Feedback House Track - soulful, funky, oldschool

  • Ersteller GrooveAgentOne
  • Erstellt am
Ah, Saalfeld an der Saale... das grenzt ja schon fast an 'Heimat'. :)

Egal, ich würde dann trotzdem mal ein bisschen konstruktiv kritisieren.

Also der Beat groovt schon mal ziemlich gut, muss ich sagen. Wirkt insoweit auch einigermaßen professionell.
Dann hört es aber leider auch schon irgendwie auf.
Obligatorischer funky Disco Bass, ok, geschenkt, passt. Dummerweise kann er sich dann im Mix nicht wirklich durchsetzen.
Joa, und dann haste so einen Stab mit einem absolut nichtssagenden Sound und ohne Druck. Wenig später dudeln dann abwechselnd zwei Melodien/Soli vor sich hin, die aber dummerweise absolut nicht soulig/funkig wirken wollen.
Und dann hab ich die ganze Zeit überlegt: Mensch, was ist denn da los? Treffen die ganzen Töne nur einfach nicht meinen Nerv, oder spielen sie schlichtweg falsch? Ich konnte es nicht genau sagen. Aber dann fiel mir auf, dass das nötige Bass-Fundament fehlt, das Schieben von unten. Wirkt auf mich alles so'n bissl spektral unglücklich verteilt. Und dann halt noch Soundwahl, Sounddesign, Modulation, auch "schlüssige" Tonfolgen... das ist alles irgendwie so ins Leere kommuniziert, viel Blindleistung. Mix ist auch noch nicht so der Kracher, nicht offen/weit genug.

Fazit:
Meiner Meinung nach biste hiermit noch nicht ganz fertig.
Es muss ja auch ein bisschen was im Ohr bleiben, denn es könnten ja auch nüchterne Tanzgäste kommen... ;)
 
Echt, wo grenzt Deine Heimat an? :)

Ok, vielen Dank für die Antwort...

mmh...Problem Bass - wie immer :)
habe zum ersten Mal beim Bass ein MonoToStereo-Tool verwendet, um ein bisschen mehr Breite zu erhalten. Hatte das mal bei jemandem gesehen; würdest Du/Ihr eher davon abraten?

Bingt es vielleicht etwas, eine Art Bass-Shifting anzuwenden? Bei ca. 60 Hz ist jetzt ein Lowpass-Filter und paar klein Anhebungen/Absenkungen im Bezug auf den Kick, danach Kompressor mit Sidechain.
...vielleicht, dass man nach dem Kompressor nochmal einen EQ setzt und bei 100 Hz und so zwischen 6 und 7 Hz nochmal etwas anhebt?
 
Zwischen Orlamünde und Zeutsch...kennste?
Leuchtenburg, Porzellan, Neonazis, hehe... 3 bis 5 mal im Jahr bin ich dann auch immer mal wieder dort.

Nun, MonoToStereo-Tool bei 'nem Bass ist in meinen Augen absoluter Unfug. Unterhalb 80-100 Hz sollte man den ja sowieso mono halten, hörte ich munkeln... und für die höheren Frequenzlagen, dein Top End bringen die gängigen Synths ja auch schon ausreichend Verbreiterungsmöglichkeiten mit sich... Osc Detune/Unisono, Chorus, "Dimension Expander". Aber dadurch geht auch i.d.R. die Definition bzw. der Druck ein wenig verloren. Daher lieber relativ sparsam damit umgehen. Oder halt Frequenzen trennen und dann etwas gezielter anpacken, so das da untender Bereich, in dem man den Bass auch fühlt, einigermaßen trocken und druckvoll bleibt.

Nach dem Kompressor setze ich in der Regel schon noch mal einen EQ an, für nen leichten Subhub (was'n Wort) zur Korrektur... bissl Druck geht durch die Kompression ja schon immer verloren.

Probier doch auch mal ein Saturation-Plugin
Ah, und falls du viel mit so perkussiven Synth-Bässen arbeitest, bietet sich auch an die Osc Retrigger Funktion zu aktivieren.
Das hab ich alles zumindest mal in irgendwelchen Tutorials aufgeschnappt.. :D
 
klaro kenn ig dat! :) bin auch nur paar Mal im Jahr dort, war erst letztens dort zu Weira Remember, falls Du den Laden von früher kennst?! :)
In welcher Ecke bist Du jetzt ansässig?

Jo, mit dem absoluten Mono-Bass hatte ich auch immer so gedacht, habe das mit dem MonoToStereo-Tool mal in einem Tutorial von Holger Steinbrink (von Audioworkshop) gesehen - daher dachte ich mal, ich probier das auch mal, aber dann haue ich das vielleicht mal wieder raus..

Danke für den Tipp mit der Sättigung...
 

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