich mit meinem ersten Beitrag nicht unbedingt abstinken.
Ich habe mit dem Stück versucht ein für meine Verhältnisse ganz klassisches Lied zu schreiben. Eines, das in komprimierter Form alle Elemente enthält, die mir wichtig sind und die man in meinen Liedern immer irgendwo findet. Von daher ist Isabel auch eine Art Muster meiner Kunst, nach dem Motto: hier, auf sowas müsst Ihr Euch einstellen, wenn ich mitschreiben soll.
Das Ganze sollte einigermaßen kompakt sein, einfach & eingängig klingen und trotzdem nicht ganz ohne sein. Bis auf einen wirklichen Refrain und ein Intro habe ich da alles reingepackt, was für mich einen guten Popsong ausmacht. Ich habe so intensiv an dem Stück gearbeitet, dass ich teilweise nachts nicht schlafen konnte, weil Teile aus dem Lied sich im Kopf auf Endlosschleife festgehakt hatten. Als es fertig war, wusst ich nicht mehr, ob es nun gut ist oder nicht.
Deswegen freut es mich, das einmal zu hören.
Die Idee zu dem Song kam mir bei unserem ersten gemeinsamen Auftritt. Wir haben ungefähr seit April zusammen geprobt. Dann flatterte im November überraschend die Einladung herein, auf dem Bandgeburtstag einer befreundeten Band zu spielen.
Da ich die Band nicht kannte dachte ich, es würde bestimmt so eine Art Proberaum-Gig werden. Irrtum. Der Spaß fand in einem ziemlichen Nobelschuppen statt und alle anderen Bands außer uns haben gecovert. Die Gastgeber selbst waren eine in der Stadt recht bekannte Partyband.
Ich war erst skeptisch, ob das Publikum mit eigenen Songs etwas anfangen kann.
Doch unser Auftritt kam super gut an. Die Leute haben uns hinterher auf die Schulter geklopft, gelacht, uns herangewunken usw. Hatte ich schon Ewigkeiten nicht mehr erlebt.
Während des Auftritts aber hielten sie Sicherheitsabstand zur Bühne. Erst nach ein paar Metern bildete sich ein dichter Halbkreis, und in der vordersten Reihe standen einige junge Frauen . . . na, wie es halt so ist.
Für die habe ich dieses Lied geschrieben. Für die Frauen in den Zwanzigern, die keine Mädchen mehr sind, aber auch noch nicht angekommen sind, noch auf der Suche. Die im Inneren denken, ach, wenn jemand wüsste... wenn nur jemand da wäre, der wüsste...
Ich wollte ein Lied für all diese "Isabels" vor der Bühne schreiben, bei dem sie sagen können, ja, genau so ist es mit mir!
Deshalb - @Teestunde - ist der Text auch mehrdeutig. Man kann ihn so oder so oder noch ganz anders verstehen... Da steckt jedenfalls eine Geschichte dahinter.
(Auch eine persönliche.)
Danke für's Kompliment!
Ist schön zu lesen, dass das Lied ankommt.
Isabel war das erste Lied, das ich für die Band geschrieben habe, in die ich letztes Jahr (als Bassist) eingestiegen bin. Ich stand da ein bisschen unter positivem Druck, weil die Jungs selber sehr gute Lieder schreiben. Gegen die, die schon existierten, wollte ich mit meinem ersten Beitrag nicht unbedingt abstinken.
Ich habe mit dem Stück versucht ein für meine Verhältnisse ganz klassisches Lied zu schreiben. Eines, das in komprimierter Form alle Elemente enthält, die mir wichtig sind und die man in meinen Liedern immer irgendwo findet. Von daher ist Isabel auch eine Art Muster meiner Kunst, nach dem Motto: hier, auf sowas müsst Ihr Euch einstellen, wenn ich mitschreiben soll.
Das Ganze sollte einigermaßen kompakt sein, einfach & eingängig klingen und trotzdem nicht ganz ohne sein. Bis auf einen wirklichen Refrain und ein Intro habe ich da alles reingepackt, was für mich einen guten Popsong ausmacht. Ich habe so intensiv an dem Stück gearbeitet, dass ich teilweise nachts nicht schlafen konnte, weil Teile aus dem Lied sich im Kopf auf Endlosschleife festgehakt hatten. Als es fertig war, wusst ich nicht mehr, ob es nun gut ist oder nicht.
Deswegen freut es mich, das einmal zu hören.
Die Idee zu dem Song kam mir bei unserem ersten gemeinsamen Auftritt. Wir haben ungefähr seit April zusammen geprobt. Dann flatterte im November überraschend die Einladung herein, auf dem Bandgeburtstag einer befreundeten Band zu spielen.
Da ich die Band nicht kannte dachte ich, es würde bestimmt so eine Art Proberaum-Gig werden. Irrtum. Der Spaß fand in einem ziemlichen Nobelschuppen statt und alle anderen Bands außer uns haben gecovert. Die Gastgeber selbst waren eine in der Stadt recht bekannte Partyband.
Ich war erst skeptisch, ob das Publikum mit eigenen Songs etwas anfangen kann.
Doch unser Auftritt kam super gut an. Die Leute haben uns hinterher auf die Schulter geklopft, gelacht, uns herangewunken usw. Hatte ich schon Ewigkeiten nicht mehr erlebt.
Während des Auftritts aber hielten sie Sicherheitsabstand zur Bühne. Erst nach ein paar Metern bildete sich ein dichter Halbkreis, und in der vordersten Reihe standen einige junge Frauen . . . na, wie es halt so ist.
Für die habe ich dieses Lied geschrieben. Für die Frauen in den Zwanzigern, die keine Mädchen mehr sind, aber auch noch nicht angekommen sind, noch auf der Suche. Die im Inneren denken, ach, wenn jemand wüsste... wenn nur jemand da wäre, der wüsste...
Ich wollte ein Lied für all diese "Isabels" vor der Bühne schreiben, bei dem sie sagen können, ja, genau so ist es mit mir!
Deshalb - @Teestunde - ist der Text auch mehrdeutig. Man kann ihn so
oder so oder noch ganz anders verstehen... Da steckt jedenfalls eine Geschichte dahinter. (Auch eine persönliche.)
