Harmonielehre selber erlernen??

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Suppenhuhn

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Ich hab mir vorgenommen vom Ein-Finger-Suchsystem wegzukommen und mir mit Hilfe von Büchern etwas Harmonielehre beizubringen. Leider steht in den Bücher die ich habe (Die neue Harmonielehre, Das ABC der Harmonielehrer,Die Musikausbildung-Harmonielehre) zwar alles schön kompliziert und bis ins kleinste Detail erklärt, aber verstehen tu ich die Zusammenhänge zwischen den Noten und Akkorden immer noch nicht. Ich weiss jetzt zwar was Obertöne sind oder wie eine C-[g=251]Dur[/g]-Tonleiter aussieht...
Aber für mich wichtige Fragen wie: Welche Akkorde wirken mit welchen Akkorden wie?
Wie sieht der Aufbau eines Stückes (Akkordtechnisch) aus?
Kennt jemand von euch ein Buch oder ähnliches das sowas beschreibt?

Dann hätte ich noch eine Frage die mir hier jemand bestimmt sofort erklären kann.
Ich habe mitlerweile gelernt dass die Tonart C-[g=251]Dur[/g] aus den Akkorden
C-[g=251]Dur[/g]
d-Moll
e-Moll
F-[g=251]Dur[/g]
G-[g=251]Dur[/g]
a-Moll
h??
besteht. Wenn ich jetzt ein Lied in C-[g=251]Dur[/g] komponieren will,darf ich dann nur diese Akkorde benutzen, oder wechselt sich die Tonart beim Refrain???

Wäre echt nett wenn einer mir einer wenigstens eine Frage beantworten könnte.
 
Scheint ne cool Seite zu sein, werd ich mir mal reinziehen.

Ja mal abgesehen von solchen Abstrakten Musikrichtungen, hatte da mehr an Pop oder Rock gedacht.
Sorry für die dähmlichen Fragen. :|
 
..aber darum geht es ja..wenn du nur die besagten Akkorde verwendest kommen einfache Sachen heraus (wahrscheinlich Volks- oder Kinderlieder oder Punk) ...bei Pop und Rock werden schon komplexere Akkorde verwendet mit Sus4, add6 und Maj7 am Ende und soweiter ...

Gruß

tkay
 
Tonika
Dominante
Subdominante

Daraus sind (fast) alle Songs aufgebaut.

Mal ehrlich - willst Du Dir das antun ?

Wenn überhaupt : Nimm etwas Geld, und suche Dir einen Privatlehrer dafür.
Bücher kannst Du abhaken.
Es gibt zwar sehr viele darüber, aber die sind nur gut für Leute, die das alles schon wissen.
In unserem Musikunterricht damals in der Schule, hätten wir eigentlich alle
Noten lernen müssen (können).

Musuíklehrerin wird man aber nur, um ständig Kinder zu bekommen , und den Rest der Zeit dann wegen kranker Kinder zuhause zu bleiben.

Auf diese Weise habe ich niemals Noten gelernt.
Das bedauere ich ehrlich gesagt auch .
Aber jetzt noch damit anzufangen halte ich auch für sinnlos.

Es hängt sehr stark vom Lehrer ab.
Wenn der das nicht vermitteln kann, hast Du Pech.
 
also ich bin der meinung man kann eigrentlich immer noten lernen
das einzige was man braucht ist die motivation dazu

und wenn du die hast finde ich ist das ein sehr gutes buch wo alles
vom grundstock auf erklärt ist:
"die neue harmonnielehre" von frank haunschild
...schaus dir mal an in der bücherei oder im buchladen...vielleicht ist es ja was für dich...

...der [g=250]akkord[/g] bei c-[g=251]dur[/g] mit "h??" dürfte
h-moll vermindert sein...also hmb5... ;)
 
Hi,

schau auch mal hier rein

Harmonieleere

:p :p :p

Ist gut erklährt, auch mit Soundbeispielen, aber echt viel. Also Zeit mitbringen ;)

LG
Jafko
 
Moin,


bestell Dir mal am besten die "Harmonielehre" von Lemacher und Schröder bei Amazon beispielsweise. Und die mußt Du dann ganz von vorn am Klavier oder Keyboard durcharbeiten.

