Fethead + Shure Sm7b + Scarlett 4.gen Solo keine Rauschverbesserung

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MusikEnigma

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Hallo Audiofreunde,

Ich habe mir kürzlich neues Equipment zugelegt um in meinem Podcast/Stream endlich mal einen schöneren und sauberen Klang zu haben. Wie im Titel schon steht handelt es sich um eine scheinbar typische Zusammensetzung aus dem Sm7b, Fethead (Triton) und einem Scarlett aus der 4. Gen Solo.

Das Problem ist folgendes: Mein Scarlett braucht ja etwas Unterstützung vom Fethead da es allein nur 57db Vorverstärkung bietet und ich nicht dauernd voll aufdrehen möchte. Jetzt meine ich mich zu erinnern das der Fethead zum Gain in einem gutem Verhältnis zum Rauschen stehen soll, welches durch das Scarlett schlechter und penetranter klingen soll. Ich höre absolut keinen Unterschied wenn ich das Interface voll aufdrehe ohne Fethead und mit Fethead auf ca. 12:30. Ist das normal oder soll der Fethead durchaus das Rauschen unterdrücken bei gleicher Lautstärke?

Der Aufbau ist folgender:

Mikro > Fethead > XLR Kabel > Interface

Das Kabel ist von Ugreen und 2m lang. Hat 10€ gekostet und habe ich zumindest erstmal ausprobieren wollen bevor ich irgendwo Geld für ein unnötig super teures ausgebe.

Falls benötigt kann ich gerne die Aufnahme als yt Video verlinken.

Grüße vom MusikEnigma
 
Ich würde mir ein anderes Mikro kaufen. An einer leisen Schallquelle in Verbindung mit einem billigen Preamp ist das SM7B eine Fehlbesetzung. Es gibt auch gute günstige Mikros, die deutlich mehr Output liefern. Die Alternative wäre, sich einen besseren Preamp zu kaufen.
 
Ich würde mir ein anderes Mikro kaufen. An einer leisen Schallquelle in Verbindung mit einem billigen Preamp ist das SM7B eine Fehlbesetzung. Es gibt auch gute günstige Mikros, die deutlich mehr Output liefern. Die Alternative wäre, sich einen besseren Preamp zu kaufen.
ja hab ich durchaus dran gedacht, das MV7 ist USB und braucht wahrscheinlich nichtmal halb soviel Liebe und Aufwand. Alle Reviews die ich gesehen habe preisen den Fethead an und wie toll er doch das Rauschen reduzieren würde. Alles was ich sagen kann ist das er zumindest kein weiteres Hintergrundrauschen hinzufügt, aber das selbe Ergebnis kriege ich auch ohne ihn hin wenn ich halt voll aufdrehe am Scarlett.
 
Wenn die räumlichen Verhältnisse es zulassen, würde ich ein Großmembranmikro nehmen.
Zum Vergleich: Das Shure SM 7 B hat eine Empfindlichkeit von -59,0 dB .
Das Sennheiser MK 4 (€ 379) bringt -32,04 dB, ist also wesentlich empfindlicher. Fast denselben Wert hat das t.bone SC400 (€ 59).
 
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Zustimmung zum MK4, das tbone fällt klanglich deutlich dagegen ab.
 
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Wenn die räumlichen Verhältnisse es zulassen, würde ich ein Großmembranmikro nehmen.
Zum Vergleich: Das Shure SM 7 B hat eine Empfindlichkeit von -59,0 dB .
Das Sennheiser MK 4 (€ 379) bringt -32,04 dB, ist also wesentlich empfindlicher. Fast denselben Wert hat das t.bone SC400 (€ 59).
Also durchprobieren würde ich die alle sicherlich gerne aber dann bestellst eins und merkst das es klanglich nicht passt und es muss zurück geschickt werden. Bin mit dem Klang des sm7b sehr zufrieden, es hat mich nur sehr überrascht wieviel Nachbearbeitung es braucht um nicht dauernd dieses Rauschen im Hintergrund zu hören.
Ich denke das ich jetzt mit dem Zeug arbeiten werde das ich habe, werde die Tage trotzdem mal ein anderes Kabel anschließen und aus Spaß ein UMC220 probieren einfach um eine eventuelle Fehlerquelle auszuschließen.
Ich gebe mal den Link rein für die beiden Aufnahmen die über Audacity gemacht wurden mit und ohne Fethead. Kann irgendwie nicht mehr beurteilen ob das eine etwas rauschärmer ist, aber ich finde die sind genau gleich.


View: https://www.youtube.com/watch?v=c9hNHvAIcus



Du brauchst kein superteures Kabel.
War auch mehr überspitzt formuliert.
 
