EQ einsatz richtig !

[RefinedRough]

Um den Bizeps zu trainieren muss man den EQ anheben, für die Rückenmuskulatur absenken (beides jeweils mehrmals wiederholen)

 

[Kuno]

Bin etwas überrascht, wie viele hier doch immer wieder vom Mischen mit Kopfhörern schwärmen.
Ich hatte das mal versucht und bin echt überhaupt nicht damit klar gekommen. Finde es sack-schwer damit die Lautstärke-Verhältnisse richtig einzuschätzen.
Vielleicht liegt's aber auch an den Kopfhörern. Sind die AKG K-601, die ich ja sehr gut finde ... aber eventuell sind das am Ende doch eher Kopfhörer zum Musik genießen, als zum Mischen?

Wie gehst du dabei vor? Alle störende Spuren auf eine Gruppe und dann Mittensignal ducken und Seitensignal unberührt?

Du musst ja nicht gleich alles wegdrücken. Reicht doch, wenn du per DynEQ den Bereich absenkst, der sich mit der Vox beißt.

Würde auf jeden Fall eher einen Frequenzbereich Sidechainen als das ganze Mittensignal.
Bin überhaupt kein Fan von diesem MS-Gedöns.

Lustig. Ich senke auf dem Gesang den Bassbereich meistens ein klein wenig mit nem Shelf ab. Denn meistens ist Nahbesprechung mit auf Vocal Spuren.

Hehe, lustig ... musste gerade beim letzten Song, den ich gemischt habe, den Bassbereich bei den Stimmen leicht bis stark anheben. Die klangen sonst immer so abgesetzt vom Beat.
(Ich sollte allerdings dazu sagen, daß ich zur Aufnahme auch kein klassisches Gesangs-Mic verwendet habe, sondern eines meiner Kleinmembran-Mikrofone.)

 

[schnuffke]

Leude ihr macht es euch unnötig Kompliziert.

...Du hast in einem Post mehr geschrieben, als alle anderen zusammen.

 

[AWF]

Du musst ja nicht gleich alles wegdrücken. Reicht doch, wenn du per DynEQ den Bereich absenkst, der sich mit der Vox beißt.

Würde auf jeden Fall eher einen Frequenzbereich Sidechainen als das ganze Mittensignal.
Bin überhaupt kein Fan von diesem MS-Gedöns.

Ähm, ja....was meinst du warum ich einen dynamischen EQ benütze

Ich wollte von Realist nur wissen, ob er Stereo das Band entschärft oder wie ich, nur das Mitensignal, da Vox in der Mitte liegt und ich es für unnötig halte die Seite auch zu berühren, im überlagernden Frequenzbereich natürlich.

 

[m_tree]

Bin etwas überrascht, wie viele hier doch immer wieder vom Mischen mit Kopfhörern schwärmen.
Ich hatte das mal versucht und bin echt überhaupt nicht damit klar gekommen. Finde es sack-schwer damit die Lautstärke-Verhältnisse richtig einzuschätzen.
Vielleicht liegt's aber auch an den Kopfhörern. Sind die AKG K-601, die ich ja sehr gut finde ... aber eventuell sind das am Ende doch eher Kopfhörer zum Musik genießen, als zum Mischen?

Bin momentan notgedrungen oft gezwungen hauptsächlich mit Kopfhörern zu mischen. Ist auch einfach Gewöhnungssache, denk ich. Und man braucht halt nen geeigneten KH. Ich benutz nen AKG K-712. Wenn man sich einmal dran gewöhnt hat und weiß, wie Referenzen auf dem Teil klingen, kann man damit eigentlich gute Ergebnisse hinbekommen.

Lustig. Ich senke auf dem Gesang den Bassbereich meistens ein klein wenig mit nem Shelf ab. Denn meistens ist Nahbesprechung mit auf Vocal Spuren.

Hehe, lustig ... musste gerade beim letzten Song, den ich gemischt habe, den Bassbereich bei den Stimmen leicht bis stark anheben. Die klangen sonst immer so abgesetzt vom Beat.
(Ich sollte allerdings dazu sagen, daß ich zur Aufnahme auch kein klassisches Gesangs-Mic verwendet habe, sondern eines meiner Kleinmembran-Mikrofone.)

