hochwertige Mikrofone

Müsste man sich bei einer Antwort nicht sinnvollerweise auf den Mikro-Typ beziehen? SM57 schön und gut, aber ein Großmembraner in dieser Preisklasse?
 
Müsste man sich bei einer Antwort nicht sinnvollerweise auf eine sinnvolle Frage beziehen?
 
Eine Übertragungskette ist nur so stark wie das schwächste Glied!

Daher ist es von Vorteil, gleich am Vorverstärker einen guten Schallwandler zu haben - aber was ist, wenn der Rest dahinter Müll ist, oder die Akustik schlecht und im Nebengebäude Störgeräusche in die asym. Musikertechnik reinschlägt?

Daher entwickelten sich mal Tonstudios mit Edeler Technik mit jemanden, der diese bedienen konnte incl. 'nen Haufen Perepherie dazu zum Mieten.

Es nützt nichts, sich ein Neumann hinzustellen, wenn man nuschelt, vor'm Mikro tanzt oder die Membran überfordert, oder sich Probleme durch den Diffusschall einfängt.

Man sollte sich in physikalischen Grundlagen der Schalltechnik auskennen und seine Instrumente schon auf einem gewissen Level beherrschen können, bevor man ein Studio denkt!

Mir graust es, wenn ich digitale Fachbegriffe über Controller, Updates und Inkompatibilitäten mit Rechnern höre und all dem Müll, der die Industrie Euch Musikern aufschwatzt.

Man kann durchaus mit einem Recorder und einem Paar Mikros durchaus sehr gute klangliche Ergebnisse erzielen - wenn die Grundvoraussetzungen vorliegen.

Ich selbst habe aufgrund mangelnder Aufnahmeräume schon einen großen Chor ins Getreidefeld gejagt, oder eine Kirche als Hallraum benutzt, statt mir einen elektronischen Eimerkettenspeicher anzuschaffen...

Gute Mikro's aus meiner Empfehlung:

T-Bone SC 1100
SCT 700 oder SCT 2000
EM 800 ein gutes Stäbchen für Akustikgitarren vom Thomann.

Das Superlux S-241 (baugleich CAD E70) ist sehr präsent.

Die Rode oder Oktava mag ich nicht, die schlucken Tieftonanteile wie die Teile aus Chinesien, eignen sich aber gut für Sprachaufnahmen ohne Gesang.

Wer zum U87 aufsteigt, braucht ein gutes Pult oder VV, ohne den das Mikro nicht zur Geltung kommt (siehe ersten Satz oben) und einen geeigneten Speicher.

Taube dyn. Mikros zähle ich hier mal nicht auf, das sind Teile für den Übungsraum oder Bühne.
Auch hier gilt die Ausgangsspannung die das Mikro kann;

Ein MD421 liegt bei 1,8mV/Pa ein Chinateil bei 1,2-15mV.
Ein Neumann macht 15-25mV, die man weniger verstärken muß aber mit dem Nachteil, dass empfindliche Mikrofone stark Nebengeräusche mit übertragen und jeden Sprechfehler erbarmungslos offenlegen!

R.
 
EM 800 ein gutes Stäbchen für Akustikgitarren vom Thomann.

Die Rode oder Oktava mag ich nicht, die schlucken Tieftonanteile wie die Teile aus Chinesien, eignen sich aber gut für Sprachaufnahmen ohne Gesang.
Ich hatte die EM 700 mir für Testzwecke bestellt (nehme mal an, dass sie sich nicht soo sehr von den EM 800 unterscheiden) und bin gar nicht zufrieden, weil sie scheinbar überhaupt nicht entstört sind.
Die Rode NT5 habe ich zusammen mit den NT 45 (Kugelkapseln) benutzt und damit schöne Orgelaufnahmen gemacht, d.h., mit den Kugeln kommt auch Bass rüber.
 
... ich hatte welche und gab sie zurück!

Isso
 
Ein MD421 liegt bei 1,8mV/Pa ein Chinateil bei 1,2-15mV.
Ein Neumann macht 15-25mV, die man weniger verstärken muß aber mit dem Nachteil, dass empfindliche Mikrofone stark Nebengeräusche mit übertragen und jeden Sprechfehler erbarmungslos offenlegen!
Angenommen wir hätten ein dynamisches und ein Kondensator-Mikro mit exakt der gleichen richtcharachteristik und würden die auf exakt den gleichen Pegel „Leveln“, dann meinst du nimmt das Kondensator mehr Nebengeräusche mit auf? Hast du irgendeinen Nachweis für deine Theorie? Oder hab ich das einfach komplett falsch verstanden???
 
Denke hier wurde schon fast alles gesagt. Es gibt so viele vaariablen die da mitspielen. Ich finde zum beispiel ein sm7 bei manchen sachen voll geil als gesangsmic, bei anderen sachen wieder überhaupt nicht.
Es gibt aber schon ab einer gewissen klasse mics, die klingen einfach fast immer toll.

Hab hier auch mehrmals vom amethyst gelesen und mir das dann spontan auf ricardo geschossen. Damit macht das arbeiten schon saumässig spass und alles klingt bereits unbearbeitet einfach runder.(ich besitze aber auch keine teureren mics)

Am wichtigsten ist denke ich das das vorhandene werkzeug spass macht und einen inspiriert. Das sind sehr subjektive eindrücke die hierfür verantwortlich sind. Ich halte es daher für ein Ding der Unmöglichkeit hier eine generelle grenze zu ziehen. Vor allem preislich.

Womit arbeitest du denn jetzt und woran fehlt es?
 
Leute, wir sind hier im Pro-Audio-Unterforum!
 