Darin wird natürlich auch auf die einzelnen Stufen (Akkorde) einer Tonart und deren Beziehungen (Tonika, Subdominante, Dominante, blabla) eingegangen.

Wenn Du ein Stück in C-[g=251]Dur[/g] schreibst, mußt Du nicht gezwungenermaßen in derselben Tonart bleiben oder nur die Akkorde dieser Tonart verwenden! Du könntest zum Beispiel auch Akkorde der parallelen Tonart (bei C-[g=251]Dur[/g] "a-Moll") verwenden.

Kauf Dir das Buch mal und schau, ob Du klarkommst!

Ansonsten verlaß Dich einfach auf dein Gehör un Deinen Instinkt! Verboten ist nichts, wenn es sich für Dich gut anhört!


Schöne Grüße, MAtthes
 
ach so... die siebte Stufe der C-[g=251]Dur[/g] Tonleiter ist übrigens ein verminderter [g=250]Akkord[/g] auf dem Grundton H! also weder [g=251]Dur[/g] noch Moll!
 
Kann man aber als G7 ohne Grundton interpretieren ;)

Im Grunde kannst Du in einem Song jeden noch so verwursteten [g=250]Akkord[/g] benutzen. Das wichtige, so mein (grottenschlechter) Musiklehrer, ist: wo komme ich her und wo gehe ich hin? Dissonante, Grundtonartfremde Akkorde sollten irgendwo eine Auflösung erfahren.

Ich bin auch der Meinung, dass man dafür nie zu alt ist. Das erinnert mich schon an die aktuelle Opa-Generation, die sich nicht an PCs heran traut :nonono:

Was fast noch häufiger vorkommt als die T-S-D-T-Kadenz sind akkordfolgen, deren Leittöne eine (meist chromatische) Tonfolge ergeben. Müsst ihr mal drauf achten :)

Beispiele: Shape of my heart, See you when you get there, Clocks, ...
 
Alles klar, danke erstmal. Werd mir wohl doch nen Klavierlehrer zulegen müssen.
 
Bestes Buch zum Thema ist wohl das

"Neue Jazz-Harmonielehre" von Frank Sikora

alles drin von [g=251]Dur[/g] bis ........ abgefahrene Jazz voicings
 
mal so neben bei...
die siebte Stufe von C-[g=251]Dur[/g] heißt wirklich H-Moll Vermindert (hmb5) weil die erste Terz klein ist... also quasi H-Moll... dann die [g=341]quinte[/g] als Rahmenintervall vermindert, also b5...
==> hmb5
:p

der dtv-Atlas zur Musik Band 1 befasst sich auch mit Harmonielehre... wenn man sich mit beschäftigt relativ brauchbar... auch als nachschlage Werk...

mfg
Heni
 
sag ich doch :p ;)
 
hallo,

mittlerweile ärgere ich mich ziemlich, dass ich im musikunterricht in der schule nie wirklich aufgepasst habe. zum beispiel bei den "regeln" die man beachten muss, wenn man kadenzen schreibt, oder sowas.
aber es geht auch mit ausprobieren! auch wenn du nicht weisst, dass
die melodie, die du spielst, am ende der [g=63]harmonie[/g] eine [g=343]septime[/g] hinzufügt, klingt es trotzdem gut.

Wenn ich jetzt ein Lied in C-[g=251]Dur[/g] komponieren will,darf ich dann nur diese Akkorde benutzen, oder wechselt sich die Tonart beim Refrain???

das gute ist ja: du darfst alles machen...
gruss
nilse
 
Hallo!