Ja ja, lustig lustig ^^
Klar. Wenn Bass auf deinen Vocal Aufnehmen fehlt, rein damit. Wenns mumpfig klingt und dröhnt, raus damit.
Kleinmembran Kondensatoren nehmen aber nicht zwangsläufig weniger Bass auf als andere Mikros. Aber wenn der Abstand so groß ist, dass keine Nahbesprechung mehr auftritt, ist dann im Bassbereich meistens zu wenig los.

 

[AWF]

Bin momentan notgedrungen oft gezwungen hauptsächlich mit Kopfhörern zu mischen. Ist auch einfach Gewöhnungssache, denk ich. Und man braucht halt nen geeigneten KH. Ich benutz nen AKG K-712. Wenn man sich einmal dran gewöhnt hat und weiß, wie Referenzen auf dem Teil klingen, kann man damit eigentlich gute Ergebnisse hinbekommen.

Damit geht es:

http://www.fluxhome.com/products/plug_ins/ircam_hear-v3

Ohne nützen mir meine T1 auch nicht wirklich was, es ist zu merkwürdig.

 

[ModulationMatrix]

Ich nehme übrigens ausschliesslich den Cubase Stock EQ und den Melda EQ. Bei mir hat sich Pluginmäßig generell eine Trendwende vollzogen. Als Einsteiger wollte ich bunte Plugins mit toller Grafik, vielen Presets und wenig Buttons, die dafür umso mehr Magic machen und wie von Zauberhand Mojo hinzufügen. Jetzt will ich es, was das Mixen betrifft, möglichst nüchtern. GUI muss funktional sein, mit möglichst vielen Freiheiten Dinge selbst einzustellen. Kein Magic im Verborgenen, was ich nicht kontrollieren kann. Melda ist da generell super, allerdings gibt es dort wirklich 1 Million Dinge einzustellen, und nicht immer sind die Default-Werte gut gewählt bzw. die Presets gut gemacht. Gerade bei den Dynamics und Limiter Sachen muss man aufpassen dass nicht Schrott rauskommt. Oh, ich schweife ab.

 

[Realist]

Ähm, ja....was meinst du warum ich einen dynamischen EQ benütze Lächeln

Ich wollte von Realist nur wissen, ob er Stereo das Band entschärft oder wie ich, nur das Mitensignal, da Vox in der Mitte liegt und ich es für unnötig halte die Seite auch zu berühren, im überlagernden Frequenzbereich natürlich.

Dynamischen EQ hab ich nur den von Melda und mit dem komme ich nicht so gut klar, müsste ich mich auch mal wieder näher mit beschäftigen.
Ich muss noch dazu sagen, dass ich zur Zeit nicht soviel mit "echten" Gesang mache. Sind dann eher so Sachen aus Libraries, da ich momentan hauptsächlich so Instrumental-Zeugs komponiere. Da sind die Vox dann nicht ganz so wichtig.
Aber wenn, dann auch nur das Mittensignal, wie Du es beschrieben hast.

 

[soylent-green]

Deleted

 

[m_tree]

Meeensch ... ist das denn nur alles so schwer. 42. 42, Leute! 42 heißt die Antwort.

 

[AWF]

4.) Generell im Mix dezent die Ausgewogenheit herstellen: Ein Tutorial meinte man hätte im Hobbybereich generell zuviel Bass und zu viele Höhen (kann mich leider nicht erinnern welches Tutorial das war). Also nehm ich da auch eher weg. Dabei hilft mir aber vielleicht auch ein Multibandkompressor...

Würde ich ein Tutorial machen, dann würde ich sagen das im Hobbybereich Overprocessing eher das Problem ist.

Beispiel Snaredrum:

Der Profi geht hin:

Klatscht Steven Slate Tape drauf und fährt in den roten Bereich. Im Mix hat die Snare dann Punch und im Prinzip alles was sie braucht.

Der Hobby Mischer geht bei der selben Snare hin:

Gate
Trigger
EQ für Resonanzen ziehen
Kompressor
EQ für Sound
Transient Designer
und bisschen Sättigung weil Modern

So würde ich eher das Problem erklären, wenn ich ein Tutorial machen würde.

Wer kann sich noch an Cubase erinnern? Scheiß DAW weil nicht genügend Insert Slots
Ja, die guten Amateuren wussten warum Cubase nicht gut für das Mixing war und dann kam Tischmeyer und erzählte wie toll Cubase ist.

Tischmeyer hat ja keine Ahnung! war dann die Antwort, aber die Sache mit den 32 Bit, ja dies war dann das Geheimnis eines Profi Sounds.

Ich glaube ich könnte noch mehr von dem Wahnsinn erzählen in so einem Tutorial...

