Einfluss von VST Drum-Sampler Plugins auf den Gesamtmix

[wye]

Ich habe mir die Linie rausgehört, mit Jazzbass komme ich da sehr gut ran, ich wollte eh mal unterschiedliche VST Amps, Sans Amps Pedale und Saiten testen, machen wir nen extra Thread...leider ist jetzt mein umsatzstärkster Monat, sorry, ich bleibe aber dran

 

[wye]

Ich würde mir verschiedene Eingabegeräte mal angucken, gibt da ne Menge Zeugs, einige Leute spielen das mit Fingerdrum (Flecktones).....da geht ne Menge

Hier habe ich mal eben schnell Freestyle mit dem Set von oben und E-Drum gespielt, keine Bearbeitung, gerade hier hört und merkt man wie toll das Hirsch in unteren Velocities klingt und sich spielt, das eine Becken klingt stufig, mal gucken woran das liegt. Man hört aber ne Menge Möglichkeiten des Sets.
https://soundcloud.com/wye-971298059/tutti-frutti

 

[fabtone]

Meinst du so etwas wie Machine?
Habe gerade nach Flecktones bzw. Fingerdrums gesucht, kommt aber nur Kinderspielzeug.

 

[wye]

Der nutzt Superior 2.0

ist aber ein altes Video, das würde heute besser klingen

-H2twMYI4w

 

[fabtone]

Ah ok, danke!
Mist, ich hab hier noch einen alten Drumcomputer rumliegen, der hat zwar diese Pads aber kein Midi.

 

[wye]

Damit das Spielfreude bringt RME AIO/9632 oder auf nem Mac Zoom Tac2 r (das sind Latenzwunder), es gibt von Roland auch so Bongo E-Drum, man muss halt gucken inweiweit das anschlagsdynamisch ist, sonst kann man die Velocities gar nicht spielbar erreichen, selbst das TD30 ist da kompromißbehaftet, musste probieren, geht ja bei 80 Euro los.



Hier mal nen Bsp, das klar die Grenzen bei VST Drums zeigt, das wäre mit e-Drums etc total panne......mein Held, der kann auch geil Rock etc. spielen, hat auch ne coole Indie Band da spielt er Gitte

Brian Blade hat immer so einen geilen Klang.....so tolle Becken

 

[FIXXXER]

@fabtone
ja, KONTAKT ist schon grausam, ich habe die 8Dio ZEUS drum library die wirklich genial klingende
Becken hat, leider kann ich das alles nciht wirklch benutzen. Ich lege ein KONTAKT multi out Setup an, route alles korrekt, speichere und beim neu Laden vom Projekt vergisst Kontakt einfahc alle Einstellungen. Hab es so oft versucht , manchmal merkt sihc KONTAKT kurzzeitig die Einstellung, aberspätestens beim dritten oder vierten Öffnen ist alles wieder auf null...

Das mit den zig verschiedenen Snares, Bassdrums etc. nervt mich auch, bringt doch alles nichts
wenn alles so bescheiden klingt. Bei Toontrack gibt man sich angeblich immer so viel Mühe beim Aufnehmen aber irgendiwe klingt alles gleich. Es wird ja oft vermutet das die immer wieder ein und die selben paar Samplepacks wiederverwenden und das Ganze mit viel Bearbeitung vertuschen...ich würd's denen irgendwie zutrauen!

Hier ein Soundfile von mir mit ZEUS, die Trommeln klingen für meinen Geschmack
nicht so wirklich gut aber die Becken finde ich persönlich herausragend, schwer zu beschreiben
aber die Becken "fließen" und klingen nicht so abgehackt wie bei Superior und Co.

https://dl.dropboxusercontent.com/u/2576909/ZEUS_TEST.wav

@wye
ja, die Verteilung ist sehr wichtig, deswegen spielt aber auch die Anzahl der Velocity Layer eine Rolle, je mehr Layer desto "weicher" die Verteilung, was letztendlich zu einem angenehmeren, realistischeren Sound führt. Ich habe kurz in deine Soundfile reingehört, klingt im Ganzen schon ganz gut, aber beispielsweise bei der Crash merkt man, die klingt jedes mal exakt gleich und das
macht für mich alles kaputt. Das Problem ist mE am stärksten bei Becken und bei Toms vorhanden. Wenn ich zB eine beliebige Toontrack SDX Library lade und einen Groove auswähle klingt alles shcon ziemlich überzeugend. Sobald dann aber Toms ins Spiel kommen hört man sofort dieses "unechte" und "steife" was man generell bei Drum VST's hasst.

