einen guten röhren-mic pre-amp?

du bist ja auch glücklicher mindprint trio user

*flücht*
 
schluss jetzt:) ich muss wieder mehr Musik machen als Einkaufen:)

Also - zurück zum Problem des Threaderstellers :D
 
Genau! Und da kann ich nur sagen, dass ich mit dem GoldMike nur gute Erfahrungen gemacht habe. Kein Surren und auch sonst keine Probleme. Er musste Soundtechnisch nur einem UA weichen.
 
ich schwöre auf den mindprint envoice, da er sich auch herrvorragend als [g=118]bass[/g]-vorstufe eignet! aber speziel für gesang ist das teil top!
 
wow- da hat sich ja was getan!! Im Endeffekt hilft ja eh nur das ausprobieren und anhören, nur gut wenn man schon ein paar geräte weiss die man dann ausprobieren möchte. Auf jeden Fall solls einer hauptsächlich für gesang sein. Meine Erwartungen wären ein etwas wärmerer und präsenterer vocalsound.....
generelle frage: heben die röhren eigentlich mehr die höhen (obertöne?) an, oder was machen die genau mit dem signal?
 
....bin lieber still....:)
 
Meine Erwartungen wären ein etwas wärmerer und präsenterer vocalsound.....

na gut. also - meine meinung in kurz: erwarte nicht zuviel.
der kauf eines neuen preamps bringt dir (wenn du schon einen vtb1 oder presonus tubepre oder dergleichen hast) nicht zwangsläufig "den kick" - vor allem nicht in der preisklasse. und so stichworte wie "warm" sind sowieso immer sehr schwammig - und von einem 200 Euro Preamp mit "Röhre" (was ja keine echten Röhrenpreamps sind, sondern Hybride) braucht man auch keine "Röhrenwärme" oder derartiges erwarten. ich hab übers letzte jahr versch. preamps daheim getestet im preisbereich 100-700 euro. und so richtig "warm" war da bei den teuren auch nix. das klang auch nicht "deutlich geiler".

Wenn man vorher noch nicht viel kennengelernt hat und sich dann nen Goldmike kauft, klingt der natürlich "toll". Wenn du aber nen VTB1 kaufst und den Goldmike damit vergleichst.....dann sieht die Sache anders aus. Die Unterschiede sind für das Ohr des "Nicht Profis" kaum bis gar nicht hörbar - da kann man die restlichen 300 Euro auch für nen kleinen Urlaub ausgeben;)
 
da kann man die restlichen 300 Euro auch für nen kleinen Urlaub ausgeben
ist ein argument.....
ich hab bis jetzt noch gar keinen röhrenpreamp zuhause, denke mir aber dass ich nicht den billigsten schrott kaufen will (bin ein wenig behringer-geschädigt...). der sound vom goldmike wird ja wohl ein wenig besser sein, wenn schon nur für feine ohren, ausserdem erwarte ich mir dann halt auch dass das gerät länger hält, nicht so bald zu rauschen beginnt usw....

.. und 2 Kanäle will ich auf jeden fall, nehme oft 2 stimmen simultan auf.
 
wenn du 2 stimmen simultan aufnehmen musst, ist ein goldmike natürlich ne gute sache. das "brummschleifenproblem" hast du halt eventuell - musst du testen. kann man ja bei thomann z.b. problemlos (schicken lassen - testen - eventuell zurück). da haste nen einfach zu bedienenden preamp, der seinen job macht. nichts spektakuläres - einfach n guter preamp. ich brauche halt nur 1 kanal und da lohnt sich für mich der goldmike nicht.
aber ein M-Audio DMP3 wäre z.B. auch einen "hinhörer" wert, vor allem wenn dir 400 Euro "weh tun" sollten.
 
der dmp3 hat aber keine röhren oder? Ich nehm die Stimmen jetzt über ein yamaha mg16/4 mischpult auf, die micvorverstärker sind nicht die besten, aber sooo schlecht sind sie nicht. D.h. wenn ich mir einen pre-[g=182]amp[/g] kaufe (in dieser preisklasse), dann schon eher röhre...
 
wie gesagt - versprech dir nicht zuviel von dem wort "röhre" - röhre heisst nicht gleich "besser".

ich habe wie geschrieben vor kurzem Preamps verglichen. und der TRIO Preamp klang fast identisch wie der Goldmike. TRIO ist ohne Röhre und Goldmike mit Röhre.....mmmmh....sowas....:)

und von einem TB202 darfste auch nicht zuviel erwarten, das ist Low-Budget und nur weil das Ding "Röhrenpreamp" heisst, klingt das auch nicht anders als ein anderer neutraler Preamp. Ich behaupte sogar, der wird nicht besser klingen als dein jetziges Mischpult.

Ich kanns nur x mal wiederholen - versprich dir bitte nicht "die Erleuchtung" - vor allem von einem Preamp in dieser Preisklasse - nur weil da "Röhre" steht.

Aber wenn du die Möglichkeit hast, vergleich mal. Goldmike bestellen, noch nen anderen bestellen - vergleichen (viele Aufnahmen mit versch. Preamps machen und genau miteinander vergleichen) und dann den behalten, der dich am meisten überzeugt - auch Preis/Leistungsmässig.
 
da hast du natürlich recht, ich erwarte mir ja nicht das blaue vom himmel, aber irgendwie glaub ich halt dass ein röhrenpreamp einem nicht allzu guten mik ein wenig glanz verleihen kann (oder vielleicht hoff ichs nur?!)

auf jeden fall käme ich sowieso nicht auf die idee ein röhrenmik durch einen röhrenpreamp zu lassen, ausser ich möchte irgendwas schräges damit erreichen...
 
hi.

