High End Interface

  • Ersteller sensimilija
  • Erstellt am
ist eine philosophiefrage. kann man schon begründen. da tritt dann die daw an die stelle des coolen alten hardwaresamplers und man freut sich, dass sie einen bestimmten charakter hat.

Mag ja sein, aber ich denke, dass die meisten Leute diesen Charakter lieber auf anderem Wege erzeugen wollen. Ich bin jedenfalls beleidigt, dass mein UAC-2 (eigentlich ja ein gutes Interface für daheim) schon in der zweiten Generation hörbare Unterschiede beim Loopbacktest zeitigt (gut, man kann, wie bei allen kleinen stereo I/O Interfaces den Preamp nicht umgehen, aber ich hätte da mehr erwartet).
 
ist eine philosophiefrage. kann man schon begründen. da tritt dann die daw an die stelle des coolen alten hardwaresamplers und man freut sich, dass sie einen bestimmten charakter hat.

Mag ja sein, aber ich denke, dass die meisten Leute diesen Charakter lieber auf anderem Wege erzeugen wollen. Ich bin jedenfalls beleidigt, dass mein UAC-2 (eigentlich ja ein gutes Interface für daheim) schon in der zweiten Generation hörbare Unterschiede beim Loopbacktest zeitigt (gut, man kann, wie bei allen kleinen stereo I/O Interfaces den Preamp nicht umgehen, aber ich hätte da mehr erwartet).

oh, wenn da festverdrahtet ein preamp drinhängt, dann liegt das nahe, das ist natürlich ein ganz anderer schnack als reine wandlereinheiten. zeigt aber auch, wie gut loopbacks darin sind, solche sachen gnadenlos offenzulegen.
 
ist eine philosophiefrage. kann man schon begründen. da tritt dann die daw an die stelle des coolen alten hardwaresamplers und man freut sich, dass sie einen bestimmten charakter hat.

Mag ja sein, aber ich denke, dass die meisten Leute diesen Charakter lieber auf anderem Wege erzeugen wollen. Ich bin jedenfalls beleidigt, dass mein UAC-2 (eigentlich ja ein gutes Interface für daheim) schon in der zweiten Generation hörbare Unterschiede beim Loopbacktest zeitigt (gut, man kann, wie bei allen kleinen stereo I/O Interfaces den Preamp nicht umgehen, aber ich hätte da mehr erwartet).

Das Ding kostet unter 200 Euro. ;-) Ich denk da ist das ok. Ich will damit jetzt jedenfalls nicht sagen dass es das teuerste sein muss. Aber - ja ich mein das Ding kostet halt echt keine 200 Euro...
 
oh, wenn da festverdrahtet ein preamp drinhängt, dann liegt das nahe, das ist natürlich ein ganz anderer schnack als reine wandlereinheiten.

Ist mir schon klar. Ich habe den Test auch nur aus Eigeninteresse durchgeführt, das ist kein System, mit dem ich, abgesehen von Gitarrenaufnahmen (und die gehen damit prima) irgendwelche ernsthaften Sachen verfolge.
Der Grund, warum ich hier im Thread rumlungere ist auch weniger, mich von der weniger als optimalen Qualität des Zooms zu überzeugen, sondern vielmehr, dass im Laufe des nächsten Jahres die Einrichtung eines neuen Systems für vielleicht etwas ernsthaftere Aufgaben ansteht.
 
oh, wenn da festverdrahtet ein preamp drinhängt, dann liegt das nahe, das ist natürlich ein ganz anderer schnack als reine wandlereinheiten.

Ist mir schon klar. Ich habe den Test auch nur aus Eigeninteresse durchgeführt, das ist kein System, mit dem ich, abgesehen von Gitarrenaufnahmen (und die gehen damit prima) irgendwelche ernsthaften Sachen verfolge.
Der Grund, warum ich hier im Thread rumlungere ist auch weniger, mich von der weniger als optimalen Qualität des Zooms zu überzeugen, sondern vielmehr, dass im Laufe des nächsten Jahres die Einrichtung eines neuen Systems für vielleicht etwas ernsthaftere Aufgaben ansteht.

Ja - das war auch sicher nicht böse gemeint. Eher als ok. von einem 200 Interface kann man ggf erwarten, dass es nicht 100 Prozentig allen Anforderungen gerecht werden wird.

Aber wenn Gitarrenaufnahmen damit gut funktionieren - dann ist das die optimale Lösung für jemand der damit Gitarre aufnehmen will.
 
und so sind wir uns am schluss doch alle irgendwie einig ;-)
 
und so sind wir uns am schluss doch alle irgendwie einig ;-)
Gutes Schlusswort, ich denke gar nicht, dass es in der Diskussion wirklich Uneinigkeit gab.

