Frequenzen unter 50 Hz - wie damit umgehen?

  • Ersteller blommberg
  • Erstellt am
one_hit_wonder schrieb:
SilentWarrior schrieb:
one_hit_wonder schrieb:
Bei EDM oder Plastik Musik gibt´s doch eh keine Regeln, da ist alles erlaubt.
Schlimmer kann´s ja nicht mehr werden.
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Der Witz: meist klingt das professioneller als Rock.
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Das Dilemma dabei ist ja, das gut aufgenommene Naturdrums eben einen grossen Aufwand benötigen um gut zu klingen, neben ein gut gestimmtes Drumset einen guten Raum, gute Mikros und einen erfahrenen Techniker braucht´s auch noch eine gute Abhöre inklusive akustisch behandelten Raum.
Von einem guten Drummer ganz zu schweigen. :D
Das ist nur in einem guten und damit teuren Studio machbar.
Ansonsten muss gesampled, gecuttet, gegatet und sonstige "Schweinereien" gemacht werden um diese Sache noch zu retten.
Gleich mit "Dosendrums" zu arbeiten ist da meist wesentlich einfacher und der Frustlevel wesentlich geringer.
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...so ausgedrückt ergibt deine obige antwort eher sinn...

in livemusik oder im studio live aufzunehmen und dieses dann so bearbeiten das es zum kontext passt stell ich mir schon stressig vor auch die unzähligen massnahmen die man im vorfeld treffen muss!

aber euch jungs dafür zu vergöttern ist meiner ansicht nach nicht drin... jeder hat sein laster zu tragen... es kommt auf die aphinität der musiker an und nicht auf den musikstil...
meine drumtunings laufen in the box ab und auch eine microphonierung aller instrumente fallen weg somit auch die bearbeitung und phasenkorrigierung!

ich hab eher mitleid mit euch... aber das resultat eurer arbeit macht sich auch durchaus bezahlt denke ich!

techno ist da um einiges einfacher handzuhaben...

"schlimmer kanns ja nicht werden" diese aussage zeugt einfach nur davon das du einiges über einen kamm scherrst und dir wahrscheinlich technoproduktionen aus den 90ern im gedächtniss geblieben sind!

aber die frage ist hier nicht welche musiker hier mehr leistung bringen müssen oder welche musiker mehr arbeit haben...
sondern was man mit den subfrequenzen macht und da sollte sich die aufwendigkeit dann wieder ähneln...

lg
 
one_hit_wonder schrieb:
Das Dilemma dabei ist ja, das gut aufgenommene Naturdrums eben einen grossen Aufwand benötigen um gut zu klingen, neben ein gut gestimmtes Drumset einen guten Raum, gute Mikros und einen erfahrenen Techniker braucht´s auch noch eine gute Abhöre inklusive akustisch behandelten Raum.
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Gut, was ist das jetzt für ein Argument? Jeder hat seine Baustellen. Ihr schiebt Mirkos durch die Gegend und wir basteln uns bezüglich Kickdrum, Snare, Clap aufwendig Samples zusammen. Auch wir müssen eine Vorstellung vom fertigen Produkt haben.
Nebenbei entscheidet bei EDM der Mix über Top oder Flop, was bei Rock nicht unbedingt der Fall sein muss. Wenn da die Bassgitarre nur knarzend daher kommt, dann nennt sich das "der Sound der Band", wenn bei EDM der Bass zu schwach daher kommt, dann ist es schlecht, es gibt dann kein Pardon.

m_tree schrieb:
Jo ... Naturaufnahmen professionell klingen zu lassen ist schon ne andere Liga als Zeug aus der Dose. :D

Und Naturdrums sind die absolute Königsdisziplin.
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Wenn die Aufnahmen gut sind und der Drummer auch , dann ist es keine Königsdisziplin mehr. Sind Aufnahmen und Drummer schlecht, dann wird der komplette Mix eine Königsdisziplin.
 
habs mir grad über den bose soundlink angehört... hör ich mir morgen im studio nochmal an!

derweil lass ichs nochmaln paarmal laufen... is grad wie radio nur cooler.

man merkt das es relativ raw is
 
  • Danke
Reaktionen: SOS
jupp sehr raw, minimal, sehr auf den break fokussiert, kalt, im gegensatz zum song, der eher cosy ist. dennoch "hört" der break auf den song.
 
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SilentWarrior schrieb:
Wenn die Aufnahmen gut sind und der Drummer auch , dann ist es keine Königsdisziplin mehr. Sind Aufnahmen und Drummer schlecht, dann wird der komplette Mix eine Königsdisziplin.
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Ich rede nicht nur vom Mix, sondern der kompletten Produktion. Songwriting und Arrangement mit echten Musikern, Sound Design am Instrument / Amp, Mikrofonierung, Performance, Mix. All das vorm Mix genannte reduziert sich bei elektronischer Musik drastisch. Davon abgesehen, dass der Mix bei Naturaufnahmen ne Ecke schwieriger ist.

Gute Aufnahmen kann man übrigens auch leicht kaputt mischen.