@musicdevil
du siehst das ziemlich aus der "Slate" Sicht, klar wenns härter zugeht dann möchte man möglichst gleichmäßige Hits haben, das funktioniert mit "Round Robin" und gekonntem Scripting teils auch sehr gut, versuch dann abe rmal das Tempo zu erhöhen und spiele schnell die gleichen Noten hinterienander, da kannst du rumbasteln wie du willst, das klingt einfach extrem schwach und leblos, vorallem da die vorhandenen Samples an sich schon sehr ähnlich klingen.

Ein echtes Schlagzeug hat zudem weitaus mehr "Dynamik" als man mit 127 Velocity Layern "einfangen" könnte, ich kann also das was du schreibst absolut nicht bestätigen und sehe es nach wie vor als einen der grössten Schwachpunkte bei virtuellen Drums.

 

[EC2]

ja, KONTAKT ist schon grausam, ich habe die 8Dio ZEUS drum library die wirklich genial klingende
Becken hat, leider kann ich das alles nciht wirklch benutzen. Ich lege ein KONTAKT multi out Setup an, route alles korrekt, speichere und beim neu Laden vom Projekt vergisst Kontakt einfahc alle Einstellungen. Hab es so oft versucht , manchmal merkt sihc KONTAKT kurzzeitig die Einstellung, aberspätestens beim dritten oder vierten Öffnen ist alles wieder auf null...

Du kannst in der "Output"-Sektion von Kontakt im Dropdown-Menü unter "Presets/Batch Konfiguration" die von dir eingerichtete Output-Konfiguration mittels "save output section presets as..." als Preset anlegen. Dann hast du die stets nur einen Mausklick entfernt, ist sehr praktisch. Mittels der Option "save current output section as default for" im selben Menü könntest du dir zudem jene Konfiguration als Standardkonfi für eine oder alle Plattformen (Standalone/AU/VST/etc.) einrichten.

Edit:
Ganz wichtig: nach der o.g. Einrichtung Kontakt neu laden, sonst klappt´s oft nicht.

 

[fabtone]

@EC2,
ich sitze hier auch gerade wieder und bin fast am verzweifeln mit diesem Kontakt.
Ich glaube mit der von dir beschriebenen Presets/Batch Konfiguration, habe ich mir die Default Einstellung von Kontakt 8 zerschossen.
Also immer wenn ich Kontakt neu lade, lädt er die falschen Outputs. Gibt es denn auch sowas wie eine Reset oder Default Einstellung um wieder auf die Ausgangs-Outputs zu kommen?
Bin schon drauf und dran Kontakt neu zu installieren.
Wenn ich Kontakt 16 lade ist aber alles beim alten. Das dumme ist, dass das global auch die anderen Projekte betrifft, da stimmt das Routing auch nicht mehr.
Hab mir schon etliche YT Tutorials zum Thema Kontak/Einzelausgänge routen angeschaut, hast du evtl. einen Tipp oder einen Link, wo das mit den Einzelausgängen verständlich erklärt wird?

 

[FIXXXER]

genau das ist mir passiert, hab alle projekte zershcossen weil KONTAKT wohl alle Einstellungen Global übernimmt, habs bereits deinstalliert, mal sehen irgednwann versuche ich es vielleicht nochmal....

da sind wir aber wieder eingermaßen beim Thema, ein stabiler, übersichtlicher und leicht bzw. intuitiv zu bedienender Sampler sollte an aller erster Stelle stehen!

 

[fabtone]

@Fixxxer, die Becken klingen wirklich klasse, jetzt fällt mir das mit dem Crash Becken, im Vergleich zum BFD-Soundfile, auch auf. Ist allerdings auch ein anderer Stil.

Vielleicht muss man mal verstanden haben wie das Teil funktioniert, dann kann man vielleicht auch damit arbeiten.
Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben.

Mit Battery habe ich mich am Anfang auch schwer getan und mittlerweile ist es bei mir im Dauereinsatz.

 

[EC2]

Wenn man den Default überschrieben hat muss man sich leider einen neuen basteln. Das geht aber zum Glück recht fix, daher schient mir eine Neuinstallation doch ein etwas zu schweres Geschütz.

