High End Interface

  • Ersteller sensimilija
  • Erstellt am
Stell dir mal vor, das ist für manche eine der spannendsten Sachen am Hobby, und da es nur ein Hobby ist, ist das auch völlig in Ordnung so. Jedem machen andere Dinge Spaß. Ich Geek auch gern mal rum, will es mir Spaß macht, und dafür sind Hobbys ja da, sie sollen Spaß bringen.

Eine tatsächlich absolut legitime Sache.
Was meinste, wie viele Angler sich mit sämtlichen heimischen Fischarten und deren bevorzugten Ködern auskennen ohne jemals was anderes als ne schnöde Brasse am Haken gehabt zu haben...
 
Keiner der genannten Wandler hat Abweichungen in diesen Ausmaßen.

ich hab den namen leider vergessen, aber ich hatte mal einen "high end" stereo-wandler vor der nase auf den ein kollege schwor, bei dem sich bei einem loopback noch deutlich mehr als ein halbes db höhenboost offenbarte. klang beim einfachen loopback natürlich spontan beeindruckend, aber beim zehnfachen loopback (also die methode, mit der man die generationsverluste zwecks veranschaulichung "vergrösstert") war das ziemlicher müll. es gibt gesoundete wandler genauso wie es gesoundete kabel gibt. der "high end" bereich ist leider eine sparte mit etwas angezählter integrität. die seriösen hersteller können natürlich nichts dafür, dass manche ihrer kollegen dir im zweifel auch ein raumenergieoptimierendes holzschälchen verkaufen, dass klanglich die vorhänge aufzieht wenn es irgendwo hinten im regal rumsteht, aber der begriff ist halt einfach bisschen vergiftet inzwischen.

Und dann sind wir ja beisammen.

waren wir die ganze zeit, deswegen wars ja so lustig :)
 
Stell dir mal vor, das ist für manche eine der spannendsten Sachen am Hobby, und da es nur ein Hobby ist, ist das auch völlig in Ordnung so. Jedem machen andere Dinge Spaß. Ich Geek auch gern mal rum, will es mir Spaß macht, und dafür sind Hobbys ja da, sie sollen Spaß bringen.

Das ist ja alles völlig ok. Ich will damit sicher nicht sagen, dass die "Geekerei" denjenigen vorbehalten ist die es schon drauf haben. Das taugt doch jedem da in irgendwelchen Sachen rum zu bohren, ich habe schon weiter vorne geschrieben dass ich denke das gehört zu diesem Studio Ding dazu.
Aber es ist doch leider echt so, dass der Spaß an dieser Studio Sache erst richtig beginnt wenn man los legen kann. Und damit meine ich nicht wenn man das coole Equipment hat. Sondern wenn die Ergebnisse gut werden. Und der Weg dahin frisst am aller meisten Zeit. Es ergibt einfach keinen Sinn sich mit den tiefsten technischen Angelegenheiten auseinander zu setzen wenn man noch nicht mal von den Konsequenzen betroffen sein kann.
 
Leider scheint sich wieder zu bestätigen, dass Antworten umso weniger praktisch konkreten Bezug haben, je mehr Worte man darum machen muss.

beantwortest du mir noch meine frage? ich fand dass du da nen interessanten teilaspekt aufgemacht hast, aber um den weiter zu verfolgen müsste ich dein abhörsetup wissen.
 
Fein. Ich mag Audient. Ich spiele oft mit dem Gedanken doch nochmal ein Board zu kaufen. Da ist Audient bei Preis Leistung gut dabei.


Könnte auch den Audient iD14 noch mittesten. Der ist ebenfalls vorhanden.
Mach Mal, dann muss ich sag nicht machen :D

.... Oder gibt mir die Files, dann checken wir noch die Serienschwankungen :)


Bei Vollmond oder Neumond ? :D Wird dann ein Schlafwandler-Thread :headbang:
 
beantwortest du mir noch meine frage
Mir kam die Frage etwas süffisant vor, deshalb zog ich es vor, nicht zu antworten.
Aber bitte: Apollo 8p, Twin Duo und ASP880 und nen ADA8200...wie gesagt, ich bin Praktiker.
Apollo out an KH120 plus Sub
 
beantwortest du mir noch meine frage
Mir kam die Frage etwas süffisant vor, deshalb zog ich es vor, nicht zu antworten.
Aber bitte: Apollo 8p, Twin Duo und ASP880 und nen ADA8200...wie gesagt, ich bin Praktiker.
Apollo out an KH120 plus Sub

die war überhaupt nicht süffisant gemeint. ganz im gegenteil wollte ich ernsthaft über den (häufig in diesen diskussionen vorkommenden) einwand von dir reden, bei einem loopback hätte man ja kein original zur hand, sondern ein signal welches durch die bereits stattgefundene aufnahme bereits seine magie verloren hätte.
auch wenn ich hier gerade sehr auf der pragmatiker-seite stehe bin ich solchen einwänden gegenüber sehr offen. ich glaube ja auch an eine gewisse magie in manchen tontechnischen bereichen. jetzt nicht gerade bei wandlern, die sehe ich eher nüchtern als tools der signalübertragung von denen ich einfach maximale übertragungstreue erwarte, aber mir sind zum beispiel argumente wie die magie von "bewegter luft" bei amps, drums und instrumenten allgemein auch nicht fremd.

