'Einspielzeit' von Kopfhörern

[Fischkopp]

Na wenn man alles erstmal einspielen muss, dann kaufe ich ja die Katze im Sack !

Nein tust du nicht... denn der Grundlegende Klang verändert sich ja nicht!

Nur ist es normal das Membranen zu beginn etwas Zeit brauchen um einzuschwingen, da sie unter Umständen etwas hart sein können durch die Produktion.

Das heisst nicht das sie hinterher vor sich hin wabbern, sondern sich das Einschwingverhalten verbessert und somit dem Klang Härte genommen und die Feindarstellung besser wird.

Das ist mit "rund" gemeint!

dann sollen sie es gleich bei der Produktion machen und dann erst in den Handel bringen...

Das ist natürlich ein Argument, nur reden wir hier von Massenprodukten, selbst im Hochpreisigen Bereich.

Edit: Ein guter Tip dazu wäre mal Werkstoffkunde... da würde man dann lernen das alle Materialien gewissen Physikalischen Gesetzen unterliegen.

 

[tubeless]

@BasisM

Na wenn man alles erstmal einspielen muss, dann kaufe ich ja die Katze im Sack !

Falscher Ansatz.
Das, was Du Dir anhörst, wenn Du welche probehörst, ist ja schon eingespielt.
Und das, was die Hersteller bewerben ist, genauso eingespielt.

Nur das neu von der Montagestrasse Kommende kaufst Du im Normalfall - und da warnen die Hersteller korrekterweise davor, dass die gewünschte Nachgiebigkeit und Geschmeidigkeit des Materials noch nicht gegeben sein könnte.
Ist doch bei jedem Gerät so. Wieso dann nicht bei Kopfhörern? Du kaufst ein Auto doch auch nicht schon eingefahren, neue Reifen beim Zweirad wird explizit mitgegeben, sie einzubremsen......
Bei KH macht man aus einem vollkommen normalen Prozess, den die Herstelller schon seit langem bei sich einsparen, nun ein riesen Drama.......

Kirche im Dorf lassen ist angesagt... .

dann sollen sie es gleich bei der Produktion machen und dann erst in den Handel bringen...

Da solltest Du dann aber vorausschicken, dass Du den "Einfahrservice" auch zu bezahlen wünschst.

 

[BasisM]

Edit: Ein guter Tip dazu wäre mal Werkstoffkunde... da würde man dann lernen das alle Materialien gewissen Physikalischen Gesetzen unterliegen.

Klar.....hab ich ja sonst nichts spannendes zu tun..ist mir eigentlich auch ziemlach Latte
..
ich bin ja nun nicht doff....

 

[genesysx]

Ok dann machen wir mal mit Werkstoffkunde weiter!

Woraus bestehen denn die besagten Membranen? Ich denke mal aus hochgeheimen Polymer-Rezepten d.h. überwiegend Kohlenwasserstoffen.

Da ist aber dann auch schon Schluss, der Rest wird wilde Spekulation sein. Wenn man davon ausgeht, dass sich eine Kopfhörermembran ähnlich verhält wie ein Stück Frischhaltefolie, so ist diese zu einem gewissen Grad dehnbar. Allerdings ist diese Dehnung davon abhängig wie groß die Amplitude ist. Übertragen auf den Kopfhörer würde das bedeuten, dass man den Kopfhörer wohl bestenfalls zunächst leise und dann immer lauter bis an gewisse Grenzen "einarbeitet" und der maximale "ausleier"-status erreicht ist. Zusammenziehen werden sich die Membranen dann denke ich nicht mehr. Wie sich das auf den Sound auswirkt weiß ich auch nicht, bedingt durch die Ausleierung wird die Membranfläche jedoch miiiiiinimal vergrößtert. Zusätzlich wird die Membran miiiiiiiinimal dünner und miiiiiiiiiiinimal empfindlicher. Mein Verstand sagt mir aber gerade, dass das zu vernachlässigen sein sollte

 

[Signalschwarz]

Also ich dachte doch glatt immer das eine Membran möglichst leicht und dabei aber steif sein sollte um ihren Teil zur Impulstreue des Wiedergabesystems beizutragen, aber OK ich schau nochmal nach ob's doch eher einer ausgeleierten Frischhaltefolie ähnelt.

 

[genesysx]

@Digital_Dominion: Da wirst du vergeblich suchen. Natürlich treffen deine genannten Eigenschaften auf so eine Membran zu, aber das ändert ja nix daran, dass sie offenbar trotzdem ausleiern kann. Die Frischhaltefolie in meinem Post diente nur der Veranschaulichung bzgl der Verformung