Gehörsturz

..soweit sich weiss können Ohrensausen und zeitweilige Fieptöne ernste Warnzeichen sein..müssen es aber nicht, da diese Phänomene weit verbreitet sind und oft auch psychosomatisch bedingt sind (hat mir mal mein Arzt erzählt)..deswegen muss man auch nicht gleich zum Arzt rennen, wenn es mal fiepst..erst wenn es nach ein paar Stunden immer noch nicht weg geht...

Gruß

tkay
 
So Tinitus hat wahrscheinlich eh jeder 2. Keine Ahnung bei den meisten ist es wohl mal kurz und geht dann wieder weg oder halt nicht sonderlich nervend, weil es halt keine unangenehmen Geräusche macht.

Habe manchmal auch ein leichtes Rauschen im Ohr, als ob man in die falsche Richtung hört. Habe mal gelesen das sowas passieren kann wenn sich Blutgefässe verlagern, bzw. auch neue Verästelungen irgendwie entstehen usw. Keine Ahnung ich merke sonst nichts und selbst bei Ruhe im Bett ist es manchmal ganz weg und ansonsten auch nicht nervig oder sehr laut.

Wie auch immer... sind alles Warnsignale vom Körper das man irgendwas verändern sollte. Entweder sein Gehör mehr schonen oder vielleicht auch seinen Lebensstil mal etwas überdenken. Lange Computerarbeit oder gerade weniger Bewegung zu der Jahreszeit sind halt nicht so günstig.

Hörsturz ist dann sicherlich der Extremfall? Kann mir auch nicht vorstellen das sowas ganz ohne Vorankündigung kommt. Naja, die meisten widmen ihren Augen mehr Aufmerksamkeit als ihren Ohren. Wäre vielleicht nicht schlecht auch sowas mal in einem Artikel von einem Experten zusammenzufassen.
 
Nun ja,...also bei mir ist es nun so das ich nach Weihnachten einen einwöchigen Krankenhausaufenthalt vor mir habe.
Hab zwar die Woche alles versucht,..aber es wurde nicht besser,...sprich Magnesium, Vitamine, keine Musik gehört,Ohropax sogar in der U-Bahn.
2 Ärzte aufgesucht,...Tabletten bekommen,...bis jetzt noch keine Verbesserung.
Nächster Schritt ist dann eben krankenhaus mit Infusions Therapie.
Also mein Arzt meinte ( Oberarzt im KH auf der HNO),...auch wenn man einen Tinnitus schon länger hat und er nicht zu extrem ist,...kann man diesen auch nach ein paar Jahren noch wegbekommen,...vor allem im jüngeren Alter.Also ich bin jetzt 22.
War selbst immer der Annahme das sowas dann nimma weggeht aber anscheinend gibts da doch noch Hilfe insoferns noch ned zu spät ist und es noch in einem nicht soooo grossen Ausmass vorhanden ist.
Das ganze dauert jetzt allerdings 5 Tage stationär im Krankenhaus und man hängt 8 Stunden am Tag an ner Infusion die mit Kortison versetzt ist.
Ja,...

Also lassts des gar ned so weit kommen und ich denke wer wirklich vor hat sein Leben lang Musik zu amchen bzw damit zu arbeiten,...der sollte wirklich einmal in seine Gesundheit investieren und sich so nen Gehörschutz anpassen lassen.
Kostet zwar schweinemässig auf auf Dauer gesehen kann sich das nur auszahlen.
 
Hallo,

ich hatte im März diesen Jahres plötzlich im linken Ohr ein Gefühl wie Wasser (oder Watte) im Ohr. Hatte auch geduscht und mir nix bei gedacht.
hab auch gemerkt, das ich auf dem Ohr nicht richtig höre. Das Gefühl gab sich dann aber wieder.
Eine Woche später habe ich unter Kopfhörer Musik gehört und dann mal den Kopfhörer nur auf dem linken Ohr gehabt. Da kamen überhaupt keine Bässe aus dem Kopfhörer :x .Gewechselt und es blieb so :x :x :x S C H O C K !!! Dann habe ich gedacht o.k., das gibt sich wieder...3 Wochen später war es noch genauso...habe dann im INet nach Infos gesucht und war noch mal geschockt - ich hatte einen klassischen Hörsturz erlitten.