anyway, ich bin deswegen davon ausgegangen, dass du zu denen gehörst, die...äh..."semitraditionell" mit pult arbeiten, wo die daw einfach hinten dran hängt. da kann man die magie frage pre/post AD vergleichen, hab ich oft gemacht. hingegen, bei einem auf audiointerface basierenden setup, da hörst du ja sowieso alles in bereits gewandelter form. da wirst du mir hoffentlich zustimmen, dass diese unterscheidung technisch gar nicht möglich ist.
 
dass du zu denen gehörst
Ich gehöre zu den wahrscheinlich 99,8% (zumindest hier), die das genauso wie ich interface-basiert machen.
Deswegen stellte ich ja die Frage oben, wie das technisch überhaupt gehen soll.
Umso mehr frage ich mich, was Sascha da mitdiskutiert....
Leute...Relevanz?! :)

Du verstehst jetzt sicher auch mein Beharren auf der Frage nach dem ‚Original‘.
 
dass du zu denen gehörst
Ich gehöre zu den wahrscheinlich 99,8% (zumindest hier), die das genauso wie ich interface-basiert machen.
Deswegen stellte ich ja die Frage oben, wie das technisch überhaupt gehen soll.
Umso mehr frage ich mich, was Sascha da mitdiskutiert....
Leute...Relevanz?! :)

Du verstehst jetzt sicher auch mein Beharren auf der Frage nach dem ‚Original‘.

ich verstehe die frage schon. aber! ;-)

- nach viel generde in analog-digital hybriden setups, wo man den direkten vergleich hat, ist für mich die frage eines magieverlusts definitiv kein no-brainer. bestenfalls eine offene frage, ganz bestimmt aber kein fakt. so ehrlich muss ich sein.
- allein die tatsache, dass sich die diskussion auf eine solche ebene begibt, sagt für mich schon was aus. nochmal für ein bisschen perspektive: in threads, wo leute fröhlich ihre spontanen erfahrungen aus groben vergleichen ohne jegliche systematik austauschen (häufigstes szenario: "ich habe mir neues gerät X gekauft und jetzt klingt alles besser"), wird in der regel von deutlichen unterschieden gesprochen. was da an deutlichkeit behauptet wird kann ja dann kaum nur der potentiell esoterische restfitzel einer wandlungslosen magie sein, erst recht nicht wenn die meisten leute in ihren vorhandenen setups diesen vergleich gar nicht direkt machen können.
- wenn wir von solcher magie sprechen, beinhaltet das die behauptung, dass es sich hier um einen unterschied handelt, den man zuverlässig im blindtest erkennen müsste. vorhandenes hybrid-setup vorausgesetzt, ist das auch gar nicht so schwer, du vergleichst halt pult mit rückweg aus dem wandler (wichtig: direct monitoring, denn schon ab geringsten latenzen verrät sich das gewandelte signal durch die verzögerung). richtig perfektes ABX setup ist ein problem, aber schon bei AB war meine erfahrung: von einer eindeutigen erkennbarkeit kann da absolut keine rede sein.

und mit diesem ebenfalls alles andere als klar erkennbaren unterschied vor augen würde ich sagen: doch doch, eine bestehende aufnahme taugt absolut als "original". und der vorteil einer festen bezugsgrösse macht die anderen aspekte mehr als wett, weil dann all die höchst fragwürdigen aspekte wie hörgedächtnis und unterschiede in der performance, die allesamt 2384693274634mal mehr unterschied machen als minimale technische unterschiede in der wandlung, komplett entfallen.

so oder so bleibt es auf jeden fall ein sehr informativer reality check. selbst wenn man seine magie-axiome behält: die vorführung, wie lächerlich winzig der generationsverlust gegenüber quelle XY selbst bei mehreren wandlerdurchgängen heutzutage ist, der ist schon sehr erhellend finde ich. ich schreib mir ja nicht ohne grund hier nen wolf ;-)
 
Stell dir mal vor, das ist für manche eine der spannendsten Sachen am Hobby, und da es nur ein Hobby ist, ist das auch völlig in Ordnung so. Jedem machen andere Dinge Spaß. Ich Geek auch gern mal rum, will es mir Spaß macht, und dafür sind Hobbys ja da, sie sollen Spaß bringen.