Der billigste ECHTE 2-Kanal-Röhrenpreamp, den auch unser lieber Herr Nickel benutzt und nicht hergibt, ist der Reußenzehn Mic-Mic. Deutsche Handarbeit. Geh mal hierhin und klicke unter "[g=116]Mikrofon[/g]". Da gibts Mic-Röhren-Preamps mit Beschreibung und Abbildung. Preis-Leistungsverhältnis ist sägezahnmäßig scharf.

Die Frage ist nur, ob Du für "Deinen" Sound wirklich so einen willst / brauchst.
 
aber irgendwie glaub ich halt dass ein röhrenpreamp einem nicht allzu guten mik ein wenig glanz verleihen kann (oder vielleicht hoff ichs nur?!)

Nicht irgendeinen Röhrenpreamp verleiht "Glanz", sondern ein guter(!) Preamp.
Ein TB202 wird bei dir nix "verglänzen" auch ein anderer Preamp in der 100-200 Preisklasse nicht.

Vom Goldmike gibt es einige Erfahrungsberichte, die das bestätigen, was du beschreibst. Aber ich kanns nur nochmal sagen: Wenn man vorher mit "Schrott" gearbeitet hat, dann "glänzt" ein Goldmike natürlich - klar.
Aber ein Goldmike macht aus deinen "nicht allzu guten Mics" auch nichts "glänzendes". Wenn schon müsste das Hand in Hand gehen - [g=116]Mikrofon[/g] und Preamp.

Dir bleibt nur eins: Testen. Wir können dir erzählen was wir wollen. Oftmals spielt da auch "Sympathie" mit;) Ein Goldmike sieht schonmal toll aus, ist toll verarbeitet - das macht auch was her für die Psyche des Nutzers;)

Du musst es echt ausprobieren. Wir können dir erzählen was wir wollen - aber letztlich gibt es kein Gerät, von dem jeder sagen kann "hurra" - es gibt immer solche und solche Erfahrungen. Nicht zuletzt kommt es auf die Kombination an. [g=116]Mikrofon[/g] - Preamp - [g=60]Wandler[/g] - Abhöre. Hast du ne scheiss Abhöre, hörst du die Unterschiede sehr undeutlich. Hast du n scheiss Mikro, wird das Mikro nie "glänzen". Und so weiter.....

Das is wie wenn ich 5000 Euro Reifen auf meinen 32PS Fiat Panda drauf mache. Die machen mein Auto auch nicht schneller;)
 
wow - der schaut mal potent aus.... hab ich noch nie in einem geschäft gesehen. Mal schauen ob ich den wo finde zum antesten....
 
EarlGrey schrieb:
Preis-Leistungsverhältnis ist sägezahnmäßig scharf.
Die Frage ist nur, ob Du für "Deinen" Sound wirklich so einen willst / brauchst.
Ja, das ist echt die Frage. Eigentlich ist der Reussenzehn auch recht universell einsetzbar und ich mag ihn nach wie vor sehr gerne. Allerdings hat er das Problem, das viele Röhrenpres haben, dass, wenn man zu dynamische Signale hat, er bei lauten Stellen relativ schnell zerrt. Ich mag z.B. keine Vocals damit aufnehmen, wo an einigen Stellen geshoutet oder gebeltet wird. Für ruhigere Gesangslinien ist er aber supi! Und auch z.B. um sterile [g=89]VSTi[/g]'s zum *leben* zu erwecken.

Hat alles seine Vor- und Nachteile :)
 
Ach ja... zum *Glanz*...
Ich würde nicht sagen, dass Röhrenpres besonders viel *Glanz* verleihen. Eher dicken sie die Mitten schön an. Natürlich erzeugen sie auch Obertöne, aber im Sinne von *Glanz* machen das färbende Pres mit FET-Schaltung imho besser.

Greez


EDIT:
Ach ja, die Sachen von Reussenzehn wirst Du kaum irgendwo testen können, ausser bei Thomas Reussenzehn im Laden selbst (im Ausstellungsraum). Die Teile werden auf Bestellung handgefertigt.
 
Das is wie wenn ich 5000 Euro Reifen auf meinen 32PS Fiat Panda drauf mache. Die machen mein Auto auch nicht schneller

:p wenigstens kommst du dann auch nicht mehr ins schleudern wenn du vollschuss bergab fährst!
 
bensommerfeld schrieb:

Vom Goldmike gibt es einige Erfahrungsberichte, die das bestätigen, was du beschreibst. Aber ich kanns nur nochmal sagen: Wenn man vorher mit "Schrott" gearbeitet hat, dann "glänzt" ein Goldmike natürlich - klar.
Aber ein Goldmike macht aus deinen "nicht allzu guten Mics" auch nichts "glänzendes". Wenn schon müsste das Hand in Hand gehen - [g=116]Mikrofon[/g] und Preamp.


Ja - am besten auch eines mit Röhre (MXL V69).
Vor dem Mikro steht als schwächstes Glied noch der Sänger. Um dessen Stimme so richtig "anzuheizen" steckt man ihm auch eine Röhre in den A.

:D

Beim Goldmike nicht vergessen: Der hat noch diesen "Flair"-Button - Da wirst du fast zum Frank Sinatra. - aber nur fast ;)

Grüße
 

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