Lieber Sascha, wenn du die Diskussion als Auswahlgrundlage für ein neues System nehmen möchtest, da schließt sich der Kreis zur Ausgangsfrage wieder.

Wenn du mich fragst, würde ich heute nur noch nach Workflow gehen. Bei einer soliden Basis an Qualität. Deshalb habe ich irgendwann entschieden, dass für mich UAD in Summe am meisten Sinn macht.
Als ich vor einiger Zeit noch nicht vor den praktischen Aufgaben stand, die Recording und schnelles Reagieren auf verschiedene Gegebenheiten mit sich bringen, habe ich mich auch mehr mit dem Raushören von feinen Unterschieden beschäftigt. Heute ist das nicht mehr so wichtig für mich, da die Flaschenhälse eigentlich immer an vielen anderen Punkten lauern.
 
Aber wenn Gitarrenaufnahmen damit gut funktionieren - dann ist das die optimale Lösung für jemand der damit Gitarre aufnehmen will.

Naja, der Hi-Z Eingang ist gut und die Latenz ist klein (merklich kleiner als bei allen anderen Geräten in der Preisklasse), das war der Grund für die Anschaffung. Die Preamp/Wandler-Einheit scheint ferner auch ausreichend für andere Gitarrenaufnahmen zu sein (für das, was ich mal nebenher an Gesang aufnehmen muss, ohnehin). Beim Loopbacktest traten jetzt auch keine krassen Qualitätseinbußen auf, ist also vermutlich sogar schon im Rahmen von "wenn man auf den Rest aufpasst, kann das Endresultat professionell nutzbar sein", was für mich eben hier in meiner Heimbastelecke ausreicht.
Bedauerlich wie auch aufschlussreich finde ich eben nur, dass das Dingens schlechter abschneidet als meine alte (treiberseitig nicht mehr unterstützte) Lösung aus M-Aúdio FW Interface und lediglich als Wandler missbrauchtem TC G-Force.

Heute ist das nicht mehr so wichtig für mich, da die Flaschenhälse eigentlich immer an vielen anderen Punkten lauern.

Ja, aber das ist ja genau das, was @Nachtschicht mehr oder minder die ganze Zeit bereits postuliert. Und wie oben geschrieben, kann ich selbst mein deutlich färbendes UAC-2 ganz hervorragend einsetzen, denn auch die eindeutig feststellbaren Einbußen sind nicht in wirklich nennenswertem Rahmen (ich kenne übrigens auch jemanden, der mit dem großen Bruder UAC-8 in einem doch ziemlich hochwertigen Studio permanent für gutes Geld arbeitet). Von der Grundidee hätte ich persönlich aber einfach etwas, das mir wirklich ziemlich exakt den Sound, den ich reinschicke, in das Endergebnis transportiert, weshalb sich mir der Sinn eines Loopbacktests auch vollkommen erschließt.
 
Ich recorde seit ungefähr 9 Jahren auch bei mir zu Hause professionell Sprache. Ich habe mich damals für ein Firface UC mit dem Preamp ADT TM 101 entschieden. Da werde ich auch ein paar Jährchen noch bei bleiben, wenn es aber um die Nachfolge oder eine heutige Entscheidung ginge, wäre es wahrscheinlich ein Merging Anubis geworden.
 
Nun hab ich zwei Drumfiles hochgeladen, Lake People F44 vs. RME Fireface 400, und lautstärkemässig angeglichen. Mikros waren zwei Oktava MK101 (Mod) als Overheads, Preamp Presonus ADL600. Leider sind das keine identischen Takes, da es nur ein Kurztest war, ob der F44 in allen Kanälen gut wandelt (Gebrauchtkauf ) , aber ich finde dennoch, daß man deutlich hört, wie viel besser der LP auflöst, sowie alle Frequenzen besser zum Vorschein kommen, u.a. bei den kleinen Beckenschlägen und Hi Hat. Das FF400 klingt verwaschener, nicht so sauber, matschig im Baß. Für mich ungefähr der Unterschied zwischen einem Mikro von ca. 300-400€ und einem 1200€ Mic, wie z.B. das M930. 10% sind das sicher. Viel Spaß dabei ! Pianofiles kommen Ende Okt., da mach ich auch nochn Fred auf.



https://www.dropbox.com/s/eedbulm7dk71hwy/FF400 Drums.wav?dl=0
https://www.dropbox.com/s/nb3cwlgoi65vxvx/LP 45 Drums.wav?dl=0
 