Das ist ja alles völlig ok. Ich will damit sicher nicht sagen, dass die "Geekerei" denjenigen vorbehalten ist die es schon drauf haben. Das taugt doch jedem da in irgendwelchen Sachen rum zu bohren, ich habe schon weiter vorne geschrieben dass ich denke das gehört zu diesem Studio Ding dazu.
Aber es ist doch leider echt so, dass der Spaß an dieser Studio Sache erst richtig beginnt wenn man los legen kann. Und damit meine ich nicht wenn man das coole Equipment hat. Sondern wenn die Ergebnisse gut werden. Und der Weg dahin frisst am aller meisten Zeit. Es ergibt einfach keinen Sinn sich mit den tiefsten technischen Angelegenheiten auseinander zu setzen wenn man noch nicht mal von den Konsequenzen betroffen sein kann.
Aus deiner Sicht. Aus der Sicht einer anderen Person kann es viel spannender sein zu sehen was ein Wandler wirklich mit dem Signal macht, auch wenn die Praxisrelevanz fragwürdig wäre.

Kommt echt auf die Person drauf an. Mich kann zum Beispiel beides Entzücken. Ich war aber auch immer der Angler der mehr über die Theorie gelesen hat, als das er geangelt hat.

Wie gesagt, ist Hobby, braucht man nicht so steif zu sehen.

Ich hab gerade ein Buch über Klärtechnik gelesen und fand es mega spannend. Es kommt wirklich auf die Person drauf an.
 
Je länger ich darüber nachdenke umso theoretischer und weniger relevant wird mir das Ganze.
Selbst bei @Nachtschicht ‘s pre - digitaler Betrachtung (also abgreifen vor der ersten Wandlung) ist der Test ja nicht wirklich reproduzierbar. Jeder Versuch einer Speicherung führt zu Verlusten, selbst (und vor allem), wenn das analog passiert.
Ergibt für mich alles keinen Sinn. Der simple Loopback sowieso nicht.
Ich behaupte, dass Wandler auf verschiedene Einzelsignale unterschiedlich wirken.
Da ist das simple Ausgeben einer (gemischten/bearbeiteten) Summe für mich wenig aussagekräftig.
Nerdig geekiges Zeug ist ja schön, ich habs dann aber gern etwas handfester :)
 
Selbst bei @Nachtschicht ‘s pre - digitaler Betrachtung (also abgreifen vor der ersten Wandlung) ist der Test ja nicht wirklich reproduzierbar.

korrektur: NUR bei dieser variante ist das ergebnis nicht reproduzierbar. nicht "selbst".
bei allen anderen ist die reproduzierbarkeit satte 100%.

Jeder Versuch einer Speicherung führt zu Verlusten, selbst (und vor allem), wenn das analog passiert.

umso wichtiger, sich die signaltreue bei der speicherung als höchste tugend auf die fahne zu schreiben. der hauptgrund, warum ich niemals einen gesoundeten wandler haben wollen würde. aber ich kenne leute, die das anders sehen. fair enough.

Ergibt für mich alles keinen Sinn. Der simple Loopback sowieso nicht.
Ich behaupte, dass Wandler auf verschiedene Einzelsignale unterschiedlich wirken.

auch das könntest du mit keinem test so gut und reproduzierbar belegen, wie mit einem loopback. snare rausschicken, geige rausschicken, triangel rausschicken (gar nicht unbedingt ein witz - triangeln sind ein wundervoller wandler-alptraum mit mit den höchsten chancen, noch einen ABX-fähigen unterschied herauszukitzeln), und dann vergleichen ob die unterschiede nach der rückführung sich untereinander unterscheiden.

Da ist das simple Ausgeben einer (gemischten/bearbeiteten) Summe für mich wenig aussagekräftig.

nochmal: nirgendwo steht geschrieben, dass ein loopback nur mit einer gemischten, bearbeiteten summe stattzufinden hätte. im gegenteil, das macht mit am wenigsten sinn von allem. vielleicht der grund, warum du an diesem beispiel festhältst? ;-)

ich leg noch einen drauf. akzeptieren wir der debatte zuliebe mal kurz das magie-axiom. akzeptieren wir als arbeitshypothese ausserdem, dass verschiedene wandler in der lage sind, diese magie in unterschiedlicher menge einzufangen (oder weniger kaputtzumachen als andere).