Mein Gehör hat sich leider nicht regeneriert, es ist nicht so (Gott sei Dank!), dass ich nun nix mehr recorden oder klanglich beurteilen kann, aber die tiefen Frequenzen höre ich auf dem linken Ohr nicht mehr so. Sicherlich wird das die Qualität meiner zukünftigen Aufnahmen nicht gerade besser machen :( .

Ich habe nie in meinem Leben einen Hörschutz getragen (o.k. außer als Azubi im Werk).
Ich war auch kurz vor dem Hörsturz bei einem sehr geilen und auch sehr lauten Rockkonzert (!!!PANKOW!!! soooooo gooooooiiiiill) natürlich wie immer ohne. Ich hörte sehr oft stundenlang unter Kopfhörern in extremer Lautstärke meine Lieblingssongs. Und ich drehe beim Autofahren auch auf volle Pulle...Ich habe jahrelang direkt neben Düsenjets gestanden, immer ohne...

Was sollte da auch anderes passieren? Selber Schuld, aus heutiger Sicht gesehen! eher ist es da ein Wunder, das mein Gehör so lange so gut funktionierte.

Also bitte bitte liebe Leute, achtet auf Euer Gehör!!! Es ist halt so Du hast nur 2 Lauscher und ein Herz! Ich fand irgendwelche Ohrstöpsel immer derartig was von uncool und lästig und war halt ein echter Volldepp.
kann also alles, was hier zum Thema Gehörschutz gesagt wurde nur Jedem aus vollem Herzen empfehlen!

so long
mf
 
Nun man muss da natürlich auch keine Panik verbreiten. Das Gefühl wie Watte oder Wasser im Ohr kann nämlich auch ein Tubenkatarrh sein - hatte ich auch schonmal. Da fehlt einfach der Druckausgleich vom Innenohr zum Rachen weil die Tube (Eustache Röhre) anschwillt bzw. verschlossen ist... Beim schlucken hat man dann auch so ein knacken im Ohr und natürlich das Gefühl als wenn das Ohr verschlossen ist.
Passiert schneller als man denkt z.B. bei einer Erkältung.

Also egal auch was, da nun nicht in Panik verfallen sondern mal zum HNO vorbeischaun um das abchecken zu lassen. Auf jedenfall Ruhe bewaren aber das auch nicht auf die lange Bank schieben und zum Arzt gehen.
 
@bodo

also wenn das fiepen dann mal nicht nur eine minute (ich hab ein lauteres fiepen trotz tinnitus auch des öfteren mal für kurze zeit) sondern 5h dauert, dann wirds kritisch. bei meinen bekannten hat sich das ausserdem noch so geäußert, dass eben die hörleistung am jeweiligen ohr rapide abgefallen ist, ebentuell rauschen und eben das komische gefühl im kopf incl. leichter orientierungs/gleichgewichtsstörungen. bei mir ist das wie geschrieben schon so lang her, dass ich das leider nicht mehr persönlich weiß.

Hörsturz ist dann sicherlich der Extremfall? Kann mir auch nicht vorstellen das sowas ganz ohne Vorankündigung kommt.

hmm, im nachhinein ist man immer schlauer und kann natürlich sagen:"war ja logisch bei der belastung und so weiter" ... aber wenn das gehör aufgibt, dann kündigt sich das in den seltensten fällen an... wieder meine bekannten: einer in der früh aufgewacht und gehörsturz, der andere plötzliches taubheitsgefühl beim abwaschen...

lg
flox
 
Yo!

