Harmonielehre: Frage zu Intervallen

[Timinator]

von Blindschleichl am 23.03.2007 12:23:00
Tatsächlich ist aber z.B. ein Es etwas tiefer als ein Dis.

Wirklich??? Davon habe ich noch nie was gehört und ich spiele [g=422]Gitarre[/g] also ein Seiteninsrument, und hatte zudem noch 2 Jahe lang noch Musikleistungskurs...
Woran liegtn das?

 

[mad]

Stichwort: Enharmonische Verwechslung.

Gruss
Mad

Edit: Na klasse, man sollte den Rest halt auch durchlesen
Na gut, dann hier!

 

[Solex]

es gab in der (christlichen) geschichte einige intervalle, die über bestimmte zeiträume nicht erwünscht waren.
allerdings kommt der [g=113]tritonus[/g] häufig in der "matthäuspassion" vor, er zählte also offenbar da nicht zu den "bösen"
genannt wurde er irgendetwas mit "harter schritt" oder "harter sonstwas", wenn ich mich recht erinnere.

Ich nehme mal an, dass der [g=113]Tritonus[/g] in der Matthäuspassion wahrscheinlich eine übermässige quart oder eine verminderte quinte sein wird, die man satztechnisch erklären kann. Der [g=113]Tritonus[/g] gilt als einziges Interval in der Kirche immer noch als verboten. Lustig

 

[antares]

Timinator schrieb:
Wirklich??? Davon habe ich noch nie was gehört und ich spiele [g=422]Gitarre[/g] also ein Seiteninsrument, und hatte zudem noch 2 Jahe lang noch Musikleistungskurs...
Woran liegtn das?

Woran das liegen kann? Du hast vllt. nicht zugehört und es geht hier nicht um Seiten-Instrumente sondern um Intervalle und Saiten-Instrumente

Diese enh. Verwechslung ist minim und vernachlässigbar, da hast Du Recht.
Auf Keyboards und Pianos wäre dies auch nicht zu realisieren.

ja, ich geh ja schon weg ...

 

[Can]

von Blindschleichl am 23.03.2007 12:23:00
Tatsächlich ist aber z.B. ein Es etwas tiefer als ein Dis.

Das gilt nur für die reine Stimmung, wohltemperiert gibt es klanglich keinen Unterschied zwischen Es/Dis, sonst wäre enharmonische Verwechslung und jegliche Transponierung in andere Tonarten nicht möglich..

 

[theripper]

oh man... also ich hab mich jetz weiter bis zu denn stufendreiklaengen vorgekaempft... und jetz wirds recht interesant... meine frage nur, wie kann ich das am besten praktisch am keyboard/piano ueben.... also die theorie mach ich richtig mit hefterfuehrung etc... schreib mir alles ab, mach uebungen, such mir material aus buechern und web, etc... nur will ich mich nich ans piano setzen und dann alles einstudieren... (also jede tonart, etc..) gibts da vieleicht gute hilfsmittel, wie man das leichter, bzw. mit mehr spass im praktischen dann umsetzen kann? oder muss ich mich echt hinsetzen und mir sagen: "so, jetz lernst du solange die tonarten zu spielen, bis du sie auch besoffen noch sicher spielen kannst!!"

ich wuerde mich freun wenn es da andere lernwege gibt, als das trockene einstudieren...

EDIT: also falls ich es wieder ma zu umstaendlich beschrieben haben sollt, ich meine in form von liedern, melodien, etc...


mfg: euer ergebensder Ripper

 

[antares]

meine frage nur, wie kann ich das am besten praktisch am keyboard/piano ueben?

In dem Du am Piano die Dreiklänge spielst und zuhörst ...

nur will ich mich nich ans piano setzen und dann alles einstudieren

Also dann stehst Du vor dem Piano und beginnst zu hören ...

gibts da vieleicht gute hilfsmittel, wie man das leichter, bzw. mit mehr spass im praktischen dann umsetzen kann?

Ja, um Musik zu erfahren beginnt man/frau meisstens mit dem Hören dessen. Dein Hörempfinden wird geschult/erweitert und deine Wahrnehmung damit geschärft.
Zum Lesen (sind ja nur 26 Buchstaben zu lernen) kann man/frau eine Brille auf/absetzen, eine Lupe nehmen, mehr Licht im Raum nutzen ... und Intervalle/Dreiklänge kann man/frau ... verstehst Du nun meine Analogie?

 

[Adrian-Singleton]

Sehr schöne englische Seite mit Übungen.
Klick!

Gruss
Adrian

 

[theripper]

Adrian-Singleton schrieb:
Sehr schöne englische Seite mit Übungen.
Klick!

Gruss
Adrian

cool, die seite is wirklich mal was wert! CHEERS!