gitarrenfrage

mikael

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moin, lohnt sich der kauf einer hamer sunburst aus den frühen 80ern? sind die instrumente wirklich so gut wie viele behaupten? Kennt einer eine hp mit klangbeispielen? habe keine ahnung wie so ein instrument klingt- ist von der optik aber absolut mein geschmack
vielleicht kennt hier ja jemand diese gitarren
 
hm, was für Musik möchtest Du denn machen?
ich meine mich vage zu erinnern, dass der Klang in Richtung LesPaul geht, aber nicht so fett , irgendwie brillianter/leichter...
Schien ein gutes Allround-Instrument zu sein, mit ner angenehmen Bespielbarkeit...
Grüße
 
ich möchte damit metal machen
 
denke, das sollte klappen - kannst Du das Teil nicht probespielen?
 
ich gedenke halt mir in den nächsten monaten eine neue gitarre zuzulegen und das ist halt irgendwie mein favorit - ich habe davon in letzter zeit einige exemplare bei ebay relativ günstig über den tresen gehen sehen und überlege nun da irgendwann mal zuzuschlagen - ich möchte halt ne gitarre die nen guten ton und gute bespielbarkeit aufweist und nicht irgendein massenprodukt - probespielen ist da eher unwahrscheinlich deshalb meine frage nach klangbeispielen - vielleicht kennt ja einer auch ne (metal/rock) band die diese gitarren einsetzen, dass ich das da vielleicht mal hören kann - könnte ja vielleicht auch schon ein bisschen helfen
 
Hi,

also der einzige Hamerspieler, der mir spontan jetzt einfällt, ist Rick Nielsen von Cheap Trick.

Ist nun nicht gerade Metal, aber gediegener Mainstream Rock.

Rick Nielsen hatte, glaube ich, rund 100 Hamergitarren angesammelt.

Gruß Frank
 
Der andere bekannte Vertreter war Vernon Reid von Living Colour (Mittlerweile hat er gewechselt). Sein Modell war jedoch mit FR und geschraubtem Hals!
Gruß
Tom
 
was ich mich auch desöfteren frage: ist es tatsächlich so, dass alte gitarren besser klingen; dass sie über die jahre reifen wie z.B. eine flasche wein? ich könnte mir eher vorstellen, dass die gitarre an brillianz verliert.. ich habe da nicht so die erfahrungen - was mir jedoch manchmal auffällt ist, dass meine gitarre bei kaltem wetter oder bei einem wetterumschwung besser klingt.. ist schon seltsam.. ich frage mich manchmal ob ich mir das nur einbilde hehe
 
also ich spiel in ner deathmetalband.. und das einzige was reift sind meine ansprüche an bodentreter und effektgeräte.. ach ja und mein marshall wird auch reifer *muss schon wider in reparatur*

also wenn du metal machst, dann merkst du sicher nix von dem..

falls du ein alter blueser wie clapton wärst, der direkt mit seinem instrument in einen fender twin geht und nix FX dazwischen hat, dann könnte ich mir durchaus vorstellen, dass man da klangunterschiede hört, weil ja das holz mit dem alter trockener wird.. jedoch nciht, wenn man eine 1 cm dicke lackanstriche draufhat.. naja..

also ich spiele eine ESP-M1 Reverse Head, Ibanez , was ganz altes, eine LAG Rockline, und eine JAckson von der normalen serie in schwarz...

die ESP ist um die 1980 herum gebaut worden, hat den besten klang und ist am besten bespielbar.. aber ob das was mit dem alter zu tun hat.. oder doch eher mit der amerikanischen fertigung..

who knows
 
also wenn du metal machst, dann merkst du sicher nix von dem..
- die musikrichtung hat doch keinen einfluss auf den klang eines instruments -
... ich habe mal gelesen, dass es wissenschaftlich erwiesen ist, dass wenn eine gitarre über die jahre viel gespielt wird, sie dadurch bestimmte Strukturen im holz bekommt, die halt für einen "besseren" ton sorgen - grob gesagt
naja irgendwann kauf ich mir die hamer und dann werde ich sehen, was es damit auf sich hat
 
dann sag mir mal, ob auf der letzten Slayer Kerry Kings ESP aufgrund ihres alters besser oder anders klingt als vor 10 jahren, oder ob das doch eher, an den vielen anderen bodentretern, oder doch vielleicht, weil er sich die fingernägel wider mal geschnitten hat;)

hast du ehrlich das gefühl, das man bei marduk einen unterschied hören würde, wenn sich da einer ne neue gitarre kauft?

