(Gelöst)Flügelmikrofonierung: Phasenauslöschungen in der DAW richten?

[leary]

bsp 2 ist das original! wo ich nix gedreht habe.
wie genau hört man das? worauf muss ich achten? wie würdst du das beschreiben?

ist das phasige dieser räumliche eindruck, den ich bei bsp 1 habe? und das nict-phasige, der direktere, normalere klang?

ich achte immer darauf, ob es eine starke mitte hat. wenn die nicht so gut vorhanden ist, wie in bsp1, drehe ich die polarität einer seite und schaue, ob sich eine dickere mitte einstellt.

 

[mwa]

@leary kurze rückmeldung: hab jetzt seit deinem tipp immer wieder klavieraufnahmen aller art auf diese weise gehört. das furktioniert gut so weit. perfekt!

 

[leary]

@leary kurze rückmeldung: hab jetzt seit deinem tipp immer wieder klavieraufnahmen aller art auf diese weise gehört. das furktioniert gut so weit. perfekt!

das freut mich zu hören

 

[petraneu]

Ich mache das mit den AKG C 391 B (Stereo Set). .

Welche Kapseln? Ich nehme an, die Nieren?

Ob man das aus den Resonanzboden von unten oder oben richtet ist nicht so entscheidend. Der Klavierklang kommt vom gesamten Instrument, also dem Holz und in kleinen Räumen hört man eh alles über die Bodenreflexionen. Dort unten sollten die Mikros nicht hin, weil man sonst zuviel Pedalaktivität mitbekommt.

 

[mwa]

Welche Kapseln? Ich nehme an, die Nieren?

ja, die Nierenkapseln.

Ob man das aus den Resonanzboden von unten oder oben richtet ist nicht so entscheidend.

ich meinte das im dickreiter gelesen zu haben, dass da hohe frequenuen fehlen würden, wenn man nicht in den geöffneten Deckel reinhängt.
aber man kann meine klavieraufnahmen jetzt auch hier hören:
https://recording.de/threads/alternative-stevenson-album-mixueberarbeitung-fertig.218442/
der vierte titel ("traumusik" ist klavier solo. kann sein, dass zu viel pedal zu hören ist. das ist mir immer egal gewesen. muss ich mal checken, jetzt, wo du's sagst.

 

[Gelöschtes Mitglied 86663]

Ich mache das mit den AKG C 391 B (Stereo Set). Wider besseres Wissen (Höhenverlust) habe ich die Mikros unter dem Flügel auf den Resonanzboden (Richtiung Tastatur) gerichtet. Auf zwei einzelnen Mikroständern, eines auf den Bass, das andere auf den Diskant gerichtet.
Das war einfach praktikabler so, als wenn ich jedesmal den Flügel hätte abräumen und den Deckel öffnen müssen: ich konnte jederzeit aufnehmen. Sonst wäre ich wahrscheinlich nie fertig geworden. Aber ich würde es auch so nicht mehr machen.

Würd ich so nie mikrofonieren, es sei denn, ich dreh ein Video und will die Mics möglichst nicht im Bild haben. Der Deckel von Flügel, auch Decke genannt, gibt eine angenehme Kompression des Klangs. Lass die beiden Mics schön in den Flügel AB reinleuchten, dabei den Bass so positionieren, daß er gerade außerhalb vom Deckel steht, und keine Reflexionen dadurch entstehen. Ich spiele meinen Flügel grundsätzlich immer offen und ohne Notenpult, da ich so den direkten Klang habe.

Ich arbeite ja sehr gerne mit MAuto Align, aber bei einem Stereo-Signal in guter Positionierung ist das m.E. sinnlos, denn gerade das bezweckt man ja mit einer Stereoaufnahme. Bei drei Mics ist das schon anders, das hab nich sehr oft, Flügel mit Geige, Bratsche, Voc, etc.

PS: Zum Reinhören ists definitv grad zu spät, morgen bis Fr. viel Arbeit, aber könnte ich am WE gerne mal machen.

 

[LM18]

Ich habe mir es mal überarbeitet:

 

[mwa]

Danke Dir @LM18 !
Hier ist ist Piano-Part im Songkontext zu hören

 

[LM18]

Songkontext

Gut - Dann sind eventuelle Phasenauslöscher eher maskiert als wie im standalone.
Ich habe es mal als Konzertpiano gesehen und entsprechend einen Hall dazu genommen.

Aber das ist Geschmackssache und lässt man weg, ebenso wie süßer EQ logischerweise.

Na egal...