Zuerst mal: Ich finde den Haunschild ganz schrecklich - unheimlich trocken und es wird in einem unglaublichen Tempo durch das Thema gehastet.
Zum glück hatte ich mir, als ich mich mit dem Thema beschäftigen wollte, auch noch das doppelt so dicke und halb so teure Buch "Neue allgemeine Musiklehre" von Christoph Hempel gekauft in dem, meiner Meinung nach, das ganze Thema Musiktheorie sehr viel verständlicher behandelt wird. Als Einstieg in die Materie finde ich es sehr geeignet.

Zum Tonartwechsel: Nimm Dir den Quintenzirkel. Da fällt auf daß, hat man einmal die Tonart in der man sich befindet entdeckt, gleich alle wichtigen Akkorde da stehen - Tonika (Weil Grundakkord der Tonart), auf einer Seite daneben die Dominante, auf der anderen die Subdominante und alles nebst Parallelen (wenn man einen Quintenzirkel mit Moll- und [g=251]Dur[/g]-Tonarten vor sich liegen hat...) - also einen Umfang von 6 Akkorden, die eine harmonische Einheit bilden.
Du suchst Dir jetzt Die Zieltonart raus (normalerweise im Quintenzirkel recht nah an der ursprünglichen Tonart, damit es nicht total den Fluß des Liedes unterbricht) und kannst jetzt über die dazwischen liegenden Grundakkorde der Tonarten eine harmonische Brücke bauen.

Beispiel: Du spielst in C-[g=251]Dur[/g] und würdest gerne für den Refrain nach D-[g=251]Dur[/g] wechseln; dann könnte die ganze Sache so aussehen:
Strophe: C-a-G-F
Zwischenspiel: G-h-A
Refrain: D-h-A

Ich hoffe, das war verständlich... bei Fragen - fragen!

Edit: ortogravieh
 
es gibt auch ein [g=77]vst[/g]-[g=8]plugin[/g] das dir beim finden der passenden akkorde behilflich ist:

http://www.chordspace.com/

gruesse.
 
Zum Tonartwechsel: Nimm Dir den Quintenzirkel. Da fällt auf daß, hat man einmal die Tonart in der man sich befindet entdeckt, gleich alle wichtigen Akkorde da stehen - Tonika (Weil Grundakkord der Tonart), auf einer Seite daneben die Dominante, auf der anderen die Subdominante und alles nebst Parallelen (wenn man einen Quintenzirkel mit Moll- und [g=251]Dur[/g]-Tonarten vor sich liegen hat...) - also einen Umfang von 6 Akkorden, die eine harmonische Einheit bilden.

Uff.....

Wenn es immer so einfach wäre....

Habt ihr euch eigentlich schon mal gefragt, was die Leute tun die Jahrelang Musik STUDIEREN???

Natürlich gibt es das berühmte "Schema F", aber dann kommt auch immer nur "Schema F" heraus!

Die Harmonielehre im Ganzen ist nun doch ein wenig komplexer.

Nix für ungut, das wollt ich einfach mal los werden.

Lg
Jafko
 
Hallo,

ich studiere in Köln Musikwissenschaft und hatte leider auch nicht das Glück, in der Schule vernünftigen Musikunterricht erhalten zu haben oder von zu Hause aus "Früherziehung" genossen zu haben (wobei ich da oft auch froh drüber bin).

Nun arbeite ich also schon seit 3 Jahren an dem, was viel Musiker schon als Kind mal "eben so" mit auf den Weg bekommen.

Wenn man ernsthaft vor hat, sich vernünftig in der Materie bewegen zu können (sprich Noten lesen, harmonische Zusammenhänge verstehen, eigene Ideen ausarbeiten etc.) dann ist ein riesiges Feld, welches man zu beackern hat.

Ein kleiner Vergleich (denn ich finde ein Vergleich veranschaulicht immer recht ordentlich):

Ich lerne gerade eine für mich komplett neue Sprache - viele Leute die ich hier kennengelernt habe haben sich gedacht, "ach ich geh mal nach Spanien, da lernt man dann schon von selber spanisch sprechen".
Das sind dann nun aber die Leute die auch nach 6 Monaten hier immer nur mit ihren Landsleuten abhängen und nix gebacken bekommen.
Ich muss mich jeden verdammten Tag hinsetzten und min. 1h Vokabeln lernen, besuche einen Sprachkurs, lese Zeitung, habe Arbeitsbücher (in denen ich auch arbeite) rede sehr viel mit Spaniern, schaue spanisches Fernsehn etc.
Und trotz all dem ist es nicht einfach - es ist einfach nur Arbeit!