  • #11
Das rauscht doch gar nicht nicht stark, noch nicht mal mäßig, sondern bei dem Equipment erwartbar eher gering.
Was da leise rauscht ist das Scarlet, der Fethead zieht nur das Gain hoch.
Der Fethead selbst ist mehr oder weniger rauschfrei, aber das Scarlet nicht.

Zudem rauschen natürlich auch Tauchspulenmikros, auch ein wenig.

Das kann man nur lösen, in dem man versucht mit einem GMK wie mindestens das MK4 o.ä. was sehr gute Rauschwerte hat, zu arbeiten.
Und dann hoffen dass das Rauschen geringer ist.

Nicht umsonst arbeiten Profisprecher mit Mikrofonen und PReamps mit geringstem Rauschen, ein Gefell M930 oder AT5045 rauscht nochmal 4dB weniger als ein MK4!
Ansonsten gibt es keine andere Möglichkeit als einen Toppreamp und ein gutes Mikro zu kaufen, sofern man nicht nacharbeiten möchte.

Ansonsten empfehle ich bei klammen Kassen einfach einen Denoiser in der Nachbearbeitung zu nehmen wie bspw. den iZotopes RX10. Damit bekommt man alles "Dead silent" ohne klangliche Einbußen!
 
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  • #12
Am Laptop und Smartphone stört mich nichts. Fehlt halt das Post-Processing.

Kannst ja mal den Gain vom Scarlett noch etwas runterschrauben und dann digital lauter machen, ob dich ein Rauschen dann immer noch so stört. Ich mein, jeder Heinz nutzt auf YouTube, Twitch und wo sonst noch ein Scarlett mit SM7b und Fethead, und keiner weint. Oder halt auf ein Clarett hinsparen, wenn du Focusrite magst.
 
  • #13
Ansonsten empfehle ich bei klammen Kassen einfach einen Denoiser in der Nachbearbeitung zu nehmen wie bspw. den iZotopes RX10. Damit bekommt man alles "Dead silent" ohne klangliche Einbußen!
Da bin ich jetzt dran und schaue mich um. Wird sehr wahrscheinlich erstmal die Notlösung für die Live Übertragungen.


Am Laptop und Smartphone stört mich nichts. Fehlt halt das Post-Processing.

Kannst ja mal den Gain vom Scarlett noch etwas runterschrauben und dann digital lauter machen, ob dich ein Rauschen dann immer noch so stört. Ich mein, jeder Heinz nutzt auf YouTube, Twitch und wo sonst noch ein Scarlett mit SM7b und Fethead, und keiner weint. Oder halt auf ein Clarett hinsparen, wenn du Focusrite magst.
Ja wenn ich es über meine Boxen höre fällt das Rauschen nicht wirklich auf. Ich habe halt mal mit Studio-Kopfhörern abgespielt und seit ich weiß das es da ist kann ich es nicht mehr ausblenden. Auf ein besseres Interface wird gespart ich möchte den Klang so echt wie möglich halten, hatte halt nur wenig Ahnung davon wie sehr die Teile selbst Rauschen erzeugen.
 
  • #14
Das SM7b ist als Tauchspulenmikro für Nahbesprechung gebaut. Du musst also sehr nahe ran gehen, um ein lauteres Nutzsignal zu bekommen. Für größere Entfernungen greifst Du besser zu einem Kondensatormikro. Das MK4 ist empfehenswert.
 
  • #15
Das SM7b ist als Tauchspulenmikro für Nahbesprechung gebaut. Du musst also sehr nahe ran gehen, um ein lauteres Nutzsignal zu bekommen. Für größere Entfernungen greifst Du besser zu einem Kondensatormikro. Das MK4 ist empfehenswert.
Das hab ich in meinen Aufnahmen schon berücksichtigt. Ich esse das Mikro quasi schon fast auf und trotzdem ist der Pegel insgesamt sehr Leise weil ich den Gain versuche so niedrig wie möglich zu halten ohne das der Zuschauer zuhause seine Boxen hochdrehen muss.


Sollte ich hier insgesamt mit dem Mikro nicht richtig glücklich werden probiere ich das MK4 aus. Es wurde jetzt schon von so vielen Leuten hier empfohlen. Und danke erstmal für die Rückmeldung.
 
  • #16
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  • #18
Ah ja, Kopfhörer. Das kann ich gut nachempfinden.

Bearbeite doch mal eine Sprechspur so, wie du sie bearbeiten würdest, bevor du sie veröffentlichst. Ich mein, da sind ja auch eine Menge Schmatzer mit drin. Und dann vergiss nicht, dass eine vollkommene digitale Stille manchen Menschen tatsächlich auch unangenehm ist, ohne, dass sie es benennen können. Podcasts haben ja auch manchmal etwas Hintergrundgedudel, da hört kein Mensch mehr Rauschen.
 

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