basierend auf dieser arbeitshypothese würde ein loopback *noch* mehr sinn machen. wir hätten ja dann schliesslich akzeptiert, dass es digitale signale gibt, die eine menge magie X beinhalten, die andere wandler nicht fähig sind, weiterzureichen. zumal sie ja ausserdem mit der schikane zu leben hätten, dass beim loopback gleich 2 wandlungen inklusive potentiellem magieverlust stattfinden. das wären dann die ersten signale, die in einem loopback sofort via ABX sich krass vom original unterscheiden müssten. nimmste dazu halt, sagen wir, ein runtergeladenes multitrack irgendwelcher legendärer aufnahmen, die in teuersten studios von teuersten wandlern digitalisiert wurden. davon gibts im netz ja zuhauf.

mit nichts könntest du diesen magie-faktor schneller aufzeigen als mit einem loopback über wandler, die (aus welchen gründen auch immer) nicht in der lage sind, diese magie so zu konservieren wie es der ursprüngliche tippitoppi ultra high end wandler getan hat. es wäre ein wahrer ABX spaziergang.

Nerdig geekiges Zeug ist ja schön, ich habs dann aber gern etwas handfester

bei allem respekt, meine aussagen mache ich genau deswegen, weil sie über jede menge handfeste praxis in genau diesen bereichen entstanden sind. das finde ich ist jetzt mehr spruch als argument.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt müsste ich wohl eine halbe Seite schreiben...siehs mir bitte nach, kann ich heute nicht mehr.

Sehe ich dir gerne nach - aber nur für jetzt.
Denn eine Aussage a la "dass Wandler auf verschiedene Einzelsignale unterschiedlich wirken" konterkariert ja die hier angestrebte Suche nach dem heiligen Gral des ADDA Wandelns auf's Allerfeinste, denn von der Grundidee ist quasi per definitionem der allerbeste Wandler der, den man absolut gar nicht hört, bei dem also ein Signal (egal welcher Art), das einmal den ADDA Schaltkreis durchlaufen hat, keine Abweichungen zeigt. Nicht mehr und nicht weniger. Da gibt es auch kein "luftiger" oder was auch immer (es sei denn, man will explizit einen färbenden Wandler).
Dass das aufgrund diverser anderer Umstände ohnehin nicht klappen kann, ist mir bewusst (so kann man bspw. kein hochohmiges Gitarrensignal nur durch einen Wandler schicken und danach wieder ein hochohmiges Gitarrensignal erhalten), aber generell ist doch das ultimative Ziel, dass ein Wandler sich in den kompletten Prozess nicht (oder zumindest so wenig wie möglich) einmischt - oder habe ich da etwas falsch verstanden? Mit diesem Nicht-Einmischen geht aber ein "wirkt unterschiedlich" nicht einher.
 
Ohne jetzt alles gelesen zu haben, behaupte ich mal...gute Wandler (Achtung Teuer) kann man schon sehr gut vom Durchschnitt heraushören. Habe selber mit meinem Team einige Tests durchgeführt. Ein DAD Wandler unterscheidet sich ziemlich trastisch von einem AVID HD 192er I/O. Beide sind in in einer eher höheren Preisregion angesiedelt, aber sind wie Tag und Nacht. DAD Tag, AVID Nacht.
Ob der Unterschied wichtig ist für eine Produktion ist nicht relevant. Relevant ist, ob man den Unterschied hört oder nicht. Wenn man den nicht hört ist es per se nicht wichtig.
Etwas befremdend finde ich - wenn jemand behauptet - dass bei Wandlern der Preis nicht wichtig ist. Leider eine Falschaussage. Kann auch daran liegen, dass man sich das auch Schönredet, aus welchen Gründen auch immer.
 
aber generell ist doch das ultimative Ziel, dass ein Wandler sich in den kompletten Prozess nicht (oder zumindest so wenig wie möglich) einmischt - oder habe ich da etwas falsch verstanden? Mit diesem Nicht-Einmischen geht aber ein "wirkt unterschiedlich" nicht einher.

ist eine philosophiefrage. kann man schon begründen. da tritt dann die daw an die stelle des coolen alten hardwaresamplers und man freut sich, dass sie einen bestimmten charakter hat. kann man schon machen. mein klugscheisser-einwand an der stelle ist dann immer nur, dass mans dann bitteschön wenigstens bewusst machen soll, statt mit diesen platten begriffen wie heller, frischer, fetter etc um sich zu werfen, die statt einer klangveränderung eine höhere qualität unterstellen. das sollte man schon sauber trennen.
 
Wenn jemand die Samples für den Loopback-test liefert mach ich mit meinem zwei Geräten auch mit. (lexicon omega; RME mit adat-if [name fällt mir grad nicht ein]) 48kHz reicht mehr kann ich nicht obwohl onboard kann mehr ich aber glaub ich nicht interessant.
 

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