 

[Realist]

4.) Generell im Mix dezent die Ausgewogenheit herstellen: Ein Tutorial meinte man hätte im Hobbybereich generell zuviel Bass und zu viele Höhen (kann mich leider nicht erinnern welches Tutorial das war). Also nehm ich da auch eher weg. Dabei hilft mir aber vielleicht auch ein Multibandkompressor...

Ich glaube, Bob Katz hatte mal geschrieben, dass er anfangs immer sehr höhenreich gemischt hat.
Mittlerweile mag er es etwas "dunkler". Das ist dann irgendwo wohl auch Geschmackssache und eine "Eigenart" des jeweiligen Mischers.
Bei Bob Katz würde man sowas natürlich auch nie anzweifeln. Bei einem Amateur kann es dann schonmal vorkommen, dass man ein "zu mumpfig" oder "da fehlen Höhen" um die Ohren geknallt bekommt, obwohl man es vielleicht genau so haben wollte.
Desweiteren muss man aber auch schon schauen in welchen Bereich man sich bewegt.
"Moderne", elektronische Produktionen, haben halt sehr viel Höhen und es wird darauf geachtet, dass nicht zuviel Mumpf bei 500 Hz drin ist. Im Bassbereich wird gecuttet was das Zeug hält etc.
Bei Filmmusik ist es aber z.B. schon wieder kontraproduktiv, weil die Musik ja eher im Hintergrund stattfindet.

 

[Gast92251]

Beispiel Snaredrum:

Der Profi geht hin:

Klatscht Steven Slate Tape drauf und fährt in den roten Bereich. Im Mix hat die Snare dann Punch und im Prinzip alles was sie braucht.

Der Hobby Mischer geht bei der selben Snare hin:

Gate
Trigger
EQ für Resonanzen ziehen
Kompressor
EQ für Sound
Transient Designer
und bisschen Sättigung weil Modern


Wer kann sich noch an Cubase erinnern? Scheiß DAW weil nicht genügend Insert Slots ...

Na, deswegen nehmen die Profis ja Cubase, weil denen die Inserts ausreichen. Denen reicht z.B. für eine Snare ja das Steve Slate Plugin, welches du erwähnt hast, deswegen kommen die mit nur einem einzigen verdammten Insert Slot ja aus, da magst du Recht haben.
Pro Tools hat ja ganze 10 Slots für alles. Cubase im Grunde genommen 19, wenn man die Channel Strips (+5), den Pre Bereich Gain/Phase/HiLo/Cuts, und den Channel EQ hinzu nimmt. Sollte ausreichen.


.

 

[Gast92251]

Ich will keine Werbung machen und nur meine persönliche Erfahrung widergeben:
Ich finde die Meldaproduction-Plugins richtig gut.

Das unterschreib ich ebenso! Gerade weil die Melda-Plugins so viele Möglichkeiten bieten.
Schöne Kreativ-Plugins dabei, auch im Free Bundle:
https://www.meldaproduction.com/MFreeEffectsBundle

lohnt.

.

 

[ModulationMatrix]

Cubase im Grunde genommen 19, wenn man die Channel Strips (+5), den Pre Bereich Gain/Phase/HiLo/Cuts, und den Channel EQ hinzu nimmt. Sollte ausreichen.

Aus 8 mach 19

Mit so'ner Schönrechnerei kannste Karriere machen, entweder in der Politik oder in der Werbung

 

[PaRaDoX]

4.)

Beispiel Snaredrum:

Der Profi geht hin:

Klatscht Steven Slate Tape drauf und fährt in den roten Bereich. Im Mix hat die Snare dann Punch und im Prinzip alles was sie braucht.

Der Hobby Mischer geht bei der selben Snare hin:

Gate
Trigger
EQ für Resonanzen ziehen
Kompressor
EQ für Sound
Transient Designer
und bisschen Sättigung weil Modern

So würde ich eher das Problem erklären, wenn ich ein Tutorial machen würde.

Kann ich beipflichten... Der meiste Kram den ich bislang auf die Beine gestellt habe hatte durch zuviel Processing richtige Probleme spätestens im master wenn es darum geht auf die Summe Loudness zu kriegen. Wenn dann ein einzelnes Element überdurchschnittlich vorher bearbeitet wurde stand ich genau an diesem Punkt relativ häufig mit tränenden Augen davor da ich die im Mixdown bereits enthaltene " Snare " dann nur noch bedingt gebrauchen konnte ... Muss man sich manchmal echt zurückhalten

 

[TonyPizza]

AWF soll mal sein Tutorial raushauen mit den geilen Anekdoten, ist bestimmt witzig, und nicht das 1000te EQ Video von der stange.