Und Drums sind als Instrument für sich genommen tontechnisch meist weitaus komplexer und aufwändiger als jedes andere Instrument. Nicht nur im Mix.

Nen guten Drummer und Drums Sound hab ich übrigens immer dabei. ^^
 
Also bei meiner Musik cutte ich gerne mal nicht unter, sondern direkt über 50 Hz. Das bewirkt manchmal wahre Wunder!
 
one_hit_wonder schrieb:
Nachtschicht schrieb:
das sind doch alles reine kreativentscheidungen.
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Bei EDM oder Plastik Musik gibt´s doch eh keine Regeln, da ist alles erlaubt.
Schlimmer kann´s ja nicht mehr werden. ;)
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Das ist jetzt wieder dieser snob-ressentiment-schnickschnack, auf den man eigentlich nicht antworten sollte, aber mal rein auf die tontechnik beschränkt : nein, Tiefpässe lassen sich selbstverständlich auch in vielen anderen zusammenhängen kreativ einsetzen. Es gibt da ja noch ein paar mehr Varianten als "24b mit Resonanz".

Glauben sies einem, der nahezu jeden Tag nahezu unmenschlich professionelle sensationstaten vollführt, wie etwa echte drums aufzunehmen oder ähnliche rocket science ;-)
 
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IMG_1326.JPG
Nachtschicht schrieb:
ähnliche rocket science
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jetzt kann ich endlich mal ein bild einsetzen das mir relativ gut gefällt
 
Persönlich empfinde ich übrigens das Arbeiten mit echten drums als vielleicht vielschichtiger, ganz bestimmt aber nicht schwieriger. In gefakte naturdrums oder edrums das nötige mojo reinzumixen ist oftmals gar nicht so einfach, während dasselbe bei naturdrums allein dadurch zustandekommen kann, indem man mit der gewünschten attitude spielt.

Oder wie Hans Zimmer mal so schön sagte : einer library kann man leider nicht sagen, sie mögen ein verärgertes C spielen, echten Streichern hingegen schon.

(SEHR loses Zitat aus dem unzuverlässigen Langzeitgedächtniskeller) :)
 
m_tree schrieb:
ondern der kompletten Produktion. Songwriting und Arrangement mit echten Musikern, Sound Design am Instrument / Amp, Mikrofonierung, Performance, Mix.
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Na was meinst du was EDM Leute sind? Köche? Auch die müssen Produzieren, Arrangieren und ja, man glaubt es kaum, es sind auch echte Musiker und Mikrofone werden auch eingesetzt und und und.
Du glaubst doch nicht wirklich das alle nur am PC hocken mit einer Mouse in der Hand? Vocals werden aufgenommen, funkige Gitarren, Percussion etc.

Es gibt sicherlich Leute wie Martin Garrix die nur am PC sitzen und es gibt Rocker wie Holgi, die Midi Drums verwenden statt echte Drums, sicherlich ist der Aufwand da geringer, aber deshalb ist die Musik nicht unecht.

Das verwenden von Plugins hat eher damit zu tun, dass man nicht Billy Currie ist und eben keine Band mal zur Hand hat. Im Gegensatz zu einem Schlagzeuger müssen EDM Leute alles machen, der Schlagzeuger wartet bis der Gitarrist einen Song geschrieben hat....(so viel zum Thema "Mythen").
 
SilentWarrior schrieb:
Köche?
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Naja, komm. Die Anzahl der Fehlerquellen und die Variablen sind bei "manuell" gespielten und mikrofonierten Quellen schon bedeutend höher. Das ist nicht annähernd vergleichbar, schon allein weil die stimmungsabhängige menschliche Natur mehrerer Beteiligter Fehlerquelle Nummer Eins ist.

Das heißt ja nicht, dass Elektromucker keine Musiker sind.

Aber über solche Dinge wie Raummoden, Flatterechos, Kammfilter, Phasenlage, schlecht gelaunte, timing-schwache Drummer, Luftfeuchtigkeit, Felle stimmen und und und brauchen die sich keine Gedanken machen.
Es macht einen großen Unterschied, ob ich mit nem Vierkantschlüssel um ein Drumset renne und das Set mühevoll auf den Song stimme oder in der DAW drei Mausklicks mache.
Dass man das überhaupt erwähnen muss...
 
Man könnte ja mal einen "Electro gegen Akustik Fraktion" Thread eröffnen und es dort so richtig krachen lassen :D

Ne ne ... hast schon recht @SilentWarrior .
Einigen wir uns einfach drauf, dass es anders ist. Wäre ein Äpfel-Birnen Vergleich.

Erinnert so'n bisschen an Metaller gegen Hip Hopper. Das kann nur böse enden. ^^
 
SilentWarrior schrieb:
es gibt Rocker wie Holgi, die Midi Drums verwenden statt echte Drums, sicherlich ist der Aufwand da geringer, aber deshalb ist die Musik nicht unecht.
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Der Aufwand ist bei Dosen-Drums ein anderer, nämlich dass es nicht ganz so nach der Lambada-Rhytmusmaschine aus der Heimorgel klingt, sprich lebendig wirkendes Programming und dann so mixen, dass der Plastiksound auch etwas kaschiert wird.
 
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