quatsch mit sauce.. bei metal, brauchst du eine gitarre mit viel sustain, viel viel output *möglichst aktiv*, dann darfs nicht matschen in den tiefen und nicht klirren in den höhen.. aber das erreicht man eigentlich schon mit guten tonabnehmern ==> ich rede nur vom sound, nicht von der bespielbarkeit

fals dir jemand was anderes erzählt hat, hat er dich verarscht..;)



===> ich mach gerade ne zwangsalterung im ofen.. hab meine gitarre reingestopft und mach ne schnelle materialalterung...;)

jaja.. sie wird bestimmt besser klingen als vorher
 
Hallo Samael,
kleiner Einspruch an der Stelle: Ich hatte eine Ibanez JEM 77 FP mit den damaligen DiMarzio Pickups ausgerüstet und dem Ibanez Low-Edge-Trem. Das Body-Holz war American Basswood (Linde).
Parallel hatte ich mir von einem Gitarrenbauer eine Gitarre bauen lassen, die mit identischen PU´s und dem selbem Trem ausgerüstet waren. Body dieser Gitarre war einteiliger Mahagoni. Die Jem-Gitarre war vom Sound her sehr höhenreich, die Mahagoni-Strat sehr warm und voll.
Dieser Fakt ist seit über 50 Jahren im Gitarrenbau bekannt und deswegen ist eine Paula eine Paula und eine Strat eine Strat! Selbst wenn Du in eine Strat die Paula-PU´s einbaust, bekommst Du den Sound nicht hin! Und wenn Dir da einer was anderes sagt, dann erzählt er einen Scheiß ;-)

Zum Posting vorher: Es sind nicht "Strukturen" die sich da im Holz verändern, sondern die Fasern in den Kapillaren richten sich aus. Bei gut abgelagerten Ton-Hölzern geht das schneller von statten als bei Gitarren die aus billigernen Serien und ohne lang abgelagertes Ton-Holz gefertigt sind!

Die Lehre des Instrumentenbaus wird nie ohne Lehre der Tonhölzer stattfinden, weil beides geht Hand in Hand! Deswegen ist z.B. eine Strativari auch was besonderes, weil das verwendete Holz durch Lagerung und Behandlung nicht mehr reproduzierbar ist!
Wer sich mit der Sache des Holzes mal auseinandersetzten will, dem empfehle ich: "F.Jahnel; Die Gitarre und ihr Bau". Dies ist die Bibel aller Gitarrenbauer, hauptsächlich aber die der akkustischen Vertreter, wobei die Lehre des Holzes auch den elektrischen Bereich betrifft.

Fakt ist also, den Sound erreicht man nicht nur mit den Tonabnehmern!

Gruß
Tom
 
ja klar, da könnte ich auch sperrholz aus dem baumarkt verwenden..

die gitarre muss schon mitschwingen... ich hab da, ich gebs zu, leicht übertrieben..

es soll mir einfach kein metaller sagen, er höre da einen unterschied zwischen irgendwelchen alten gitarren und neuen, was das verschiedene schwingungsverhalten anbelangt..

klar gibt es unterschiede zwischen gitarren.. aber das dürfte bekannt sein;)
 
ohne jetzt alle metal gitarristen kategorisch ueber einen kamm scheren zu wollen, ich denke das man bei jedem gitarristen, der mehr kann als powercord gepruegel, den unterschied hoert.
als pregnantestes beispiel faellt mir da kirk hammet auf, mit seiner gut abgehangenen esp strat, und ronny wood mit seiner noch besser abgehangenen strat/tele sachen ...

bei petrucci hoerte man auch den unterschied enorm als er von ibanez zu musicman ging. und wer stariani mal live gesehen hat, weiss das sogar die selben gitarren aus der selben serie unterschiedlich klingen (die alten js modelle, und die nueren. vorallem die battered chrom gitarre klingt richtig anders - nicht umsonst nimmt er die live fuer flying in a blue dream)
 
hallo samael
ich glaube, dass kerry kings gitarrensound eher wenig mit irgendwelchen bodentretern zu tun hat, ich z. B. spiele momentan ohne jegliche Effekte, das hat den vorteil, dass man technische defizite eher erkennt - dadurch wird man meiner meinung nach ein besserer gitarrist
wenn man volle elle [g=105]gain[/g] aufdreht dann noch ein paar matscheffekte drauflegt hört man natürlich nicht wenns mal nicht so sauber klingt - das ist klar
ich denke das wichtigste in der soundkette ist die gitarre (..und der Spieler) denn da entsteht der ton - die gitarre muss gut bespielbar sein und gut klingen
tonabnehmer sind geschmackssache - wäre ja ne ziemlich langweilige sache wenn jede metalband ne ESP mit EMG 81 spielen würde - aber das hört man ja eh nicht wenn man metal spielt gell samael
 

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