Frage zur Loudness beim Mastern

findet man viele Profi-Alben von Genre-Größen wo es einfach arg clippt und die sich nicht darum scheren
ich hjab mal ein paar Produktionen aus meinem Beuteschema verglichen, oben hab ichs ja schon angesprochen, da isses eben auch so das es diese Peaks hat, und die sind jenseits der üblichen Knallköppe ich Loudness War

hier zB, eine in Sachen Sound und Handwerk und Ideen etc Referenz:


View: https://www.youtube.com/watch?v=bINcxA29QEE

da war ich bis dato immer überzeugt, das da niemand ohne Sinn und Verstand laut geprügelt hat, das klingt für mich rau und drückend, aber auch angenehm irgendwie :)
 
Ich habe noch nie irgendwas gehört was mich gestört hat und was ich diesen Phänomenen zuordnen wollte...

TruePeak Analysen sind für mich Prognosezahlen mit einer, mir leider unbekannten, Eintrittswahrscheinlichkeit.

So ist es. Es ist noch gar nicht so lange her und wird auch immer noch praktiziert, das Mastering Engineers bewusst durch clippen die Spitzen der Audiowellen kappen um bei der Wiedergabe auf einer Anlage den DA Wandler dazu zu nötigen die abgeschnittenen Peaks wieder aufzubauen. Das war der Trick mit der Lautheit. Zum Problem wird das nur wenn die DA Wandler sehr schlecht und billig sind also der analoge Teil davon und es zu hörbaren Verzerrungen kommt.

Heute sind Truepeaks besonders im WEB so verdammt weil man sie messen kann LOL, was genau genommen gar nicht stimmt, sie werden berechnet und daraus nimmt man dann an das es bei der Replikation beim DA Wandler zu laute Peaks entstehen könnten die böse Verzerrungen verursachen könnten... Es gibt laute Masterings die tatsächlich kaputt klingen, es gibt aber auch viele die sehr gut klingen.

Viele meiner Audio Referenzen sind von Leuten wie Bob Ludwig und Anderen BigNames gemastert wo es nur so kracht vor TruePeaks und es klingt trotzdem geil. Ich beobachte das oft die Leute die nicht wissen wie man es laut bekommt ohne es kaputt zu machen besonders gerne die kritisieren die wissen wie es geht. Warum das manchmal so triggert ich weiss es nicht. Ist ein Thema für die Couch... aber es ist vor allem auch KnowHow und Arbeit.
 
Ich beobachte das oft die Leute die nicht wissen wie man es laut bekommt ohne es kaputt zu machen besonders gerne die kritisieren die wissen wie es geht
Am besten wenn erst einmal gemessen wird und DANN die Kritik kommt "zu laut".
 
Ich finde man sollte erstmal die Box anpimmeln. Um zu zeigen wer den Schlumpf in der Hose hat.

DANN kann man weiter reden und Loudness auf den Tisch brignen.
 
So ist es. Es ist noch gar nicht so lange her und wird auch immer noch praktiziert, das Mastering Engineers bewusst durch clippen die Spitzen der Audiowellen kappen um bei der Wiedergabe auf einer Anlage den DA Wandler dazu zu nötigen die abgeschnittenen Peaks wieder aufzubauen. Das war der Trick mit der Lautheit. Zum Problem wird das nur wenn die DA Wandler sehr schlecht und billig sind also der analoge Teil davon und es zu hörbaren Verzerrungen kommt.

View: https://www.youtube.com/watch?v=70c2ovIBqpU

Für mich keine Frage welche Version ich vorziehe.
 
ich hjab mal ein paar Produktionen aus meinem Beuteschema verglichen, oben hab ichs ja schon angesprochen, da isses eben auch so das es diese Peaks hat, und die sind jenseits der üblichen Knallköppe ich Loudness War

hier zB, eine in Sachen Sound und Handwerk und Ideen etc Referenz:


View: https://www.youtube.com/watch?v=bINcxA29QEE

da war ich bis dato immer überzeugt, das da niemand ohne Sinn und Verstand laut geprügelt hat, das klingt für mich rau und drückend, aber auch angenehm irgendwie :)

hab mal ungefähr die lautheit abgecheckt.
wenn man den youtube-headroom entfernt, kommt man am ende auf eine lautheit von ca. -10 LUFS.
das ist im metalbereich vergleichsweise gemäßigt.
 
hab mal ungefähr die lautheit abgecheckt.
wenn man den youtube-headroom entfernt, kommt man am ende auf eine lautheit von ca. -10 LUFS.
das ist im metalbereich vergleichsweise gemäßigt.

Dennoch wurde der Track vom YT Normalisierungsalgo 5.5 dB leiser gemacht.
Hätte man also gut (für YT) mit mehr Dynamik mastern können.
 

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  • 5.5 dB.png
    5.5 dB.png
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Ich habe true peaks auch noch nie als störendes kratzen o.ä. gehört. Scheinbar steckt es die Hardware doch irgendwie weg.
 
Dennoch wurde der Track vom YT Normalisierungsalgo 5.5 dB leiser gemacht.
Hätte man also gut (für YT) mit mehr Dynamik mastern können.
ein bisschen komprimiert klingt - je nach musikstil - oft besser und kompakter als fast gar nicht komprimiert.
das gibt halt den glue...
 
Ich habe true peaks auch noch nie als störendes kratzen o.ä. gehört. Scheinbar steckt es die Hardware doch irgendwie weg.
deine hardware...
ich würde sagen, es ist oft, wenn nicht sogar auf den meisten geräten so, dass man digitales clipping bis zu nem gewissen grad nicht hört.
bei bestimmten kopfhörern, oder laptop speakern, kann das aber völlig nach hinten losgehen: von aussetzern bis übelste verzerrungen.
und dann wundert man sich, dass es auf dem einen gerät geil klingt und auf dem anderen scheisse...
 
deine hardware...
ich würde sagen, es ist oft, wenn nicht sogar auf den meisten geräten so, dass man digitales clipping bis zu nem gewissen grad nicht hört.
bei bestimmten kopfhörern, oder laptop speakern, kann das aber völlig nach hinten losgehen: von aussetzern bis übelste verzerrungen.
und dann wundert man sich, dass es auf dem einen gerät geil klingt und auf dem anderen scheisse...
Nicht nur meine Hardware. wie gesagt eine Menge amtlicher releases haben Truepeaks und das habe ich auf verschiedensten abhören bisher nicht wahrgenommen.
Digitales clipping ist was anderes. wenn ich in cubase den master limiter ausschalte und den Ausgang überfahre kratzt meine Abhöre wie die Hölle.
Truepeaks scheinen eine sehr milde Art von übersteuerung zu sein.
 
Nicht nur meine Hardware. wie gesagt eine Menge amtlicher releases haben Truepeaks und das habe ich auf verschiedensten abhören bisher nicht wahrgenommen.
unbestritten. aber jede menge amtlicher geräte ist halt nicht alles.
angenommen, nur 5 % deiner nutzer hören den shit auf ihrer abhöre...
 
Lustig finde ich auch, dass sich heute eine Menge der moderneren Produktion im Bereich Hardrock/Rock "geclippt" anhören. Das ist aber bewusst so gemacht. Da das den Songs eine gewisse genretypische "edgy" Aggressivität verleiht. Und der Song fällt natürlich als recht schrill auf aus der Masse der Releases.
 

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