Wenn zu viele (meinetwegen ungenutzte) Outputs anliegen, kann man den entsprechenden Kanalzug in der Output-Sektion im Randbereich markieren und dann über „Delete Channel“ in der Output-Werkzeugleiste löschen. Das wiederholt man so lange, bis die gewünschte Anzahl an Outs vorhanden sind. Allerdings muss immer mindestens ein Ausgang vorhanden sein, was so manche User irritiert. Bei zu wenigen Ausgänge wird über "Add Channel“ hinzugefügt. Die Channels selbst lassen sich über die „Channel Configuration“-Schaltflächen am unteren Ende des Kanalzuges einrichten.

Am einfachsten geht es (zumindest für mich), wenn man gleich über „Add Channel“ die gewünschte Anzahl an Outputs eingibt und die Option „Delete existing channels before creating new ones“ anwählt. Dann hat man einen sauberen Neuaufbau der Output-Sektion. Wenn alles passt speichert man die Konfiguration dann sowohl als Default, als auch als Preset, falls man wieder mal den Default-Zustand resetten muss. Danach das gesamte Projekt speichern, schließen und wieder öffnen. Da Kontakt die Anzahl der genutzten Kanäle typischerweise beim Starten von jeder Kontakt-Instanz beim Host anmelden muss lässt sich die Ausgangskonfiguration nicht on the fly ändern.

Das Speichern als Default löst zudem ein weiteres Problem: Wenn man die Konfigurationen immer wieder ändert und mit den Defaults nicht aufpasst, kann es sein, dass Kontakt zu unterschiedlichen Kontakt-Instanzen mehrere Ausgangskonfigurationen mit ein und dem selben DAW-Projektfile ablegt, was zu schweren Konflikten und sog. „unvorhersagbarem Verhalten“ führen kann. Daher ist es ratsam, mit einem einheitlichen Default-Zustand zu arbeiten und Spezialroutings über Presets abzurufen.

 

[fabtone]

Super,
vielen Dank für die schnelle Hilfe!
Werde gleich mal versuchen das alles umzusetzen.

 

[wye]

Geht es um das Becken im STP oder im Frutti Files (das war zu laut angetriggert deshalb zu stufig), bei Fixer erklingt doch ein China Crash, außerdem kann ich dort keine besonderen Verbesserungen hören, im V Drum Forum ist der Kontakt Player wegen der ungenügenden Hi-hat und Becken Implementierung überhaupt nicht angesagt.

Bei Tutti Frutti ist das erste "Solo" Becken so stufig, weil es zu heiß getriggert wurde sorry, muss ich am Modul korrigieren.

Im STP Beispiel spiele ich doofer weise nur ein Crashbecken, ein 2. macht das schon weniger nervig...kümmer mich drum.

Kommen noch ein paar Soundfiles von mir mit der Becken Spillover Funktion, an und ausgeschaltet.

Dass BFD3 nicht stabil läuft, ist ist auch nicht wahr, nutze das seid Jahren.....

 

[fabtone]

@EC2, das hat alles gut geklappt!
Die Default-Einstellung war mit deiner Anleitung schnell erledigt. An den Einzelausgängen habe ich noch ne Weile gesessen, da ich das mit den Aux-Kanälen irgendwie nicht geschnallt habe.
Jetzt ist es aber ok und ich kann mich entscheiden ob Einzelausgänge oder Master-Out und alle Einstellungen sind als Preset gespeichert.
Ohne deine Hilfe hätte ich daran noch 3 Tage gesessen.
Vielen Dank nochmal!

Jetzt stellt sich allerdings die Frage ob die Einzelausgänge wirklich Sinn machen oder ob die Werk-Presets, so wie es Fixxxer beschreibt, schon so ausgetüftelt sind, dass man das eh nicht mehr toppen kann.

Das war auch früher mein Eindruck z.B. bei den AD-Drums. Hatte ich nur die Grundeinstellung oder Preset auf einen Stereo-Kanal, klang das alles immer ganz passabel, wenn ich dann aber angefangen habe irgendwas zu verändern, ist oft der ganze Drum-Mix in sich zusammengefallen.

 

[EC2]

@EC2, das hat alles gut geklappt!
Die Default-Einstellung war mit deiner Anleitung schnell erledigt. An den Einzelausgängen habe ich noch ne Weile gesessen, da ich das mit den Aux-Kanälen irgendwie nicht geschnallt habe.
Jetzt ist es aber ok und ich kann mich entscheiden ob Einzelausgänge oder Master-Out und alle Einstellungen sind als Preset gespeichert.
Ohne deine Hilfe hätte ich daran noch 3 Tage gesessen.
Vielen Dank nochmal!