Das gleiche gilt nun für die "Sprache" der Musik: Du kannst nicht erwarten, dass nur wenn du ein Harmonielehrebuch (also die Grammatik der Musik) gelesen hast, dass du dann auch "sprechen" (also komponieren) oder lesen (Notenlesen) kannst.
Das ist ein unglaublich langsamer und zäher Prozess - wichtig ist, dass du die "Sprache" von allen Seiten durchleuchtest, dass du alle Hebel in Bewegung setzt, die dich deinem Ziel näher bringen.
(Denn mal ehrlich: Glaubst du, dass wenn du dir eine Grammtik vom Englischen durchliest, dass du dann plötzlich das kanst, was da drin stehet? Auch wenn du vorher schon was gesprochen hast - das sind sehr komplizierte Wechselwirkungen die man immer und immer wieder üben muss).

So - nun mein praktischer Rat:

Besorg dir "Ear Master Pro" -> das ist ein Programm, welches dir beim Erlernen von Intervallen, [g=63]Harmonie[/g], Rythmus etc. hilft. Damit arbeitest du 5 mal die Woche 30 min. lang die Lektionen durch.

Besorg dir GANZ simple Lieder für dein Instrument (wenn du keins spielst, dann nimm ein Keyboard) - nun fang an diese Lieder von den Noten her nachzuspielen.

Besorg die ALLES was du über Musiktheorie, Geschichte usw. bekommen kannst und lies das immer und immer wieder.
Wenn es Übungen in den Büchern gibt, dann muss man die auch machen.
Denn eine Sache "nachvollziehen können" beim lesen und die Sache nacher auch zu "können" sind 2 sehr verschiedene Dinge.

Besorg dir einen Lehrer für dein Istrument, der mit dir auch Harmonielehre AM INSTRUMENT macht - denn so lernt man am besten - nur was man anwedet kann man auch wirklch behalten!

Komponiere mit anderen Leuten zusammen, die vielleicht mehr Ahnung haben als du - so lernt man die Kniffe der anderen kennen.

Besuche Kurse an der VHS oder an der Uni (oft kann man sich auch einfach dazusetzten oder als Gasthörer eingeschrieben sein).

Besorg dir die Noten deiner Lieblingsstücke und gehe die durch - versuche sie zu analysieren. Lerne von anderen!

Es muss nicht immer kompliziert sein: Stravinski (bekannt für komplexe Kompositionen) hat am Ende seiner Karriere gesagt: "Es gibt ne Menge verdammt guter Lieder in C-[g=251]Dur[/g] die noch zu schreiben sind"

SO - ich hoffe das hilft dir ein wenig,

Gruß
Christoph
 
Hi zusammen,

ich kann das Buch Notenlehre für Dummies empfehlen,
ist wirklich ganz einfach geschrieben und da kann man eigentlich gar nichts, nicht verstehen.

Ansonsten üb ich mit dem CKM Gehörbildung.

Und noch ein ganz heißer Tipp, falls du nicht ganz darauf fixiert bist dir alles allein beizubringen und auch kein geld für einen Privatleher hast, dann erkundige dich mal bei einer Musikschule, die bieten jedes Jahr ein studienbereitenden Kurs an.
Dort gibts Leute die sich schon ein wenig auskennen aber auch viele die noch nichts können. Der kurs kostet höchsten 18 Euro im Monat.
Ich habe diesen Kurs ein Jahr gemacht ohne vorkenntnisse und ein bißchen mit dem Gehörbildungsprogramm geübt und habe bei 5 Unis die Aufnahmeprüfung in Musik bestanden und das soll schon was heißen.

Also dann
Viel erfolg
 

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