Auf meinem linken Ohr ist auch ein konstanter, ekelhafter Piiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiepston. Besonders angenehm zu hören ist er, wenn ich versuche einzuschlafen.
Bei mir hats sichs auch mit diversen kleineren Hörstürzen angemeldet, die ich aber scheinbar zu wenig beachtet hab.
Ich glaube, bei mir rührt das daher, dass ich hauptsächlich, meinen Mitbewohnern zuliebe, auf dem Kopfhörer (Ohrumschließender) Musik gemacht hab.
Wenn ich jetzt weg geh, und keinen Gehörschutz trage, hör ich jedesmal, wenn ich aus dem Gefeiere ins Ruhige geh diesen Piepston lauter als meine Umwelt.
Das macht mir Sorgen und ich werde jetzt zum Ohrenarzt gehen. Bin ja erst 20...
Ein Kollege hat das gleiche Problem. Er hat schon mehrere krankenhausaufenthalte hinter sich und trägt nun auch sehr häufig sein personal-style-individual-super-ans-ohr-angepasstes Silikonding (willl auch so eins!). Ihm wurde gesagt, dass als lösung derzeit nur in frage kommt die frequenz die der piepston hat zu finden und diese dann durch operation auszulöschen.

Vielleicht besser als sich wie Van gogh das ohr abzuschneiden.... der hatte nämlich auchn Tinnitus.


Ich scheid mir mein ohr ab - ihr wisst nicht was ich vor hab.

Grüße und haltet die ohren steif.

UNDRESS
 
Undress schrieb:

Ich scheid mir mein ohr ab - ihr wisst nicht was ich vor hab.



UNDRESS



Stieber Twins lassen grüssen... :D :D :D

Oder war dieser Ausspruch am Ende doch das original Zitat einer berühmten Persönlichkeit dessen sich die Stieber-Brüder bedienten...???
Würd mich mal interessieren...
 
Ihm wurde gesagt, dass als lösung derzeit nur in frage kommt die frequenz die der piepston hat zu finden und diese dann durch operation auszulöschen.

Da hat hat aber einer Deinem Freund bösen Unsinn erzählt. Der einzige , mir bekannte, operative Eingriff, zu dem in seiner Verzweiflung sich schon so mancher Tinnitus-Patient durchgerungen hat, ist das Kappen des Gehörnervs, also das vollkommene Stillegen des Ohrs, um Ruhe zu haben. In manchen Fällen ist aber auch dann der Ton noch da.

Mein Tinnitus begann vor über vier Jahren. Ein hoher Pfeifton auf einem Ohr.
Da ich versuche, von der Musik zu leben, war ich natürlich panisch und ging ca. 3 Stunden nachdem er erstmals auftrat zum HNO-Arzt, der gleichzeitig Tinnitus-Spezialist ist.
Ich habe alles gemacht, was geht: Infusionen über Wochen, Kortison, Schichtaufnahmen des Gehirns, orthopädische Untersuchungen, Heilpraktikerbesuche und Spezialmassagen.
Was mir aus heutiger Sicht am meisten, vielleicht sogar ausschließlich geholfen hat, war, die Angst vor dem Tinnitus loszuwerden und zu lernen, ihn zu überhören.
Speziell beim Schlafen hilft mir dabei ein Geräuschgenerator (Ich bevorzuge Wellenrauschen), nicht auf den Pfeifton zu hören.
Da mein Tinnitus zum Glück nicht mit einem Gehörsturz einherging (bis damals wusste ich nicht, daß das zwei verschiedene und oft voneinander unabhängige Dinge sind), ist mein Hörvermögen nicht beeinträchtigt, was mir zusätzlich geholfen hat, den Tinnitus nicht mehr als Bedrohung zu empfinden.

Heute höre ich ihn manchmal tagelang überhaupt nicht mehr bzw. vergesse, daß ich einen habe.

Gruß, Globo
 

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