Nun hab ich zwei Drumfiles hochgeladen, Lake People F44 vs. RME Fireface 400, und lautstärkemässig angeglichen. Mikros waren zwei Oktava MK101 (Mod) als Overheads, Preamp Presonus ADL600. Leider sind das keine identischen Takes, da es nur ein Kurztest war, ob der F44 in allen Kanälen gut wandelt (Gebrauchtkauf ) , aber ich finde dennoch, daß man deutlich hört, wie viel besser der LP auflöst, sowie alle Frequenzen besser zum Vorschein kommen, u.a. bei den kleinen Beckenschlägen und Hi Hat. Das FF400 klingt verwaschener, nicht so sauber, matschig im Baß. Für mich ungefähr der Unterschied zwischen einem Mikro von ca. 300-400€ und einem 1200€ Mic, wie z.B. das M930. 10% sind das sicher. Viel Spaß dabei ! Pianofiles kommen Ende Okt., da mach ich auch nochn Fred auf.



https://www.dropbox.com/s/eedbulm7dk71hwy/FF400 Drums.wav?dl=0
https://www.dropbox.com/s/nb3cwlgoi65vxvx/LP 45 Drums.wav?dl=0
Mach das dann Mal bitte blind und ohne vorherigen Kommentar wie/was besser klingt. Eventuell sagst du nicht mal worum es geht, nur das es zwei Files zum vergleichen sind.
 
hm - klar, das zweite File klingt besser, die Transienten sind schärfer usw.

... Das ist nunmal so, wenn der Drummer stärker draufhaut ...
 
Nun hab ich zwei Drumfiles hochgeladen, Lake People F44 vs. RME Fireface 400, und lautstärkemässig angeglichen. Mikros waren zwei Oktava MK101 (Mod) als Overheads, Preamp Presonus ADL600. Leider sind das keine identischen Takes, da es nur ein Kurztest war, ob der F44 in allen Kanälen gut wandelt (Gebrauchtkauf ) , aber ich finde dennoch, daß man deutlich hört, wie viel besser der LP auflöst, sowie alle Frequenzen besser zum Vorschein kommen, u.a. bei den kleinen Beckenschlägen und Hi Hat. Das FF400 klingt verwaschener, nicht so sauber, matschig im Baß. Für mich ungefähr der Unterschied zwischen einem Mikro von ca. 300-400€ und einem 1200€ Mic, wie z.B. das M930. 10% sind das sicher. Viel Spaß dabei ! Pianofiles kommen Ende Okt., da mach ich auch nochn Fred auf.



https://www.dropbox.com/s/eedbulm7dk71hwy/FF400 Drums.wav?dl=0
https://www.dropbox.com/s/nb3cwlgoi65vxvx/LP 45 Drums.wav?dl=0

Mensch, die Phase! ;)
 
Nun hab ich zwei Drumfiles hochgeladen, Lake People F44 vs. RME Fireface 400, und lautstärkemässig angeglichen. Mikros waren zwei Oktava MK101 (Mod) als Overheads, Preamp Presonus ADL600. Leider sind das keine identischen Takes, da es nur ein Kurztest war, ob der F44 in allen Kanälen gut wandelt (Gebrauchtkauf ) , aber ich finde dennoch, daß man deutlich hört, wie viel besser der LP auflöst, sowie alle Frequenzen besser zum Vorschein kommen, u.a. bei den kleinen Beckenschlägen und Hi Hat. Das FF400 klingt verwaschener, nicht so sauber, matschig im Baß. Für mich ungefähr der Unterschied zwischen einem Mikro von ca. 300-400€ und einem 1200€ Mic, wie z.B. das M930. 10% sind das sicher. Viel Spaß dabei ! Pianofiles kommen Ende Okt., da mach ich auch nochn Fred auf.



https://www.dropbox.com/s/eedbulm7dk71hwy/FF400 Drums.wav?dl=0
https://www.dropbox.com/s/nb3cwlgoi65vxvx/LP 45 Drums.wav?dl=0
Mach das dann Mal bitte blind und ohne vorherigen Kommentar wie/was besser klingt. Eventuell sagst du nicht mal worum es geht, nur das es zwei Files zum vergleichen sind.


Für n Blindtest waren die Files nicht geeignet, weil es eben keine identischen Takes sind. Naja, das hört n Tauber mitm Krückstock imho. Aber klar, ein Billigwandler ist einem Highend-Wandler ebenbürtig. Das wollten wir ja eigentlich feststellen :drunk:Bin mal gespannt darauf, wie sich das Audient iD14 schlägt im Vergleich zum Fireface 400.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Irgendwas phased da zum davon rennen. Was ist da passiert?
 
Schalt mal auf Mono und gib dir was da passiert... Da ist irgendwas nicht ok.
 
ja, da ist phasenmäßig was kaputt, Ich hab zuerst gedacht, bei mir käme irgendwie falscher weise was aus dem linken surroundspeaker.
 

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