Jetzt stellt sich allerdings die Frage ob die Einzelausgänge wirklich Sinn machen oder ob die Werk-Presets, so wie es Fixxxer beschreibt, schon so ausgetüftelt sind, dass man das eh nicht mehr toppen kann.

Das war auch früher mein Eindruck z.B. bei den AD-Drums. Hatte ich nur die Grundeinstellung oder Preset auf einen Stereo-Kanal, klang das alles immer ganz passabel, wenn ich dann aber angefangen habe irgendwas zu verändern, ist oft der ganze Drum-Mix in sich zusammengefallen.

Na das ist doch schön, dann mal frohes Schaffen.

Das Routing in einer Host-Umgebung ist beim Kontakt manchmal tatsächlich etwas bitchy. Die Einstellungen beziehen sich immer nur auf einen Kontakt-Typus (unter VST hast du ja drei parallele Kontakt-Versionen: die "normale" dll, dann "8out" und "16out"), daher bleiben die Einstellungen der 16er Version davon unberührt, wenn du die anderen Versionen einrichtest. Die Standalone-Version wiederum arbeitet nochmal ein wenig anders.

Jeep, die Werkseinstellungen arbeiten z.T. recht massiv mit Effekten. Wenn man da an der falschen Stelle den Limiter und/oder die Saturierung umgeht, fällt so ein Sound recht schnell in sich zusammen, stimmt. Das ist also weniger eine Frage des Output-Settings, als des Effekt-Routings. Im Zweifelsfall einfach mal über den "Schraubenschlüssel" unter die Haube schauen und die FX-Chain des Patches ggf. nachbauen. Die Effekte lassen sich ebenfalls als Presets ablegen und bei Bedarf an anderer Stelle einsetzen.

 

[JanNolte]

Ich kämpfe auch ständig mit den Drums. Passt du die Drumsounds immer an die Tonart des Songs an, fabtone? Ich weiß bis heute nicht, wie wichtig das wirklich ist. Wenn es um Drums geht wird das nämlich nur ganz selten mal erwähnt (hier im Thread hats bisher auch niemand angesprochen).
Keine der Drumlibaries die ich besitze bietet die Samples in verschiedenen Tonhöhen an, auch keine der realistischen Drum-VSTs. Es steht nicht mal dran, welche Tonhöhe der einzelne Drumsound hat. Wenn eine Libary verspricht ohne zusätzliches Mischen sofort einsetzbar zu sein, müßte das mit der Tonart doch auch ohne großen Aufwand anpassbar sein. Oder spielt das bei Drumsounds einfach kaum eine Rolle und wird deswegen nicht angeboten?

 

[fabtone]

@Jan Nolte, bei den Addictive Drums ist das möglich und ich habe das auch schon versucht.
Der Grund war aber eher die Snare fetter zu machen. Ich habe auch schon versucht die Tonhöhe ans Songmaterial anzupassen aber nur nach Gehör.
Bei den NI Abbey Road 60s, 70s, und 80,s ist das auch möglich, das habe ich auch erst heute gesehen und man kann sogar die Tönhöhe bestimmen als feste Einstellung. Habs noch nicht ausprobiert.
Beim DrumMic'a geht das auch, bei den einzelnen Instrumenten oder auch beim gesamten Set.
Ich bin kein Drummer deshalb ist mir auch nicht so richtig klar was man da eigentlich stimmt.
Denn wenn man in einer Band spielt, sind ja auch nicht alle Songs in der gleichen Tonart.
Ich hatte mal vor längerer Zeit gelesen, dass das Swingalbum von Seal mit den AD-Drums1 gemacht wurde und es wurde erwähnt, dass man die Trommeln bzw. Snare dafür tiefer gestimmt hat.
Letztens hatte ich gelesen, dass für Metal eher hoch gestimmt wird.

Mal schauen was die Schlagzeuger dazu sagen.

 

[TonyPizza]

Reggea und TechnicalDeathMetal = hohe Stimmung. Pop, Rock, Metal = mittlere Stimmung. Seichter Pop, Rock, Metal = tiefe Stimmung. Ekectro und Dance = immer die gleichen Kicks, claps und snares

 

[wye]

kicher....