Nein, explodieren wird es nicht. Es wird aber äußerst unattraktiv, wenn es mit anderen Themen zugespammt wird. Hier geht es um High-End und nicht Low-Budget. Dafür gibt es genügend andere Unterforen.
 
Nein, explodieren wird es nicht. Es wird aber äußerst unattraktiv, wenn es mit anderen Themen zugespammt wird. Hier geht es um High-End und nicht Low-Budget. Dafür gibt es genügend andere Unterforen.
Aber in der ursprünlichen Frage ging es doch um Mikrofone, die professionellen Ansprüchen genügen. So Off-Topic ist das jetzt auch wieder nicht.
 
Lieber ein Pro vor nem SM58, als ein Amateur vorm C800! ;)
 
"Das Pro Audio Forum dient als Diskussionsplattform zu hochwertigen Audio-Geräten, deren Eigenschaften und Gebrauch, sowie professionellem Mastering. Natürlich dürfen hier auch andere Pro Audio-Themen diskutiert werden, sofern sie den "Pro Audio-Anspruch" erfüllen und nicht in einem der anderen Kategorien besser aufgehoben sind."
 
"Das Pro Audio Forum dient als Diskussionsplattform zu hochwertigen Audio-Geräten, deren Eigenschaften und Gebrauch, sowie professionellem Mastering. Natürlich dürfen hier auch andere Pro Audio-Themen diskutiert werden, sofern sie den "Pro Audio-Anspruch" erfüllen und nicht in einem der anderen Kategorien besser aufgehoben sind."
jep, - da steht auch "Die Moderatoren haben aber das besondere Recht, die Diskussions-Beiträge zu steuern. Um das gewünschte Niveau hoch zu halten, werden unsachgemäße Beiträge gelöscht bzw. editiert."
Ich habe volles Vertrauen in die Moderatoren. Die Anzahl der neuen Threads hier lässt noch kein erhöhtes "Spamaufkommen" vermuten. Daher auch im Neuen Jahr einfach locker bleiben... ;)
 
Ein wenig Selbstdiziplin ist schon ganz nützlich. Wenn Du sich alle angemessen verhalten, braucht es auch weniger Scheriffs. Du sagst ja auch nicht, Du musst dich selber nicht an Verfkehrsregeln halten, weil es Geschwindigkeitskontrollen gibt. ;-)
 
Hatte jahrelang das AKG Solidtube genutzt. Dann das Neumann TLM 103. Jetzt das U87. Es waren alle gut, aber ich würde nun wohl von Anfang an das U87 kaufen.


Ist halt wie auch in anderen Bereichen. Entweder einmal was rechtes kaufen, das auch kostet und das Thema is erledigt. Oder immer wieder was neues kaufen und Abstriche machen :(


Für mich ist das halt wie eine Frage, ob man sich als Künstler einfach auf professionellem Level ausleben will oder ob man sich weiterhin damit beschäftigen möchte, ob das Mikro jetzt gut genug ist. Miss mal die Zeit, die du fürs Recording aufwendest, Alter.
 
Zuletzt bearbeitet:
zu #27:

Die Schwingungen der superdünnen und leichten Membran eines Kondensator-Mikrofons kommt keine dyn. Mikrofonkapsel mit, auch bei höherem Gain / Verstärkung bleibt ein dyn. Mikro unempfindlicher und ist daher besser für die Bühne geeignet, da es Diffusschall besser ignoriert und nicht so leicht zum Rückkoppeln neigt.

Daher findet man bei Beschallung (PA & ELA) keine Kondensatormikofone auf der Bühne - außer bei Theater-Aufzeichnungen ohne Beschallung.

Zu #33:

Stimmt!

Das noch so tolle Mikrofon nützt wenig, wenn der Künstler davor nicht singen oder vortragen kann!

R.

5a.jpg
 
zu #27:

Die Schwingungen der superdünnen und leichten Membran eines Kondensator-Mikrofons kommt keine dyn. Mikrofonkapsel mit, auch bei höherem Gain / Verstärkung bleibt ein dyn. Mikro unempfindlicher und ist daher besser für die Bühne geeignet, da es Diffusschall besser ignoriert und nicht so leicht zum Rückkoppeln neigt.

Daher findet man bei Beschallung (PA & ELA) keine Kondensatormikofone auf der Bühne - außer bei Theater-Aufzeichnungen ohne Beschallung.

Sorry, das ist totaler Blödsinn, was Du da schreibst. Zur Instrumentenabnahme auf der Bühne wie Overheads werden Kondensatormikros eingesetzt, auch für Akustikgitarre, Flügelabnahme etc. Oft auch für Bläser.

Auch als Gesangsmikros haben sich Kondensatormikros durchgesetzt. Helene Fischer singt mit dem E 965 (GMK) von Sennheiser. Das Shure Beta 87 ist ein Klassiker, das Crown CML 310 ist eines der rückopplungsärmsten Mikros überhaupt und das Audio Technica AE 5400 (GMK) war lange bei Metallica im Einsatz.

Auch Headsets sind Kondensatormikros.

Und das ist nicht nur beim Ensatz von In-Ears der Fall!
 
Danke @Astronautenkost
Ich bin ja selbst livemischer. Ich hab im Schnitt genau so viele kondenser auf der Bühne, wie dynamische mics.
Die Schwingungen der superdünnen und leichten Membran eines Kondensator-Mikrofons kommt keine dyn. Mikrofonkapsel mit, auch bei höherem Gain / Verstärkung bleibt ein dyn. Mikro unempfindlicher und ist daher besser für die Bühne geeignet, da es Diffusschall besser ignoriert und nicht so leicht zum Rückkoppeln neigt
noch mal die Frage, ob du dafür irgendeinen Nachweis hast? Ein Link zu einer vertrauenswürdigen Seite würde mir reichen.
 

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