 

[Gast92251]

Cubase im Grunde genommen 19, wenn man die Channel Strips (+5), den Pre Bereich Gain/Phase/HiLo/Cuts, und den Channel EQ hinzu nimmt. Sollte ausreichen.

Aus 8 mach 19

Mit so'ner Schönrechnerei kannste Karriere machen, entweder in der Politik oder in der Werbung

Das wär ja noch schöner, so verückt und selbstmörderisch bin ich nun auch wieder nich.
Wollte nur Vergleich auflisten, dass in der Pro-Liga um Pro Tools sich auch keiner dort wegen der wenigen (?) 10 Slots aufregt.. tja, so geht´s also auch! Und dort musste für nen Lo Hi Cut, Gain und Phase auch extra was insertieren. tja Teil II War doch wo eh auf der Wishlist bei Steinberg, die erweitern das sicher noch. Sonst rappelt´s!


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[Gast92251]

[i
Kann ich beipflichten... Der meiste Kram den ich bislang auf die Beine gestellt habe hatte durch zuviel Processing richtige Probleme spätestens im master wenn es darum geht auf die Summe Loudness zu kriegen. Wenn dann ein einzelnes Element überdurchschnittlich vorher bearbeitet wurde stand ich genau an diesem Punkt relativ häufig mit tränenden Augen davor da ich die im Mixdown bereits enthaltene " Snare " dann nur noch bedingt gebrauchen konnte ... Muss man sich manchmal echt zurückhalten

Hab mir alte Song-Projekte geöffnet, und mal geschaut, was ich damals vor Jahren so "ver"mischt habe... Viel zu viel Kompression, zu viele EQs in Reihe usw.! Habe das alles mit nur sehr wenigen Inserts (!) und oft nur einem einzigen EQ (ja!) neu und besser gemischt. Man lernt.

Es sind oftmals so dezente minimalste Unterschiede, die man noch nicht mal hört auf normaler HiFiAnlage/Auto/Phone/MP3! (...gibt hier ja so Spezialisten, die einen hochklassigen Nobel-EQ gleich 3x auf jeder Spur insertieren... tja.)

Zu viel Processing schadet, kostet nur Zeit und macht den Sound auch mal derbe kaputt.
Oftmals reichen einfach augebaute OnBoard-Plugins mit weniger Schnickschnack sogar lässig aus, um vergleichbare Ergebnisse zu erzielen.
Phasentests zwischen vergleichbaren Plugins sollte man öfter mal machen.


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[Dodo_I]

4.) Generell im Mix dezent die Ausgewogenheit herstellen: Ein Tutorial meinte man hätte im Hobbybereich generell zuviel Bass und zu viele Höhen (kann mich leider nicht erinnern welches Tutorial das war). Also nehm ich da auch eher weg. Dabei hilft mir aber vielleicht auch ein Multibandkompressor...

Hmm, also wenn ich mir hier die Mischen des Forums anhöre, dann klingt das meiste - bei allem Respekt vor der Arbeit der hier Anwesenden - in sich sehr ähnlich, egal wer mischt.
Und für mein Dafürhalten meist recht hochmittenlastig, ohne richtigen Wumms in den "höheren Tiefen" (bis 150 Hz) sondern meist darunter (wo es bei den meisten Anlagen eben nicht mehr wummst, sondern nur bei den hochgezüchteten Abhören der hier Beratenden ("Um Gottes Willen, ja keine Abhöre unter 3.000,- Euro. Die Hörer Deiner Musik investieren meist noch viel mehr ! ! ! ! ! ! ! " ) ).
Die beiden Einzigen, die anders mischen und die mir jetzt spontan einfallen sind asli und Wennto - und mit Abstrichen soundmopi - aber der macht ja meist RumpeldiPumpel - und fällt damit aus den Kriterien

Wenn ich mir hingegen meine Favoriten außerhalb des Forums anhöre: Mr FijiWiji, Mr SuicideSheep und andere, dann gibt es da nicht so viele Hochmitten, da rummst der Bass auch in den höheren Tiefen und noch jenseits der 4 KHz gibt es Frequenzen.

Soviel zu Ratschlägen an Hobbyisten von Profiisten ...